Frahch den Volldrosten ma, falls die Protokolle gefälscht seien, wo die Originale sind. Das tät mich interessieren.*LOL*
Fragen wir mal den B. Köhler:
„Bei der Besprechung über das Arbeitsbeschaffungsprogramm hatte Dr. Bernhard Köhler das Referat. Hitler und Gregor Strasser waren anwesend. Strasser wollte nachher im Reichstag über diese Frage sprechen. Köhler führte etwa folgendes aus:
'… Bei ihr wird die Entscheidung liegen. Nach den bisherigen Auffassungen der Nationalökonomie ist kein Weg unversucht gelassen worden. Keiner hat zum Ziel geführt. Es fehlt eben einfach an Geld! Es fehlt an flüssigen Mitteln, um Arbeitsaufträge zu geben. Und nach den bisherigen Auffassungen der Wissenschaft und nach den bis jetzt unumstößlichen Grundsätzen der Finanzwirtschaft und des Geldwesens gibt es keine Möglichkeit, Geld neu zu schaffen, als höchstens durch Auslandskredite. Erst seitdem ich mich hier in diesem Stabe befinde, habe ich erkannt, daß die bisherige Auffassung der wissenschaftlichen Nationalökonomie eben Unsinn ist, und daß die unumstößlichen Grundsätze des international anerkannten Geldwesens eben falsch sind! Ich habe erkannt, daß Geld eben nicht ein Ding an sich ist, sondern eine Funktion des Wirtschaftskörpers, und daß ein Staat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hat, dafür zu sorgen, daß der Wirtschaftskörper ausreichend mit Geld, und zwar mit gutem Geld, durchblutet wird.‘ …
Da Köhler eine kurze Atempause machte, stellte Hitler die Frage dazwischen:
‚Die Botschaft hör ich wohl! Aber wo kommt nun das Geld her?‘
‚Das wird kreiert‘, antwortete Köhler, ‚neu geschaffen, aus der Luft gegriffen, wenn Sie so wollen, gelogen!‘
Hitler schüttelte lächelnd den Kopf und sagte zu mir: ‚Wenn ich mit ihm allein wäre, würde ich jetzt denken: armer Irrer.‘
Worauf ich nur erwidern konnte:
‚Und doch hat er recht. Es ist nur neu, daß der Staat das macht. Die jüdischen Banken haben das schon immer gemacht, wenn sie ihren Vorteil darin sahen und genügend Sicherheit vorfanden.‘ … Wenn wir nun auf die Gedanken des Dr. Köhler zurückkommen, so erkennen wir, daß wir die 1 000 Markscheine, soweit sie nicht der Staat selbst für eigene Aufträge verwendet, denen geben müssen, die Arbeit haben, nur kein Geld, um die Arbeit ausführen zu lassen. Wo ich das Geld nun hernehme, das ist eine technische Frage, deren Lösung keine Schwierigkeiten macht. Herr Brüning nimmt es ja auch woher. Aber, da er von Juden und Bankiers beraten ist, leiht er es sich von diesen (gegen Zinsen) aus. Genausogut kann er es aber, wie Köhler sagt, kreieren, aus eigenem Recht neu schaffen (schöpfen), aus der Luft greifen, erlügen!
Hier stehen wir eben vor dem Fehler des bisher geltenden Geldsystems. Der Staat hat das Recht, Geld neu zu schaffen, nein, er hat sogar die Pflicht! Denn der Wirtschaftskörper braucht nun einmal so viel Geld, daß sein Kreislauf möglich ist.
Und wenn er es nicht hat, infolge Entwertungszeit und anderer Fehler, die damals gemacht wurden, dann muß er es eben schaffen! Er muß! Und er braucht niemand darum zu fragen, gar niemand! Weder den Reichsbankpräsidenten noch die Bankgewaltigen des Bank-Viertels in Berlin, noch die Wallstreet, noch den Rat der Weisen von Zion. …
Nun wollte Dr. Köhler wohl noch einiges über das Arbeitsbeschaffungsprogramm selber sagen.
‚Ich habe zu der Finanzierungssache noch eine Frage‘, sagte Hitler. ‚Wenn das alles so einfach ist, wie es nach Ihrer Darstellung klingt, dann erscheint es mir immer und immer wieder unverständlich, daß unsre politischen Gegner diese Wege nicht selbst auch entdeckt haben sollten. Warum beschreiten sie sie nicht?‘
‚Erstens glaube ich nicht‘, entgegnete ich, ‚daß sie diese Wege bereits erkannt haben, wenigstens nicht diejenigen, die die Verantwortung im Staate tragen.
Zweitens würde die Beschreitung dieser Wege die Abkehr von der bisher geltenden Geld- und Kapitalwirtschaft bedeuten und damit die Entthronung derer, die die Macht des Geldes in der Welt in den Händen haben und deshalb die Wirtschaft der Welt beherrschen.
Und drittens sind die Verantwortlichen in der Regierung und ebenso auch die Großen in den Parteien des Reichstags, sowie außerdem die meisten Reichstagsabgeordneten von der Kaste der Geldmagnaten direkt oder indirekt irgendwie bezahlt, sagen wir ruhig geschmiert.‘ …
‚Halten Sie für zweckmäßig (fragte Hitler), daß wir die Gedanken, die hier vorgetragen wurden, veröffentlichen?‘
‚Nein. Wir würden die Kapitalgewaltigen der ganzen Welt und ihre Regierungen geschlossen gegen uns aufbringen. Schon jetzt wittern manche, daß in unsern Köpfen die Befreiung von der Goldwährung und dem Golddeckungsgedanken spukt, eine Sache, die für uns schon so vollkommen abgetan ist, daß wir nicht einmal mehr davon reden. Aber schon das gibt den Großen des Ruhrgebietes, der Schwerindustrie, der Bankwelt und besonders auch den Logen Veranlassung, vor uns und unsern Wirtschaftsprinzipien zu warnen. …“
Otto Wagener, „Hitler aus nächster Nähe - Aufzeichnungen eines Vertrauten 1929 -1932“, Verlag Ullstein GmbH, 1978, ISBN 3-550-07351-8, Seite 318, 327-336, 397-402, 457
Oha ...