Über Marx

[Humanist62]

In dem Falle habe ich ein Literaturempfehlung für Dich: Alexander Rüstow: Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus.

Hat mich schwer beeindruckt. Der Mann war Zeit seines Lebens auf der Suche nach einem dritten Weg zwischen Sozialismus und Liberalismus, wobei er eine freie Wirtschaft als Mittel sah, die sich dem Zweck eines guten Lebens für die breite Bevölkerung unterzuordnen hat.

Klingt sehr interessant und genau das ist auch meine Idee :winken:

 

[Niedersachse]

Sehe ich nicht so. Die Genossen der SED - die meinst Du bestimmt - waren in der Regel arbeitssame, fleißige, vorantreibende, rücksichtsvolle, anständige Bürger mit hohem ehrenamtlichen gesellschaftlichen Einsatz.

Sache mal...wie kann man schon so früh am Tag so betrunken sein...und selbst dann kann man sowas nicht bringen. Das muß schlimmer sein..

 

[Kamikatze]

Darum bin ich ja für Linksliberalismus.

In dem Falle habe ich ein Literaturempfehlung für Dich: Alexander Rüstow: Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus. ...

Nur verdreht der User das Wort völlig, meint nicht die üblicherweise darunter verstandene Form von "Liberalismus"
sonden "Kommunismus" (!) mit ein paar "Freiheiten" für die Betroffenen.

 

[Humanist62]

Nur verdreht der User das Wort völlig, meint nicht die üblicherweise darunter verstandene Form von "Liberalismus"
sonden "Kommunismus" (!) mit ein paar "Freiheiten" für die Betroffenen.

Nein ich meine das hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Linksliberalismus

 

[Schwarze_Rose]

Was will mir der Dichter damit sagen?

Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Aber wir wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
Das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Chaos
Sondern die Ordnung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.

Bertolt Brecht

 

[KurtNabb]

Hierarchie wegen Talenten? Nenn mal ein Beispiel. Ich sehe im entwickelten Kapitalismus nur noch Hierarchie des Eigentums.

Wenn ein großer Egoist ein großes Organisationstalent hat, wird er zwangsläufig alles so organisieren, dass er sich an der Spitze der Pyramide wiederfindet. Und wie immer werden die Faulen und die Doofen die Drecksarbeit machen müssen. Und schon hast Du die Hierarchie.

 

[KurtNabb]

Sehe ich nicht so. Die Genossen der SED - die meinst Du bestimmt - waren in der Regel arbeitssame, fleißige, vorantreibende, rücksichtsvolle, anständige Bürger mit hohem ehrenamtlichen gesellschaftlichen Einsatz.

Drum hatte eine gewisse Wohnsiedlung den Spitznamen "Volvograd".

 

[KurtNabb]

Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Aber wir wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
Das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Chaos
Sondern die Ordnung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.

Bertolt Brecht

Da war Rüstow schon weiter. Jeder ist ein Ausbeuter.

 

[Kamikatze]

Die Genossen der SED - die meinst Du bestimmt - waren in der Regel arbeitssame, fleißige, vorantreibende, rücksichtsvolle, anständige Bürger mit hohem ehrenamtlichen gesellschaftlichen Einsatz.

Sache mal...wie kann man schon so früh am Tag so betrunken sein...und selbst dann kann man sowas nicht bringen. Das muß schlimmer sein..

Was von der großen Mehrheit der SED-Genossen zu halten war, haben sie Ende 1989 zu erkennen gegeben:
Von den 2,3 Millionen SED-Mitgliedern im Oktober '89 haben innerhalb weniger Monate mehr als 90% ihre "Überzeugung" auf den Misthaufen geworfen und haben die in "SED-PDS" umbenannte Partei verlassen - den Karrieristen konnte sie ja nichts mehr bieten.
Vor der Fusion mit der WASG 2007 zu "DIE LINKE" waren gerade mal nur noch rund 60 Tausend übrig geblieben.

Naja, es haben mehrere User schon lange den Verdacht geäußert, dass er mit seinen grotesk übertriebenen Aussagen über die DDR die sowieso nur parodieren und lächerlich machen will.
Manchmal rutscht ihm dann aber auch etwas durch, z.B. wenn er
- sich als Millionär offenbart oder auch nur ausgibt;
- erzählt, er wäre "Waffenverweigerer", hätte deshalb "gesessen" und
- schreibt "Angestellter des Staates zu sein, würde mich anwidern. Egal ob Ost oder West."

 

[Schwarze_Rose]

Da war Rüstow schon weiter. Jeder ist ein Ausbeuter.

Dummes Geschwätz und funktionierende Ich-Abwehr.

 

[KurtNabb]

Nein ich meine das hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Linksliberalismus

Auf der Seite wird unter anderem der Verein für Socialpolitik.erwähnt, vor dem Rüstow den Kern seiner Theorien verkündete : https://de.wikiquote.org/wiki/Alexander_Rüstow

 

[Starfix]

Dann können wir ja glücklich in die Zukunft schauen

Eben nicht der Menschen wird auch am Menschen scheitern.

 

[Kamikatze]

Nein ich meine das hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Linksliberalismus

Dann lies mal den Text:
"Als Linksliberalismus oder Sozialliberalismus wird heute eine politische Strömung bezeichnet,
die Liberalismus und Elemente linker Politik verbindet! !!!

Es ist also Liberalismus und nur mit "Elementen" verbunden.

Du hast aber oft genug das Prinzip des Kommunismus als dein Ziel genannt.
Und Kommunismus lässt sich nun mal nicht mit Marktwirtschaft verbinden - weder mit "freier" noch "sozialer" noch sonst welcher.

 

[KurtNabb]

Dummes Geschwätz und funktionierende Ich-Abwehr.

Keineswegs. Eher der Erfahrungsschatz eines Lebens. Eine Erfahrung, die auch von anderen bestätigt wird. Hier zitiert Rüstow im o.a. Buch:

Der Mensch hasst die Anstrengung, das Leiden. Und dennoch ist er zum Entbehren verdammt durch die Natur, wenn er nicht die Mühe der Arbeit auf sich nimmt. Er hat also nur die Wahl zwischen diesen beiden Übeln. Wie soll er beide vermeiden? Er hat bis jetzt nur ein Mittel gefunden und wird auch in Zukunft nur ein Mittel finden: In den Genuss der Arbeit seines Nächsten zu kommen; das heißt so zu handeln, dass die Anstrengung und die Befriedigung nicht jedem gemäß dem natürlichen Verhältnis zukommen, sondern die ganze Mühe für die einen und die ganzen Befriedigungen für die anderen sind.

Auch zum Sozialstaat fand Voltaire kluge Worte, obwohl es den seinerzeit bestenfalls rudimentär gab:

So, wie es auf der einen Seite sicher ist, dass wir alle an den Staat irgendwelche Ansprüche stellen, so zeigt sich doch auf der anderen Seite, dass der Staat die einen nicht zufriedenstellen kann, ohne den anderen mehr Arbeit aufzubürden.

 

[KurtNabb]

...
Du hast aber oft genug das Prinzip des Kommunismus als dein Ziel genannt.
Und Kommunismus lässt sich nun mal nicht mit Marktwirtschaft verbinden - weder mit "freier" noch "sozialer" noch sonst welcher.

Warum? Weil's noch keiner versucht hat?

Musst Du nicht beantworten, war eine rhetorische Frage.

Schon Liberalismus und Sozialismus ist wegen der Vielzahl der Strömungen nicht exakt zu greifen, und eine Kombination aus Elementen dieser Strömungen ist es schon gar nicht. Insofern sind solche Pauschalaussagen ziemlich sinnlos.

 

[Humanist62]

Dann lies mal den Text:
"Als Linksliberalismus oder Sozialliberalismus wird heute eine politische Strömung bezeichnet,
die Liberalismus und Elemente linker Politik verbindet! !!!

Es ist also Liberalismus und nur mit "Elementen" verbunden.

Du hast aber oft genug das Prinzip des Kommunismus als dein Ziel genannt.
Und Kommunismus lässt sich nun mal nicht mit Marktwirtschaft verbinden - weder mit "freier" noch "sozialer" noch sonst welcher.

Dann hast Du mich mißverstanden ...

 

[Niedersachse]

Was von der großen Mehrheit der SED-Genossen zu halten war, haben sie Ende 1989 zu erkennen gegeben:
Von den 2,3 Millionen SED-Mitgliedern im Oktober '89 haben innerhalb weniger Monate mehr als 90% ihre "Überzeugung" auf den Misthaufen geworfen und haben die in "SED-PDS" umbenannte Partei verlassen - den Karrieristen konnte sie ja nichts mehr bieten.
Vor der Fusion mit der WASG 2007 zu "DIE LINKE" waren gerade mal nur noch rund 60 Tausend übrig geblieben.

Naja, es haben mehrere User schon lange den Verdacht geäußert, dass er mit seinen grotesk übertriebenen Aussagen über die DDR die sowieso nur parodieren und lächerlich machen will.
Manchmal rutscht ihm dann aber auch etwas durch, z.B. wenn er
- sich als Millionär offenbart oder auch nur ausgibt;
- erzählt, er wäre "Waffenverweigerer", hätte deshalb "gesessen" und
- schreibt "Angestellter des Staates zu sein, würde mich anwidern. Egal ob Ost oder West."

Na ja, wenn man so manche Legenden von Usern liest und dann mal so in ihr Profil und Beiträge schaut, kann man schon schmunzeln.......

 

[Kamikatze]

Warum? Weil's noch keiner versucht hat?

Musst Du nicht beantworten, war eine rhetorische Frage. ...

Trotzdem:
"... jedem nach seinen Bedürfnissen" geht schon nach der Logik nicht mit "Marktwirtschaft"

Es kann nur entweder "nach den Bedürfnissen" zugeteilt werden
oder verteilt werden auf der Grundlage der "freien Selbstverwirklichung"
(die auch die selbstverantwortliche wirtschaftliche Betätigung nach den "Gesetzen des Marktes" mit "Angebot und Nachfrage" voraussetzt.)

Davon abgesehen:
"der Mensch" ist nicht für den Kommunismus geeignet, das wurde ja schon von ganz unterschiedlichen Usern festgestellt, u.a.

... der Mensch ist halt zusehr Egoist ...

Marx' Utopie war die klassenlose Gesellschaft, und die wird ganz klar durch den menschlichen Egoismus verhindert.

 

[Schwarze_Rose]

Keineswegs. Eher der Erfahrungsschatz eines Lebens. Eine Erfahrung, die auch von anderen bestätigt wird. Hier zitiert Rüstow im o.a. Buch:



Auch zum Sozialstaat fand Voltaire kluge Worte, obwohl es den seinerzeit bestenfalls rudimentär gab:

Du nimmst dir einen Arbeitsscheuen asozialen Idiot als Vorbild. Gratuliere.

Es gibt genug Menschen die gerne arbeiten weil sie einen Job gefunden haben der ihnen Spaß macht.

 

[Kamikatze]

Dann hast Du mich mißverstanden ...

Sorry, du verstehst nicht, was du schreibst und zitierst und widersprichst dir ständig selber,
weil du einem Phantom hinterherjagst und dir das nicht selber eingestehen willst.