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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was würden sie von einem neuen Gesellschaftssystem halten?

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Anarchist

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Genau das habe ich doch. Sie brauchen um überhaupt selbsständig etwas zu erreichen Geld und ein Netzwerk. Mein Vater beispielsweise hat einen riesen Haufen Geld. Aber kein Netzwerk, zu mindest kein politisches. Würde er etwas erreichen wollen, müsste er sich erst ein paar Vertraute anlachen, die seine Bewegung unterstützen. Das sind bestenfalls Leute die schon im weitesten Sinne in der Politik drin stecken. Verwaltungsangestellte, höhere Beamte ect. Ebenso könnte man gut vernetzt sein, erreicht aber ohne Einsatz von ner Menge Geld auch nichts, weil mans braucht um Aufmerksamkeit zu erregen. Goße Zeitungsanzeigen, Fähnchen, Heftchen unsw. villeicht sogar ein paar Influencer im Netz...

Also ran ans Werk... Geld scheffeln und in entsprechende Kreise eintreten.

Geld kann nur "scheffeln", wer andere ausbeutet. So wird dein Vater an "sein" Geld gekommen sein.
 

Cotti

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es gibt drei schichten
die Oberschicht
die mittlschicht
die Unterschicht
das ziel der Oberschicht ist es immer oben zu bleiben
das ziel der Mittelschicht, die Oberschicht abzulösen
das ziel der Unterschicht alle Ungleichheiten abschaffen
Derzeit ist das Ziel der Mittelschicht eher, nicht in die Unterschicht abzurutschen. In die Oberschicht gelangen zu können, ist für die hoffnungslos, bei dem Reichtumsunterschied, der sich zwischenzeitlich ausgebildet hat.
 

Anarchist

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Kannst du dir "Gier" nur beim essen vorstellen? :kopfkratz:

Immerhin habe ich nun erreicht, dass du GIER in Anführungszeichen setzt.
Stell dir mal eine vernünftige Wirtschaftsweise vor- wer wird sich denn die Bude mit Kühlschränken vollstellen, wenn alles ohne Geld zu haben und nichts zu verkaufen ist?
 

Zoelynn

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Derzeit ist das Ziel der Mittelschicht eher, nicht in die Unterschicht abzurutschen. In die Oberschicht gelangen zu können, ist für die hoffnungslos, bei dem Reichtumsunterschied, der sich zwischenzeitlich ausgebildet hat.

die schichten sind nstürlich fliessend:coffee:
das heist sie übelappen sich
natürlich haben nur die obere mittelschicht die wirklich changsen
 

Anarchist

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Gibt genug Arbeitnehmer und Selbständige (Einmannbetriebe), die innerhalb 40 Jahren Vermögen angespart haben, ohne andere auszubeuten.

Fragen wir mal "Smoker", wie sein Vater zu "einem Riesen Haufen Geld" gekommen ist.
 

Le Bon

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Gibt genug Arbeitnehmer und Selbständige (Einmannbetriebe), die innerhalb 40 Jahren Vermögen angespart haben, ohne andere auszubeuten.
Das hört sich vordergründich plausibel an, abär;)... um Geld zu "scheffeln" muß man auf andere zugreifen können. Eigener Hände Arbeit (keine Künstler!) hat noch keinen reich gemacht. Ich sehe es an meiner Familie (Meine Großväter legten den Grundstein). Die sind mit Mietzinshäusern reich geworden. Meine und die vorige Generation hat aber auch gar nix gemacht, um das zu erhalten. Es waren Verwaltungsfirmen, die zum Nachteil der Mieter (Kostengenerator!) die Sache am Laufen hielten. Ich habe mich schon vor Jahren aus diesem Schai§ ausgeklinkt, weil ich die Erbschaften meines Vaters und meiner Mutter ausschlug. Ich wohne nicht mal mietfrei in einem ihrer Häuser, obwohl meine Cousins und Cousinen das mehrfach angeboten hatten, falls ich einen Teil der Verwaltung übernähme. Aber ich und Verwaltung sind 2 gegensätzliche Pole.-;) Also, wenn ich die Mieten in den Häusern meiner Verwandten betrachte, nenne ich das Ausbeutung, zumal die Häuser fast alle über 100 Jahre alt sind.:mad:
 

Anarchist

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Also, wenn ich die Mieten in den Häusern meiner Verwandten betrachte, nenne ich das Ausbeutung, zumal die Häuser fast alle über 100 Jahre alt sind.:mad:

Und welche Miete ist keine Ausbeutung?
 

Cotti

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Immerhin habe ich nun erreicht, dass du GIER in Anführungszeichen setzt.
Stell dir mal eine vernünftige Wirtschaftsweise vor- wer wird sich denn die Bude mit Kühlschränken vollstellen, wenn alles ohne Geld zu haben und nichts zu verkaufen ist?
Ich bin in der DDR aufgewachsen und da war das mit der Gierbefriedigung tatsächlich sehr eingeschränkt - und man hat es sich abgewöhnt. Aber dadurch war es praktisch nicht notwendig, Innovationen voran zu treiben. Im Kapitalismus muss es immer nach vorn gehen und man geht auch Risiken ein, mit Projekten zu scheitern - auf Kosten von vielen. Solche Risiken wird man im Kommunismus nicht eingehen wollen, weil es ja niemandem an etwas mangelt. Demnach wird sich Kommunismus erst durchsetzen, wenn es keine Anreize mehr gibt, etwas neues herzustellen, was die Gier, es besitzen zu wollen wach hält. Als Auto würde für jeden ein Trabant doch vollkommen ausreichen. ;)
 

Anarchist

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Ich bin in der DDR aufgewachsen und da war das mit der Gierbefriedigung tatsächlich sehr eingeschränkt - und man hat es sich abgewöhnt. Aber dadurch war es praktisch nicht notwendig, Innovationen voran zu treiben. Im Kapitalismus muss es immer nach vorn gehen und man geht auch Risiken ein, mit Projekten zu scheitern - auf Kosten von vielen. Solche Risiken wird man im Kommunismus nicht eingehen wollen, weil es ja niemandem an etwas mangelt. Demnach wird sich Kommunismus erst durchsetzen, wenn es keine Anreize mehr gibt, etwas neues herzustellen, was die Gier, es besitzen zu wollen wach hält. Als Auto würde für jeden ein Trabant doch vollkommen ausreichen. ;)

Du hast Kommunismus nicht verstanden und übst lediglich Kapitalismus- immanente Kritik. Dass du DDR und Kommunismus in einem Atemzug erwähnst, dass du Ökonomie fernerhin mit Psychologie verwechselst ("GIER") lässt tief blicken.
 

Le Bon

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Und welche Miete ist keine Ausbeutung?
Sehr gute Frage! Ich denke, wenn man ein neues Mietzinshaus baut und etw. eine Mio. investiert hat, wäre der Zeitpunkt der Ausbeutung wenn 1 Mio und etwa 10 bis 15% verdient wären. Wenn also der beliebte break even + Gewinn erreicht wären.. Nur... bei Häusern wird weiterhin verdient. Ein Haus vor 100 Jahren gebaut ist mittlerweile mehrfach bezahlt worden. Und... die Instandhaltung wird vom Mieter bezahlt.;)

Irgendeine Wohnungsbaugesellschaft hatte in einem Webeslogan mal den Satz, "Miete zahlen ist nicht natürlich!" Das unterschriebe ich!.
 

Cotti

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Du hast Kommunismus nicht verstanden und übst lediglich Kapitalismus- immanente Kritik. Dass du DDR und Kommunismus in einem Atemzug erwähnst, dass du Ökonomie fernerhin mit Psychologie verwechselst ("GIER") lässt tief blicken.
Gier ist nun einmal eine psychologische Komponente - vor allem auch im Bezug auf "immer neues zu entwickeln". "Habe ich noch nicht, will ich aber haben". Ansonsten solltest du dich mehr auf dich beziehen und einem anderen nicht unterstellen, was du selbst nicht begriffen zu haben scheinst. :nono:
 

Iles9

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Ich bin in der DDR aufgewachsen und da war das mit der Gierbefriedigung tatsächlich sehr eingeschränkt - und man hat es sich abgewöhnt. Aber dadurch war es praktisch nicht notwendig, Innovationen voran zu treiben. Im Kapitalismus muss es immer nach vorn gehen und man geht auch Risiken ein, mit Projekten zu scheitern - auf Kosten von vielen. Solche Risiken wird man im Kommunismus nicht eingehen wollen, weil es ja niemandem an etwas mangelt. Demnach wird sich Kommunismus erst durchsetzen, wenn es keine Anreize mehr gibt, etwas neues herzustellen, was die Gier, es besitzen zu wollen wach hält. Als Auto würde für jeden ein Trabant doch vollkommen ausreichen. ;)

Also das kann ich nicht bestätigen.
Es gab Entwicklung und Inovation, sonst hätten alle bis zur Wende mit Plumsklo über die Treppe,
per Pferdewagen durch die Staßen und Marktbuden gelebt. Nein es gab der Entwicklung entsprechend
Verbesserungen, Technik von Wachbottich bis zu den den Waschmaschinen mit Programmen,
Farbfernseher, die größten Förderbrücken glaub sogar der Welt in den Tagebauen.
Mein Vater war mit bei der Entwicklung für Schaltpulten für die Bahn, war sogar bei Messen dabei
mit Modellvorführungen die dann später in die Praxis umgesetzt wurden. Da wir viele Rohstoffe
teuer einführen mussten, wir aber die ein Billigland für die Westler waren war die Entwicklung
sicher begrenzt.
Es gab auch Nachfrage, jede Menge und einen Regen Tauschhandel. Der eine hatte die Quellen zu
diesem der andere zu anderem und so kam man immer mal zu Erwünschtem.
Diese Mangel hatte aber auch den Vorteil, man war kreativer, sparsamer, es wurde haltbarer
produziert, man ging mit vielem schonender um, keine Wegwerfgesellschaft.
Kinderreiche Familien bekamen einen Sozialausweis womit die Kinderartikel günstiger kaufen
konnten, rare Lebensmittel in größeren Mengen, das half diesen gut.

Es gäbe schon einige gute wirklungsvolle Stellschrauben um diese Gesellschaft gereichter zu
machen aber die Regierenden finden immer fleißig genügend Ausreden um die nicht umsetzen
zu müssen und die eingesetzen Gerichte nicken das auch ab.
 

Anarchist

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Eine, die den Wert, eher die Kosten, des Hauses in der Lebensdauer desselben einbringt.

Und der Eigentümer darf nicht profitieren? Wenn er nur seine Kosten decken wollte, könnte er sich den Aufwand mit Hauskauf, Reparatur und Vermietung doch gleich sparen. Natürlich will er weit über seine Kosten hinaus profitieren.
 

Cotti

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Also das kann ich nicht bestätigen.
Es gab Entwicklung und Inovation, sonst hätten alle bis zur Wende mit Plumsklo über die Treppe,
per Pferdewagen durch die Staßen und Marktbuden gelebt. Nein es gab der Entwicklung entsprechend
Verbesserungen, Technik von Wachbottich bis zu den den Waschmaschinen mit Programmen,
Farbfernseher, die größten Förderbrücken glaub sogar der Welt in den Tagebauen.
Wo ist denn da die DDR-eigene Innovation? Dass es Aufbau und Modernisierungen gab, wird doch von den "Experten" der BRD bestritten, nicht von denen der (Ex-)DDR. Aber letztlich ist es ja sogar logisch, dass in einer Gesellschaft, in der jeder (nur) nach seinen Bedürfnissen ausgestattet werden soll, es keinen besonderen Fortschritt bei Luxusgütern geben muss.
 
OP
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Das haben wir Ossis nach dem Mauerfall verpasst. Man hätte alle die in den goldenen Westen
wollten gehen lassen sollen und die Grenze mit Staat behalten. Ich kenne sehr viele die nicht
in den Westen wollten sondern eine neue DDR. Und das waren keine Unbebildeten sondern
überwiegend gut ausgebildete und fleißige Leute aus allen Bildungsgraden.
Es wäre ein lange Durststrecke geworden, aber ich denke man hätte den Umbau schaffen können,
wenn man nicht alles gleich haben wollte an Westwaren und in der Umbauphase genügsam
geblieben wäre.
Jetzt ein neuens Gesellschaftssystem wo es gerechter zuginge, ich wäre sofort dabei. Umverteilung
von oben nach unten je nach wirklicher Leistung und Kranke und Schwache Unterstützen.
Nicht Gleichheit aber nicht diese krassen Unterschiede zwischen arm und reich.
Ich denke erst wenn es zu spät ist werden die meisten aufwachen, leider.

Ich bin zwar nicht gut vernetzt und kenne die genauen Zahlen nicht, jedoch behaupte ich mal, dass die Anzahl der Leute welche dieses System als negativ erachten und sich in Deutschland mindestens im siebenstelligen Bereich liegt und da schließe ich ideologisch gesellschaftsfeindlich geprägte Personengruppen mal aus. Das Problem liegt denke ich nicht darin, dass sich dem nicht genügend Leute bewusst wären, sondern eher in der Unterjochung der Leute, durch welche sich eine massive Lethargie ausgebreitet hat.
 
OP
A
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You can say you to me!;)

ALLE Veränderungen in der Gesellschaftsstruktur/Herrschaftsform auf diesem Planeten folgen Plänen! Es geschieht nix aus Zufall. JEDES Kollektiv, was etwas am status quo ändern wollte und möglicherweise neuralgische Punkte berührte, also vom System als Gefahr erkannt werden würde, wäre schnell von Systemlingen übernommen. Ich behaupte, daß jede Revolution mit Menschen angefangen hat und vom System durchgeführt wurde, denn es hat sich nie etwas verändert. Zumindest nicht positiv.;)

Mein Vorschlach besteht darin, sich mit dem System auseinanderzusetzen, Offenkundichkeiten zu hinterfragen und so die Matrix zu entschleiern. Das macht geistich frei, ändert aber an der Situation nix.

Ich finde, dass selbst wenn es nur hypothetisch möglich wäre etwas an der Situation zu ändern, natürlich unter rationalen Vorsätzen, ist es besser sich entsprechend zu engagieren, als dass es grundlegend so bleibt wie es ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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