Genau und deswegen darf man auch die aus vergangenen Pandemien gewonnenen Erkenntnisse heutzutage nicht anwenden, weil sie ja damals auch nicht genutzt wurden.
Darauf läuft deine gesamte Argumentation hinaus.
Nur keine Auswertung der Maßnahmen machen, man könnte es ja beim nächsten Mal sonst besser machen ...
Und deine Argumentation läuft offenbar darauf hinaus, dass der damalige US-Präsident bzw. Gouverneur des Bundestaats New York wegen der Hongkong-Grippe das Woodstock-Festival entweder hätte ganz verbieten oder strenge Auflagen verlangen müssen.
Auflagen wie Mundschutz, Mindestabstand und Kontaktverbot. Die Woodstock seinen Geist der Rebellion ausgetrieben hätten.
Denn Woodstock war auch inspiriert durch ein elementares Aufbegehren der Jugend gegen die Prüderie der Spießer. Und diese Jugend hätte Maulkorbpflicht, Abstandsgebot und Knutschverbot niemals akzeptiert - es hätte einen riot gegeben, gegen den die Schlacht am Tegeler Weg ein Sturm im Wasserglas gewesen wäre.
Zum Glück war damals, 1969, keine Merkel an den Hebeln der Macht, sondern konservative, aber der Freiheit verpflichtete Politiker. Und Woodstock fand statt! Ohne Kontaktverbot. Ohne Knutschverbot. Ohne Mindestabstand. Ohne Maulkorb. Ohne Mysophobie. Und wurde ein Mythos.