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Schulze hat diese Leistung ausdrücklich anerkannt. Sie hat nur darauf hingewiesen, dass München ein Sonderfall war, wo hauptsächlich Männer diese Leistung erbrachten, die zu einem Teil nicht unbelastet waren. Es ist absolut nicht antideutsch, wenn man den Nationalsozialismus kritisiert; jeder echte Patriot ist Antifaschist.
Natürlich gab es Nazis unter der Aufbaugeneration. Nicht nur in München, sondern in allen deutschen Großstädten.
Im heutigen Russland werden, wie vorher auch in der Sowjetunion, die Veteranen, die im Großen Vaterländischen Krieg unter ungeheuerlichen Blutopfern Hitlerdeutschland besiegten, hoch geehert, obwohl unter ihnen auch Stalinisten waren.
Und das türkische Volk gedenkt sicher mit Stolz der militärischen Leistungen seiner Soldaten im Ersten Weltkrieg. Obwohl einige vielleicht an den Armenier-Gräueln beteiligt waren.
Das ist doch natürlich, dass man seine Mütter und Väter (und Großmütter und Großväter) ehrt.
Schulzes Erklärung, die Leistungen der Trümmerfrauen in anderen Großstädten nicht schmälern zu wollen, werte ich als Lippenbekenntnis.
Der Geist, in dem das geschah, ist antideutsch: Die Aufbaugeneration soll delegitimiert werden.