Wie wärs mal mit am anderen Ende anfangen?
Würde man aufhören Unmengen von Ressourcen und Arbeitskraft mit der Herstellung von Waffen zu verschwenden, würde man aufhören Unmengen von Geld für die Bestechung korrupter Diktatoren in Afrika auszugeben, damit die ihr Militär gegen das eigene Volk einsetzen, würde man aufhören noch mehr Geld beim Export von Waffen auf Kredit (den die Empfänger eh nie bezahlen werden) zu verschwenden und würde man dann auch noch aufhören mit Dumpingpreisen so lange europäische Überschüsse in die afrikanischen Märkte zu pressen, bis importiertes Hühnerfleisch in Afrika weniger kostet als einen afrikanischen Hühnerzüchter alleine das Hühnerfutter kostet, dann hätten die Afrikaner selber genug Arbeitsplätze und würden gar nicht erst nach Europa kommen wollen.
Man hätte also GLEICHZEITIG eine Unmenge an Geld und Arbeitskraft in Europa eingespart UND keine Flüchtlinge in Europa.
Aber klar, solange die europäischen Konsumenten nicht genug Geld in den Taschen haben um so viele Konsumgüter zu kaufen wie hergestellt werden könnten wenn man keine Waffen mehr bauen würde, bedeutet Einsparung von Arbeitskraft halt Arbeitslosigkeit und das wäre dann nicht mit der Idee des Kapitalismus vereinbar, dass einer der viel leistet auch viel verdienen soll.
Wo kämen wir denn hin, wenn allgemein bekannt würde, dass zur Versorgung der deutschen Bevölkerung auf dem heutigen durchschnittlichen Lebensstandard der Deutschen, die 10-Stunden-Woche für ALLE vollkommen ausreichend wäre und mehr Arbeitskraft ganz schlicht nicht gebraucht wird, sprich einer der mehr leisten will immer nur einem Anderen die Arbeit wegnimmt?