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Kein Problem. Wir bauen wieder Atomkraftwerke. .....
Anschließend können wir elektrisch heizen, beleuchten, fahren, und zwar nicht nur wenn zufällig gerade mal die Sonne scheint oder der Wind bläst.
Magst du mal die Leute fragen die früher mal in der Umgebung von Tschernobyl gewohnt haben, was die von deiner Idee halten?
Wahlweise kannst du auch fragen in
- Harrisburgh
-3 Mile Island
- Fukushima
oder irgendeinem der anderen Orte von dieser Liste:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unfällen_in_kerntechnischen_Anlagen
Falls dir das alles zu weit weg ist, frag mal die Leute in Aachen, was die von Atomkraftwerken in Frankreich und Belgien halten.
Wenn die Menge dieser Unfälle auch nur annähernd so häufig auftritt wie in der Vergangenheit und die durchschnittliche Verstrahlung der Umwelt auch nur annähernd so hoch ist wie sie bisher war, dauert es so ca. 2-300 Jahre bis 100% der Erde für menschliches Leben für die nächsten 500.000 Jahre nicht mehr geeignet ist.
3% aller atomaren Strahlung die es weltweit gibt stammt heute noch aus Tschernobyl, hat sich längst global und flächendeckend verteilt, die kannst du nicht nach Hause schicken, die bleibt die nächsten paar 100.000 Jahre da und das heisst, der letzte Tote von Tschernobyl wird erst in ein paar 100.000 Jahren geboren (falls es bis dahin überhaupt noch Menschen gibt) und wie viele Menschen wegen Fukushima sterben werden ist noch nicht mal annähernd geschätzt worden.
Falls das nicht reicht, dann frag mal die Leute in Sibirien, wo Atom-Abfälle aus aller Welt einfach mitten in der Gegend abgestellt werden und vor sich hin strahlen, was die dir erzählen, was aus der Strahlung wird die von dort kommt.
https://www.ausgestrahlt.de/presse/uebersicht/auch-20000-tonnen-deutscher-atommull-lagern-in-rus/
Meinst du diese Strahlung macht an der russischen Grenze halt, oder könnte es sein, dass die sich zur Strahlung von Tschernobyl und Fukushima dazu gesellt.
Frag mal Google, wie viele Fässer voll Atommüll in den Weltmeeren versenkt wurden, wo wir heute nicht mal genau wissen wo auf dem Meeresgrund die liegen, von denen wir aber sehr wohl wissen, dass die sich im Salzwasser langsam auflösen und ihren strahlenden Inhalt auf die Meeresbewohner loslassen, was dann über den Fischfang bei uns auf den Tellern landet.
Frag mal die Steuerzahler in Niedersachsen, was die Sanierung der Asse kosten wird und schlag diese Kosten auf den Strompreis auf, den du bezahlt hast während die Atomkraftwerke in Betrieb waren, deren Abfall heute in der Asse liegt.
Glaubst du mir, oder willst du selber nachrechnen, dass dich dann die kw/h Atomstrom mehr als das Zehnfache von dem kostet was ursprünglich auf deiner Stromrechnung stand?
Vielleicht fällt dir irgendwann mal auf, dass es weltweit KEIN EINZIGES geeignetes Endlager für Atommüll gibt, während die Atomkraftwerke weltweit zigtausende von Tonnen von Atommüll produzieren und wenn du dann auch nur mit Erstklässler Mathematik nachrechnest, was 1 Jahr Atomstrom auf 500.000 Jahre Folgekosten bedeutet, findest du vielleicht das Problem.
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