Ich finde es toll, dass sich die Menschen in München zum Himmelfahrtstag aufraffen konnten, um gegen die beabsichtigte Politik der umfassenden, ständigen Überwachung der Bürger zu protestieren.
Die Ansage des Sprechers der CSU, man würde mit den geplanten Überwachungsmaßnahmen beabsichtigte Morde verhindern können, ist eine Ausrede. Nach meinen bisherigen privaten Erkenntnissen, von der Arbeit der Polizei, kann ich nicht davon ausgehen, dass die Überwacher in der Lage wären, an dem Verhalten der Menschen die Absicht eines Mörders erkennen zu können.
Nach dem Mauerfall hatten die Politiker, denen die Sicherheit der Bevölkerung nicht wirklich interessiert, die Polizei auf der Straße stark reduziert. Aus den Taten erkennt man die Absichten, nicht aus dem Geschwätz.
Nach der bisherigen moralischen Entwicklung in unserem Staat, spreche ich denen auch die nötige moralische Verantwortung solcher Überwachungsmaßnahmen ab, weil die Politik des Staates nicht gegen den moralischen Verfall vorging. Wenn man mit den heutigen Menschen Tests nach dem berüchtigten Milgram-Experiment durchgeführt würde, das Ergebnis würde noch schrecklicher ausfallen als früher.
Ich spreche aus eigener Erfahrung, einer jahrelangen Überwachung, die ich etwa ab 2008 bemerkte und über mich ergehen lassen musste. Anfangs, wegen Verleumdung oder Verwechslung, oder politischer Interessen, oder wegen scherzhafter Bemerkungen am Telefon. Das Pentagon hatte ebenfalls einen Eintrag hinterlassen, was ich nicht akzeptiere. Deren Zugriffe auf meinen Computer sehe ich als Spionage an.
Man kann auf seinem Computer nicht erkennen, ob es kriminelle Hackerangriffe oder „nur“ Überwachungsmaßnahmen sind. Um sich vor äußere kriminellen Aktivitäten schützen zu können, wird man die Computernutzung schließlich irgendwann auf ein Minimum einschränken. So hatte ich unter anderem auch das Onlinebanking für immer eingestellt. Als Privatperson erkennt man nicht so schnell, ob die Fremdzugriffe kriminelle oder polizeiliche Aktionen sind.
So hatte jemand auf meinem Konto eine jährliche Spendenzahlung eingerichtet.
Mit meinen Kenntnissen konnte ich, 2011 auf den Win-XP-Computern, den Computer-Angreifern die Schreibrechte untersagen und eine Lösung finden, mit der ich das Betriebssystem bei Bedarf in 30 Minuten auf meine gewünschte Ausgangsstellung zurücksetzen konnte, um meine Computer-System-Einstellungen für meine Arbeit unverändert zu lassen. Das hatte den Angreifern nicht gepasst und ihre Angriffe wurden anschließend sehr aggressiv.
Nachdem ich erkannt hatte, dass auf dem nicht mehr verfügbaren Speicherplatz meiner USB-Sticks und Speicherkarten eine Software installiert sein musste, hatte ich, wie zufällig, einige meiner USB-Sticks an den unterschiedlichsten Stellen verloren. Wer einen meiner Datenspeicher mit seinem Computer verband, dem wurden plötzlich über 50 Überwachungsdateien installiert. Egal, ob er eine Internetverbindung hatte oder nicht, sein Computer fror für kurze Zeit scheinbar ein und nahm keine Befehle mehr entgegen, bis alles installiert war. Das konnte ich selbst an anderen Computern mehrfach nachvollziehen. Ich denke, damit hatte ich mich, bei meinen Überwachern und denen, die mir böses nach sagten, etwas revanchieren können. Die Überwacher wunderten sich nun erst Recht, über diese scheinbaren Verbindungen zu mir.
Der Wachschutz von dem Bürogebäude hatte mir, „aus purer Freundlichkeit“, einen Kugelschreiber geschenkt. Den warf ich ein paar Tage später in einen Gully, weil ich sehr misstrauisch war. Wie erwartet, standen kurz darauf drei Männer um diesen Gully herum.
Als Folge von selbstinstallierten persönlichen Schutzmaßnahmen muss man damit rechnen, dass aus der Computer- und Telefonüberwachung, eine persönliche Überwachung wird, bei der sogar Familienmitglieder von der Polizei einbezogen werden, um dann die Überwachung ebenfalls in der privaten Wohnung vornehmen zu können.
Das muss nicht bei jedem erfolgen, aber sobald die Überwacher aus ihrer Sicht etwas Interessantes finden, bleiben sie dran. Erst Recht, wenn sich die interessanten Themen, oder Verdachtsmomente, beginnen zu häufen, unabhängig, ob sie miteinander etwas zu tun haben. Eine Spirale, deren Umfang immer größer wird, ist die Folge.
Die Überwacher können auf diese Weise selbst zu Terroristenmachern werden.
Übrig bleibt bei den Betroffenen nur noch der Hass gegen jede Form von Polizei.
In meinem Fall möchte ich niemanden anklagen, weil es vermutlich so kommen sollte, damit ich fast alle Überwachungsmaßnahmen kennen lernen konnte. Hier, an dieser Stelle geht es mir nur um die praktizierte und geplante weitere Forcierung von Überwachungsmaßnahmen, welche zum Ende, in der Zukunft, in den Zugriff der Gedanken aller Menschen enden wird. Zurzeit werden diese Manipulationen noch über die Werbung und scheinbar lustige Fernsehsendungen vorgenommen. Man ist heute dabei die moralischen Prinzipien der Menschen aufzuweichen und zu beseitigen.
Diese beispielhafte Darstellung ist meine Form der Demonstration gegen die bisherige und zukünftige Überwachungspolitik. Denn die Erkenntnisse der Menschen wachsen weiter und die neuesten technischen Entwicklungen werfen bereits ihr Licht und ihren Schatten voraus. Mit der neuesten Technik fragt „die Wohnung“ und „das Handy“ die Gedanken des Nutzers ab, um darauf reagieren zu können. Egal, ob es der Nutzer will oder nicht. Der soll nicht erfahren, welche seiner Gedanken wo hin übertragen wurden.
Jeder sollte in dem Zusammenhang daran denken, dass sich die Elektronik- und Softwarehersteller 2011 bereits dazu bereiterklärt haben, den Nutzer ihrer Geräte bei Bedarf beliebig ausspionieren zu wollen (Unter dem Deckmantel der Vereitelung von Terroranschlägen und Kindesmissbrauch). Das ist seitdem bereits in allen Geräten integriert. Das wird auch in den zukünftigen Geräten enthalten sein.
Wen wundert es noch, wenn die Daten von facebook oder anderen Datensammlern durch fremde Hacker weiter gereicht werden können.
Alle finden es normal, wenn Softwarehersteller ein monatliches Sicherheits-Update bereitstellen.
Wenn sich die Politiker wirklich für die Menschenrechte einsetzen würden, dann würden sie die bisherigen Gesetze so gestalten, dass eine Überwachung der Personen, in dieser Größenordnung nicht notwendig wird.
OpaGerd
Viele wollen nur ein geiles Leben und sind sogar mit Gewalt gegen Andere bereit, dieses Ziel erreichen zu wollen. Ein Ziel in totaler freiwilliger Abhängigkeit der ungezügelten egoistischen Gier nach mehr, ohne moralische Grenzen.