Ich meinte das auch anders. Sie ist politisch verbraucht, eine alte politische Schachtel, die nicht gerade vertrauenserweckend ist, Establishment kommt auch bei den Amis derzeit nicht so an.
Das ist auch eines der Argumente, die mmn dafür gesorgt haben, dass Trump sich gegen andere Kandidaten, v.a. Jeb Bush, in der GOP hat durchsetzen können.
Bis auf Trump hat kein Kandidat nennenswertes Eigenkapital investiert, alle lassen sich sponsern, wie es in den USA üblich ist. Zusätzlich steht Hillary für die außenpolitische Linie Obamas.
Derweil ließe es sich gegen Trump haushoch gewinnen
Das kann ich so auch nicht verstehen... Trump müsste viel mehr Geld in den Wahlkampf schießen, so wie es Hillary zur Zeit tut. Es ist ja sehr umstritten, wie hoch nun Trumps Vermögen tatsächlich ist. Es gab und gibt sogar Stimmen, die daran zweifeln, dass er überhaupt Milliardär ist. Ich kann mir das momentan nur so erklären, dass wohl das meiste des Vermögens gebunden ist und deswegen so vergleichsweise wenig ausgegeben wird.
http://www.nytimes.com/interactive/2016/us/elections/election-2016-campaign-money-race.html?_r=0
Man handelt ihn ja als eine Art Kandidat der "schweigenden Mehrheit". Würde auch dem entgegen stehen, dass Hillary die Kandidatin der div Minderheiten ist. Trump soll über Jahre eine Art "Gegenestablishment" aufgebaut haben, mit dem er jetzt aufwartet. Schaue ich mir die Alt-Right Bewegung in den USA an, was ich sehr gründlich getan habe und noch tue, komme ich eher zu der Annahme, dass man sich dort freiwillig hinter ihm formiert hat.
Man wird noch sehen wie es sich entwickelt. Im US-Wahlkampf ist schließlich alles offen.