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Energiewende mal anders gesehen, Alexander Neubachers heftige Kritik

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Die meisten von euch kennen mich wohl mittlerweile als eifrigen Kritiker der Energiewende, viele Gedanken die ich bereits äußerte finden sich nun in einen Kommentar wieder, der vor kurzem von Alexander Neubach unter dem Titel > Energiewende: Kein Anschluss unter dieser Merkel < auf Spiegel-online veröffentlicht wurde.
Ich bin so frei und setze den Kommentar komplett hier rein:
Zitat:
Wie kommt der von der Bundesregierung geförderte Ökostrom in die Steckdose? Von 6100 Kilometern Kabel sind gerade mal sechs verlegt. Den Erzeugern kann es egal sein: Sie kassieren selbst dann, wenn kein Strom fließt.
Als die Schildbürger bemerkten, dass sie beim Bau ihres neuen Rathauses die Fenster vergessen hatten, kamen sie bekanntlich auf die Idee, das Sonnenlicht in Eimern hineinzutragen. Diese Art von Optimismus legen derzeit auch die Architekten der deutschen Energiewende an den Tag, wie sich einem aktuellen Bericht der Bundesnetzagentur entnehmen lässt. Während ständig neue Windräder und Solaranlagen aufgestellt werden, fehlt es demnach fast überall an Kabeln, um den Strom dorthin zu leiten, wo er womöglich gebraucht würde.
Laut Bericht müssten insgesamt 6100 Kilometer an neuen Stromleitungen gezogen werden. Das entspricht ungefähr der Strecke zwischen Frankfurt und New York. Von den Behörden genehmigt sind derzeit aber nur 350 Kilometer, also etwa die Distanz zwischen Frankfurt und Hannover. Und tatsächlich gebaut wurden im ersten Quartal 2016 gerade mal sechs Kilometer. Das reichte nicht einmal vom Frankfurter Hauptbahnhof bis zum Flughafen.
Phantomstrom aus dem Trudelbetrieb
Theoretisch könnten an besonders windigen und sonnigen Tagen große Teile des Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Wenn es die dazu passenden Leitungen gäbe. Doch in der Praxis müssen vor allem viele Rotoren in Nord-und Ostdeutschland ständig aus dem Wind gedreht werden, weil niemand weiß, wohin mit dem Strom. Die Experten sprechen dann vom "Trudelbetrieb", ein schildbürgerhafter Irrsinn, der noch dadurch gesteigert wird, dass das abgeriegelte Windrad im Trudelbetrieb nun selbst auf externe Stromzufuhr angewiesen ist, damit seine Kühlung nicht ausfällt.
Finanziell kann es den Betreibern der Anlage freilich egal sein, ob ihr Strom gebraucht wird oder nicht. Für jede Kilowattstunde bekommen sie eine Garantie-Vergütung, die weit über dem normalen Börsenpreis für Strom liegt. Und zwar selbst dann, wenn es sich um eine Kilowattstunde Strom handelt, die sie wegen Trudelbetriebs in Wahrheit gar nicht erzeugt haben, aber theoretisch hätten erzeugen können. Ein weiteres Schildbürger-Phänomen, dass in der Branche "Phantomstrom" genannt wird.
Die Kosten für Trudelbetrieb, Phantomstrom und ähnliche Streiche trägt der Verbraucher mit seiner Stromrechnung. Etwa 24 Milliarden Euro werden die Deutschen dieses Jahr für die Ökostromförderung ausgeben müssen. Das ist nicht viel weniger als die Summe, die der Staat an alle Hartz IV-Empfänger ausbezahlt. Mit dem Unterschied, dass von der Ökostromförderung keine armen Leute profitieren, sondern Grundbesitzer, Windparkbetreiber und Eigenheimbewohner mit Solardach.
Vielleicht nutzt Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren heutigen Auftritt bei einer Tagung der Energiebranche, um den Bürgern endlich zu erklären, wie sie sich die Sache mit der Energiewende vorstellt. Die Erfahrung aus Schilda lehrt: Das mit den Eimern hat leider nicht funktioniert.
Zitatende
Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...tromnetz-ist-sinnlos-kommentar-a-1096374.html

Sorry, aber ich fühle mich ausgeraubt und betrogen!
 
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2 Fragen zu Post #1
Frage 1:
woran - an wem - liegt das Kabeltrassenproblem?
Frage 2:
dann doch lieber das Kernspaltungabfall-Lagerproblem? :)
 

Cotti

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Finanziell kann es den Betreibern der Anlage freilich egal sein, ob ihr Strom gebraucht wird oder nicht.
Es gibt keine Sekunde, in der der "Strom" nicht gebraucht wird! Wenn neue Akteure auf dem Markt erscheinen, muss man sich nur intelligent darauf einstellen und das alte System auf die neuen Gegebenheiten umstellen. Allerdings fallen dann auch die alten Fehler plötzlich auf - wie der sträflich vernachlässigte Trassenausbau. Wenn das Straßennetz marode ist, machte ja auch keiner chinesischen Autobauer dafür verantwortlich, wenn die plötzlich viele neue Autos hier auf den Markt werfen würden.
 

Diskursant

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^↓^

Mit der Ernergiewende dh der Favorisierung "nachhaltiger" Enrgiegewinnungsmethoden
haben unsere Politnarren einen neuen Geschäftszweig geschaffen der auf die Illusion
einer Klimaverbesserung gestellt wurde. Getreu dem Märchen von der CO2-Gefahr
wurde jede Menge an Steuergeldern für dieses hirnrissige Projekt abgezweigt.
Klimaerwärmung können wir eh nicht abwenden weil sie von der Sonnentätigkeit herrührt.
Zyklisch ungenau führt sie zu einer nicht vorbestimmbaren 'Klimaerwärmung'
oder auch -Abkühlung seit Menschengedenken und schon vorher.,.
Wetterextreme und ihre katastrofalen Auswirkungen sind meist Menschen gemacht.
Zersiedelung, Überschwemmungen, Dürren, Wüstenbildung,,
Allzulange hat uns die herrschende Lehre eingeredet
das Naturgeschehen sei dem Menschen feindlich. !
Wenn wir die Regel der Natur freundlich und bescheiden anerkennen
finden wir wieder zurück ins Gleichgewicht.
zwar etwas weniger Konsum
doch mehr Lebensfreude-.,!

d'mehr

D
 

Cotti

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^↓^

Mit der Ernergiewende dh der Favorisierung "nachhaltiger" Enrgiegewinnungsmethoden
haben unsere Politnarren einen neuen Geschäftszweig geschaffen der auf die Illusion
einer Klimaverbesserung gestellt wurde. Getreu dem Märchen von der CO2-Gefahr
wurde jede Menge an Steuergeldern für dieses hirnrissige Projekt abgezweigt.
Für welche Projekte wurden denn so viele Steuergelder "abgezweigt"? Bei der Kernkraft ist es jedenfalls bekannt, dass für Forschung, Entwicklung und Endlagerung der Steuerzahler zur Kasse gebeten wurde und in Zukunft noch wird.
 
OP
Elvis Domestos
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Elvis Domestos
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2 Fragen zu Post #1
Frage 1:
woran - an wem - liegt das Kabeltrassenproblem?
Frage 2:
dann doch lieber das Kernspaltungabfall-Lagerproblem? :)

Frage 1:
Diverse: Grundstückseigentümer, Genehmigungsbehörden, Bürgerinitiativen, Gerichte, Ausgleichszahlungen, etc pp

Um den Prozess zu beschleunigen könnte man:
Grundstückseigentümer enteignen, Genehmigungsbehörden abschaffen, Bürgerinitiativen verbieten, Gerichte entlasten - Grüne Planwirtschaft statt soziale Marktwirtschaft?

Frage 2:
ja + Forschung
 

Cotti

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2015 wurde in etwa Strom für 1 Milliarde "produziert", durch erneuerbare, aber nicht verbraucht!
Wer so etwas verbreitet, ist ein Idiot! Es kann immer nur so viel "Strom" produziert werden, wie auch verbraucht wird - ansonsten bräche das gesamte Netz schlagartig zusammen. Wenn aktuell zu viel produziert werden würde, hätte das Einfluss auf die Netzfrequenz und wenn dem nicht durch Lastrücknahme entgegen gewirkt werden würde, käme es zu automatischen Abschaltungen durch Überfrequenz. Diese Lastrücknahme haben zunächst vorrangig konventionelle Energieerzeuger vorzunehmen - und erst, wenn das nicht ausreicht, müssen die sauberen Energieerzeuger auch Leistung absetzen.
 

Pommes

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Die meisten von euch kennen mich wohl mittlerweile als eifrigen Kritiker der Energiewende, viele Gedanken die ich bereits äußerte finden sich nun in einen Kommentar wieder, der vor kurzem von Alexander Neubach unter dem Titel > Energiewende: Kein Anschluss unter dieser Merkel < auf Spiegel-online veröffentlicht wurde.

Ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht, das eine Energiewende her muß steht außer Frage, schon deswegen weil wir uns kein Fukushima 2.0 und andere Katastrophen mehr leisten können und nicht nur das, wenn nämlich alle Kosten des Atomstroms eingepreist würden, gehst du garantiert Kerzen kaufen.
Das die Energiewende nicht ordentlich umgesetzt wird ist eine ganz andere Geschichte hier muß man sich sowieso fragen warum nicht da produziert wird wo am meisten Energie vorhanden ist.
 

Rapower

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ich begreife nicht, warum der ûberschüssige bzw. der Phantomstrom nicht dazu nutzt um durch Elektrolyse Wasserstoff zu produzieren, um die Wind- bzw. Solarenergie zu speichern.
Oder wir bauen ein Pumpspeicherwerk in einer ehemaligen Zeche.
 
OP
Elvis Domestos
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ich begreife nicht, warum der ûberschüssige bzw. der Phantomstrom nicht dazu nutzt um durch Elektrolyse Wasserstoff zu produzieren, um die Wind- bzw. Solarenergie zu speichern.
Oder wir bauen ein Pumpspeicherwerk in einer ehemaligen Zeche.

Das hängt zusammen mit dem Kostenfaktor und der Effektivität. Mit Planwirtschaft lässt sich das sicherlich durchsetzen, mit den Vorstellungen der sozialen Marktwirtschaft nur bedingt.
 

Rapower

Gutmensch
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??? Es ist also effektiver die Turbine aus den Wind zu drehen, als mit dem gewonnenen Strom Wasserstoff zu erzeugen, der dann bei Bedarf, sprich Flaute, bedeckter Himmel, Montagmorgen, wieder in elektrischen Strom zurück verwandelt werden kann?
Ich schâtze wenn 30% der Windmühlen und die Hälfte des Nachts produzierten Stroms zur Wasserstoffproduktion genutzt würden,
dann würde der Windpark permanent die gleiche Menge Strom ins Netz einspeisen können.
 

Rapower

Gutmensch
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man könnte auch die Gaspiplines nutzen und den im Norden produzierten Wasserstoff im Süden wieder in Strom umwandeln.Vielleicht ist das ja günstiger als neue Stromleitungen
 

opppa

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Es gibt keine Sekunde, in der der "Strom" nicht gebraucht wird! Wenn neue Akteure auf dem Markt erscheinen, muss man sich nur intelligent darauf einstellen und das alte System auf die neuen Gegebenheiten umstellen. Allerdings fallen dann auch die alten Fehler plötzlich auf - wie der sträflich vernachlässigte Trassenausbau. Wenn das Straßennetz marode ist, machte ja auch keiner chinesischen Autobauer dafür verantwortlich, wenn die plötzlich viele neue Autos hier auf den Markt werfen würden.

Ist es aus Deiner Sicht ein Wunder, daß es das am Gewinn beteiligte Management lieber die maroden Stromleitungen noch ein paar Jährchen gewinnbringend nutzt, als neue zu Lasten der Gewinne zu bauen?

:confused:
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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2015 wurde in etwa Strom für 1 Milliarde "produziert", durch erneuerbare, aber nicht verbraucht!
Das ist deutlich mehr als eine Sekunde!
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/...einer-milliarde-vernichtet-42917238.bild.html

Die Verantwortlichen in den Konzernen und in der Bundesregierung werden Dir - im Zweifelsfall - genau erklären, daß diese Überproduktion (natürlich vom Verbraucher bezahlt) sicherstellt, daß es keinesfalls zu großflächigen Stromausfällen wegen Überlastung der Netze kommt!
Dann sind doch dir Kosten egal, solange sie auf dem Deckel des Verbrauchers landen - Die Großindustrie zahlt sowieso weniger!

:giggle:
 
OP
Elvis Domestos
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??? Es ist also effektiver die Turbine aus den Wind zu drehen, als mit dem gewonnenen Strom Wasserstoff zu erzeugen, der dann bei Bedarf, sprich Flaute, bedeckter Himmel, Montagmorgen, wieder in elektrischen Strom zurück verwandelt werden kann?
ja, finanziell ist das effektiver. Wasserstoff aus Windstrom gilt als finanziell uneffektiv, im allgemeinen gilt auch Windstrom als uneffektiv, es sei denn, es werden für die Mühlen, die bis dato gebaut wurden, 20 Jahre lang feste Abnahmepreise gezahlt, was ja der Fall ist. Ich meine, wer sich derartige Projekte wünscht, der muss auf Planwirtschaft setzen, siehe Pankow.
 
OP
Elvis Domestos
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Die Verantwortlichen in den Konzernen und in der Bundesregierung werden Dir - im Zweifelsfall - genau erklären, daß diese Überproduktion (natürlich vom Verbraucher bezahlt) sicherstellt, daß es keinesfalls zu großflächigen Stromausfällen wegen Überlastung der Netze kommt!
Dann sind doch dir Kosten egal, solange sie auf dem Deckel des Verbrauchers landen - Die Großindustrie zahlt sowieso weniger!

:giggle:

Man gut, ich zahle keine EEG-Umlage
 

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
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Ist es aus Deiner Sicht ein Wunder, daß es das am Gewinn beteiligte Management lieber die maroden Stromleitungen noch ein paar Jährchen gewinnbringend nutzt, als neue zu Lasten der Gewinne zu bauen?
Das war kurzsichtig und dumm - aber passt ins Gesamtbild der BRD-Wirtschaft. Da mangelt es überall an gesellschaftlicher Kontrolle, obwohl jeder Konzern seine überbezahlten Aufsichtsräte hat, die diese Aufgabe übernehmen sollten.
Darum geraten auch Autobauer und viele andere Hersteller ins Hintertreffen, weil sie sich dem Fortschritt zu lange entgegen stemmen. In China beispielsweise wird die Autoindustrie gezwungen, E-Autos auf den Markt zu bringen und die Kunden werden mit sehr hohen Prämien zu deren Kauf animiert. Hierzulande animiert man dagegen Autobauer dazu, bei den Abgaswerten zu betrügen, weil man wegschaut und wenn etwas ruchbar wird, verweist man auf die Schwerfälligkeit der "EU". Die Kaufanreize zum Wechsel sind dann so blödsinnig inkonsequent, dass es zum Himmel schreit. :nono:
 

Cotti

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ja, finanziell ist das effektiver. Wasserstoff aus Windstrom gilt als finanziell uneffektiv, im allgemeinen gilt auch Windstrom als uneffektiv
Ineffektiv ist das nur, weil es noch die konventionellen Erzeuger gibt. Die kann man noch, entsprechend des Energieangebotes aus EEG-Anlagen, hoch- und herunterregeln.

Zu früh aufgebaute Speicherinfrastruktur kann sich hingegen ökologisch kontraproduktiv auswirken. So ist z.B. bis zu einem Anteil von ca. 40 % erneuerbaren Energien an der Jahresstromproduktion eine flexiblere Fahrweise der bestehenden konventionellen Kraftwerke die vorteilhafteste Möglichkeit zur Einbindung von regenerativen Energien, erst darüber werden zusätzliche Speicherkraftwerke benötigt. Speicher, die vorher gebaut werden, ermöglichen stattdessen eine bessere Auslastung von Braunkohlekraftwerken zulasten weniger umweltschädlicher Kraftwerke (Steinkohle und Ergas) und erhöhen damit die CO2-Emissionen.
 
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Elvis Domestos
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Das war kurzsichtig und dumm - aber passt ins Gesamtbild der BRD-Wirtschaft. Da mangelt es überall an gesellschaftlicher Kontrolle, obwohl jeder Konzern seine überbezahlten Aufsichtsräte hat, die diese Aufgabe übernehmen sollten.
Darum geraten auch Autobauer und viele andere Hersteller ins Hintertreffen, weil sie sich dem Fortschritt zu lange entgegen stemmen. In China beispielsweise wird die Autoindustrie gezwungen, E-Autos auf den Markt zu bringen und die Kunden werden mit sehr hohen Prämien zu deren Kauf animiert. Hierzulande animiert man dagegen Autobauer dazu, bei den Abgaswerten zu betrügen, weil man wegschaut und wenn etwas ruchbar wird, verweist man auf die Schwerfälligkeit der "EU". Die Kaufanreize zum Wechsel sind dann so blödsinnig inkonsequent, dass es zum Himmel schreit. :nono:

Ein wenig mehr China gefällig? Bauen die auch noch Windmühlen?
http://dailycaller.com/2016/03/29/c...e-most-of-the-energy-is-wasted/#ixzz49mMnsL7w
TsTs, nee nee, belassen wir es lieber bei der sozialen Marktwirtschaft.
Netter Film, ich bin erfreut, das die Kritik an "dieser" Wende auch in den Medien zunehmen:
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-24848_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html

Ich sprühs auf jede WandWand Wand:
SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT statt grüne PLANWIRTSCHAFT braucht das Land
 
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