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Energiewende mal anders gesehen, Alexander Neubachers heftige Kritik

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Cotti

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Ein wenig mehr China gefällig? Bauen die auch noch Windmühlen?
Tja, jetzt wäre es dann an der Zeit, in China Speichermöglichkeiten zu schaffen. Verschwendungen kann man mit entsprechenden Strompreisen begegnen. Aber wenn in China demnächst massenweise E-Autos fahren, hat man auch viele Speicher.
 

Rapower

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Die Vernichtung fossiler und endlicher Ressourcen ist nur deshalb günstiger als Windenergie, weil nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kosten auf den Strompreis entfällt, und das Abtragen der riesigen Restsumme zukünftigen Generationen überlassen wird.

Wenn wir die zukünftigen Schäden, an Mensch und Umwelt, die wir durch unseren heutigen Energieverbrauch zu verantworten haben sprich: CO2-Emmisionen, Bergschäden, Verunreinigungen, das Vernichten von Natur, Entlagerung von Atommüll und und und, sowie die Vernichtung von Ressourcen ( womit sollen zukûnftige Generationen Stahl kochen, wenn wir die Kohle, aus Jux und Dollerei, für die Stromerzeugung verbrennen. Ein absoluter Irrsinn.

Wir hinterlassen unseren Kibdern ein unantretbares Erbe, leider haben sie nicht die Wahl es auszuschlagen.
 
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Ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht, das eine Energiewende her muß steht außer Frage, schon deswegen weil wir uns kein Fukushima 2.0 und andere Katastrophen mehr leisten können und nicht nur das, wenn nämlich alle Kosten des Atomstroms eingepreist würden, gehst du garantiert Kerzen kaufen.
Das die Energiewende nicht ordentlich umgesetzt wird ist eine ganz andere Geschichte hier muß man sich sowieso fragen warum nicht da produziert wird wo am meisten Energie vorhanden ist.

Wo soll das sein - in der Sahara?
Die Primär-Energie muss direkt vor Ort, also am Fahrzeug aufzunehmen sein - alles andere kostet viel zu viel
Leitungskupfer und Übertragungsverluste.
Ein Pferd, das den Wagen zieht, frisst das Grass, das am Strassenrand wächst -so eng muss auch jede andere Energieform am Verbraucher liegen, sonst ist es kein nachhaltiger Fortschritt.
 

Rapower

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warum nicht in der sahara?

es ist überhaupt kein Problem mit hilfe von Parabolspiegeln Dampfturbinen zu betreiben
 

Rapower

Gutmensch
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Übertragungsverlusste sind scheinbar nicht das problem. Es wird immer noch zuviel Energie produziert, bzw. nicht abgerufen. Siehe Phantomstrom.
 

Pommes

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Wo soll das sein - in der Sahara?
Die Primär-Energie muss direkt vor Ort, also am Fahrzeug aufzunehmen sein - alles andere kostet viel zu viel
Leitungskupfer und Übertragungsverluste.
Ein Pferd, das den Wagen zieht, frisst das Grass, das am Strassenrand wächst -so eng muss auch jede andere Energieform am Verbraucher liegen, sonst ist es kein nachhaltiger Fortschritt.

Den meisten Strom werden auf kurz oder lang die Küstenländer produzieren und wenn man wirtschaftlich produzieren will muß auch die Produktion da stattfinden.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Übertragungsverlusste sind scheinbar nicht das problem. Es wird immer noch zuviel Energie produziert, bzw. nicht abgerufen. Siehe Phantomstrom.

Mit dem überschüssigen Strom kann man aber Wasserstoff erzeugen und Wasserstoff kann man speichern, Wasserstoff kann man auch anteilig ins Gasnetz geben, es muß nur gewollt werden und genau das ist nicht der Fall, das wird so lange nicht der Fall sein wie die Politik von der Öllobby gekauft wird.
 

jk's meinung

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Mit dem überschüssigen Strom kann man aber Wasserstoff erzeugen und Wasserstoff kann man speichern, Wasserstoff kann man auch anteilig ins Gasnetz geben, es muß nur gewollt werden und genau das ist nicht der Fall, das wird so lange nicht der Fall sein wie die Politik von der Öllobby gekauft wird.

Abgesehen davon existieren Supraleitende Kabel, welche auf große Entfernungen nahezu verlustfrei Strom transportieren. Es ist eine Geldsache und der politische Wille muss stimmen. Leider ist die politische Lage in Nordafrika sehr bescheiden, weshalb zuverlässige Partner für solche Projekte fehlen.
 

Pommes

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Abgesehen davon existieren Supraleitende Kabel, welche auf große Entfernungen nahezu verlustfrei Strom transportieren. Es ist eine Geldsache und der politische Wille muss stimmen. Leider ist die politische Lage in Nordafrika sehr bescheiden, weshalb zuverlässige Partner für solche Projekte fehlen.

Nordafrika brauchen wir gar nicht, wir können auch hierzulande Wasserstoff aus Windenergie erzeugen, es muß nur gewollt sein.
Das Problem unserer Gesellschaft ist das die Geschäftsinteressen einiger elitärer Subjekte vor Umweltschutz und Ressourcenverschwendung gehen und solange das nicht abgestellt wird ist alles andere sowieso spekulativ.
 
OP
Elvis Domestos
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Nordafrika brauchen wir gar nicht, wir können auch hierzulande Wasserstoff aus Windenergie erzeugen, es muß nur gewollt sein.
Das Problem unserer Gesellschaft ist das die Geschäftsinteressen einiger elitärer Subjekte vor Umweltschutz und Ressourcenverschwendung gehen und solange das nicht abgestellt wird ist alles andere sowieso spekulativ.

So ein Bullshit Pommes! Man kann vieles, nur sollte man "ab jetzt" auch benennen, wer es bezahlen und unterhalten soll, damit nicht Geschäftsinteressen, die sich gegen unsere Vorstellungen der sozialen Marktwirtschaft richten, die Verteilung übernehmen! Der Welpenschutz ist vorbei, Zahlen, Daten, Fakten bitte und keine >man könnte doch< Wünsche!
 

jk's meinung

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Nordafrika brauchen wir gar nicht, wir können auch hierzulande Wasserstoff aus Windenergie erzeugen, es muß nur gewollt sein.
Das Problem unserer Gesellschaft ist das die Geschäftsinteressen einiger elitärer Subjekte vor Umweltschutz und Ressourcenverschwendung gehen und solange das nicht abgestellt wird ist alles andere sowieso spekulativ.

Sobald du eine effizientere Methode der Wasserstofferzeugung erfindest, können wir das gerne tun. Leider zieht das Argument " Der Strom wird doch sowieso produziert." nicht. Die Technik muss angeschafft und gewartet werden. Dann wird plötzlich der Strom bei der aktuellen Lage doppelt so teuer.

Es ist eine ganz einfach Sache. Der Staat soll die Netze wieder verstaatlichen und des Ausbau voran treiben. Wir haben in Europa sehr gute Spots für die verschiedensten Formen von regenerativen Energien. Wind und Gezeiten in der Nordsee. Sonne im Süden. Wasserkraft haben wir über den ganzen Kontinent verfügbar. Durch ein smartes Stromnetz mit Supraleitungen als Kontinentale Verbindung zwischen allen Staaten würde die Versorgungssicherheit deutlich steigern.
 
OP
Elvis Domestos
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Es ist eine ganz einfach Sache. Der Staat soll die Netze wieder verstaatlichen und des Ausbau voran treiben. Wir haben in Europa sehr gute Spots für die verschiedensten Formen von regenerativen Energien. Wind und Gezeiten in der Nordsee. Sonne im Süden. Wasserkraft haben wir über den ganzen Kontinent verfügbar. Durch ein smartes Stromnetz mit Supraleitungen als Kontinentale Verbindung zwischen allen Staaten würde die Versorgungssicherheit deutlich steigern.

das wäre durchaus überlegenswert, aber es richtet sich gegen die Interessen der Netzbetreiber. Wenn ich Alexander Neubacher richtig verstanden habe, dann wären die 6100 km Netz lediglich für die Stromversorgung die wir heute kennen und nutzen, Antrieb und Wärme sind da noch draußen vor. Nun gut, ein paar Km sind bereits verlegt. Nun möchten viele der Grünen aber bis 2030 auf 100% erneuerbare Energien umstellen, hat einer eine Vorstellung davon, wie viel Netzausbau dafür benötigt wird? Ich frage mich, ob unter den gegebenen Umständen überhaupt ein Netzausbau dieser Größenordnung bis 2030 möglich wäre. Ich meine: NEIN.
 
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nur, um mal ein paar Zahlen zu benennen:

Windstrom (onshore) 6 bis 8 Cent/kWh --- Tendenz fallend
Windstrom (offshore) ca. 12 Cent/kWh --- Tendenz stärker fallend
PV-Strom (bei uns) 8 bis 10 Cent/kWh --- Tendenz fallend
PV-Strom (Südländer) ca 6 Cent/kWh --- Tendenz fallend

ich lasse Kohle, Gas und AKW-Strom erst mal weg, aber er dürfte zwischen 3/4 (Kohle) und 12 Cent/kWh liegen (ohne Gesundheits- Ewigkeitskosten).

Studien zu PV schätzen die Entwicklungpotentiale insbesondere Skaleneffekte, Effektivität, Intelligenz in Haus und Netz in Richtung 1 bis 2 Cent/kWh; sagen wir in einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren; eher im Süden als bei uns, aber die Tendenz geht in diese Richtung. Die Energiewende ist bis 2050 geplant/anvisiert zu 80% Erneuerbare!

Dann noch eine andere Meinung als Neubacher:

http://www.nzz.ch/meinung/energiewende-in-deutschland-nicht-die-vergangenheit-konservieren-ld.90418
 
OP
Elvis Domestos
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Danke für den Link. Für mich ist aber mit einer gewissen Genugtuung festzustellen, das die kritische Berichterstattung, hinsichtlich der Umsetzung der Wende, zunimmt. Ich bin so frei und setze deswegen einen etwas anderen Artikel von Horst von Buttlar entgegen, veröffentlicht in der Zeitschrift >CAPITAL< unter dem Titel >DAS FALSCHE GEHEULE DER ÖKOLOBBY<, 16 Juni diesen Jahres. Man beachte bei Interesse auch die sehr spannenden Kommentare:
http://www.capital.de/dasmagazin/das-falsche-geheule-der-oekolobby.html
 

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