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Apple trickst auch deutschen Fiskus aus! Steuer Vermeidung auf legalem Wege?

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Ist die Steuer Vermeidung auf legalem Wege überhaupt möglich?


Wie kann man schreiben ein Konzern würde Steuern auf legalem Wege in Millionenhöhe vermeiden können.

Nach meiner Meinung liegt hier ein Gestaltungsmissbrauch vor welcher auch im deutschen Steuerrecht behandelt wird. Aber die Politik hält wohl die Steuerämter und Staatsanwälte in ihrer Besetzung und Ausstattung so klein, dass diese gar nicht erst in die Lage versetzt werden gegen solche Steuer Tricksereien vor zu gehen.
Sicher haben alle Steuerfahnder auch noch die Ablösung erfolgreicher Frankfurter Kollegen in Erinnerung.


Wer leistet eigentlich hier die Beihilfe zur Steuervermeidung?

Gestaltungsmissbrauch im Steuerrecht nach der Neufassung des §42 ...
www.boorberg.de/sixcms/media.php/1123/9783415046108_Finanz09_LPR.pdf
Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht, Universität zu Köln. Gliederung ... B. Gestaltungsmissbrauch im Steuerrecht vor der Neufassung des § 42 AO.


Zitat aus:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...utschen-fiskus-millionen-kosten-a-902370.html

„Schätzung von Steuerexperten: Apple trickst auch deutschen Fiskus aus
Apple-Shop in Hamburg: Mögliche Steuervermeidung in dreistelliger Millionenhöhe
Mit einem ausgeklügelten Sparmodell rechnet Apple auf ganz legalem Weg seine Gewinne klein und zahlt so weniger Steuern. Auch der deutsche Fiskus leidet darunter: Laut einem Bericht des ZDF-Magazins "Frontal21" entgehen ihm jährlich dreistellige Millionenbeträge.
Hamburg - Der Apple-Konzern vermeidet in Deutschland möglicherweise Steuerzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe - jedes Jahr. Das ergeben Schätzungen von Analysten und Branchenexperten für das ZDF-Magazin "Frontal21". Apple wollte den Bericht auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht kommentieren.“

Der Bund der Steuerzahler sollte sich gegen die Steuer Vermeidung stark machen. Könnte man nicht Anzeigen, Strafanzeigen wegen Beihilfe zur Steuer Vermeidung zur Steuergerechtigkeit beitragen?

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www.steuerzahler.de/
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Der Bund der Steuerzahler kämpft gegen die Verschwendung von Steuergeldern und für die Rechte der Steuerzahler!
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Man muss in diesem Zusammenhang auch auf
http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/43631-Die-Steuervermeider!
vom 16.02.2016 verweisen!

Zitat:
„Die Steuervermeider!
Im November 2014 titelte die „Zeit Online“
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/luxemburg-steuermodelle-unternehmen

Zitat aus:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/luxemburg-steuermodelle-unternehmen
„Luxemburger Steuermodelle sollen Unternehmen Milliarden erspart haben“
„Die luxemburgische Regierung genehmigte offenbar in Hunderten Fällen solche Steuerschlupflöcher. Unternehmen wie die Deutsche Bank, Amazon und Ikea profitierten davon.
„Die geheimen Unterlagen stammen dem Bericht zufolge vorwiegend aus den Jahren 2008 bis 2010 und fallen damit in die Amtszeit des damaligen luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker, der nun EU-Kommissionspräsident ist. Juncker sagte dem Sender NDR: "Ich werde in den Fällen keinen Einfluss auf die Geschehnisse nehmen. Ich werde mein Amt nicht missbrauchen."
 
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Herr Junker wird sein Amt nicht zur Herbeiführung einer Steuergerechtigkeit missbrauchen!

Nur wer hat die Gesetze in Luxemburg geschaffen, welche Steuervermeidung oder doch Betrug ermöglichen?
 
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Ist die Steuer Vermeidung auf legalem Wege überhaupt möglich?

Apple-Shop in Hamburg: Mögliche Steuervermeidung in dreistelliger Millionenhöhe
Mit einem ausgeklügelten Sparmodell rechnet Apple auf ganz legalem Weg seine Gewinne klein und zahlt so weniger Steuern.
(Hervorhebung von mir)

Warum ändert man die Gesetze dann nicht?


Übrigens: Ich trickse auch, wenn möglich, und nutze legale Schlupflöcher aus; nicht nur bei der Steuererklärung.

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
 

Demonstranz

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Der Threadersteller möge sich er echt sachkundig machen, wie der dt. Fiskus nach dem AStG, der AO , 4h EStG und dem DBA Luxemburg mit den sog. Luxemburg contracts umgeht.

Wenn er dazu Ausführungen machen kann, dann könnte über sein Anliegen debattiert werden.......ansonsten ...??
 
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Ist die Steuer Vermeidung auf legalem Wege überhaupt möglich?


Wie kann man schreiben ein Konzern würde Steuern auf legalem Wege in Millionenhöhe vermeiden können.

Nach meiner Meinung liegt hier ein Gestaltungsmissbrauch vor welcher auch im deutschen Steuerrecht behandelt wird. Aber die Politik hält wohl die Steuerämter und Staatsanwälte in ihrer Besetzung und Ausstattung so klein, dass diese gar nicht erst in die Lage versetzt werden gegen solche Steuer Tricksereien vor zu gehen.
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Gestaltungsmissbrauch im Steuerrecht nach der Neufassung des §42 ...
www.boorberg.de/sixcms/media.php/1123/9783415046108_Finanz09_LPR.pdf
Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht, Universität zu Köln. Gliederung ... B. Gestaltungsmissbrauch im Steuerrecht vor der Neufassung des § 42 AO.


Zitat aus:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...utschen-fiskus-millionen-kosten-a-902370.html

„Schätzung von Steuerexperten: Apple trickst auch deutschen Fiskus aus
Apple-Shop in Hamburg: Mögliche Steuervermeidung in dreistelliger Millionenhöhe
Mit einem ausgeklügelten Sparmodell rechnet Apple auf ganz legalem Weg seine Gewinne klein und zahlt so weniger Steuern. Auch der deutsche Fiskus leidet darunter: Laut einem Bericht des ZDF-Magazins "Frontal21" entgehen ihm jährlich dreistellige Millionenbeträge.
Hamburg - Der Apple-Konzern vermeidet in Deutschland möglicherweise Steuerzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe - jedes Jahr. Das ergeben Schätzungen von Analysten und Branchenexperten für das ZDF-Magazin "Frontal21". Apple wollte den Bericht auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht kommentieren.“

Der Bund der Steuerzahler sollte sich gegen die Steuer Vermeidung stark machen. Könnte man nicht Anzeigen, Strafanzeigen wegen Beihilfe zur Steuer Vermeidung zur Steuergerechtigkeit beitragen?

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Es ist nicht "getrickst", wenn man tut, was das Gesetz erlaubt. Deutschland hat erlaubt, dass länder wie Irland, Österreich oder Luxemburg es ausbluten. Das ist aber ein deutsches Problem und hat mit den Ausländern nichts zu tun. Die werden nur angegriffen, weil man seine eigenen Politiker schützen will.
 

opppa

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Es ist nicht "getrickst", wenn man tut, was das Gesetz erlaubt. Deutschland hat erlaubt, dass länder wie Irland, Österreich oder Luxemburg es ausbluten. Das ist aber ein deutsches Problem und hat mit den Ausländern nichts zu tun. Die werden nur angegriffen, weil man seine eigenen Politiker schützen will.

Fettung durch mich!

Es muß nicht mehr getrickst ´werden, weil man bei der Formulierung der einschlägigen Gesetze den Regierungen hilfreich - und das sogar vollkommen kostenlos - zur Seite gestanden hat!

:))
 
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Fettung durch mich!

Es muß nicht mehr getrickst ´werden, weil man bei der Formulierung der einschlägigen Gesetze den Regierungen hilfreich - und das sogar vollkommen kostenlos - zur Seite gestanden hat!

:))

Und daher haben die Politiker gegen das Interesse jener, die sie politisch und juristisch vertreten, gehandelt?
 
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Und daher haben die Politiker gegen das Interesse jener, die sie politisch und juristisch vertreten, gehandelt?

Was hat die CDU, SPD, CSU Regierung gegen die Steuervermeidungsstrategien unternommen?

Die Steuervermeidungsstrategien multinationaler Unternehmen am Beispiel von Starbucks Taschenbuch – 1. April 2016
von Lisa Hausladen (


Versucht man Gras über das Thema wachsen zu lassen?
 
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Was hat die CDU, SPD, CSU Regierung gegen die Steuervermeidungsstrategien unternommen?

Die Steuervermeidungsstrategien multinationaler Unternehmen am Beispiel von Starbucks Taschenbuch – 1. April 2016
von Lisa Hausladen (


Versucht man Gras über das Thema wachsen zu lassen?

Aber das war doch fast alles vollkommen legal im Gegensatz zur Anstiftung zu Wirtschafts- und Industriespionage um illegal and Daten über deutsche Bürger zu kommen.
 

Perkeo

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Wer hier die Großkonzerne wegen Steuervermeidung anprangert oder gar als Lösung die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien vorschlägt, dem stelle ich 2 kurze Fragen:

1) Welche Verpflichtung gehört mehr zum jeweiligen Kerngeschäft: Die Verpflichtung des Staates, kein Geld an Großkonzerne zu verschenken, oder die Verpflichtung eines Großkonzerns Steuergeschenke vom Staat abzulehnen???

2) Wenn der Staat zu blöd oder zu korrupt ist, um Steuern wirksam einzutreiben, wie soll man dem noch zutrauen weltumspannende, in Technik und Kreativität führende Großkonzerne zu betreiben???

Apple hat seine Hausaufgaben gemacht, die europäische Finanzpolitik nicht. Und die einzige Lösung ist, dass Europa seine Hausaufgaben macht. So einfach ist das.
 
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Wer hier die Großkonzerne wegen Steuervermeidung anprangert oder gar als Lösung die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien vorschlägt, dem stelle ich 2 kurze Fragen:

1) Welche Verpflichtung gehört mehr zum jeweiligen Kerngeschäft: Die Verpflichtung des Staates, kein Geld an Großkonzerne zu verschenken, oder die Verpflichtung eines Großkonzerns Steuergeschenke vom Staat abzulehnen???

2) Wenn der Staat zu blöd oder zu korrupt ist, um Steuern wirksam einzutreiben, wie soll man dem noch zutrauen weltumspannende, in Technik und Kreativität führende Großkonzerne zu betreiben???

Apple hat seine Hausaufgaben gemacht, die europäische Finanzpolitik nicht. Und die einzige Lösung ist, dass Europa seine Hausaufgaben macht. So einfach ist das.

Hallo Perken. Da bin ich ja ganz bei Dir!


Darum geht es mir ja auch hat die CDU,SPD, CSU Regierung so viel Eier in den Hosen, dass diese Steuer Vermeidung Konstrukte auch durch die EU verboten werden?
Das deutsche Steuerrecht kennt den Begriff des Gestaltungsmissbrauchs.
Bei den „Kleinen“ ja da ist man ganz fix bei der Nichtanerkennung bestimmter Konstrukte.


Zitat aus:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...setz-gegen-steuervermeidung-ab-a-1098853.html

Kampf gegen Google und Co.EU-Staaten segnen Gesetz gegen Steuervermeidung ab
Europas Finanzminister wollen die Steuervermeidung großer Konzerne begrenzen. Der EU-Ministerrat hat ein Gesetz abgesegnet, das den Fiskustricksern bei Google, Apple und Co. das Leben schwer machen soll.
Dienstag, 21.06.2016 12:40 Uhr
Mit viertägiger Verspätung haben die EU-Staaten ein neues Gesetz gebilligt, um weitere Steuerschlupflöcher für multinationale Konzerne zu schließen. Das teilte der EU-Ministerrat in Brüssel mit.
Mit dem Gesetz will die EU Konzerne dazu bringen, Steuern in den Ländern zu zahlen, wo die Gewinne tatsächlich anfallen. Bislang verteilen Unternehmen wie Google, Facebook oder Amazon ihre Gewinne so auf mehrere Länder, dass sie am Ende nur minimale Steuern zahlen müssen. Öffentlichen Kassen in der EU entgehen wegen Steuervermeidung 50 bis 70 Milliarden Euro im Jahr.
Die EU-Finanzminister hatten sich bereits am vergangenen Freitag in Luxemburg grundsätzlich auf einen Kompromiss für das Gesetz verständigt. Wegen Einwänden von Belgien und Tschechien lief aber noch eine mehrtägige Stillhaltefrist. Die Vorbehalte seien nun ausgeräumt, berichteten Diplomaten.
Die geplanten Bestimmungen beruhen in weiten Teilen auf Empfehlungen der Industrieländerorganisation OECD. Vorgesehen ist etwa eine "Zinsschranke", die Einnahmen aus Zinsen begrenzt, die ein Unternehmen steuerbegünstigt veranschlagen kann. Gleichzeitig wird die Verlagerung von Gewinnen auf Filialen in Niedrigsteuerländern beschränkt. Sie können künftig im Staat des Firmensitzes besteuert werden.
Bedenken von Schäuble
Auch Deutschland hatte bis zuletzt Einwände gegen manche Punkte des geplanten EU-Gesetzes. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wollte nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen vor allem das sogenannte Country-by-Country-Reporting einschränken.
Dieses sieht vor, dass multinationale Konzerne wichtige Kennzahlen gegenüber dem Fiskus künftig für jedes Land einzeln angeben. Das soll Tricks wie bei Google oder Amazon verhindern, die ihre Gewinne über Tochterunternehmen in Europa verteilten.
Schäuble sträubt sich gegen Pläne der EU-Kommission, das Country-by-Country-Reporting der Konzerne öffentlich zugänglich zu machen. Der Minister argumentiert dabei vor allem mit Datenschutzbedenken und der Sorge, durch zu weitgehende Regelungen könnte die Umsetzung des sogenannten BEPS-Aktionsplans der OECDgefährdet werden. Auch in diesem sind Maßnahmen gegen das grenzüberschreitende Verschieben von Gewinnen durch multinationale Konzerne vorgesehen.
Der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, Sven Giegold, kritisierte die EU-Regelung als nicht weitgehend genug. "Der Kompromiss bleibt in wichtigen Punkten sogar hinter dem G20-Beschluss gegen Steuervermeidung zurück", sagte Giegold in einer Stellungnahme. "Die EU lädt damit andere Länder wie die USA geradezu ein, den G20-Beschluss ebenso schwach umzusetzen." Die G20-Staaten hatten im vergangenen Jahr 15 Vorschläge beschlossen beschlossen, um gemeinsam gegen legale Steuerumgehung vorzugehen.
ssu/asa/dpa/Reuters“
 
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Der Threadersteller möge sich er echt sachkundig machen, wie der dt. Fiskus nach dem AStG, der AO , 4h EStG und dem DBA Luxemburg mit den sog. Luxemburg contracts umgeht.

Wenn er dazu Ausführungen machen kann, dann könnte über sein Anliegen debattiert werden.......ansonsten ...??



Demonstranz,
man muss das Steuerrecht nicht im Detail kennen um Steuervermeidung, oder Steuer Trickser –zu kritisieren.


Alle Unternehmen welche sich Briefkastenfirmen bedienen betrügen die Volkswirtschaften vielleicht auch legal um fällige Steuern.

Im Steuerrecht gibt es den Begriff des Gestaltungsmissbrauchs.

Dieser wird nur bei den „Kleinen Bürgern, Unternehmen“ angewandt.
Bei den „Großen“ welche durch sehr kompetente Steuerkanzleien Steuerfachanwälte vertreten werden da werden solche Tricksereien akzeptiert. Ein Steuerbeamter selbst wenn er wollte hätte keine Chance. Würde erfolgreich gegen diese Machenschaften vorgehen dann droht siehe Steuerfahnder-Affäre in Frankfurt

Ja die Politik will und duldet die Steuervermeidung.
 
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Wer hier die Großkonzerne wegen Steuervermeidung anprangert oder gar als Lösung die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien vorschlägt, dem stelle ich 2 kurze Fragen:

1) Welche Verpflichtung gehört mehr zum jeweiligen Kerngeschäft: Die Verpflichtung des Staates, kein Geld an Großkonzerne zu verschenken, oder die Verpflichtung eines Großkonzerns Steuergeschenke vom Staat abzulehnen???

2) Wenn der Staat zu blöd oder zu korrupt ist, um Steuern wirksam einzutreiben, wie soll man dem noch zutrauen weltumspannende, in Technik und Kreativität führende Großkonzerne zu betreiben???

Apple hat seine Hausaufgaben gemacht, die europäische Finanzpolitik nicht. Und die einzige Lösung ist, dass Europa seine Hausaufgaben macht. So einfach ist das.

Steuervermeidung geht immer zu Lasten der Volkswirtschaften auf Kosten der Bürger!

Schon der Gedanke an die Verstaatlichung von Unternehmen ist Schwachsinn!
Die Steuervermeidung dient nicht der Steigerung der Produktivität der Sicherung der Unternehmen der Arbeitsplätze.
Die Steuervermeidung dient ausschließlich der Steigerung des Ertrages auf das Kapital.

Es stellt sich schon die Frage, wie kann sein, dass die Regierungen, Europa die Politiker diese Steuer Vermeidung akzeptieren.
Wer alles profitiert davon?
 
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(Hervorhebung von mir)

Warum ändert man die Gesetze dann nicht?


Übrigens: Ich trickse auch, wenn möglich, und nutze legale Schlupflöcher aus; nicht nur bei der Steuererklärung.

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Steuervermeidung auch Steueroptimierung oder Steuergestaltung genannt beschreibt die (angeblich) legale Nutzung von Möglichkeiten und Verfahren, um die Steuerlast von Unternehmen und Privatpersonen zu verringern. Die Steuervermeidung ist grundsätzlich bei allen Steuerarten möglich, im Vordergrund stehen jedoch regelmäßig Ertragsteuern.

Doch bedient man sich für solche Steueroptimierungen Briefkasten Firmen so liegt nach meiner Meinung ein Gestaltungsmissbrauch und somit Betrug vor.
 
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Warum ändert man die Gesetze dann nicht?


Übrigens: Ich trickse auch, wenn möglich, und nutze legale Schlupflöcher aus; nicht nur bei der Steuererklärung.

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.


Zitat aus:
http://deutsche-wirtschafts-nachric...kottieren-aufklaerung-bei-steuer-privilegien/

„EU: Juncker und Schulz boykottieren Aufklärung bei Steuer-Privilegien
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 27.05.15 01:12 Uhr | 14 Kommentare

In der EU boykottiert eine Koalition von Sozialdemokraten, Konservativen und Liberalen die Aufklärung der Steuervorteile für internationale Konzerne in Luxemburg. Nun droht die Opposition, den Fall vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen. Es ist offenbar sogar für Parlamentarier schwer, die Strukturen der Macht in der EU aufzubrechen. „
 
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Zitat aus:
http://deutsche-wirtschafts-nachric...kottieren-aufklaerung-bei-steuer-privilegien/

„EU: Juncker und Schulz boykottieren Aufklärung bei Steuer-Privilegien
Deutsche Wirtschaft Nachrichten | Veröffentlicht: 27.05.15 01:12 Uhr | 14 Kommentare

In der EU boykottiert eine Koalition von Sozialdemokraten, Konservativen und Liberalen die Aufklärung der Steuervorteile für internationale Konzerne in Luxemburg. Nun droht die Opposition, den Fall vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen. Es ist offenbar sogar für Parlamentarier schwer, die Strukturen der Macht in der EU aufzubrechen.„

Was hat sich in zwischen zur Steuergerechtigkeit in der EU getan?
 

Perkeo

Selbstdenker
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Steuervermeidung geht immer zu Lasten der Volkswirtschaften auf Kosten der Bürger!

Schon der Gedanke an die Verstaatlichung von Unternehmen ist Schwachsinn!
Die Steuervermeidung dient nicht der Steigerung der Produktivität der Sicherung der Unternehmen der Arbeitsplätze.
Die Steuervermeidung dient ausschließlich der Steigerung des Ertrages auf das Kapital.

So einfach ist es nun ach wieder nicht, das Eine lässt sich vom Andren nicht trennen: Weniger Steuern bedeuten per se mehr Produktivität, und mehr Produktivität wirkt zumindest begünstigend auf die Sicherung der Unternehmen der Arbeitsplätze ein.

Es stellt sich schon die Frage, wie kann sein, dass die Regierungen, Europa die Politiker diese Steuer Vermeidung akzeptieren.
Wer alles profitiert davon?

Irland profitiert sehr wohl:
Nehmen wir mal an Irland erlässt Apple 13 Milliarden an Steuern. Im Gegenzug gibt es dann Steuern von den Mitarbeitern und Zulieferern von Apple ein Konjunkturprogramm im Wert von sagen wir 500 Millionen. Das sind 500 Millionen mehr als wenn Apple in ein anderes Steuerparadies abhaut - also durchaus ein Gewinn.

Wenn ganz Europa zusammenhalten würde, dann wäre es kein Problem die ganzen 13.5 Milliarden zu kassieren und womöglich sogar Irland einen Anteil von 500 Millionen zu sichern - aber Europa hält nicht zusammen. Die Kleinstaaterei bekommt immer mehr Beifall.
 
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