...Und es ist tatsächlich so, daß die meisten AutofahrerINNEN heute nicht wissen, was sie tun...
Meine Frau hat mich auch augeschmimpft, als wir uns kennengelernt haben, dass ich viele "unsichere" Autofahrer "einfach nur blond" genannt habe.
Nach 2-3 Jahren waren wir uns einig bzw. wunderten uns selbst, wie oft es bei solchen Erlebnissen die "blonde Barbie" am Steuer war
). Das wird sicherlich in Wirklichkeit nichts mit der Haarfarbe zu tun haben, aber wenn man nicht so viel böse Fluchwörter nutzen will, reicht es manchmal ein "blond, oder was" im Straßenverkehr aus zu stoßen :rolleyes2:...
So typische Verhaltensmuster wie 5 Minuten im Hochsommer den Scheibenwischer auf der Autobahn an haben, mit Warnblinklicht fahren. Handy am Ohr mit 70 in der 120 Zone auf der rechten Spur in Schlangenlinien.
Tankdeckel vergessen, Gas mit Bremse vertauschen ( Wobei das häufiger Omas und Opas bei ihren Automatikautos machen, da wird dann schon mal verdächtig oft ein Bäcker auf dem Discounter-Parkplatz zum Drive-In erklärt ). Teilweise bei Auswärtigen die komplette Überforderung mit einem Ring Verkehr und 5-6 Spuren auf einmal klar zu kommen.
Hatte mal ein Erlebnis bei einer Einsatzfahrt, da habe ich gedacht, ich kippe aus den Latschen. Stehe am Ring, hab das Horn und Blaulicht an und muss mich zwischen den ersten drei Fahrzeugen in der Kreuzung durchquetschen. Da soll die ( blonde Fahranfängerin 20? ) das Fahrzeug nur 10 Meter nach vorne setzen, damit ich vorbeikomme ( Vordermann war bereits in die Kreuzung gefahren und hat geräumt... ). Da war die plötzlich überfordert mit der Kupplung und hat das Auto bestimmt 10-12 mal abgewürgt... Ich war kurz davor, und wollte den Kleinwagen mit dem RTW wegschieben. Da ist die heulend ausgestiegen und hat sich an die Kreuzung gesetzt. Zum Glück hat sich der Kerl links neben ihr dann erbarmt und die Karre aus der Kreuzung entfernt!
Sowas geht nicht im Straßenverkehr! Die Frau war in meinen Augen ganz klar nicht fähig ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu führen, auch in solchen "Ausnahmesituationen" muss man wenigstens ein wenig die Ruhe bewahren.
Was stellt denn dann diese Frau an, wenn auf der Autobahn eine Wespe ins Cockpit gelangt?
Gut ich hab auch nach 15-20 Sekunden die Flüstertüte genutzt, aber sowas geht GAR NICHT!
Entweder ich kann ruhigen Gewissens sagen, ich konzentriere mich die ganze Fahrt genau so, dass ICH das Fahrzeug zu jeder Sekunde fahre und nicht andersrum, oder ich darf mich halt nicht am Straßenverkehr in motorisierter Form beteiligen.
Ebenfalls auf einem Rastplatz erlebt.
Die Tanzwurst besucht die Familie und macht halt auf einem Rastplatz geht aufs Klo, kommt wieder raus, steht eine ungefähr 40-45 Jährige Sonnebankflavour Tante mit einem dicken BMW-Geländewagen mit geöffneter Haube vor den Toiletten, und schraubt gerade den Ölstutzen ab. Hat aber diese Wasser-Kanne in der Hand die man gerne schnell auf den Piktogrammen auf dem Stutzen wiedererkennt.
Es sollte eine Ölkanne sein, wurde von ihr aber so nicht interpretiert. Also war sie gerade dabei und wollte Wasser in den Motorblock füllen. Sofort darauf angesprochen "STOP, BÖSER FEHLER", wurde damit quittiert, dass der Wagen von ihrem Mann sowieso morgen zur Inspektion gefahren wird, aber sie nachfüllen muss, weil die Lampe mit dem Symbol "blinkt"...
Selbst ein zweiter Mann der ausm Klo kam, konnte mit seinen Nachfragen nichts mehr ändern.
Wir haben beide auf die Frau eingeredet, das Fahrzeug jetzt bitte stehen zu lassen, es nicht mehr zu zünden und einen Abschlepper kommen zu lassen.
Sie verabschiedete sich freundlich und ließ uns noch die Worte "Für die 5 Kilometer wird es schon gehen"... da.
Ich habe sie aber auch nicht auf dem Seitenstreifen gesehen, als ich später die Strecke erreicht hatte, die sie meinen musste.
Jetzt mal ehrlich, kein Kommentar, oder? Solche speziellen Menschen fahren tagtäglich durch die Gegend, und keiner weiß, was ihm noch blüht, wenn er zur Arbeit fährt...
Im Bezug auf das Thema autonomes Auto wieder ein Schritt in Richtung Hirnmasse abbauen und andere machen lassen, aber bei der Sicherheit würde man dann sicherlich viel weniger Abstriche machen müssen!
Es mag statistisch stimmen,
dass z.b Omis und Opis zwar weniger Unfälle selbst verursachen, aber ich vermute ganz stark, weil ich es schon unzählige Male beobachtet habe, wie besonders ältere Menschen jenseits der 70 durch ihre zögerliche Art und unsicheres Verhalten andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen.
Ein verbreitetes Phänomen was ich im Rettungsdienst bei Älteren beobachtet habe ist das ruckartige Bremsen an Orten, wo man besser nicht bremsen sollte, weil es klar sein wird, dass es sonst knallt.
( Beschleunigungstreifen! Habe hier schon mehrfach Vollbremsungen am Ende erlebt ( musste sogar schon zweimal mit einer Gefahrenbremsung rechts vorbei! ), Linksabbieger bei grüner Fußgängerampel ( schwupps steht man in der Kreuzung und kann nicht vor oder zurück, von rechts kommt was, peng ( ein Klassiker ). Der Mensch und seine Fahrfehler sind zu 98% für schwere Unfälle verantwortlich! Egal, ob es jetzt die Klischee-Gruppe ist, oder wer anders. Es fällt halt nur verstärkt auf, dass es sich bei bestimmten Gruppen verstärkt häuft.
( Ist ja auch in den Unfallstatistiken und Prämien der Versicherer nach einem Algorithmus eingepreist )