Was ist "deutsch"
Das ist in den USA geltendes Recht. Deswegen muss es nicht zwingend besser als unseres, bzw. europäisches Recht sein - das dürfte auch nicht virulent wichtig sein. Stell Dir vor, man ist dort zufällig bei bevorstehender Geburt als Ausländerin in den USA - dann hat dein Kind zwei Staatsbürgerschaften.
Solche Faelle sind mir genuegend bekannt. Ich meinte den USA-Buerger, dort geboren, dort lebend mit "auslaendischen" (z.B.) chinesischen Wurzeln. Keiner wuerde auf die Idee kommen, ihn als "Auslaender" zu bezeichnen, seines Aussehens, der Herkunft seiner Vorfahren oder seines Namens wegen.
Das hat mit dem USA geltenden Recht insofern wenig zu tun.
Ein in Deutschland geborener Tuerke, fuehlt sich - oftmals zu Recht- ausgegrenzt, wenn er trotz deutschen Passes, trotz dritter Generation, trotz fliessendem Deutsch - nur seines Namens (Herkunft) wegen, als Auslaender betrachtet wird.
Es ist keine Rechtsfrage, sondern - was eigentlich? Diese Frage wurde bislang nicht wirklich beantwortet. Ist es Rassismus, ist es Dummheit, ist es Ignoranz oder vielleicht eine ganz harmlose Randerscheinung, weil Mueller und Meier halt ganz einfach vertrauter, weil deutsch klingt als beispielsweise Oezil? Wobei der Nationalspieler mit diesem fremdklingenden Namen doch endlich die deutsche Nationalhymne mitsingen sollte, Herkunft her oder hin. :dance: