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Erdogan nutzt NATO für Innenpolitik

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Erdogan nutzt NATO für Innenpolitik

Unter Präsident Erdogan entwickle sich die Türkei zu einem "Mini-Parkistan": Diesen Vorwurf erhebt Grünen Chef Özdemir. Auch aus CDU und SPD kommt harsche Kritik an der türkischen Regierung.
Das Land missbrauche die NATO, so CDU-Außenexperte Kiesewetter.

Die Kritik an der türkischen Regierung für deren Luftangriffe auf Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK dauert an. Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir griff Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan scharf an. "Wir können nicht wegschauen, wenn ein Land, das bis gestern noch in die EU wollte, sich unter Erdogan in ein Mini-Pakistan mit einem autoritären Herrscher direkt an der europäischen Grenze verwandelt", sagte er der "Passauer Neuen Presse". "Ich sehe ein Land, das ohne Not durch seinen Herrscher ins Chaos gestürzt wird."

Aus Sicht des Grünen-Parteichefs muss sich Erdogan außerdem vorwerfen lassen, er habe die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) bislang weitgehend widerstandslos gewähren lassen. "Erdogan hat bisher beide Augen zugedrückt", sagte Özdemir. Und es gebe sogar Berichte, dass Erdogan den IS aktiv unterstützt habe.

"Die Türkei muss sich einreihen"

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter warf der Türkei im ARD-Morgenmagazin vor, die NATO zur Lösung innenpolitischer Probleme zu missbrauchen. "Dagegen sollte man sich auch wehren und deutlich machen: Die Türkei muss sich einreihen. Sie hat aber bisher den Kampf gegen den IS nur halbherzig unterstützt, weil sie den IS auch als Instrument gegen Assad angesehen hat. Und da sollten wir schon sehr klar gegen die Türkei uns positionieren."

Die NATO müsse deutlich machen, dass es um einen Kampf gegen den IS geht - und nicht um einen Schutz der innenpolitischen Schwierigkeiten der Türkei, so Kiesewetter.

Die NATO hatte gestern auf Bitten der türkischen Regierung über den Konflikt im Grenzgebiet zu Syrien beraten. In einer Erklärung betonten die NATO-Staaten, dass sich die Türkei auf die Solidarität der Alliierten verlassen könne. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen gab es auch Kritik an den türkischen Luftangriffen gegen die PKK, offiziell erwähnt wurde das Thema PKK in der Erklärung aber nicht.
 

schnipp-schnapp

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Toll wenn man Buchmänner " Erdogan " hat, dann kann man wenigsten von der eigenen Unfähigkeit ablenken und das tut die EU, Nato und Deutschlands Politiker insbesondere.
Unsere Kriegsministerin zeigt das ganz deutlich.
 

Heiko A.

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Toll wenn man Buchmänner " Erdogan " hat, dann kann man wenigsten von der eigenen Unfähigkeit ablenken und das tut die EU, Nato und Deutschlands Politiker insbesondere.
Unsere Kriegsministerin zeigt das ganz deutlich.
Was bitte ist ein "Buchman"?
Oder meintest du Buchmacher?
Dass Erdogan der Korruption verdächtigt wird, ist bekannt.
Aber dass er jetzt Wetten auf das Überleben seiner Partei annimmt,
ist neu.....:giggle:
 

schnipp-schnapp

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Was bitte ist ein "Buchman"?
Oder meintest du Buchmacher?
Dass Erdogan der Korruption verdächtigt wird, ist bekannt.
Aber dass er jetzt Wetten auf das Überleben seiner Partei annimmt,
ist neu.....:giggle:


Sorry......hätte Buhmann heißen sollen....
Gibt es vor der deutschen Haustüre keine Politische und Wirtschaftliche Korruption.......
Was sind wir doch bloß für Heuchler.
 
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Unter Präsident Erdogan entwickle sich die Türkei zu einem "Mini-Parkistan": Diesen Vorwurf erhebt Grünen Chef Özdemir. Auch aus CDU und SPD kommt harsche Kritik an der türkischen Regierung.
Das Land missbrauche die NATO, so CDU-Außenexperte Kiesewetter.

Die Kritik an der türkischen Regierung für deren Luftangriffe auf Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK dauert an. Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir griff Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan scharf an. "Wir können nicht wegschauen, wenn ein Land, das bis gestern noch in die EU wollte, sich unter Erdogan in ein Mini-Pakistan mit einem autoritären Herrscher direkt an der europäischen Grenze verwandelt", sagte er der "Passauer Neuen Presse". "Ich sehe ein Land, das ohne Not durch seinen Herrscher ins Chaos gestürzt wird."

Aus Sicht des Grünen-Parteichefs muss sich Erdogan außerdem vorwerfen lassen, er habe die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) bislang weitgehend widerstandslos gewähren lassen. "Erdogan hat bisher beide Augen zugedrückt", sagte Özdemir. Und es gebe sogar Berichte, dass Erdogan den IS aktiv unterstützt habe.

"Die Türkei muss sich einreihen"

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter warf der Türkei im ARD-Morgenmagazin vor, die NATO zur Lösung innenpolitischer Probleme zu missbrauchen. "Dagegen sollte man sich auch wehren und deutlich machen: Die Türkei muss sich einreihen. Sie hat aber bisher den Kampf gegen den IS nur halbherzig unterstützt, weil sie den IS auch als Instrument gegen Assad angesehen hat. Und da sollten wir schon sehr klar gegen die Türkei uns positionieren."

Die NATO müsse deutlich machen, dass es um einen Kampf gegen den IS geht - und nicht um einen Schutz der innenpolitischen Schwierigkeiten der Türkei, so Kiesewetter.

Die NATO hatte gestern auf Bitten der türkischen Regierung über den Konflikt im Grenzgebiet zu Syrien beraten. In einer Erklärung betonten die NATO-Staaten, dass sich die Türkei auf die Solidarität der Alliierten verlassen könne. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen gab es auch Kritik an den türkischen Luftangriffen gegen die PKK, offiziell erwähnt wurde das Thema PKK in der Erklärung aber nicht.

Tja, was will man sagen? Die Amis warnten bereit Kohl vor der Ablehnung der Türkei durch die EU, weil just die heute zu sehenden Entwicklungen zu erwarten waren. Das ist wie bei dem Maastrichter Vertrag oder dem Schengen Vertrag oder dem Handelsvertrag mit der Ukraine. Schlau aber schlecht. Und in jedem Fall ist die Ernte so, wie man das von unkontrollierten Politikern erwarten musste.
 

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