Die recht militaristische Variante des Sozialismus unter dem Genossen Stalin war zu der Zeit leider notwendig. Herr Putin kann das ganz sicher bestätigen. Ihm sind die gleichen Schlagzeilen gewidmet, wie sie die Genossen in Stalins Umfeld erhielten.
Wenn man die Großgrundbesitzer einteignen will, höchstwahrscheinlich JA, danach aber nicht mehr. Den Bauern hätte der neu zugeteilte Grund und Boden belassen werden müssen, zunächst sogar in Privateigentum! Gerne hätte man um wirklich ein neue Wirtschaftsordnung zu erreichen, mehreren Bauern das Land in für sowohl Selbstversorgung als auch Versorgung des Landes geeigneter Größe geben sollen, ohne staatlichen Eingriff an dieser Stelle. Der kann folgen wenn die Wirtschaftseinheit zu groß wird und sich monopolisiert. Der Gewinn ist paritätisch aufzuteilen unabhängig von der "Qualifikation" der Mitarbeiter. Hier der Bauern. Diese neuen Eigner der Produktionsmittle sollten nun selber wiederum ohne Intervention des Staates über die Verwertung der Ergebnisse ihrer Produktion bestimmen dürfen, die hätten bei genug zu essen für sich selber nicht mit der Arbeit aufgehört. Nein, denn wenn sie dann endlich die Produktionsmittel besitzen, wollen die ebenso wie die Kapitalisten Geld verdienen. Sie werden also weiter arbeiten und produzieren was sie nur verkaufen können. Das hätte der Versorgung der Bevölkerung nur gut getan. Planung muss dort stattfinden, wo die Produktion oder Dienstleistung erfolgt.
Schauen wir heute nach Libyen, Syrien, Venezuela, Nicaragua oder in sonstige sozialistische Hochburgen, zu denen auch der Jemen und Eritrea gehören, wird es für die rechtmäßigen Verteidiger kaum einen Wahl geben. Entweder zuschauen, wie 'Kopf-ab' bei seinen Kindern und Mitbürgern oder die 'Rübe der Terroristen' runter.
Letzteres sollten die mit den Saudis machen, nicht jedoch mit Oppositionellen, die die eigene Regierung kritisieren weil sie sich vom Staat betrogen fühlen. Da muss zwingend ein Unterschied gemacht werden. Kritik an der Politik der Obrigkeit ist dringend notwendig, weil auch Parteifunktionäre materielle Interessen haben, sogar noch Machtinteressen die so stark sind, dass sich nicht der fähigste oder sozialste Politiker sich durchsetzt, sondern der skrupelloseste, der zu seiner Machterhaltung über Leichen geht, was dem Sozialismus keinen guten Ruf beschert! Zwingend muss der Bürger das Recht haben, nicht nur die Politik derr eigenen Regierung zu kritisieren, er muss auch Veränderungen fordern dürfen. Dazu bedarf es halt eines Konsens von Rahmenbedingungen die unantastbar sind. Zum Beispiel keine Ausgrenzung Anders denkender, kein Rassismus, keine Gewalt, soziale Gerechtigkeit, garantiertes Mindesteinkommen teilhabe sichernd, entweder kostenlose Gesundheitsversorgung auf Spitzenniveau bei allen heutigen Möglichkeiten oder so viel Einkommen als Mindesteinkommen dass auch der niedrigste im Volk locker den Arzt immer bezahlen kann. Dieses Mindesteinkommen muss auch die Miete beim heutigen Niveau abdecken und dennoch teilhabe sichernd bleiben. Geld um das alles zu finanzieren ist mehr als genug da. Für Bankenrettungen und Kriegseinsätze ist es ja auch vorhanden. Und für Managerboni in Millionenhöhe. Da sehe ich überhaupt nicht ein, warum ausgerechnet ich da bescheiden sein soll. Die Kapitalisten sind es nicht und bürgerliches Mittelstandsniveau als Mindestlebensstandard sollte für jeden von uns drin sein. Ansätze, wie man eine solche soziale Gesellschaft besser als mit Stalin bauen könnte, gibt es mehr als genug. Zu Rosa Luxemburgs Zeiten war es für mich noch nachvollziehbar, dass man da auf die Sowjetunion geschaut hat und genau dieses System auch haben wollte. Heute sollten wir es besser wissen. Auch Putin will die Sowjetunion nicht zurück.
Außerdem hat Stalin auch fähige Militärs ermorden lassen, die vielleicht, hätten sie im 2. Weltkrieg noch mitwirken können, mit weniger Opfern den Österreicher Terrorbandenchef aus dem Land hätte jagen können.
Außerdem ist nicht jeder, der die aktuelle Politik kritisiert sogleich und sofort ein Staatsfeind mit anderer politischer Orientierung. Nicht wenige der Dissidenten zur Stalinzeit und später in der DDR wollten einfach mehr Demokratie und bessere Lebensverhältnisse und besseres Warenangebot.
Verglichen mit einem ganz normalen Haushalt, bedeutet das, daß ich entweder zuschaue, wie meine Kinder und Frau von Faschisten gefickt, beraubt und ermordet werden oder ich denen die Rübe einschlage. Ehrlich gesagt, beiße ich lieber bei rechtmäßiger Gegenwehr ins Gras! Ich rede von Ehre
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kh
Diese "Ehre" hat keiner der oberen Militärs, die sich selber lieber feige im Bunker verschanzen und lieber andere Kämpfen lassen, im Namen ebendieser verlogenen "Ehre".
Wenn es meine Familie trifft, bin ich lieber im entscheidenden Moment bei ihr, bewaffnet natürlich, egal wie bedroht andere Regionen meines Landes sind! Was habe ich davon, wenn die Feinde weg sind, ich fern von meiner Familie mitgekämpft habe und dann ohne meine Lieben im neuen Staat lebe, weil die Schergen sie umgebracht haben, während ich schon mal die Knarre hatte, aber im entscheidenden Moment nicht bei meiner Familie im Kampf war! Nichts!
Und wenn dann eine Regierung kommt, die mir erzählt, "Wir müssen jetzt diktatorisch regieren und wir können dir nicht alle Waren bieten die es beim Feind zu kaufen gab, du musst jetzt unseren Weg akzeptieren", dann habe ich komplett umsonst gekämpft und evtl. im KZ Buchenwald umsonst gelitten, mich umsonst foltern lassen, damit die SS Schergen die Namen der ILK Mitglieder nicht erfahren.