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Unrecht

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Anknüpfend an das jähe Ende des Threads Gerechtigkeit, der vermutlich nach Überzeugung der Psw-Redaktion gerecht geschlossen wurde,

möchte ich hier gerne über die
von mir schon öfter veröffentlichte Feststellung diskutieren,
dass Ungerechtigkeiten nach dem Scheitern von Kompensationsbemühungen
(meist Ungerechtigkeiten gegen Unterlegene)
und dem Erleben weiterer Ungerechtigkeiten
ein Verhalten entwickeln, das Unrechtshandlungen ermöglicht.

Die führen in der Regel irgendwann zu Rechtsverletzungen
und werden, wenn alles läuft, wie vorgesehen,
von der dritten Gewalt justiert.

(Erst unsere Sozialisation konfrontiert uns
mit Ungerechtigkeiten und dem Unrecht der Welt.
Also stimmt was mit unserem gesellschaftlichen Verhalten nicht.)​

Ich bin davon überzeugt, dass das Eingreifen der Justiz zu spät kommt und Juristen durch die oft anzutreffende Ineffizienz unseres Rechtssystems mehr gesellschaftliche Schäden anrichten als Kriminalität verhindern. Was helfen würde wäre INSGESAMT MEHR GERECHTIGKEIT. Doch Bemühungen in diese Richtung stoßen auf wenig Interesse, vielfach sogar auf Ablehnung. Das Vertrauen der Bürger in Juristen und Politiker ist offensichtlich noch so groß, dass Zeitgenossen, die man mit neuen, vielversprechenden, ja sogar durchweg erfolgreich angewendeten, abesr noch nicht offiziell veröffentlichten Erkenntnissen der Konfliktforschung konfrontiert und mit dem offensichtlichen "Volksschwachsinn" im Zusammenhang mit Vorstellungen über ein gerechtes Geben und Nehmen, mit so viel Verständnislosigkeit reagieren, dass ich heute keinen Thread mehr mit dem Thema Gerechtigkeit starten würde.

Aber über wirksame Alternativen könnte man diskutieren, die sicherstellen, Kriminalität als Regelerscheinung auf das Niveau von Ausnahmeerscheinungen zu heben. Nach Pegida-Muskelprotzereien wäre ja auch denkbar, dass der Mob zur Selbsthilfe greift, Bürgerwehren auf die Beine stellt. Oder dass die Wissenschaft mit Möglichkeiten des DNA-Designs rascher vorankommt, als Ethik-Debatten die Ohren der Politik erreichen. Unsere "Gesellschaftsmanager" haben jahrzehntelang nichts Wirksames gegen Pornografie mit Kindern unternommen. Warum sollten sie verhindern, dass Reiche im Ausland ihren Nachwuchs perfekter gestalten lassen?

Gerade wegen der überall durchbrechenden Demokratisierungstendenzen und der zunehmenden Vernetzungsmöglichkeit der Masse werden Mächtige in allen Hierarchieebenen umso mehr ihre Rechte nutzen und noch stärker an den Fäden ziehen, die ihnen seit Beginn der Globalisierung zu irrsinnigen Abschöpfungserfolgen verholfen haben trotz der Widerstände der Politik und viel öffentlichem Gemaule Leidtragender.

Wir stehen erst am Anfang einer tiefgreifenden Spaltung unserer Gesellschaft in höherwertige Wesen und minderwertige, deren Extreme so anschwellen werden, dass der jetzige Mittelstand ausgedünnt und mittellos vom Sog in die eine oder die andere Richtung erfasst wird. Warum auch sollten Mächtige Ohnmächtigen unter die Arme greifen? Mit dem Finger schnippen bringt mehr und macht mehr Spass. Das RECHT DES STÄRKEREN denkt überhaupt nicht daran, aus Menschlichkeit schwach zu werden ...
 
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möchte ich hier gerne über die
von mir schon öfter veröffentlichte Feststellung diskutieren,
dass Ungerechtigkeiten nach dem Scheitern von Kompensationsbemühungen
(meist Ungerechtigkeiten gegen Unterlegene)
und dem Erleben weiterer Ungerechtigkeiten
ein Verhalten entwickeln, das Unrechtshandlungen ermöglicht.

Die führen in der Regel irgendwann zu Rechtsverletzungen
und werden, wenn alles läuft, wie vorgesehen,
von der dritten Gewalt justiert.

(Erst unsere Sozialisation konfrontiert uns
mit Ungerechtigkeiten und dem Unrecht der Welt.
Also stimmt was mit unserem gesellschaftlichen Verhalten nicht.)​

Ich bin davon überzeugt, dass das Eingreifen der Justiz zu spät kommt und Juristen durch die oft anzutreffende Ineffizienz unseres Rechtssystems mehr gesellschaftliche Schäden anrichten als Kriminalität verhindern. Was helfen würde wäre INSGESAMT MEHR GERECHTIGKEIT. Doch Bemühungen in diese Richtung stoßen auf wenig Interesse, vielfach sogar auf Ablehnung. Das Vertrauen der Bürger in Juristen und Politiker ist offensichtlich noch so groß, dass Zeitgenossen, die man mit neuen, vielversprechenden, ja sogar durchweg erfolgreich angewendeten, abesr noch nicht offiziell veröffentlichten Erkenntnissen der Konfliktforschung konfrontiert und mit dem offensichtlichen "Volksschwachsinn" im Zusammenhang mit Vorstellungen über ein gerechtes Geben und Nehmen, mit so viel Verständnislosigkeit reagieren, dass ich heute keinen Thread mehr mit dem Thema Gerechtigkeit starten würde.

Aber über wirksame Alternativen könnte man diskutieren, die sicherstellen, Kriminalität als Regelerscheinung auf das Niveau von Ausnahmeerscheinungen zu heben. Nach Pegida-Muskelprotzereien wäre ja auch denkbar, dass der Mob zur Selbsthilfe greift, Bürgerwehren auf die Beine stellt. Oder dass die Wissenschaft mit Möglichkeiten des DNA-Designs rascher vorankommt, als Ethik-Debatten die Ohren der Politik erreichen. Unsere "Gesellschaftsmanager" haben jahrzehntelang nichts Wirksames gegen Pornografie mit Kindern unternommen. Warum sollten sie verhindern, dass Reiche im Ausland ihren Nachwuchs perfekter gestalten lassen?

Gerade wegen der überall durchbrechenden Demokratisierungstendenzen und der zunehmenden Vernetzungsmöglichkeit der Masse werden Mächtige in allen Hierarchieebenen umso mehr ihre Rechte nutzen und noch stärker an den Fäden ziehen, die ihnen seit Beginn der Globalisierung zu irrsinnigen Abschöpfungserfolgen verholfen haben trotz der Widerstände der Politik und viel öffentlichem Gemaule Leidtragender.

Wir stehen erst am Anfang einer tiefgreifenden Spaltung unserer Gesellschaft in höherwertige Wesen und minderwertige, deren Extreme so anschwellen werden, dass der jetzige Mittelstand ausgedünnt und mittellos vom Sog in die eine oder die andere Richtung erfasst wird. Warum auch sollten Mächtige Ohnmächtigen unter die Arme greifen? Mit dem Finger schnippen bringt mehr und macht mehr Spass. Das RECHT DES STÄRKEREN denkt überhaupt nicht daran, aus Menschlichkeit schwach zu werden ...

Ja, Heidschi, Du bist natürlich bei den höherwertigen Wesen. Wir wissen es.
 

Hinterfrager

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Wer bitte ist "wir"?

Also ich nehme mal an, daß mit "wir" alle jene Foristen gemeint sind, die eben nicht in HOSENTSCHEI§ER`scher Hybris mit totaler pesönlicher Überschätzung und unbeirrter Unfehlbarkeit gesegnet sind. Und die sich deshalb bewußt sind, daß es auch für "Unrecht" ebenso wie für "Gerechtigkeit" keine klare, allein gültige und ewig zutreffende Definition gibt. Vielmehr je nach sozialem Umfeld, geistigem Durchblick sowie ideologischer und politischer Prägung, diese durchaus unterschiedlich interpretiert werden dürften.

Um das "Unrecht" oder die unbefriedigende "Gerechtigkeit" in unserem Land oder gar auf der ganzen Welt einigermaßen sinnvoll und durchaus kontrovers zu diskutieren, bedarf es des konkreten Aufzeigen von Fakten und daraus abgeleiteten oder empfundenen Mißständen, Benachteiligungen und Fehlentwicklungen. Scheinbar tiefsinnige und verschwurbelte Sätze über fragwürdige, verfehlte und was weiss ich hintefotzige Rechtsprechungen bringen m.E. nur HOSEBTSCHEI$ER`sche Tieferblickende und reife Weisheitslehrer weiter.

Wobei ich einschränkend hinzufügen muß, daß ich möglicherweise den ganzen geistreichen Salat evtl doch nicht begriffen habe, weil ich mich - in meiner Beschränkung und Inferiorität - da wieder zu sehr an des Kaisers neue Kleider und vor allem an meine Oma halte, die immer gesagt hat: "Bub auf der Welt gibts keine Gerechtigkeit, die findest Du - wenn Du feste daran glaubst - erst im Himmel". Gott hab sie selig, oder so was Ähnliches...:kopfkratz:

In diesem Sinne, habe die Ehre und Grüßle vom
Hinterfrager
 
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Anknüpfend an das jähe Ende des Threads, ... der vermutlich nach Überzeugung der Psw-Redaktion ... gerecht geschlossen wurde
Eher nach Überzeugung der meisten User und irgendwie ist es ziemlich respektlos, der Entscheidung der PSW-Verantwortlichen auf so eine Art nachzutreten.
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Versucht doch zur Abwechslung mal nach Gemeinsamkeiten zu gucken, anstatt andauernd einander zu widersprechen.:D

Das mit der Definition der Gerechtigkeit kann einfach aus der Welt geschafft werden:

Ein Zustand kann dann als gerecht angesehen werden, wenn alle Beteiligten zufrieden sind.
Natürlich ist es aber auch so, dass jeder Mensch aufgrund verschiedener Gegebenheiten Zufriedenheit empfindet.

Das unser Rechtssystem nicht gerade unkompliziert ist und das Wohlstandsgefälle sich verändert ist jawohl auch nicht zu bestreiten.

Interessant wäre es, auf einzelne Beispiele einzugehen, zum Beispiel die Umverteilung durch den Staat, Beschneidung der Rechte (vor allem in letzter Zeit) oder noch konkretere Beispiele und wie hier gerechter gehandelt werden könnte.
 
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Ein Zustand kann dann als gerecht angesehen werden, wenn alle Beteiligten zufrieden sind.
Einen solchen Zustand werden wir nie erreichen können.

Mal angenommen, fast alle sind zufrieden (wie auch immer man das feststellen will), nur einer nicht.
Um dessen Zufriedenheit zu erreichen, wird ihm in einem Punkt nachgegeben, und/oder er bekommt in irgendeiner Weise mehr.

Dann merken andere, daß Zugeständnisse bekommt, wer sich unzufrieden gibt.
Daraufhin müßte man, um diese zufrieden zu stellen, weitere Zugeständnisse machen; dann haben wiederum andere einen Grund, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Usw.

Obiges bezieht sich auf Verteilungsgerechtigkeit.


In anderer Hinsicht wäre allgemeine Zufriedenheit das Ende jeder Entwicklung.
Kein technischer, kein sozialer Fortschritt mehr, wenn alle mit der vorhandenen Technik und den vorhandenen Verhältnissen zufrieden wären.


Ein weiterer Aspekt macht die allgemeine Zufriedenheit bzw. deren Erhalt unendlich schwierig: Die Menschen sind keine statische Menge; es sterben welche, andere werden neu geboren und wachsen auf.
 

Zweifler

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Einen solchen Zustand werden wir nie erreichen können.

Maikel, die Antwort, die Du auf diesen Satz bald bekommen wirst, lässt sich aufgrund folgenden Zitats (aus dem toten Gerechtigkeits-Thread) abschätzen:

Heitschi bumm Beitschi schrieb:
Zweifler schrieb:
So ist es, und es wird nie anders sein. Denn Gerechtigkeit kann aus Gründen, die hier schon genannt wurden, nicht "Gleichheit" heißen.
Du begründest dein allwissendes Urteil, das sogar die gesamte Zukunft durchdringt
...
Es ist, als würde einer vor andere treten, sich auf einen Stuhl stellen und rufen: Ich bin Gott und 1 + 1 = 7!

Also bereite Dich seelisch & moralisch schon mal darauf vor, Kollege GOTT! ;)

Zweifler
 
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Wer aufmerksam zuhört, vernünftig fragt, gelassen antwortet und zu sprechen aufhört, wenn er nichts mehr zu sagen hat, ist im Besitze der nötigsten Eigenschaften, die das Leben erheischt. (Lavater)

Und davon kann man satt werden und hat genug Energie für Bewegung, damit man nicht der sensemannschen Still-Legung frönen muss?

Also ich nehme mal an, daß mit "wir" alle jene Foristen gemeint sind, die eben nicht in HOSENTSCHEI§ER`scher Hybris mit totaler pesönlicher Überschätzung und unbeirrter Unfehlbarkeit gesegnet sind. Und die sich deshalb bewußt sind, daß es auch für "Unrecht" ebenso wie für "Gerechtigkeit" keine klare, allein gültige und ewig zutreffende Definition gibt. Vielmehr je nach sozialem Umfeld, geistigem Durchblick sowie ideologischer und politischer Prägung, diese durchaus unterschiedlich interpretiert werden dürften.
Dass das so ist, kann nur viel Zustimmung finden, auch meine. Die Frage ist nur, warum Du das erwähnst. Denn mich hatte ja auch von jenen, die mit hosenschei§erischer Hybris, totaler Selbstunterschätzung und beirrter Fehlbarkeit ungesegnet an ihrem allgegenwärtigen Verhalten festhalten, interessiert, warum sie sich in Diskussionsforen begeben, um gemeinsam sowas zu tun wie trotzige Kinder, die nur mit dem Fuß aufstampfen und "TROTZDEM!" sagen.

Um das "Unrecht" oder die unbefriedigende "Gerechtigkeit" in unserem Land oder gar auf der ganzen Welt einigermaßen sinnvoll und durchaus kontrovers zu diskutieren, bedarf es des konkreten Aufzeigen von Fakten und daraus abgeleiteten oder empfundenen Mißständen, Benachteiligungen und Fehlentwicklungen. Scheinbar tiefsinnige und verschwurbelte Sätze über fragwürdige, verfehlte und was weiss ich hintefotzige Rechtsprechungen bringen m.E. nur HOSEBTSCHEI$ER`sche Tieferblickende und reife Weisheitslehrer weiter.
Warum also sollte über das,
was den allerwenigsten gefällt,

oft sogar allen so zusetzt,
dass zunehmend belastende Zustände entstehen,
die schlimmer und schlimmer werden,
bis viele sich gegenseitig die Schädel einschlagen,
sinnvoll und kontrovers diskutiert werden,
wobei doch die meisten nichts anderes wollen und erwarten
als Unrecht und unbefriedigende "Gerechtigkeit",
denen irgendwann klar wurde, wie machtlos sie sind?

Wie hier wundervoll dargetan:

Wobei ich einschränkend hinzufügen muß, daß ich möglicherweise den ganzen geistreichen Salat evtl doch nicht begriffen habe, weil ich mich - in meiner Beschränkung und Inferiorität - da wieder zu sehr an des Kaisers neue Kleider und vor allem an meine Oma halte, die immer gesagt hat: "Bub auf der Welt gibts keine Gerechtigkeit, die findest Du - wenn Du feste daran glaubst - erst im Himmel". Gott hab sie selig, oder so was Ähnliches...:kopfkratz:

In diesem Sinne, habe die Ehre und Grüßle vom
Hinterfrager
Dem ist nur noch zuzufügen, dass es ja nicht von ungefähr kommt, wenn die meisten nur meckern, jammern, wehklagen, weil die Fitten aus diesem Haufen ihren Nutzen aus dieser alles beherrschenden Negativdenke ziehen ...

Mein Großvater lehrte mich, dass man mit positivem Denken mehr erreicht. Viel mehr. Und wenn man klug differenzieren kann, ist man auch in der Lage zu erkennen, dass zwischen dem einen Extrem (Paradies für wenige) und dem anderen (Hölle für viele) sehr viele Zwischenstadien gibt, die sehr wohl mit klugem Nachdenken über wirksame Einflussmöglichkeiten gestaltet werden können. Von jedem Einzelnen! (Weil Mächtige ganz oben immernoch nicht zaubern können, bzw. ihre Zaubersprüche von Ohnmächtigen umgesetzt werden, die dann irgendwann chronisch ihre Mundwinkel herunterziehen und sich alles andere wünschen als eine Königin, die erst lacht, wenn man sie auf den Kopf stellt ...
 
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Eher nach Überzeugung der meisten User und irgendwie ist es ziemlich respektlos, der Entscheidung der PSW-Verantwortlichen auf so eine Art nachzutreten.
Das sagt einer, der mit seiner Feststellung, meine 12 Meter Beiträge dieses Threads ergeben keinen Sinn, und seinem Sichaufbäumen gegen herrschende Meinung der Sozialpsychologie provoziert hat, dass der Thread Gerechtigkeit geschlossen wird, um damit Foristen zu ermuntern, einem Threadersteller frech zu kommen und lästig zu werden, wenn sie nicht wollen, dass über das vorgeschlagene Thema diskutiert wird.

Nachdem niemand gezwungen ist, Beiträge für Threads zu schreiben, auch niemand gezwungen werden kann, das nach Überzeugung renommierter Experten weltweit erste Verfahren zum zutreffenden Einschätzen humanitärer Schäden so darzulegen, dass es beim zu erwartenden flüchtigen Drüberlesen den zufrieden stellt, der das hartnäckig verlangt und damit lästig wird, kann ich in deinem Engagement nun leider auch nur den Start eines neuen Bemühens sehen, diesen Thread einer vorzeitigen Schließung zuzuführen.
 
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Das mit der Definition der Gerechtigkeit kann einfach aus der Welt geschafft werden:

Ein Zustand kann dann als gerecht angesehen werden, wenn alle Beteiligten zufrieden sind.
Natürlich ist es aber auch so, dass jeder Mensch aufgrund verschiedener Gegebenheiten Zufriedenheit empfindet.
Richtig, aber nachdem ohne Gemeinsamkeiten nichts möglich ist, kann es ja auch nur darum gehen, die Voraussetzungen für einen Konsens zu verbessern. Ich will nichts anderes!

Dass unser Rechtssystem nicht gerade unkompliziert ist und das Wohlstandsgefälle sich verändert ist jawohl auch nicht zu bestreiten.
Richtig.

Um so wichtiger ist es ja auch, Ohnmächtigen zu zeigen,
wo das "Leiterchen" steht, das sie an die Mauer stellen können,
das ohnmächtige Bürger mit viel Ignoranz
um das Kompetenzmonopol der Juristen errichtet haben,
und ihnen erklärt, dass sie von oben aus nur noch ihrem Anwalt zurufen müssen,
wohin der laufen soll im herrlich angelegten §§-Irrgarten,
der von unten an der Hand eines Anwalts wie ein gefährlicher Dschungel aussieht,
damit ihr Anwalt den kürzesten und sichersten Weg dorthin findet,
wo der Gesetzgeber ihrem Plagegeist eins auswischt
und damit allen Abgreifern und Beschei§ern
auf allen Spielwiesen unserer Gesellschaft bewusst macht,
dass sie sich nicht mehr viel
mit Ohnmächtigen
leisten können ...


Interessant wäre es, auf einzelne Beispiele einzugehen, zum Beispiel die Umverteilung durch den Staat, Beschneidung der Rechte (vor allem in letzter Zeit) oder noch konkretere Beispiele und wie hier gerechter gehandelt werden könnte.
Das, werter Christiah, findet üppigst statt, und führt nach dem Wissen von Konfliktmanagern bei den grundsätzlich vorhandenen Machtunterschieden Beteiligter zu den bekannten Missverständigungsexzessen, weil den wenigsten bewusst ist, auf welche wenigen, absolut wichtigen und alles bestimmenden Faktoren geachtet werden sollte, damit gemeinsame Zufriedenheit entsteht, die weitere Zufriedenheit ermöglicht!
 
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Ei Tschi
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Einen solchen Zustand werden wir nie erreichen können.

Mal angenommen, fast alle sind zufrieden (wie auch immer man das feststellen will), nur einer nicht.
Um dessen Zufriedenheit zu erreichen, wird ihm in einem Punkt nachgegeben, und/oder er bekommt in irgendeiner Weise mehr.

Dann merken andere, daß Zugeständnisse bekommt, wer sich unzufrieden gibt.
Daraufhin müßte man, um diese zufrieden zu stellen, weitere Zugeständnisse machen; dann haben wiederum andere einen Grund, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Usw.

Obiges bezieht sich auf Verteilungsgerechtigkeit.
Zufriedenheit lässt sich feststellen, stichprobenartig sogar mit sehr genauen Messmethoden, womit sich die Selbstauskunft über Zufriedenheitseinschätzungen verbessern lässt. Doch warum es zu Fehleinschätzungen kommt, hat Ursachen, die man angehen muss. Doch wenn Leidtragende sich dagegen sträuben, sich mit diesen Ursachen zu beschäftigen, haben sie sehr wahrscheinlich mehr Interesse an "Kompensationsgerechtigkeit" ... (Damit erklärt sich vieles, auch warum bis heute kaum jemand weiß, wie Macht entsteht, und wie man das zu schnelle Anwachsen von gefährlicher Macht beeinflussen kann ...)

Mich würde interessieren, warum Du glaubst, es ginge um ein Ziel, das tätsächlich nicht erreichbar ist. Gleiche, gleichmässige Zufriedenheit für alle ist nicht nur unmöglich, sondern wäre die Stillegung dessen, womit die Evolution so erfolgreich geworden ist. Deshalb ist folgendem nur zuzustimmen:

In anderer Hinsicht wäre allgemeine Zufriedenheit das Ende jeder Entwicklung.
Kein technischer, kein sozialer Fortschritt mehr, wenn alle mit der vorhandenen Technik und den vorhandenen Verhältnissen zufrieden wären.
Ich habe auch dazu schon einiges geschrieben, worauf aber nie jemand direkt reagiert hat. Möglicherweise blieb aber doch ein bisschen was hängen. Mit einer Begründung für deine Aussage müsste sich das erhellen ...

Ein weiterer Aspekt macht die allgemeine Zufriedenheit bzw. deren Erhalt unendlich schwierig: Die Menschen sind keine statische Menge; es sterben welche, andere werden neu geboren und wachsen auf.
Das einzig Zuverlässige unserer Welt ist die stetige Veränderung. Und mit der dabei entstehenden Dynamik kommt all das, das uns umgibt, bestens zurecht, weil es dem Programm folgt, das man als akzeptabel gerecht erkennen kann, wenn man nicht zu doof ist dazu. Leute, die vor allem Interesse daran haben, ihren Machtstatus zu erhalten in einem von Menschen verunstalteten System, halte ich für doof, denn das bisschen mehr Hirn, das uns ermöglichte, aus dem Programm der Evolution auszubrechen mit unseren überragenden Hirnfähigkeiten, ermöglichte uns inzwischen auch, dieses alles beherrschende Manko in den Griff zu bekommen. Dass sich auch viele dagegen wehren, liegt auf der Hand, zumal es ja erstaunlich viele Kräfte gibt, die gar keine Gerechtigkeit wollen ...

Wer zu oft ungerecht behandelt worden ist, stellt fest, dass Gerechtigkeit ein Hirngespinst ist, eine Fata Morgana. Und wer andere oft ungerecht behandelt hat, dem ist es recht, wenn andere meinen, es gibt keine Gerechtigkeit. Also gibt es verdammt viel Interesse daran, so weiter zu machen wie bisher, nachdem es uns ja noch immer nicht so schlecht geht wie immer mehr Menschen um uns herum, die mal genauso gedacht haben ...
 
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Ei Tschi
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Wozu Menschen fähig sind, wenn sie Macht haben, weil andere von ihnen abhängig sind, und dann sehr viel Unrecht tun können, wird hier sehr schön sichtbar ...

(Anlesen genügt.) Wenn ich das recht wahrgenommen und bewertet habe, wird hier die Not von Menschen, die ihr letztes Geld zusammenkratzen, um ihre Heimat zu verlassen, mit dem Drahtseilakt eines fetten Menschen verglichen, dem es offensichtlich so langweilig ist, dass er auch DIE ZEIT findet, sowas zu lesen und darüber zu diskutieren ...

Und solche Mächtige sitzen in Karlsruhe und befinden für Recht, was zuvor an Unrecht gemeldet wurde aus unserer Gesellschaft und den Mut, die Ausdauer und genug Geld und Glück hatte, bis nach Karlsruhe durchzudringen ...

Warum sollten nicht immer mehr "Unrechtler" rausholen, was möglich ist?
Und damit Unrechtler produzieren ...?

Vorsorglich, um weitere Ablenkungsblähungen zu unterbinden.

An das "Schreibwunder Olivia" zeilte ich eben in etwa folgendes:

Aversives Geplänkel und Sonstiges, das zum Runtermachen anderer taugt, kommt nur zum Einsatz, wenn Substanz fehlt, wenn nicht begründet werden kann, weil das eigentliche Ziel ein anderes ist als man vorgibt. Solche Geschichten waren der Grund, warum ich schon so viele Beiträge hier geschrieben habe! Und das, obwohl ich mich seit meinem ersten Thread hier um nichts anderes bemühe als um das Wissen, mit dem man sehr einfach gewöhnliches Volk über das informieren kann, womit andere erstaunliche Erfolge erzielen, selbstverständlich zum Nachteil jener, die nichts davon wissen (wollen).

Wieviel politische (und sehr machtvolle ...!!) Hintergrundarbeit
könnte in Diskussionsplattformen entstehen mit Foristen,
die sich beispielsweise wie Christiah verhalten?
 
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Zufriedenheit lässt sich feststellen, stichprobenartig sogar mit sehr genauen Messmethoden

... und täglich grüßt das Murmeltier ...
Dann präsentiere mal die "sehr genauen Messmethoden" für "Zufriedenheit"!
 
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Aber über wirksame Alternativen könnte man diskutieren, die sicherstellen, Kriminalität als Regelerscheinung auf das Niveau von Ausnahmeerscheinungen zu heben. Nach Pegida-Muskelprotzereien wäre ja auch denkbar, dass der Mob zur Selbsthilfe greift, Bürgerwehren auf die Beine stellt. Oder dass die Wissenschaft mit Möglichkeiten des DNA-Designs rascher vorankommt, als Ethik-Debatten die Ohren der Politik erreichen. Unsere "Gesellschaftsmanager" haben jahrzehntelang nichts Wirksames gegen Pornografie mit Kindern unternommen. Warum sollten sie verhindern, dass Reiche im Ausland ihren Nachwuchs perfekter gestalten lassen?

Gerade wegen der überall durchbrechenden Demokratisierungstendenzen und der zunehmenden Vernetzungsmöglichkeit der Masse werden Mächtige in allen Hierarchieebenen umso mehr ihre Rechte nutzen und noch stärker an den Fäden ziehen, die ihnen seit Beginn der Globalisierung zu irrsinnigen Abschöpfungserfolgen verholfen haben trotz der Widerstände der Politik und viel öffentlichem Gemaule Leidtragender.

Wir stehen erst am Anfang einer tiefgreifenden Spaltung unserer Gesellschaft in höherwertige Wesen und minderwertige, deren Extreme so anschwellen werden, dass der jetzige Mittelstand ausgedünnt und mittellos vom Sog in die eine oder die andere Richtung erfasst wird. Warum auch sollten Mächtige Ohnmächtigen unter die Arme greifen? Mit dem Finger schnippen bringt mehr und macht mehr Spass. Das RECHT DES STÄRKEREN denkt überhaupt nicht daran, aus Menschlichkeit schwach zu werden ...

Was ist Recht, was ist Gerechtigkeit???

Ich nehm mal ... Beispiele:

1.....Einem H4-Empfänger wird als Initiative zur Bewerbung auf eine Arbeitsstelle aufgetragen, im Internet geeignete Stellen zu suchen und eine Bewerbungsmail zu schicken - die Antworten sollte er dann später vorlegen.
Was geschieht? der Mann bewirbt sich und prompt gibt es eine strafbewehrte Abmahnung mit Anwaltzsrechnung! Die Agentur empfiehlt, dagegen Einspruch/Widerspruch einzulegen was er auch tut.

Vor Gericht wird er verdonnert, die Agentur ist nicht bereit, die Geldstrafe und Verfahrenskosten zu übernehmen.

2.....Eine arme ältere Dame erhält per Verschreibung Massagen verordnet - auf Rezept (GKV-versichert, zuzahlungsbefreit) Die Praxis nimmt die Behandlungen an und rechnet PRIVAT ab, was die GKV natürlich nicht übernimmt. Die Sache geht bis zum Gericht. Der Richter hat null Ahnung von Gesundheitsreform und/oder Abrechnungswesen für Krankenkassen. Er entscheidet zugunsten der PhysioFirma - obwohl sämtliche Bestimmungen, Verordnungen etc. für die Patientin sprechen. Der Richter begründet im Urteil, dass er nach BGB entscheidet, nicht nach irgendwelchen Abrechnungsrichtlinien von Krankenkassen.
Die Patientin muss bezahlen, obwohl Krankenkassen, Ärzte ihr bestätigen, sie hätte alles korrekt gemacht.

3.....In einem Insolvenzverfahren wird einem Insolvenzschuldner trotz Beschwerden im Insolvenzverfahren und Beschwerden zum Schlusstermin RSB (Restschuldbefreiung) erteilt. Der Insolvenzschuldner betrog im Insolvenzverfahren die Arbeitsagentur, kaufte und verkaufte PKW's und arbeitete, ohne Abrechnungen vorzulegen. Er bewohnte ALLEINE eine millionenschwere Villa, fuhr dicken Mercedes, danach Porsche Cayenne. Rundum, ein Insolvenzschuldner im Luxus - betrog und log, was das Zeug hielt. Beschwerden bei Gericht wurden nicht verhandelt, Richter versuchten Haftbefehl gegen den Schuldner einzubehalten -
also anscheinend Korruption auf der ganzen gerichtlichen Schiene! Selbst ein Finanzamt weigerte sich, tätig zu werden um für den Staat um seine Forderungen zu kämpfen - und das bei einer halben Mio. €

Recht ist nur für den Recht, der es bekommt!
Ist das gerecht, wenn so ein Mensch SEIN Recht bekommt, die Gläubiger bleiben mit einem "dicken Hals" zurück!

Wenn Unrecht zum Recht wird, wird Gerechtigkeit zum Volkszorn!
 
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Ei Tschi
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Was ist Recht, was ist Gerechtigkeit???

Ich nehm mal ... Beispiele:

1.....

2.....

3.....

Recht ist nur für den Recht, der es bekommt!
Ist das gerecht, wenn so ein Mensch SEIN Recht bekommt, die Gläubiger bleiben mit einem "dicken Hals" zurück!


Wenn Unrecht zum Recht wird, wird Gerechtigkeit zum Volkszorn!
Keiner der Betroffenen der von dir hier plakatierten Justizunfälle wäre bereit gewesen, rechtzeitig das zu unterlassen, was dazu führt, dass weder Recht verwirklicht noch Gerechtigkeit hergestellt wird!

Ich weiß das. Auf meinem Tisch waren schon sehr viele weitaus krassere Justizunfälle und nur wenige waren bereit, sich auch tatsächlich durch Nutzung ihnen zustehender Rechte zu wehren!

Deshalb habe ich hier schon mehr als 3.000 Beiträge als HOSENENTSCHEI§ER geschrieben.

Obwohl dein violetter Spruch gut ist, ist das mit dem Volkszorn nur eine Wunschvorstellung!
 
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Keiner der Betroffenen der von dir hier plakatierten Justizunfälle wäre bereit gewesen, rechtzeitig das zu unterlassen, was dazu führt, dass weder Recht verwirklicht noch Gerechtigkeit hergestellt wird!

Ich weiß das. Auf meinem Tisch waren schon sehr viele weitaus krassere Justizunfälle und nur wenige waren bereit, sich auch tatsächlich durch Nutzung ihnen zustehender Rechte zu wehren!

Deshalb habe ich hier schon mehr als 3.000 Beiträge als HOSENENTSCHEI§ER geschrieben.

Obwohl dein violetter Spruch gut ist, ist das mit dem Volkszorn nur eine Wunschvorstellung!

Zu Punkt 3: hab ich doch erwähnt, dass es Beschwerden gab, die nicht berücksichtigt wurden, bzw. unter den Tisch gekehrt wurde. Lediglich die Rechtspflegerin wurde ausgewechselt. "ein Köpferollen ohne Ergebnis". Der InsO-Schuldner hatte wohl die bessere "Connecion".
Mir ging es hier nur um die Korruption - Geld ist Macht. Nach dem Motto: Es ist für den Staat leichter, von 100.000 Armen 100 € zu holen, als von einem Reichen 100 € zu holen.

Zu Punkt 2: Die Krankenkasse hatte der Patientin die Kosten der Privatliquidierung "unbürokratisch" erstattet. Der Rechtsanwalt der Gegenseite wartet wohl heute noch auf sein Honorar, es sei denn, er hat sie dem Auftraggeber in Rechnung gestellt.
 
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Gehört noch zur Antwort UNTEN an Ei Tschi

Zu Punkt 3: hab ich doch erwähnt, dass es Beschwerden gab, die nicht berücksichtigt wurden, bzw. unter den Tisch gekehrt wurde. Lediglich die Rechtspflegerin wurde ausgewechselt. "ein Köpferollen ohne Ergebnis". Der InsO-Schuldner hatte wohl die bessere "Connecion".
Mir ging es hier nur um die Korruption - Geld ist Macht. Nach dem Motto: Es ist für den Staat leichter, von 100.000 Armen 100 € zu holen, als von einem Reichen 100 € zu holen.

Zu Punkt 2: Die Krankenkasse hatte der Patientin die Kosten der Privatliquidierung "unbürokratisch" erstattet. Der Rechtsanwalt der Gegenseite wartet wohl heute noch auf sein Honorar, es sei denn, er hat sie dem Auftraggeber in Rechnung gestellt.

Apropos Unterlassen:
Wer hätte was unterlassen sollen,
Die Patientin keine Behandlung in Anspruch nehmen?
Der InsO-Gläubiger kein Geld zurückverlangen sollen?
Der H4ler keine Bewerbunbgen schreiben sollen?

Wo lebst Du denn??? In der Theorie oder im wirklichen Leben?
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2028

Das, werter Christiah, findet üppigst statt, und führt nach dem Wissen von Konfliktmanagern bei den grundsätzlich vorhandenen Machtunterschieden Beteiligter zu den bekannten Missverständigungsexzessen, weil den wenigsten bewusst ist, auf welche wenigen, absolut wichtigen und alles bestimmenden Faktoren geachtet werden sollte, damit gemeinsame Zufriedenheit entsteht, die weitere Zufriedenheit ermöglicht!

Aber auf Einzelheiten muss trotzdem eingegangen werden, manchmal liegt der Teufel auch im Detail.;)
Naja, Unzufriedenheit wird es immer irgendwo geben und das ist auch wichtig so, sonst würde sich nichts bewegen oder man stelle sich vor, so ein Gesellschaftsmodell wie in "Brave New World" von Huxley würden etabliert werden.

Einen solchen Zustand werden wir nie erreichen können.

Mal angenommen, fast alle sind zufrieden (wie auch immer man das feststellen will), nur einer nicht.
Um dessen Zufriedenheit zu erreichen, wird ihm in einem Punkt nachgegeben, und/oder er bekommt in irgendeiner Weise mehr.

Dann merken andere, daß Zugeständnisse bekommt, wer sich unzufrieden gibt.
Daraufhin müßte man, um diese zufrieden zu stellen, weitere Zugeständnisse machen; dann haben wiederum andere einen Grund, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Usw.

Obiges bezieht sich auf Verteilungsgerechtigkeit.


In anderer Hinsicht wäre allgemeine Zufriedenheit das Ende jeder Entwicklung.
Kein technischer, kein sozialer Fortschritt mehr, wenn alle mit der vorhandenen Technik und den vorhandenen Verhältnissen zufrieden wären.

Ein weiterer Aspekt macht die allgemeine Zufriedenheit bzw. deren Erhalt unendlich schwierig: Die Menschen sind keine statische Menge; es sterben welche, andere werden neu geboren und wachsen auf.

Sehe ich auch so, wir können aber auf jeden Fall zukünftig mehr Zufriedenheit schaffen.
 
OP
Ei Tschi
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[MENTION=2231]Problemmanager[/MENTION], nun hast Du deinem Namen viel Ehre gemacht und gibst mir als Interessenmanager die Gelegenheit, dich auf eine weit verbreitete "Kognitionsbehinderung" hinzuweisen:

Weil ich über tatsachenentsprechende Wahrnehmung des wirklichen Lebens zur Theorie gelangte, die alles beherrscht, kann ich nur unterstreichen, was Du eigentlich hättest nicht in den falschen Hals bekommen dürfen, es aber in den falschen Hals bekommen hast, weil deine negativen Erfahrungen wohl so häufig und heftig waren, dass deine "Wahrnehmungsantenne" ausgeleiert oder vielleicht sogar abgebrochen ist.

Ich schrieb folgendes:

Keiner der Betroffenen der von dir hier plakatierten Justizunfälle wäre bereit gewesen, rechtzeitig das zu unterlassen, was dazu führt, dass weder Recht verwirklicht noch Gerechtigkeit hergestellt wird!

Damit kann kaum gemeint sein, auf Ansprüche zu verzichten, die laut Vertrag und Gesetz zustehen! Tatsächlich unterlassen die meisten, die irgendwann Schiffbruch erleiden vor Gericht, das zu tun, das allen helfen würde, entstandene Rechtsverletzungen aus der Welt zu schaffen und damit vielen vom Leib zu halten! (Das sind im Grunde nur zwei Ma§nahmen, die ich auch im Psw schon öfter erklärt habe!)

Warum hattest Du verschwiegen, dass die Krankenkasse die Patientin entlastet hat? Damit dein Plakat zur Boshaftigkeit unseres Unrechtssystems groß genug wird? Ist dir klar, dass man mit Übertreibungen und Wahrheitsverzerrungen nur seinen Gegner Öl ins Feuer schüttet?

Korruption ist überall!

Die gegenseitigen Zuwendungen
unserer zunehmend distanzierteren Beziehungen
(aufgrund unserer fast schon unanständigen "Poppulation",
atemberaubender Kommunikationstechnik und grenzenloser Mobiiität),
gehen gerne zum Vorteil der jeweils Unabhängigeren aus
aufkosten der jeweils Abhängigeren!


Und dieser gewaltige Störfaktor unseres Zusammenlebens
mit Auswirkungen auf alles, was Menschen zustandebringen (lassen),
ließe sich drastisch reduzieren, sogar innerhalb kurzer Zeit,
würden viele die drei wesentlichsten,
irrsinnig verdrängten Bestimmer ihres bisschen Daseins kennen!


Denn damit könnten sie ihr Bewusstseinsloch
im Kern ihres Erfahrungswissens ausfüllen
und mit den entlastenden Erfahrungen ihre Welt entschlechtern,
für die sie sich verantwortlich fühlen und auf die sie Einfluss nehmen
...!!
 

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