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Psychologische Gutachten für Menschen mit "besonderer Verantwortung"

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Psychologische Gutachten für Menschen mit "besonderer Verantwortung"

Wegen des Airbusabsturzes in Frankreich, hört man verstärkt die Forderung
nach psychologischen Untersuchungen für Personen wie Fugzeugführer, Busfahrer,
Zugführer usw.
Aber wer sagt denn, dass die, die diese Gutachten erstellen sollen, dies auch richtig
einschätzen können?? Sind diese Leute dazu überhaupt fähig??

Ich bezweifle das! Aufgrund von Gutachten werden immer wieder Personen entlastet
oder verurteilt, die sich dann im nachhinein als falsch erweisen. So nach dem Motto:

Schnell ist ein Gewalttätiger oder Sexualstraftäter aufgrund eines Gutachtens, wieder
ein "Gutmensch" . Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird man eines anderen belehrt.

Müssen wir deshalb nicht auch ständig unsere Gutachter Überprüfen????
 
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Wegen des Airbusabsturzes in Frankreich, hört man verstärkt die Forderung
nach psychologischen Untersuchungen für Personen wie Fugzeugführer, Busfahrer,
Zugführer usw.
Aber wer sagt denn, dass die, die diese Gutachten erstellen sollen, dies auch richtig
einschätzen können?? Sind diese Leute dazu überhaupt fähig??

Ich bezweifle das! Aufgrund von Gutachten werden immer wieder Personen entlastet
oder verurteilt, die sich dann im nachhinein als falsch erweisen. So nach dem Motto:

Schnell ist ein Gewalttätiger oder Sexualstraftäter aufgrund eines Gutachtens, wieder
ein "Gutmensch" . Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird man eines anderen belehrt.

Müssen wir deshalb nicht auch ständig unsere Gutachter Überprüfen????

Das war ja gerade das Problem im Fall Andreas Lubitz, ein Psychologe hatte ihn nach seiner Depression nochmal untersucht und fuer flugfaehig gehalten.

Psychologie ist eine Pseudowissenschaft. Spaetens seit diesem Unfall wird klar das das Urteil eines Psychologen nicht das Papier wert ist auf dem es geschrieben steht.

Man kennt das ja auch aus dem Strafvollzug, Mann wird als ungefaehrlich eingestuft und bringt dann Familie um.

Eigentlich muesste man Psychologen in die esoterische Ecke verfrachten, Michel Foucault hat ja schon gezeigt was das fuer ein Unsinn ist.
 
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Das war ja gerade das Problem im Fall Andreas Lubitz, ein Psychologe hatte ihn nach seiner Depression nochmal untersucht und fuer flugfaehig gehalten.

Psychologie ist eine Pseudowissenschaft. Spaetens seit diesem Unfall wird klar das das Urteil eines Psychologen nicht das Papier wert ist auf dem es geschrieben steht.

Man kennt das ja auch aus dem Strafvollzug, Mann wird als ungefaehrlich eingestuft und bringt dann Familie um.

Eigentlich muesste man Psychologen in die esoterische Ecke verfrachten, Michel Foucault hat ja schon gezeigt was das fuer ein Unsinn ist.
Dass der Rechtsanwalt Dr. Gerhard Strate mit seinem Buch "Der Fall Mollath" nicht nur die kritische Zusammenfassung eines unglaublichen Rechtsfalles, sondern eine scharfe Abrechnung mit übermächtigen Gutachtern, selbstgerechten Richtern und einer nachlässigen Rechtsfindung geschrieben hat, die jeden treffen kann, kommt nicht von ungefähr.

Doch Psychologie per se als Scharlatanerie abzutun, ist dumm. Wenn man weiß, dass es nur wenige Faktoren gibt, die menschliches Verhalten in eine positive Richtung lenken oder in eine negative, auch das menschliche Hirn "dualisiert" ja, registriert positive Wahrnehmungen im Belohnungszentrum und negative im Angst- und Panikzentrum, kann auch mit der Tatsache leben, dass Psychotherapeuten mit drei großen Behandlungsrichtungen nur unterschiedlich lange brauchen, um einen an Enkropesis Leidenden nicht von seinem Leiden zu befreien.

Der Psychoanalytiker benötigt 5 Jahre, und sein Patient wird Menschen, die ihn nach seinem Leiden fragen erzählen, er mache sich zwar immer noch in die Hose, wisse nun aber warum.

Der Gestalttherapeut braucht 5 Monate, und sein Patient wird Menschen, die ihn nach seinem Leiden fragen erzählen, er mache sich zwar immer noch in die Hose, aber es sei ihn nun egal.

Der Behaviorist braucht 5 Tage, und sein Patient wird Menschen, die ihn nach seinem Leiden fragen erzählen, er mache sich zwar immer noch in die Hose, trage inzwischen aber Gummihosen.​


Doch mit diesem "erweiterten Bewusstsein" könnte man auch viele in die Lage versetzen, es erst gar nicht soweit kommen zu lassen, dass unsere Gesellschaft so viele Hosenschei§er produziert ... Mit fitten psychologischen Untersuchungen könnte man tatsächlich viele ernsthafte Störungen rechtzeitig erkennen und die dann auch wesentlich erfolgreicher behandeln.

Pst: An "Enkropesis" leiden nach meinen Erfahrungen und Recherchen mehr Menschen als Windeln zur Verfügung stehen, weil allein das Hochziehen der Augenbraue eines Mächtigen reicht, damit Ohnmächtige etwas akzeptieren, das ungerecht ist und sich heimlich "Kompensation" suchen wird. Und wenn der kleine Schreibtischtäter nur seinen Hund tritt, weil der ihm abends nicht die Zeitung bringt ...​
 
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Mit fitten psychologischen Untersuchungen könnte man tatsächlich viele ernsthafte Störungen rechtzeitig erkennen und die dann auch wesentlich erfolgreicher behandeln.

Genau das passiert ja nicht. Sicher haben Konzerne wie Lufthansa die besten Psychologen an Bord mit den aller letzten Tests und allem drum und dran aber der Fall Lubitz zeigt ja wieder das diese Tests noch nicht mal die Stoerung erkennen, geschweige denn diese erfolgreich behandeln.

Der Fall Mollath war ja auch so ein Skandal, von denen gibt es hunderte in der Rechtsgeschichte, die Wormser Prozesse waren ja auch ein Rueckfall in die Hexenverfolgung, dank Psychologischen Gutachten und "Experten" Tohuwabohu.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Natürlich ist die Psychologie des Menschen eine Wissenschaft, wenn sie als solche betrieben wird. Daran ändert auch die Spezifik ihres Gegenstandes nicht, dessen Erforschung sich zwar mathematischer Logik weitestgehend entzieht, aber z. B. biostatistischen Kriterien unterworfen ist.
Und da kennt das naturwissenschaftliche Experiment und die psychologische Untersuchung das Kriterium der Irrtumswahrscheinlichkeit. Der Untersuchende ist stets um methodische Ansätze bemüht, diese zu minimieren.
Aber eine Null ist da unmöglich.
Das müssen auch jene begreifen, die nach dem Flugzeugunglück die Notwendigkeit einer Absolutheit psychologischer Wahrheiten einfordern. Die kann es nicht geben.
Unser ganzes Leben ist permanentes Risiko.
 
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Natürlich ist die Psychologie des Menschen eine Wissenschaft, wenn sie als solche betrieben wird. Daran ändert auch die Spezifik ihres Gegenstandes nicht, dessen Erforschung sich zwar mathematischer Logik weitestgehend entzieht, aber z. B. biostatistischen Kriterien unterworfen ist.
Und da kennt das naturwissenschaftliche Experiment und die psychologische Untersuchung das Kriterium der Irrtumswahrscheinlichkeit. Der Untersuchende ist stets um methodische Ansätze bemüht, diese zu minimieren.
Aber eine Null ist da unmöglich.
Das müssen auch jene begreifen, die nach dem Flugzeugunglück die Notwendigkeit einer Absolutheit psychologischer Wahrheiten einfordern. Die kann es nicht geben.
Unser ganzes Leben ist permanentes Risiko.

Psychologie ist eher eine Pseudo-Wissenschaft, keine wirkliche Wissenschaft. Die Psychoanalyse insbesonders ist ja vollkommen diskreditiert und als falsch erwiesen worden, dennoch wird sie vor allem in Deutschland noch massenhaft praktiziert.

Beide moegen dann und wann nuetzliche Einsichten bieten, aber von einer Ausschlaggebenden Rolle in wichtigen Gebieten wie Strafrecht oder Flugfitness muss man in Zukunft wohl absehen. Da ist zuviel falsch gelaufen mit diesen 'Experten', als das man da weiter Vertrauen haben kann.

Das Problem ist ja auch das die beste Psychologie nutzlos ist wenn der Patient luegt. Nur wenn er wahre Angaben macht hat das ganze einen Sinn, warscheinlich hat Lubitz das Blaue vom Himmel gelogen und den Psychologen nach Strich und Faden verschaukelt.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Psychologie ist eher eine Pseudo-Wissenschaft, keine wirkliche Wissenschaft. Die Psychoanalyse insbesonders ist ja vollkommen diskreditiert und als falsch erwiesen worden, dennoch wird sie vor allem in Deutschland noch massenhaft praktiziert.

Beide moegen dann und wann nuetzliche Einsichten bieten, aber von einer Ausschlaggebenden Rolle in wichtigen Gebieten wie Strafrecht oder Flugfitness muss man in Zukunft wohl absehen. Da ist zuviel falsch gelaufen mit diesen 'Experten', als das man da weiter Vertrauen haben kann.

Das Problem ist ja auch das die beste Psychologie nutzlos ist wenn der Patient luegt. Nur wenn er wahre Angaben macht hat das ganze einen Sinn, warscheinlich hat Lubitz das Blaue vom Himmel gelogen und den Psychologen nach Strich und Faden verschaukelt.
Nein. Psychologie ist eine Wissenschaft, die Psychioanalyse nur eine ihrer Disziplinen. Die Begründung dafür findet sich u. a. hier. Daran ändert auch die Spezifik und das Diffizile ihres Gegenstandes nicht.
Damit habe ich meine These begründet, jetzt kannst Du entsprechendes für die Deinige bieten. Aber bitte mehr als das Spezifische der Causa Lubitz oder des Falles Mollath. Betrieb z. B. Iwan Pawlow eine Pseudowissenschaft?
 

nachtstern

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ich frag mich so langsam eher,
was dieser Vorfall für Auswirkungen auf die ärztliche Schweigepflicht haben wird....
 

denker_1

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Natürlich ist die Psychologie des Menschen eine Wissenschaft, wenn sie als solche betrieben wird. Daran ändert auch die Spezifik ihres Gegenstandes nicht, dessen Erforschung sich zwar mathematischer Logik weitestgehend entzieht, aber z. B. biostatistischen Kriterien unterworfen ist.
Und da kennt das naturwissenschaftliche Experiment und die psychologische Untersuchung das Kriterium der Irrtumswahrscheinlichkeit. Der Untersuchende ist stets um methodische Ansätze bemüht, diese zu minimieren.
Aber eine Null ist da unmöglich.
Das müssen auch jene begreifen, die nach dem Flugzeugunglück die Notwendigkeit einer Absolutheit psychologischer Wahrheiten einfordern. Die kann es nicht geben.
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Weil se offensichtlich keine Störung des Piloten gab, sonst hätten doch die Psychologen der Airline diese Störung gefunden, denn diese Üsychologen sind doch die besten der Welt.

Wo sind denn die Krankenakten mit den für uns alle nachvollziehbaren bedenklichen Eintragungen. Hmm?

Übrigens, wie deckt sich denn das hier mit der Selbstmordideologie?:

http://www.focus.de/panorama/welt/li...d_4569558.html

15.45 Uhr: Während Angela Merkel sich mit Frankreichs Präsident Hollande am Ort des Geschehens ein Bild vom Unglück macht, kommt Kritik an der Airline Germanwings ausgerechnet aus ihrer eigenen Partei. Der CDU-Politiker und Bundestagsabgeordnete

Karl-Georg Wellmann schreibt auf seiner Facebook-Seite: „Vor Germanwings kann man nur noch warnen. Überalterte Maschinen und miserabler Service. Mit denen werde ich nicht mehr fliegen.“

Gegen die Kritik unter seinem Post verteidigt sich Wellmann. Der CDU-Politiker schreibt: „Da helfen die LH-Lobbyisten nicht weiter: Entweder war es ein Pilotenfehler, oder ein technisches Versagen. Beides ist für die auf dem Abstieg befindliche Fluggesellschaft katastrophal. Mich bewegen die vielen toten Kinder. Für kaltschnäuzige Kommentare, was für eine tolle Fluglinie das ist, fehlt mir jedes Verständnis.“ Mittlerweile ist der Post von der Facebook-Seite des Politikers verschwunden.
 

denker_1

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ich frag mich so langsam eher,
was dieser Vorfall für Auswirkungen auf die ärztliche Schweigepflicht haben wird....

Ich fürchte, auch hier werden wir dem Gläsernen Bürger wieder einen großen Schritt näher sein. Sowas lassen sich die Herrschenden nicht entgehen.
 
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Natürlich ist die Psychologie des Menschen eine Wissenschaft, wenn sie als solche betrieben wird. Daran ändert auch die Spezifik ihres Gegenstandes nicht, dessen Erforschung sich zwar mathematischer Logik weitestgehend entzieht, aber z. B. biostatistischen Kriterien unterworfen ist.
Die gesamte "Biostatik" ist mathematischer Logik unterworfen, was ihre kleinsten Bestandteile anlangt, die sie mit der notwendigen Energie versorgen, um statisch zu werden. Nur "entzieht sich" diese Erkenntnis gerne Leuten, die lieber an was glauben, was ihnen Vorteile verschafft als etwas zu wissen, was andere dabei nicht benachteiligt.

Und da kennt das naturwissenschaftliche Experiment und die psychologische Untersuchung das Kriterium der Irrtumswahrscheinlichkeit. Der Untersuchende ist stets um methodische Ansätze bemüht, diese zu minimieren.
Aber eine Null ist da unmöglich.
Irrtumswahrscheinlichkeiten gedeihen auf den schrägen Ergebnissen eines Gebens und Nehmens mangels dieser eben genannten Erkenntnis, was immer mehr Psychologen, Juristen, Politiker und andere Profiteure schwachsinniger Glaubereien erforderlich macht. Absolute Ergebnisse werden nirgendwo angestrebt. Aber ein ma§volles Drumherum im positiven wie im negativen Bereich würde bei allem helfen, was Menschen antreibt und zu oft unzufrieden macht.

Das müssen auch jene begreifen, die nach dem Flugzeugunglück die Notwendigkeit einer Absolutheit psychologischer Wahrheiten einfordern. Die kann es nicht geben.
Unser ganzes Leben ist permanentes Risiko.
Niemand fordert die Notwendigkeit einer Absolutheit psychologischer Wahrheiten. Den meisten würde schon reichen, wenigstens so viel Tatsachennähe zu erfahren, dass sie beruhigter schlafen können und nicht an allen Ecken und Kanten mit irgendeiner fiesen, machtvollen Manipulation beschossen werden, die immer mehr Vertrauen untereinander zerstört.
 
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Nein. Psychologie ist eine Wissenschaft, die Psychioanalyse nur eine ihrer Disziplinen. Die Begründung dafür findet sich u. a. hier. Daran ändert auch die Spezifik und das Diffizile ihres Gegenstandes nicht.
Damit habe ich meine These begründet, jetzt kannst Du entsprechendes für die Deinige bieten. Aber bitte mehr als das Spezifische der Causa Lubitz oder des Falles Mollath. Betrieb z. B. Iwan Pawlow eine Pseudowissenschaft?

Ja, das Psychoanalyse nur eine der Subkategorien der Psychologie ist war mir schon klar, nur ist sie ganz besonders als falsch erwiesen worden. Ueberhaupt befindet sich die Psychologie als ganzes in einer Krise:

"Psychology has recently found itself at the center of a "replication crisis" due to some research findings proving difficult to replicate. However, several factors have combined to put psychology at the center of the current controversy. Much of the focus has been on the area of social psychology, although other areas of psychology such as clinical psychology have also been implicated.

Firstly, questionable researcher practices (QRP) have been identified as common in the field. Such practices, while not intentionally fraudulent, involve converting undesired statistical outcomes into desired outcomes via the manipulation of statistical analyses, sample size or data management, typically to convert non-significant findings into significant ones. Some studies have suggested that at least mild versions of QRP are highly prevalent. False positive conclusions, often resulting from the pressure to publish or the author's own confirmation bias, are an inherent hazard in the field, requiring a certain degree of skepticism on the part of readers.

Secondly, psychology and social psychology in particular, has found itself at the center of several recent scandals involving outright fraudulent research. Most notably the admitted data fabrication by Diederik Stapel as well as allegations against others. However, most scholars acknowledge that fraud is, perhaps, the lesser contribution to replication crises.

Third, several effects in psychological science have been found to be difficult to replicate even before the current replication crisis. For example the scientific journal Judgment and Decision Making has published several studies over the years that fail to provide support for the unconscious thought theory. Replications appear particularly difficult when research trials are pre-registered and conducted by research groups not highly invested in the theory under questioning.

These three elements together have resulted in renewed attention for replication supported by Kahneman. Scrutiny of many effects have shown that several core beliefs are hard to replicate. A recent special edition of the journal Social Psychology focused on replication studies and a number of previously held beliefs were found to be difficult to replicate. A 2012 special edition of the journal Perspectives on Psychological Science also focused on issues ranging from publication bias to null-aversion that contribute to the replication crises in psychology.

Scholar James Coyne has recently written that many research trials and meta-analyses are compromised by poor quality and conflicts of interest that involve both authors and professional advocacy organizations, resulting in many false positives regarding the effectiveness of certain types of psychotherapy.

http://en.wikipedia.org/wiki/Psychology#Criticism
 

Timirjasevez

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Ja, das Psychoanalyse nur eine der Subkategorien der Psychologie ist war mir schon klar, nur ist sie ganz besonders als falsch erwiesen worden. Ueberhaupt befindet sich die Psychologie als ganzes in einer Krise:

"Psychology has recently found itself at the center of a "replication crisis" due to some research findings proving difficult to replicate. However, several factors have combined to put psychology at the center of the current controversy. Much of the focus has been on the area of social psychology, although other areas of psychology such as clinical psychology have also been implicated.

Firstly, questionable researcher practices (QRP) have been identified as common in the field. Such practices, while not intentionally fraudulent, involve converting undesired statistical outcomes into desired outcomes via the manipulation of statistical analyses, sample size or data management, typically to convert non-significant findings into significant ones. Some studies have suggested that at least mild versions of QRP are highly prevalent. False positive conclusions, often resulting from the pressure to publish or the author's own confirmation bias, are an inherent hazard in the field, requiring a certain degree of skepticism on the part of readers.

Secondly, psychology and social psychology in particular, has found itself at the center of several recent scandals involving outright fraudulent research. Most notably the admitted data fabrication by Diederik Stapel as well as allegations against others. However, most scholars acknowledge that fraud is, perhaps, the lesser contribution to replication crises.

Third, several effects in psychological science have been found to be difficult to replicate even before the current replication crisis. For example the scientific journal Judgment and Decision Making has published several studies over the years that fail to provide support for the unconscious thought theory. Replications appear particularly difficult when research trials are pre-registered and conducted by research groups not highly invested in the theory under questioning.

These three elements together have resulted in renewed attention for replication supported by Kahneman. Scrutiny of many effects have shown that several core beliefs are hard to replicate. A recent special edition of the journal Social Psychology focused on replication studies and a number of previously held beliefs were found to be difficult to replicate. A 2012 special edition of the journal Perspectives on Psychological Science also focused on issues ranging from publication bias to null-aversion that contribute to the replication crises in psychology.

Scholar James Coyne has recently written that many research trials and meta-analyses are compromised by poor quality and conflicts of interest that involve both authors and professional advocacy organizations, resulting in many false positives regarding the effectiveness of certain types of psychotherapy.

http://en.wikipedia.org/wiki/Psychology#Criticism
Sicher interessant, doch leider sind meine englischen Sprachkenntnisse zu rudimentär, um den Text sachbezogen zu diskutieren.
Also übersetze uns doch einfach die Passagen, aus denen hervorgeht, dass die Psychologie keine Wissenschaft ist. Dann können wir diese besprechen,.
 
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Sicher interessant, doch leider sind meine englischen Sprachkenntnisse zu rudimentär, um den Text sachbezogen zu diskutieren.
Also übersetze uns doch einfach die Passagen, aus denen hervorgeht, dass die Psychologie keine Wissenschaft ist. Dann können wir diese besprechen,.

Ja, sehr interessant denn es geht auf jetzige Krisen in der Psychologie ein, und zeigt das dort eben nicht wissenschaftlich gearbeitet wird. Aber egal, nehmen wir Wittgenstein:

Argument gegen die Einstufung der Psychologie als Wissenschaft
[Ludwig Wittgenstein]

Prämisse 1:
Wissenschaften beruhen auf der unmittelbaren Beobachtung von Phänomenen.
Prämisse 2:
Beobachten ist eine passive Handlung.
Prämisse 3:
Die Psychologie handelt von seelischen Phänomenen.
Konklusion 1:
Wenn die Psychologie eine Wissenschaft ist, beobachtet der Psychologe seelische Phänomene unmittelbar und bleibt dabei passiv.
Prämisse 4:
Die seelischen Phänomene anderer Menschen werden durch körperliche Phänomene wie Bluthochdruck, geweitete Pupillen, verbale Äußerungen u. dgl. m. vermittelt.
Konklusion 2:
Die seelischen Phänomene anderer Menschen kann der Psychologe nicht unmittelbar beobachten.
Prämisse 5:
Die eigenen seelischen Phänomene sind dem Psychologen unmittelbar zugänglich, doch wenn er sie sich vor Augen führt, verändert er sie dadurch.
Konklusion 3:
Auch die eigenen seelischen Phänomene kann der Psychologe nicht beobachten.
Konklusion 4:
Seelische Phänomene lassen sich nicht beobachten.
Konklusion 5:
Die Psychologie kann keine Wissenschaft sein.
 

Timirjasevez

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Ja, sehr interessant denn es geht auf jetzige Krisen in der Psychologie ein, und zeigt das dort eben nicht wissenschaftlich gearbeitet wird. Aber egal, nehmen wir Wittgenstein:

Argument gegen die Einstufung der Psychologie als Wissenschaft
[Ludwig Wittgenstein]

Prämisse 1:
Wissenschaften beruhen auf der unmittelbaren Beobachtung von Phänomenen.
Prämisse 2:
Beobachten ist eine passive Handlung.
Prämisse 3:
Die Psychologie handelt von seelischen Phänomenen.
Konklusion 1:
Wenn die Psychologie eine Wissenschaft ist, beobachtet der Psychologe seelische Phänomene unmittelbar und bleibt dabei passiv.
Prämisse 4:
Die seelischen Phänomene anderer Menschen werden durch körperliche Phänomene wie Bluthochdruck, geweitete Pupillen, verbale Äußerungen u. dgl. m. vermittelt.
Konklusion 2:
Die seelischen Phänomene anderer Menschen kann der Psychologe nicht unmittelbar beobachten.
Prämisse 5:
Die eigenen seelischen Phänomene sind dem Psychologen unmittelbar zugänglich, doch wenn er sie sich vor Augen führt, verändert er sie dadurch.
Konklusion 3:
Auch die eigenen seelischen Phänomene kann der Psychologe nicht beobachten.
Konklusion 4:
Seelische Phänomene lassen sich nicht beobachten.
Konklusion 5:
Die Psychologie kann keine Wissenschaft sein.

Nein, nicht egal. Aus mehreren Gründen.

Erstens spricht es für sich, dass Du eine englischesprachige WIKIPEDIA-Quelle im Disput zitierst, diese aber auf Aufforderung nicht verifizieren willst. Das ist unwissenschaftlich ...

Zweitens weichst Du nun auf Wittgenstein, vermutlich dessen Philospophie der Psychologie aus und "verschneidest diese, redigierst sie zum eigenen Gefallen. Das ist unwissenschaftlich ...

Also darf ich schon um ein Mindestmaß an wissenschaftlicher Akuratesse bitten, wenn Du den Versuch unternimmst, Psychologie als unwissenschaftlich zu disqualifizieren. Ich bin gespannt.
 
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Nein, nicht egal. Aus mehreren Gründen.

Erstens spricht es für sich, dass Du eine englischesprachige WIKIPEDIA-Quelle im Disput zitierst, diese aber auf Aufforderung nicht verifizieren willst. Das ist unwissenschaftlich ...

Doch egal, weil Du nicht Englisch sprichst, eruebrigt sich diese Dikussion, die Wikipedia Quelle benoetigt keine 'Verifikation' sondern du benoetigst eine Uebersetzung, ich bin aber nicht dein Dolmetscher.

Zweitens weichst Du nun auf Wittgenstein, vermutlich dessen Philospophie der Psychologie aus und "verschneidest diese, redigierst sie zum eigenen Gefallen. Das ist unwissenschaftlich ...

Ich weiche nicht aus, sondern versuche dir Haeppchen zu servieren die du auch verdauen kannst.

Also darf ich schon um ein Mindestmaß an wissenschaftlicher Akuratesse bitten, wenn Du den Versuch unternimmst, Psychologie als unwissenschaftlich zu disqualifizieren. Ich bin gespannt.

Bei mir war alles akkurat, wenn du kein Englisch kannst, versuch noch mal zur Schule zu gehen.
 

Timirjasevez

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Doch egal, weil Du nicht Englisch sprichst, eruebrigt sich diese Dikussion, die Wikipedia Quelle benoetigt keine 'Verifikation' sondern du benoetigst eine Uebersetzung, ich bin aber nicht dein Dolmetscher.
Wer sprach davon, dass ich kein Englisch spreche.? Aber offenbar im Unterschied zu Dir genügt es nicht den notwendigen Ansprüchen an eine fachwissenschaftliche Debatte. Daher hätte ich es vorgezogen, die Diskussion zum Wissenschaftsbegriff in Bezug auf die Psychologie in deutsch zu führen, wozu Du anscheinend nicht willens oder nicht in der Lage bist. Schade.
Ich weiche nicht aus, sondern versuche dir Haeppchen zu servieren die du auch verdauen kannst.
Natürlich weichst Du aus. Weiträumig. Denn Deine "Häppchen" sind Muster ohne Wert, Du bekommst ja nicht einmal einen exakten Quellennachweis zustande.
Bei mir war alles akkurat, wenn du kein Englisch kannst, versuch noch mal zur Schule zu gehen.
Ob bei Dir alles akkurat war, überlasse ich gern der Wertung Dritter.
Und zuletzt misst sich das an einem sprachlich-linguistischen Aspekt, sondern an der Akkuratesse einer wissenschaftlichen Vorgehensweise. Da mangelt es Dir erkennbar an Essentials. Sprüche allein bringen es nicht.
 
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Dies ist keine wissenschaftliche Zeitschrift, sondern ein voellig unwissenschaftliches Forum, wenn man offenkundige und bekannte Zitate von sehr bekannten Philosophen einstellt dann eruebrigt sich ein Impressum und Quellennachweis, das kannst Du alles im Internet nachlesen wo es steht.

Du langweilst mich.
 
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nach psychologischen Untersuchungen für Personen wie Fugzeugführer, Busfahrer,
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Aber wer sagt denn, dass die, die diese Gutachten erstellen sollen, dies auch richtig
einschätzen können?? Sind diese Leute dazu überhaupt fähig??

Ich bezweifle das! Aufgrund von Gutachten werden immer wieder Personen entlastet
oder verurteilt, die sich dann im nachhinein als falsch erweisen. So nach dem Motto:

Schnell ist ein Gewalttätiger oder Sexualstraftäter aufgrund eines Gutachtens, wieder
ein "Gutmensch" . Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird man eines anderen belehrt.

Müssen wir deshalb nicht auch ständig unsere Gutachter Überprüfen????

Na ja, wenn man sich so manch Gutachter anschaut, sie brauchen selbst einen Gutachter.

Bist ein sehr helles Köpfchen. Wie man sich umdreht ist das Po immer hinten.
 

Timirjasevez

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Dies ist keine wissenschaftliche Zeitschrift, sondern ein voellig unwissenschaftliches Forum, wenn man offenkundige und bekannte Zitate von sehr bekannten Philosophen einstellt dann eruebrigt sich ein Impressum und Quellennachweis, das kannst Du alles im Internet nachlesen wo es steht.

Du langweilst mich.
Wer sich über den Wissenschaftsbegriff in Bezug auf die Psychologie eine nachvollziehbare und überzeugende Meinung abgeben will, sollte sich erst einmal den Essentials einer entsprechend qualifizierten Diskussion stellen. Egal, wo sie stattfindet.

Nein, Du langweilst mich nicht, aber Du dauerst mich in Deiner argumentativen Armut.
 
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