Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Für zwei getrennte Welthälften

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
19 Mai 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.314
Punkte Reaktionen
6
Punkte
30.101
Geschlecht
Für zwei getrennte Welthälften

Gerade habe ich eine ausführliche Doku über den Fall der Mauer gesehen, in der folgendes Thema angesprochen wurde:
Im Wettbewerb zweier ziemlich homogener, geografisch geschiedener Großblöcke hat die demokratisch-marktwirtschaftliche Seite gegen die kommunistisch orientierte gewonnen. Eindeutig.

Und heute haben wir ebenfalls eine zweigeteilte Welt:
Islamwelt vs. Rest.

Dabei ist es erneut so, dass die andere Welt (Islamwelt) die unsere vernichten will. Leider haben wir diese beiden Welthälften nicht in der gehabten geografischen Trennung vor uns, sondern in einer üblen Mixtur, die "uns" per schleichender Infektion zu vernichten droht.

Ich würde mir daher wünschen (auch wenn ich weiß, dass es unrealistsich ist), dass "wir" uns trotz aller erwartbaren ökonomischen Probleme entschließen würden, die gesamte islamische Welt wirtschaftlich und politisch zu "verlassen", d.h. jeden Kontakt mit "denen" abzubrechen - UND islamische Menschen hier nicht mehr reinzulassen. Auch sollte der Islam bei "uns" zumindest in seinen öffentlichen Formen verboten sein.
Die Gründe hierfür habe ich in dem Thread über Parallelgesellschaften dargelegt.

Das würde mMn auf einen Schlag die gesellschaftliche und ökonomische Unterlegenheit jener Islamdiktaturen klarlegen - ähnlich dem Resultat des "Kalten Krieges".
Die Saudis müssten dann auch mal arbeiten - zum Beispiel. Und würden (wegen ihres mittelalterlichen Gesellschaftsmodells) zügig bis zu dem Level verarmen, das ihnen zukommt.

Vielleicht würde eine solche Weltlage ja auch in den islamischen Staaten zum Zusammenbrechen jener fürchterlichen mittelalterlichen Religionsdiktatur führen, weil die Menschen dort es nicht mehr akzeptieren würden, in solchen Umständen zu leben...

Was meint Ihr zu dieser (rein utopischen) Vorstellung?

Zweifler
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
769
Punkte Reaktionen
0
Punkte
38.301
Geschlecht
--
Hallo Zweifler.
Wir die abhängen?Wenn die islamische Welt sich einig wären würden die uns abhängen weil die haben nämlich den Großteil der Ölreserven!
 
OP
Zweifler

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
19 Mai 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.314
Punkte Reaktionen
6
Punkte
30.101
Geschlecht
Hallo Zweifler.
Wir die abhängen?Wenn die islamische Welt sich einig wären würden die uns abhängen weil die haben nämlich den Großteil der Ölreserven!

Das wäre heute nicht mehr das Problem. Die USA sind bereits weitgehend energieautark, und an den Kontinentalrändern liegen Unmengen Gashydrat - weltweit. Zusammen mit verschiedenen anderen Ölfeldern in islamfreien Sphären würden die Energieprobleme lösbar erscheinen - wenn auch vermutlich teurer als heute.

Aber natürlich wird mein Gedanke ein Traum bleiben, wenn auch ein schöner...


Zweifler
 
Registriert
21 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
10.461
Punkte Reaktionen
2.771
Punkte
109.820
Ort
Franken
Website
www.cophila.de
Geschlecht
Gerade habe ich eine ausführliche Doku über den Fall der Mauer gesehen, in der folgendes Thema angesprochen wurde:
Im Wettbewerb zweier ziemlich homogener, geografisch geschiedener Großblöcke hat die demokratisch-marktwirtschaftliche Seite gegen die kommunistisch orientierte gewonnen. Eindeutig.

Und heute haben wir ebenfalls eine zweigeteilte Welt:
Islamwelt vs. Rest.

Dabei ist es erneut so, dass die andere Welt (Islamwelt) die unsere vernichten will. Leider haben wir diese beiden Welthälften nicht in der gehabten geografischen Trennung vor uns, sondern in einer üblen Mixtur, die "uns" per schleichender Infektion zu vernichten droht.

Ich würde mir daher wünschen (auch wenn ich weiß, dass es unrealistsich ist), dass "wir" uns trotz aller erwartbaren ökonomischen Probleme entschließen würden, die gesamte islamische Welt wirtschaftlich und politisch zu "verlassen", d.h. jeden Kontakt mit "denen" abzubrechen

Der Kommunismus in Osteuropa und anderswo ging deshalb unter und zwar friedlich, weil die Menschen dort nicht mehr das System wollten.

In den islamischen Ländern muss dasselbe passieren, wenn die dortigen Menschen sich dafür entscheiden!

Die Türkei möchte zwar gerne in die EU, muss aber dann damit rechnen, das der Islam im eigenen Lande sich sehr "verwässert" und von den Menschen dort überwiegend nicht mehr geachtet wird. Diese Moral kann dann auf andere islamische Länder übergreifen. Es brodelt in den islamischen Ländern ohnehin schon überall, auch deshalb haben sich radikale Gruppen entwickelt.

Organisationen wie der IS haben aber trotzdem keine Zukunft, kann man mit dem Hitlerreich oder dem Napoleon vergleichen. Der Aggressor (das Böse / das Negativum) verliert letztlich immer. Alle klugen Schriften inclusive dem Neuen Testament (aber auch im AT steht es in den Geboten ganz klar geschrieben) und der Wort Jesu, weisen darauf hin. Das Gesetz im Weltensystem ist ganz klar: Wer tötet wird getötet.
 

Zaphod

Eine Schand für 'schland
Registriert
8 Jun 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.542
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
Gerade habe ich eine ausführliche Doku über den Fall der Mauer gesehen, in der folgendes Thema angesprochen wurde:
Im Wettbewerb zweier ziemlich homogener, geografisch geschiedener Großblöcke hat die demokratisch-marktwirtschaftliche Seite gegen die kommunistisch orientierte gewonnen. Eindeutig.

Und heute haben wir ebenfalls eine zweigeteilte Welt:
Islamwelt vs. Rest.

Dabei ist es erneut so, dass die andere Welt (Islamwelt) die unsere vernichten will. Leider haben wir diese beiden Welthälften nicht in der gehabten geografischen Trennung vor uns, sondern in einer üblen Mixtur, die "uns" per schleichender Infektion zu vernichten droht.

Ich würde mir daher wünschen (auch wenn ich weiß, dass es unrealistsich ist), dass "wir" uns trotz aller erwartbaren ökonomischen Probleme entschließen würden, die gesamte islamische Welt wirtschaftlich und politisch zu "verlassen", d.h. jeden Kontakt mit "denen" abzubrechen - UND islamische Menschen hier nicht mehr reinzulassen. Auch sollte der Islam bei "uns" zumindest in seinen öffentlichen Formen verboten sein.
Die Gründe hierfür habe ich in dem Thread über Parallelgesellschaften dargelegt.

Das würde mMn auf einen Schlag die gesellschaftliche und ökonomische Unterlegenheit jener Islamdiktaturen klarlegen - ähnlich dem Resultat des "Kalten Krieges".
Die Saudis müssten dann auch mal arbeiten - zum Beispiel. Und würden (wegen ihres mittelalterlichen Gesellschaftsmodells) zügig bis zu dem Level verarmen, das ihnen zukommt.

Vielleicht würde eine solche Weltlage ja auch in den islamischen Staaten zum Zusammenbrechen jener fürchterlichen mittelalterlichen Religionsdiktatur führen, weil die Menschen dort es nicht mehr akzeptieren würden, in solchen Umständen zu leben...

Was meint Ihr zu dieser (rein utopischen) Vorstellung?

Zweifler

Guter Vorschlag für den Frieden, man könnte zehntausende von Menschenleben jährlich retten.
Und doch...
Musleme sind von der Arbeitsleistung Anderer abhängig, was man z.B. in Afghanistan sieht - eine primitive Steinzeitkultur, die jeglichen Fortschritt importieren muss. Sie sind nach Eigendarstellung die besten Menschen, die zum Herrschen geboren sind und die Dhimmis für sich arbeiten lassen sollen.

Leider auch hat der Islam zwei Gesichter .das Eine, das Minderheitsgesicht, hat große, braune Kinderaugen und heischt Mitleid, ganz auf orientalische Weise. Das spricht die vielen frustrierten, emanzierten Mannfrauen und Gendermänner an, die keine eigenen Kinder wollen und sich für ihre Hautfarbe und Kultur schämen. Da diese so zahlreich sind, ist momentan für diesen guten Vorschlag Hopfen und Malz verloren.
 
Registriert
13 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
8
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Der Kommunismus in Osteuropa und anderswo ging deshalb unter und zwar friedlich, weil die Menschen dort nicht mehr das System wollten.

Daß die Menschen in Osteuropa keinen Kommunismus mehr wollen, wurde in Washington und Moskau beschlossen, weil der Herr Gorbatschow wirtschaftspolitisch nicht unbedingt der Hellste war, Geld brauchte und im Westen ein Stück Land verkaufen wollte.
 
OP
Zweifler

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
19 Mai 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.314
Punkte Reaktionen
6
Punkte
30.101
Geschlecht
Daß die Menschen in Osteuropa keinen Kommunismus mehr wollen, wurde in Washington und Moskau beschlossen, weil der Herr Gorbatschow wirtschaftspolitisch nicht unbedingt der Hellste war, Geld brauchte und im Westen ein Stück Land verkaufen wollte.

Ja sag mal, Du ***gelöscht***, willst Du uns hier wirklich verkaufen, dass der Soz., hätte nicht Gorbi ihn vergeigt, heute total prima funzen würde?
Wirklich?

Mehr schreibe ich vor einer eventuellen Antwort Deinerseits erstmal nicht - und das fällt mir außerordentlich schwer.

Zweifler
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OP
Zweifler

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
19 Mai 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.314
Punkte Reaktionen
6
Punkte
30.101
Geschlecht
Guter Vorschlag für den Frieden, man könnte zehntausende von Menschenleben jährlich retten.
Und doch...
Musleme sind von der Arbeitsleistung Anderer abhängig, was man z.B. in Afghanistan sieht - eine primitive Steinzeitkultur, die jeglichen Fortschritt importieren muss. Sie sind nach Eigendarstellung die besten Menschen, die zum Herrschen geboren sind und die Dhimmis für sich arbeiten lassen sollen.
Ja richtig, deshalb würde ich mir so sehr wünschen, dass man diese Leute mal dem REALITY CHECK aussetzen täte:
Sie sollten in ihren muslimischen Ländern politisch und ökonomisch sich selbst überlassen bleiben - und VON FERNE anschauen, wie die demokratischen KUFFAR im Vergleich aussehen.
Wie Allahs unterwürfige Schäfchen wohl nach einer Generation in dieser Situation (ohne all das Westliche wie www, Händies, PCs, Flugzeuge, Spitzenmaschinen, tolle Autos..., also ohne alles, was sie selber nicht herstellen können, aber HABEN WOLLEN) dann wohl dastehen werden - so rein SEELISCH...?
Muss Allahuqbarrrr da nicht nachhaltig ungerecht erscheinen?

Leider auch hat der Islam zwei Gesichter .das Eine, das Minderheitsgesicht, hat große, braune Kinderaugen und heischt Mitleid, ganz auf orientalische Weise. Das spricht die vielen frustrierten, emanzierten Mannfrauen und Gendermänner an, die keine eigenen Kinder wollen und sich für ihre Hautfarbe und Kultur schämen. Da diese so zahlreich sind, ist momentan für diesen guten Vorschlag Hopfen und Malz verloren.
Ja, soisses leider. :traurig:

Zweifler
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
16 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
630
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich würde mir daher wünschen (auch wenn ich weiß, dass es unrealistsich ist), dass "wir" uns trotz aller erwartbaren ökonomischen Probleme entschließen würden, die gesamte islamische Welt wirtschaftlich und politisch zu "verlassen", d.h. jeden Kontakt mit "denen" abzubrechen - UND islamische Menschen hier nicht mehr reinzulassen. Auch sollte der Islam bei "uns" zumindest in seinen öffentlichen Formen verboten sein.
Klingt mir ziemlich radikal, und nicht in irgendeinem positiven Sinne. Von mir aus kann die westliche Welt den Kontakt zu Staaten wie Saudi Arabien auf ein Minimum reduzieren, bis die es mal gebacken bekommen, ein halbwegs fortschrittliches politisches System aufzubauen, aber Privatleuten eine Einreise bzw. Export und Import in diese Länder zu verbieten halte ich für eine viel zu starke Einschränkung ihrer Freiheiten. Ich mag es nicht, wenn Staaten ihre ideologischen Kämpfe auf den Rücken ihrer Bürger austragen, selbst, wenn sie auf der Seite der "Guten" stehen.

Von einem Verbot des Islams "in öffentlichen Formen" - was angesichts der Kopftuchpflicht und ähnlichem wohl einem generellen Verbot gleichkommen würde - halte ich absolut gar nichts. Das ist weder mit dem Grundgesetz noch mit der EMRK zu vereinbaren, und die Dinger haben wir nicht umsonst verabschiedet, sondern, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass Staaten ohne Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und sonstige Grundrechte keine schönen Orte sind.
 
Registriert
13 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
8
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
@ Zweifler

Wer wird denn da gleich ausfällig werden wollen?

Schlicht und ergreifend lesen, was ich geschrieben habe: Der Herr Gorbatschow wollte ein Stück Land verkaufen, um Geld in seine Kasse zu kriegen.

Die Sowjets waren zu dumm zum Kartoffeln essen, aber das allein ändert jedoch nichts am System. In der Sowjetunion hat es sogar ein Referendum gegeben, bei dem die Bevölkerung mehrheitlich für den Erhalt des Systems gestimmt hatte.

Auch die DDR ist nicht untergegangen, weil ein paar Leute montags auf die Straße gingen und beteten, sondern weil es dazu einen Plan gab. So hat der US-amerikanische Diplomat Vernon A. Walters einem gewissen W. Schäuble, der damals Innenminister war, bereits im April 1989 gesagt, dass es noch in seiner Amtszeit zur Wiedervereinigung kommen würde.

Der Kommunismus in Osteuropa ging friedlich unter, weil es von oben beschlossen worden war, Schluss damit zu machen.
 

Eisenzwerg

Premiumuser +
Registriert
5 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.672
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Der Kommunismus in Osteuropa ging friedlich unter, weil es von oben beschlossen worden war, Schluss damit zu machen.

Und das fällt dem Westen jetzt wohl auf die Füße. Putin ist eine Art Stalin 2.0. Er mausert sich langsam zum Rächer der Sowjet-Diktatur.
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Klingt mir ziemlich radikal, und nicht in irgendeinem positiven Sinne. ... Ich mag es nicht, wenn Staaten ihre ideologischen Kämpfe auf den Rücken ihrer Bürger austragen, selbst, wenn sie auf der Seite der "Guten" stehen.

...
"Die Staaten"
bestehen aus diesen vielen Bürgern,
deren Verhalten zu viel unkontrollierbare Macht erzeugt,
die gerne mißbraucht wird und dann vom Ohnmächtigen angeprangert wird.
 
Registriert
16 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
630
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
"Die Staaten"
bestehen aus diesen vielen Bürgern,
deren Verhalten zu viel unkontrollierbare Macht erzeugt,
die gerne mißbraucht wird und dann vom Ohnmächtigen angeprangert wird.
Die Frage ist, ob man das Verhalten des Staates den Bürgern zurechnen kann. Das geht meiner Meinung nach höchstens, wenn diese Bürger sich für das Handeln des Staates eingesetzt oder die entsprechenden Parteien gewählt haben, die für sie handeln. Andernfalls kämen wir auch zum Ergebnis, dass ein Mörder sich aufgrund eines eigenen Entschlusses einbuchtet, selbst dann, wenn er in einer kleinen Hütte im Wald aufgewachsen ist und niemals auch nur die Fahne seiner Nation gesehen hat.

Eine Identität zwischen Staat und Volk zu postulieren ändert daran nichts. "Der Staat" ist nur ein Modell, und wenn es nicht die Realität darstellen kann, dann ist es nichts wert.
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Die Frage ist, ob man das Verhalten des Staates den Bürgern zurechnen kann. Das geht meiner Meinung nach höchstens, wenn diese Bürger sich für das Handeln des Staates eingesetzt oder die entsprechenden Parteien gewählt haben, die für sie handeln. Andernfalls kämen wir auch zum Ergebnis, dass ein Mörder sich aufgrund eines eigenen Entschlusses einbuchtet, selbst dann, wenn er in einer kleinen Hütte im Wald aufgewachsen ist und niemals auch nur die Fahne seiner Nation gesehen hat.

Eine Identität zwischen Staat und Volk zu postulieren ändert daran nichts. "Der Staat" ist nur ein Modell, und wenn es nicht die Realität darstellen kann, dann ist es nichts wert.

Ich glaube nicht, daß es um Zurechnungen, um Auf- oder Abrechnung geht. Sich für etwas einsetzen, bedeutet zudem nicht automatisch, daß damit Verantwortung entsteht. Es passiert ja auch viel, was NULL WIRKUNG hat oder kaum was zeitigt. In demokratischen Systemen gelangen Regierende grundsätzlich durch Wahlen an die Plätzchen, von denen aus sie ihr Dirigentenstöckchen schwingen können. Aber weil das auch nicht zu einem Zauberstäbchen werden kann, bleibt Politikern oft nichts anderes übrig, als die Folgen aus dem Versagen der Abgreifer und Beschei§er auf die Schultern jener zu verteilen, die sich das gefallen lassen. Und dieses Unding könnte durch eine korrekt arbeitende Justiz stark gebremst, wenn auch nich ganz gestoppt werden! Was dein Beispiel hier soll, daß sich ein Mörder, der in einer kleinen Hütte im Wald aufgewachsen ist und nie die Fahne des Landes gesehen hat, in dem er lebte und mordete, sich aufgrund seines eigenen Entschlusses selbst einbuchten sollte, ist mir ein Rätsel. Wieviele solcher Unikümer sind dir bekannt? Und was hätte die mit dem Verhalten eines ganzen Volkes zu tun, das davon ausgeht, rechtschaffenes zu leisten? Locker 8 Stunden täglich mit viel zu kleinen Verschnaufpausen, die einem dann auch noch von Allinclusive-Neppern versaut werden ...
 
Registriert
16 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
630
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich glaube nicht, daß es um Zurechnungen, um Auf- oder Abrechnung geht.
Ich meine damit Zurechnung im juristischen Sinne, nicht im mathematischen Sinne.

EDIT: Habe mich unklar/falsch ausgedrückt. Ich meine die Zurechnung einer bestimmten Folge zu einer Handlung. So wird der Begriff der Zurechnung zwar grundsätzlich auch in der Juristerei verwendet, aber da kommen je nach Rechtsgebiet ein paar Details hinzu, auf die es bei einer nicht-juristischen Frage überhaupt nicht ankommt.

Was dein Beispiel hier soll, daß sich ein Mörder, der in einer kleinen Hütte im Wald aufgewachsen ist und nie die Fahne des Landes gesehen hat, in dem er lebte und mordete, sich aufgrund seines eigenen Entschlusses selbst einbuchten sollte, ist mir ein Rätsel.
Das war ein argumentum ad absurdum. Natürlich buchtet er sich nicht selbst ein. Das hat sogar Thomas Hobbes eingesehen, wenn ich mich recht entsinne, und der hat das Handeln des Staates grundsätzlich als das Handeln seiner Bürger angesehen.

Vielleicht liegt hier nur ein Missverständnis vor. Ich habe gedacht, dass Sie die Meinung vertreten, das Handeln des Staates sei das Handeln der Bürger, die diesen ausmachen. Ihr jetziger Beitrag scheint jedoch eher dagegen zu sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.200
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Die Welt ist unteilbar!

Gerade habe ich eine ausführliche Doku über den Fall der Mauer gesehen, in der folgendes Thema angesprochen wurde:
Im Wettbewerb zweier ziemlich homogener, geografisch geschiedener Großblöcke hat die demokratisch-marktwirtschaftliche Seite gegen die kommunistisch orientierte gewonnen. Eindeutig.

Und heute haben wir ebenfalls eine zweigeteilte Welt:
Islamwelt vs. Rest.

Dabei ist es erneut so, dass die andere Welt (Islamwelt) die unsere vernichten will. Leider haben wir diese beiden Welthälften nicht in der gehabten geografischen Trennung vor uns, sondern in einer üblen Mixtur, die "uns" per schleichender Infektion zu vernichten droht.

Ich würde mir daher wünschen (auch wenn ich weiß, dass es unrealistsich ist), dass "wir" uns trotz aller erwartbaren ökonomischen Probleme entschließen würden, die gesamte islamische Welt wirtschaftlich und politisch zu "verlassen", d.h. jeden Kontakt mit "denen" abzubrechen - UND islamische Menschen hier nicht mehr reinzulassen. Auch sollte der Islam bei "uns" zumindest in seinen öffentlichen Formen verboten sein.
Die Gründe hierfür habe ich in dem Thread über Parallelgesellschaften dargelegt.

Das würde mMn auf einen Schlag die gesellschaftliche und ökonomische Unterlegenheit jener Islamdiktaturen klarlegen - ähnlich dem Resultat des "Kalten Krieges".
Die Saudis müssten dann auch mal arbeiten - zum Beispiel. Und würden (wegen ihres mittelalterlichen Gesellschaftsmodells) zügig bis zu dem Level verarmen, das ihnen zukommt.

Vielleicht würde eine solche Weltlage ja auch in den islamischen Staaten zum Zusammenbrechen jener fürchterlichen mittelalterlichen Religionsdiktatur führen, weil die Menschen dort es nicht mehr akzeptieren würden, in solchen Umständen zu leben...

Was meint Ihr zu dieser (rein utopischen) Vorstellung?

Zweifler

Hallo!
Wir werden sie alle noch zu einem friedlichen Zusammenleben bringen. Vor 100 Jahren wäre eine EU undenkbar gewesen. Zur Zeit ist Europa in der Weltanschauung noch zweigeteilt. Die östliche Hälfte ist im Gedankengut des Mittelalters und des Frühkapitalismus stecken geblieben. Es gibt aber Kräfte, die sich gern der EU anschliessen würden!
Der Islam ist eine Religion wie jede andere. Das Christentum hatte viele Religionskriege, jetzt findet der Krieg unter Mohameddanern statt.
Hier kämpfen Gläubige, die ihre Religion und sich selbst gerne in die moderne Welt einbringen würden gegen Gläubige, die zurück in die Tradition quasie Vergangenheit wollen.
Nichts besonderes. Das gab es schon immer.
Aber da unsere roten und grünen Politiker uns die Flüchtlinge aufdrücken wollen, geht uns die Sache maßlos auf die Nerven! Da der Verdacht naheliegt, das diese Politiker ferngesteuert sind und unserem Land und uns schaden wollen,
haben wir sie langsam satt!!!
Lasst euch was einfallen!!
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
....
Und heute haben wir ebenfalls eine zweigeteilte Welt:
Islamwelt vs. Rest.

....

Es wäre schön, es wäre so. Leider ist die Welt nicht mehr so einfach. Duopole sind prima. Aber Multipole tendieren dazu instabil zu werden und politisch heißt das Krieg; Großen Krieg nach vielen kleineren.

Sie müssen wissen, dass die Großmächte Europas da sind, jede Nation der Bricks ist eine werdende Groß- oder sogar Supermacht, da sind Länder wie Indonesien oder Pakistan oder Korea oder Taiwan oder Japan oder die USA oder Iran. Das ist ein ziemlich potentes Gemisch an konkurrierenden Mächten, die sich teils sogar sehr feindlich gegenüber stehen und alle wachsen und reicher werden und können bald WMD produzieren um sich zu verteidigen.

Das ist der klassische Fall in der Geschichte. Es gibt da viele kleine Kriege, bis Einer kommt, der Alles haben will. Für Putin ist es Augenblicks zu früh. Aber es kommt immer ein Napoleon oder Bissmarck oder Fritz. Und dann geht es zur Sache. Wenn wir das sich so entwickeln lassen, ist ISIS ein Probelm, das ferner lief.
 
Registriert
13 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
8
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Und das fällt dem Westen jetzt wohl auf die Füße. Putin ist eine Art Stalin 2.0. Er mausert sich langsam zum Rächer der Sowjet-Diktatur.

Das ist Witzblattrhetorik. Immerhin ist Putin von der Mehrheit der Russen zum Präsidenten gewählt worden. Wie viel Prozent der Deutschen haben den Gauck gewählt? Mit welchem Diktator willst Du den evangelischen Pastor vergleichen?

Nichts an der tatsächlichen politischen Sachlage spricht dafür, dass Putin sich zum »Rächer der Sowjet-Diktatur« mausern würde. Weder hat er den Gosplan neu aufgelegt noch stanlinsche Säuberungen angeordnet und einen Einparteienstaat hat er aus der Russischen Föderation auch nicht gemacht.

In sofern sind derartige Behauptungen eher wirr als vernunftorientiert.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Das Leben findet einen Weg.
Ich war religiös im Konfirmantenunterricht. Man ist nie zu jung oder zu alt. Doch...
  • Umfrage
Trolle lieber ignorieren...
Und dann einfach nicht mehr antworten. Auch super...:rolleyes: Falls du mit der...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben