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Zuwanderung, fiskal gesehen - ja, lohnt sich das denn überhaupt???
Das wurde hier öfters angeschnitten, nun gebe ich diesem Thema die Gelegenheit, sich hier ausführlich auszubreiten.
Ich werfe einfach mal ein paar Fakten in den Ring:
http://www.bundesregierung.de/Conte...ericht-kurzfassung.pdf?__blob=publicationFile
Seite 11:
Und hier eine Studie, aus der einige Gutmenschen zitiert haben, ohne freilich zu erkennen, dass der vorgebliche Überschuss nicht vorhanden ist.
http://www.iza.org/index_html?lang=...l?key=273&topSelect=personnel&subSelect=staff
herunterladbar (Der Finanzierungsbeitrag der Ausländer zu den deutschen Staatsfinanzen: Eine Bilanz für 2004)
Der Autor hat die Einzahlungen (S. 9, Tabelle) geschönt. Bei den Beiträgen zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung wurden nur der Arbeitnehmeranteil berücksichtigt. Hier muß die Summe verdoppelt werden, da der Arbeitgeber nochmal 50% dazubezahlt. Diese 50% werden vom Arbeiter erwirtschaftet und werden nur pro forma vom Arbeitgeber entrichtet (was unterm Strich aufs Gleiche kommt). Nimmt man diesen Effekt dazu, kommt man zusammen bei Deutschen statt € 3.999,-- auf knapp € 8.000,--, also auf einen Gesamteinzahlungsbetrag von € 14.830 (statt 10.831) und auf eine Gesamtbilanz von € 7.357,--, bei Ausländern statt € 3.533,-- auf € 7.066, also auf einen Gesamteinzahlungsbetrag von € 10.947,-- (statt 7.414) und auf eine Geamtbilanz von € 5.487,--. Der Unterschied beläuft sich also nicht auf ca. € 1.400,--, sondern auf (7.357 - 5.487) € 1.870,--
Ebenfalls hat es der Autor versäumt, darauf hinzuweisen, daß unmöglich ALLE, Deutsche wie Ausländer, einen positiven Beitrag haben. In diesem Fall wären wir nicht hochverschuldet, sondern schuldenfrei. Er hat nicht die Generalkosten für Verwaltung, Rüstung, Straßenbau etc. berücksichtigt, die ebenfalls von allen Bürgern getragen werden. Da diese Steuern und Abgaben alle gemeinsam tragen, wird dadurch lediglich die Grenze von Plus- zu Minusbeitrag verschoben. Sie dürft dann so aussehen, daß ein Deutscher sich knapp selbst finanziert ( statt €3.400,-- entl. € 300,--) und ein Ausländer deutlich im Minus liegt (statt € 2.000,-- minus € 1.100,--).
Zudem sind auch Pendler, Saisonarbeiter und Erntehelfer Ausländer, die hier arbeiten, aber keine Einwanderer sind. Diese Ausländer muss man also, will man Zuwanderung mit diesen Zahlen rechtfertigen, noch abziehen.
Seht ihr das auch so oder gibt es ein paar Quellen, die mich vom Gegenteil überzeugen können?
Das wurde hier öfters angeschnitten, nun gebe ich diesem Thema die Gelegenheit, sich hier ausführlich auszubreiten.
Ich werfe einfach mal ein paar Fakten in den Ring:
http://www.bundesregierung.de/Conte...ericht-kurzfassung.pdf?__blob=publicationFile
Seite 11:
die aktuellen Zahlen.Im Vergleich zu 2010 sank die Arbeitslosenquote der Ausländer 2011 von 18,2% auf 16,9%. Die Arbeitslosigkeit von Ausländerinnen und Ausländern ist allerdings nach wie vor mehr als doppelt so hoch wie die der Deutschen (Quote 2011: 7,2%).
Und hier eine Studie, aus der einige Gutmenschen zitiert haben, ohne freilich zu erkennen, dass der vorgebliche Überschuss nicht vorhanden ist.
http://www.iza.org/index_html?lang=...l?key=273&topSelect=personnel&subSelect=staff
herunterladbar (Der Finanzierungsbeitrag der Ausländer zu den deutschen Staatsfinanzen: Eine Bilanz für 2004)
auf diesen letzten Satz bezog man sich wie ein Mantra, freilich ohne dass er zutrifft, denn u.a.S. 1/2: Es zeigt sich, dass der Finanzierungsbeitrag SPÜRBAR geringer ist als der eines Deutschen. S.7: Am Höhepunkt der Erwerbsphase ist der Beitrag gut € 10.000,-- geringer als bei einem Deutschen aufgrund des Lohnrückstandes und der höheren Arbeitslosigkeit. S.8: Saldo: Ein Ausländer zahlt pro Kopf und Jahr €2.000,-- mehr ein, ein Deutscher € 3.400,--.
Bei der Einkommenssteuer und den indirekten Steuern sind die Zahlungen der Zuwanderer 30-40% niedriger als bei Deutschen.
(...)
S. 9: Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit bei Ausländern ist der Anteil an Sozialhilfe größer. Bei Rente und Pflege hingegen sind die Transfers niedriger aufgrund des vorteilhaften Altersschnittes. S. 12. Trotz ERHEBLICH höherer Arbeitslosigkeit und höheren Sozialleistungen stellen Ausländer keine Belastung dar.
weiter heißt es:S. 7: Bei älteren Zuwanderern wird der Beitrag durch höhere Altersarbeitslosigkeit eher negativ als bei Deutschen.
S. 8: Altersprofil(Siehe auch ähnliche Hinweise in Epilog (Abstract), S.2, S.8, S. 10): Nur 9,1% der Ausländer sind älter als 60 Jahre (Deutsche 22%). Bei den Erwerbstätigen (20-60 Jahre) liegt der Anteil bei den Ausländern bei 68,2%, bei Deutschen 55,9%.
Dieser Struktureffekt verbessert den Beitrag der Ausländer. Zwar zahlt ein Zuwanderer 32% weniger Steuern als ein Deutscher, erhält jedoch MOMENTAN aufgrund des geringeren Rentneranteil auch weniger Transfers. S. 13: Wie erwartet ist die fiskalische Bilanz der Zuwanderer DEUTLICH ungünstiger, wenn man eine vorausschauend denkt. Ausländer, die 2004 geboren sind, werden im Laufe ihres Leben € 31.000,-- mehr an Transfers erhalten als sie einzahlen. Ein Deutscher dagegen zahlt € 69.000,-- mehr ein.
Der ferne Finanzierungsbeitrag eines 26jährigen Ausländers liegt bei € 94.000,--, bei einem Deutschen bei € 255.000,--.
S. 14: Der ferne Finanzierungsbeitrag eines Ausländers beträgt € 11.600,--, der eines Deutschen € 68.200,--.
(...)
S. 15: Wären die Ausländer so produktiv wie die Deutschen, würde der laufende Finanzierungsbeitrag nicht nur bei knapp € 2.000,--, sondern bei € 5.900,-- liegen, also € 2.900,-- höher als bei den Deutschen. Das liegt an der günstigen Altersstruktur.
Der Autor hat die Einzahlungen (S. 9, Tabelle) geschönt. Bei den Beiträgen zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung wurden nur der Arbeitnehmeranteil berücksichtigt. Hier muß die Summe verdoppelt werden, da der Arbeitgeber nochmal 50% dazubezahlt. Diese 50% werden vom Arbeiter erwirtschaftet und werden nur pro forma vom Arbeitgeber entrichtet (was unterm Strich aufs Gleiche kommt). Nimmt man diesen Effekt dazu, kommt man zusammen bei Deutschen statt € 3.999,-- auf knapp € 8.000,--, also auf einen Gesamteinzahlungsbetrag von € 14.830 (statt 10.831) und auf eine Gesamtbilanz von € 7.357,--, bei Ausländern statt € 3.533,-- auf € 7.066, also auf einen Gesamteinzahlungsbetrag von € 10.947,-- (statt 7.414) und auf eine Geamtbilanz von € 5.487,--. Der Unterschied beläuft sich also nicht auf ca. € 1.400,--, sondern auf (7.357 - 5.487) € 1.870,--
Ebenfalls hat es der Autor versäumt, darauf hinzuweisen, daß unmöglich ALLE, Deutsche wie Ausländer, einen positiven Beitrag haben. In diesem Fall wären wir nicht hochverschuldet, sondern schuldenfrei. Er hat nicht die Generalkosten für Verwaltung, Rüstung, Straßenbau etc. berücksichtigt, die ebenfalls von allen Bürgern getragen werden. Da diese Steuern und Abgaben alle gemeinsam tragen, wird dadurch lediglich die Grenze von Plus- zu Minusbeitrag verschoben. Sie dürft dann so aussehen, daß ein Deutscher sich knapp selbst finanziert ( statt €3.400,-- entl. € 300,--) und ein Ausländer deutlich im Minus liegt (statt € 2.000,-- minus € 1.100,--).
Zudem sind auch Pendler, Saisonarbeiter und Erntehelfer Ausländer, die hier arbeiten, aber keine Einwanderer sind. Diese Ausländer muss man also, will man Zuwanderung mit diesen Zahlen rechtfertigen, noch abziehen.
Seht ihr das auch so oder gibt es ein paar Quellen, die mich vom Gegenteil überzeugen können?