Dumme Geschichte: Reiche belohnen Arme mit Arbeit

Tja, was daraus entstanden ist, hat schon viele Kapitel der Menschheitsgeschichte mit blutroter Tinte geschrieben.

Warum ist die Menschheit auch so doof und verdrängt, daß es ausschließlich um gemeinsame Zufriedenheit geht, die im besten Falle weitere Zufriedenheit ermöglicht? Ist es so schwer, zusammen mit seinen Partnern auf dem auserkorenen "Glücksberg" jeden Tag ein Stückchen höher zu klettern und mit schönen Aussichten zufrieden zu sein? Warum haben wir Angst, wenn uns andere überholen, daß wir es am Lebensende nicht weit genug nach oben geschafft haben? Die Aussichten einige hundert Meter höher sind doch nicht so viel berauschender.

Wer denkt schon am Tag der Arbeit daran, daß alles auf Gemeinsamkeiten beruht, und keiner weiß, wo das Ziel Gerechtigkeit ist, obwohl sich alle immerwieder gegenseitig versichern, daß sie dorthin wollen? Viele haben sogar eine Landkarte und einen Kompaß im Rucksack ...

Ich glaube, etwas mehr "Kollektive Tiefe" täte allen gut ... Je gründlicher man wird, desto fester steht man und läßt sich nicht von einem abdrängen oder gar herunter stoßen, der mit einem Geländequad hochdonnert und sich schon mit seinen Krach Platz verschafft. (Wenn ich radfahre, muß ich nur von hinten klingeln um kurz danach jenen freundlich zuzuwinken, die in den Graben gesprungen sind ...)

Ob wohl die Politik je mal sagen kann, DAS VOLK IST POLITIK? Bei so wenig Interesse an wichtigen Erkenntnissen aus dem machtvollsten Wissenskomplex aller Zeiten wohl kaum. Wer kennt den schon? Folglich werden noch lange die meisten glauben, die Mächtigen müßten nur auf ein paar Knöpfe drücken, damit Ohnmächtige für sie die Ärmel hochkrempeln und in die Hände spucken.

Ei Tschi schrieb:

Warum ist die Menschheit auch so doof und verdrängt, daß es ausschließlich um gemeinsame Zufriedenheit geht,

Zum Vergrößern anklicken....

"Die Menschheit" in diesem Sinne gibt es nicht.
Das sind mehr als 7 Mrd. Individuen, denen es erstmal um die eigene Zufriedenheit geht.

Wenn einzelne Individuen ihre Ansprüche vorerst zu Gunsten des Gemeinwohles zurückstecken, dann haben sie nicht mehr als die Hoffnung, daß sie davon später profitieren werden.
Leider sind solche Hoffnungen schon zu oft enttäuscht worden.

Maikel schrieb:

"Die Menschheit" in diesem Sinne gibt es nicht.
Das sind mehr als 7 Mrd. Individuen, denen es erstmal um die eigene Zufriedenheit geht.

Wenn einzelne Individuen ihre Ansprüche vorerst zu Gunsten des Gemeinwohles zurückstecken, dann haben sie nicht mehr als die Hoffnung, daß sie davon später profitieren werden.
Leider sind solche Hoffnungen schon zu oft enttäuscht worden.

Zum Vergrößern anklicken....

Wirst Du unzufrieden, wenn ich dir sage, daß Du mit dem, was Du geschrieben hast, bestätigst, daß es die Menschheit in diesem Sinne gibt?

Diese Menschheit hat noch eine andere geistige wie emotionale Behinderung: Sie ignoriert und verdrängt, daß ihr das Zufriedensein ohne andere nicht gelingt. Und mit ihren Behinderungen gelingen ihr dann nicht nur die vielen Enttäuschungen, sondern auch die Frustrationen und damit sich entwickelnde Aggressionen und Gewalteskalationen.