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Sind Staatsbankrotte die letzte Rettung?

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:cool: Warum kümmern wir uns nicht darum, was Krisen wirklich verhindert?

:p Politiker können nur Gesetze und Direktiven, an die sich rechtschaffene, fleißige, disziplinierte Trottel halten. Das Krisenmonster wird von Abgreifern, Beschei§ern, gefüttert, von Machtsaugern und Scherenspreizern im weitesten Sinne. Die treiben in den Subsystemen unseres dynamischen Machtgefüges in unzähligen Hierarchieebenen ihr Unwesen und lassen sich nicht von Politikern abhalten, mehr zu kriegen, als ihnen zusteht. Die könnten nur von einer schlagkräftigen Justiz in die Schranken gewiesen werden. Gesetze gibt es genug.

:kopfkratz: Womit also können wir unser Krisenmonster verhungern lassen? Was wir seit vielen Jahren tun, hat defakto nichts geholfen, brachte nur den Falschen immer mehr. Die Leute, die mit den Anstrengungen von inzwischen 7 Milliarden Menschen die Hälfte des Weltvermögens kontrollieren, haben in einem Eisenbahnwaggon Platz. Politiker haben überwiegend die Fehlentwicklungen aus dem Versagen der Justiz auf die Schultern jener verteilt, mit denen man so ziemlich alles machen kann.

:dance: Hätten wir uns jeden Abend vor den Häusern versammelt und wären im Kreis herum gehüpft, um den Krisengott zu beschwören, hätte das mehr geholfen. Denn dann hätten wir nicht so viel Zeit in die Politik- und Medienwirtschaft investiert.

Nachdem ich das dahingezeilt hatte, stand "Staatsbankrotte,Rettung" in den Stichworten,
obwohl ich das zweite Wort nicht mal für den Entwurf benutzt hatte.
Bei einem so intelligent gesteuerten Diskussionsboard
müßte doch einiges möglich sein ... Oder?

:giggle: Ich bin davon überzeugt, daß die Nutzung des wichtigsten Menschenrechtes weitere Staatsbankrotte verhindern kann. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein mit effektiver, massentauglicher und damit gewaltiger Fremdbestimmungskontrolle, bietet fantastische Möglichkeiten, Machtmißbrauch aller Art einzudämmen und wiedergut zu machen. Dieses Recht existiert bereits, steht auch im GG an erster Stelle, wurde aber von der Weltöffentlichkeit noch nicht zur Kenntnis genommen. Warum auch? Mit dem Verschweigen des Rechtes auf Rechtsklarheit war verdammt viel möglich. Staatsgewaltige und mächtige Profitinteressen arbeiten gut mit Justitia zusammen. Der Bürger könnte das auch und wäre sogar mächtiger, weil er viel mehr Macht hat. Viel hatte schon immer viel zu sagen.

Erst wenn die vierte Gewalt im Staate, die „Explorative“
(prüfendes Volk) der Instanz auf die Finger schaut,
die mit umfassenden Gewaltbefugnissen ausgestattet
Demokratie-Querlanten auf die Finger hauen kann
und damit mehr gesellschaftliches Verhalten
maßgeblich und entscheidend beeinflußt
als alles andere, wird unser
Demokratie-Konzept
Wirklichkeit!
 
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Tun wir das nicht?

Mit den Krisen ist es doch wohl wie mit dem Kater: Wir wissen alle, wie man ihn vermeiden kann; wollen aber trotzdem nicht auf die Party verzichten.

Ein bißchen tun wir das, aber nur am Rande. Ist zwar eine schöne Komprimierung unserer Zwickmühlensituation, doch gäbe es zahlreiche Hilfen, die nicht ansatzweise genutzt werden, wenn der Kater mal entstanden ist. Und dafür, daß weniger sich sinnlos besaufen, könnten wir natürlich auch noch was tun. Doch was, war bislang nicht Gegenstand politischer Betrachtungen. Was passiert ist waren nichts weiter als das Verteilen von Eisbeuteln und Kopfschmerztabletten aufkosten des Steuerzahlers.

Werde gleich noch was im Threadöffner anhängen.

Hinterher: Vergleichst Du das, was so viele Menschen unwillig, widerwillig, unter Mühen und mit Überwindung tun im Alltag, tatsächlich mit dem Besuchen einer Party? Also meine Partys waren immer vergnüglich, und die, zu denen ich ging, auch. Es soll ja auch Gäste geben, die sich vollsaufen müssen, weil sie kein anderes Vergnügen aus einer Party ziehen können ...
 
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In jedem Scheitern liegt ein neuer Anfang. Nicht aus jedem neuen Faden wird ein Hemd.
 
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Ei Tschi
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In jedem Scheitern liegt ein neuer Anfang. Nicht aus jedem neuen Faden wird ein Hemd.

Ja. Schade nur, daß kollektives Scheitern gerne nur zu einem Anfang wird für jene, die überlebt haben.

Und jedes kollektive Scheitern
ist aufgrund der engagierten Mitarbeit der "Eltern aller Denkfehler"
individuellem Verdrängen ausgeliefert
und läßt die nach oben lächelnde und maulende,
nach unten tretende Masse so schwach werden,
daß menschliche Gesellschaften seit Urzeiten
sich schrägen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten hingeben
und damit nichts weiter tun, als ihren nächsten Absturz von den Glücksbergen vorzubereiten.
 
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Horatio

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Ja. Schade nur, daß kollektives Scheitern gerne nur zu einem Anfang wird für jene, die überlebt haben.

Und jedes kollektive Scheitern
ist aufgrund der engagierten Mitarbeit der "Eltern aller Denkfehler"
individuellem Verdrängen ausgeliefert
und läßt die nach oben lächelnde und maulende,
nach unten tretende Masse so schwach werden,
daß menschliche Gesellschaften seit Urzeiten
sich schrägen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten hingeben
und damit nichts weiter tun, als ihren nächsten Absturz von den Glücksbergen vorzubereiten.

Und trotzdem, oder vlt. deswegen, gibt es uns noch. Was ist, wenn es nur so funktioniert ? Wenn
nur so Evolution und Fortschritt möglich ist ? Was wird sein, wenn alle Menschen glücklich, satt und
zufrieden sind ?
 
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:p Politiker können nur Gesetze und Direktiven, an die sich rechtschaffene, fleißige, disziplinierte Trottel halten. Das Krisenmonster wird von Abgreifern, Beschei§ern, gefüttert, von Machtsaugern und Scherenspreizern im weitesten Sinne. Die treiben in den Subsystemen unseres dynamischen Machtgefüges in unzähligen Hierarchieebenen ihr Unwesen und lassen sich nicht von Politikern abhalten, mehr zu kriegen, als ihnen zusteht. Die könnten nur von einer schlagkräftigen Justiz in die Schranken gewiesen werden. Gesetze gibt es genug.

:kopfkratz: Womit also können wir unser Krisenmonster verhungern lassen? Was wir seit vielen Jahren tun, hat defakto nichts geholfen, brachte nur den Falschen immer mehr. Die Leute, die mit den Anstrengungen von inzwischen 7 Milliarden Menschen die Hälfte des Weltvermögens kontrollieren, haben in einem Eisenbahnwaggon Platz. Politiker haben überwiegend die Fehlentwicklungen aus dem Versagen der Justiz auf die Schultern jener verteilt, mit denen man so ziemlich alles machen kann.

:dance: Hätten wir uns jeden Abend vor den Häusern versammelt und wären im Kreis herum gehüpft, um den Krisengott zu beschwören, hätte das mehr geholfen. Denn dann hätten wir nicht so viel Zeit in die Politik- und Medienwirtschaft investiert.

Nachdem ich das dahingezeilt hatte, stand "Staatsbankrotte,Rettung" in den Stichworten,
obwohl ich das zweite Wort nicht mal für den Entwurf benutzt hatte.
Bei einem so intelligent gesteuerten Diskussionsboard
müßte doch einiges möglich sein ... Oder?

:giggle: Ich bin davon überzeugt, daß die Nutzung des wichtigsten Menschenrechtes weitere Staatsbankrotte verhindern kann. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein mit effektiver, massentauglicher und damit gewaltiger Fremdbestimmungskontrolle, bietet fantastische Möglichkeiten, Machtmißbrauch aller Art einzudämmen und wiedergut zu machen. Dieses Recht existiert bereits, steht auch im GG an erster Stelle, wurde aber von der Weltöffentlichkeit noch nicht zur Kenntnis genommen. Warum auch? Mit dem Verschweigen des Rechtes auf Rechtsklarheit war verdammt viel möglich. Staatsgewaltige und mächtige Profitinteressen arbeiten gut mit Justitia zusammen. Der Bürger könnte das auch und wäre sogar mächtiger, weil er viel mehr Macht hat. Viel hatte schon immer viel zu sagen.

Erst wenn die vierte Gewalt im Staate, die „Explorative“
(prüfendes Volk) der Instanz auf die Finger schaut,
die mit umfassenden Gewaltbefugnissen ausgestattet
Demokratie-Querlanten auf die Finger hauen kann
und damit mehr gesellschaftliches Verhalten
maßgeblich und entscheidend beeinflußt
als alles andere, wird unser
Demokratie-Konzept
Wirklichkeit!

Staatsbankrotte sind notwendig um dem Staat den Bürgern eine neue Chance zu geben und gleichzeitig reduzieren Staatsbankrotte die Geldmengen. Aber in Europa wollte man ja unbedingt den "Geld Adel" vor Verluste bewahren.
Der Kleine Dumme zahlt und wir gehen vorne an der Front! Sieg dem Kapital.
 
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:giggle: Ich bin davon überzeugt, daß die Nutzung des wichtigsten Menschenrechtes weitere Staatsbankrotte verhindern kann.

Das sehe ich nicht so. Da die meisten Wähler ökonomische Analphabeten sind und Politiker Wahlen gewinnen wollen, ist Verschuldung die mit Abstand einfachste Möglichkeit, das nötige Geld dazu einzutreiben. Klar, laut den Analphabeten müsste man ja einfach den Reichen mächtig was wegnehmen, aber selbst Politiker werden schnallen, dass der Schuss gehörig nach hinten los geht, denn um jedem mehr Konsum zu ermöglichen, ist es nicht sooo hilftreich, da das Geld/Vermögen von den Produziernden zu den Nicht-Produzierenden umzuleiten.

Staatsschulden sind also zu verführerisch und hin und wieder übernimmt sich ein Staat (zur falschen Zeit) und es kommt zu einem bankrott. Jetzt, wo zum Teil andere Länder dafür haften, sollte das sogar noch öfter vorkommen...
 
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Ei Tschi
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Das sehe ich nicht so. Da die meisten Wähler ökonomische Analphabeten sind und Politiker Wahlen gewinnen wollen, ist Verschuldung die mit Abstand einfachste Möglichkeit, das nötige Geld dazu einzutreiben. Klar, laut den Analphabeten müsste man ja einfach den Reichen mächtig was wegnehmen, aber selbst Politiker werden schnallen, dass der Schuss gehörig nach hinten los geht, denn um jedem mehr Konsum zu ermöglichen, ist es nicht sooo hilftreich, da das Geld/Vermögen von den Produziernden zu den Nicht-Produzierenden umzuleiten.

Staatsschulden sind also zu verführerisch und hin und wieder übernimmt sich ein Staat (zur falschen Zeit) und es kommt zu einem bankrott. Jetzt, wo zum Teil andere Länder dafür haften, sollte das sogar noch öfter vorkommen...

Ich glaube nicht, daß Politiker sich beliebt machen mit Verschuldung. Wählern sind Politiker lieber, die versprechen können, die Schulden zu reduzieren und mit Entlastungen nicht nur winken, sondern die auch ermöglichen. Insofern ist dein Argument nicht tragfähig.

Was spricht dagegen, Verbesserungen überall zu erreichen, wenn jeder Bürger für mehr Recht und Gerechtigkeit sorgt mithilfe des wichtigsten Menschenrechtes, das ihm effektive Nutzung aller Rechte ermöglicht, soweit sich ihre Partner nicht gerecht und recht verhalten?

Die Reichen lassen sich nicht so ohne weiteres was wegnehmen. Deshalb sind die ja bereits angedachten Verteilungsprogramme mit Entschuldungsmaßnahmen beispielsweise mehr Wind in der Werbetrommel der Parteien als Maßnahme zur echten Verbesserung unserer Gesamtsituation.
 
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Ich glaube nicht, daß Politiker sich beliebt machen mit Verschuldung. Wählern sind Politiker lieber, die versprechen können, die Schulden zu reduzieren und mit Entlastungen nicht nur winken, sondern die auch ermöglichen. Insofern ist dein Argument nicht tragfähig.
Ich denke, die Mentalität hat sich tatsächlich die letzten Jahre etwas geändert. Aber höhere Schulden sind abstrakt. Die Steuererleichterung oder Vaterschaftsurlaubsgeld (und andere Geschenke) sind real.

Die Reichen lassen sich nicht so ohne weiteres was wegnehmen. Deshalb sind die ja bereits angedachten Verteilungsprogramme mit Entschuldungsmaßnahmen beispielsweise mehr Wind in der Werbetrommel der Parteien als Maßnahme zur echten Verbesserung unserer Gesamtsituation.
Ja, wer wollte das auch schon. Wem hilft man, wenn man zB. Aldi den gesamten Gewinn wegbesteuert oder eine solche Vermögenssteuer aufbrummt, dass sie nichts mehr zum investieren haben?

Ich weiß nicht, von welchem "wichtigsten Grundrecht" du sprichst, aber der Erwerb und Erhalt von Vermögen durch freiwilligen Austausch von Waren und Dienstleistungen (echter Mehrwert für Kunden, sonst würde sie da nicht kaufen), scheint nicht dazu zu gehören?
 
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Ich denke, die Mentalität hat sich tatsächlich die letzten Jahre etwas geändert. Aber höhere Schulden sind abstrakt. Die Steuererleichterung oder Vaterschaftsurlaubsgeld (und andere Geschenke) sind real.


Ja, wer wollte das auch schon. Wem hilft man, wenn man zB. Aldi den gesamten Gewinn wegbesteuert oder eine solche Vermögenssteuer aufbrummt, dass sie nichts mehr zum investieren haben?

Ich weiß nicht, von welchem "wichtigsten Grundrecht" du sprichst, aber der Erwerb und Erhalt von Vermögen durch freiwilligen Austausch von Waren und Dienstleistungen (echter Mehrwert für Kunden, sonst würde sie da nicht kaufen), scheint nicht dazu zu gehören?

Wenn Du nicht weißt, von welchem Recht ich spreche,
an dem ich so viel Erfolg festmache,
wundert mich, daß Du meiner Feststellung widersprichst.

Dieses "Recht aller Rechte" ermöglicht, sich effektiv mihilfe der gewaltbefugten Macht gegen Ungerechtigkeiten und Unrecht zu wehren. Was uns die vielen Schwierigkeiten macht und immer näher auf den Abgrund zuschiebt, ist ja nicht das Verhalten der Masse, sondern das, was Mächtige tun und damit unsere Gesetze umgehen und mißachten. Werden sie dabei nicht gestoppt von der Justiz, oder gar unterstützt, was tatsächlich zu beklagen ist, entstehen Fehlentwicklungen, die dann von der Politik auf die Schultern jener verteilt werden, die sich das gefallen lassen. Rechtschaffene Bürger, die sich weitestgehend an die Gesetze halten.

Wenn der Verbraucher etwas kauft, muß das keinen Mehrwert haben oder ein Schnäppchen sein. Im besten Fall hat er den versprochenen Nutzen, und der Verkäufer und der Hersteller so viel Geld, daß sie auch noch künftig gute Waren und Dienstleistungen anbieten können und von zufriedenen Verbrauchern in Anspruch genommen werden.
 
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Wenn Du nicht weißt, von welchem Recht ich spreche,
an dem ich so viel Erfolg festmache,
wundert mich, daß Du meiner Feststellung widersprichst.

Dieses "Recht aller Rechte" ermöglicht, sich effektiv mihilfe der gewaltbefugten Macht gegen Ungerechtigkeiten und Unrecht zu wehren. Was uns die vielen Schwierigkeiten macht und immer näher auf den Abgrund zuschiebt, ist ja nicht das Verhalten der Masse, sondern das, was Mächtige tun und damit unsere Gesetze umgehen und mißachten. Werden sie dabei nicht gestoppt von der Justiz, oder gar unterstützt, was tatsächlich zu beklagen ist, entstehen Fehlentwicklungen, die dann von der Politik auf die Schultern jener verteilt werden, die sich das gefallen lassen. Rechtschaffene Bürger, die sich weitestgehend an die Gesetze halten.
Ich verstehe nicht, was du meinst. Können "Mächtige" einfach über rot fahren? Oder redest du von Gewerkschaftsbossen, die mit ihrer antikapitalistischen Propaganda den Menschen jede Eigenverantwortung absprechen wollen?

Wenn der Verbraucher etwas kauft, muß das keinen Mehrwert haben oder ein Schnäppchen sein. Im besten Fall hat er den versprochenen Nutzen, und der Verkäufer und der Hersteller so viel Geld, daß sie auch noch künftig gute Waren und Dienstleistungen anbieten können und von zufriedenen Verbrauchern in Anspruch genommen werden.
Ob der Verbraucher einen Mehrwert sieht, kann nur der Verbraucher selber entscheiden. Und wenn das nicht der Fall ist, wird er da nicht mehr kaufen und die Nachricht verbreiten (Freunde). Wenn er zufrieden ist, ebenfalls. Zur Not kann man sich vorab von einem unmöglich manipulierbaren Informationsgeflecht über jede Ware informieren. Es ist ja nicht so, dass es nur einen Bewerter einer Ware gibt. Genau das ist Marktwirtschaft. Willst du das oder eher Machtkonzentration, so dass einige wenige Mächtige entscheiden, was gut für einem ist?
 
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Ich verstehe nicht, was du meinst. Können "Mächtige" einfach über rot fahren? Oder redest du von Gewerkschaftsbossen, die mit ihrer antikapitalistischen Propaganda den Menschen jede Eigenverantwortung absprechen wollen?

Selbstverständlich können Mächtige, also alle, die sehr viel Macht durch Abhängigkeiten anderer bekommen haben, bei ROT über Ampeln. Nicht nur das. Für sie gelten praktisch keine "Verkehrsregeln", auch wenn sie sich bei unwichtigen Dingen selbstverständlich an sie halten. Bewerkstelligt wird das letztlich durch unsere völlig überforderte Justiz, die alles tut, um sauber dazu stehen und den Bürger nichts davon merken zu lassen.

Diese Möglichkeit, Gesetze zu mißachten, die von anderen, die Macht haben, unterstützt wird, nützen sie auch so gut, daß die Politik schon seit vielen Jahren unsere Gesellschaft vor dem Abgrund bewahren kann. Kurze Verschnaufpausen werden bejubelt, um Wählerstimmen zu ködern. Was unsere Gesellschaften zugrunde richtet, ist nicht das Alltagsverhalten der vielen fleißigen, disziplinierten, kreativen, rechtschaffenen Bürger. Nur sein Versagen, sobald er mit Mächtigen zu tun hat. Und das hat er oft, ohne sich gegen Ungerechtigkeiten und Unrecht effektiv zu wehren. Er wirft sozusagen sein Schild weg, wenn der Speer des Mächtigen auf ihn zukommt und reißt sich das Hemd vom Leibe in der Hoffnung, der Mächtige könnte sich erbarmen.

Ob der Verbraucher einen Mehrwert sieht, kann nur der Verbraucher selber entscheiden. Und wenn das nicht der Fall ist, wird er da nicht mehr kaufen und die Nachricht verbreiten (Freunde). Wenn er zufrieden ist, ebenfalls. Zur Not kann man sich vorab von einem unmöglich manipulierbaren Informationsgeflecht über jede Ware informieren. Es ist ja nicht so, dass es nur einen Bewerter einer Ware gibt. Genau das ist Marktwirtschaft. Willst du das oder eher Machtkonzentration, so dass einige wenige Mächtige entscheiden, was gut für einem ist?

Die Frage, die ungeheueres Frustrationspotential hat, ist eher, ob der Verbraucher in der Lage ist, mit dem Mehrwert zufrieden zu sein, den er ergattern kann. Das meiste, was bei Gemeinsamkeiten entsteht, wirft ja einen Mehrwert ab, also etwas, was über die Deckung zum Sichern der Existenz hinausgeht. Um ein klügeres Erwartungsmanagement haben wir uns bislang leider auch nicht kümmern können, weil wir zu doof waren, das Phänomen Gerechtigkeit auf die Reihe zu kriegen. Auch Erwartungen haben viel Frustrationspotential, weil die meisten "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen.

Nicht zu vergessen, die vielen "Waren", die er nicht kontrollieren kann, und zu denen er falsche Informationen bekommt ... Versicherungsleistungen z. B., oder juristische Dienstleistungen, die sehr wichtig wären, um Fakes in allen anderen Bereichen unseres Lebens zu konditionieren.
 

Redwing

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Und trotzdem, oder vlt. deswegen, gibt es uns noch. Was ist, wenn es nur so funktioniert ? Wenn
nur so Evolution und Fortschritt möglich ist ? Was wird sein, wenn alle Menschen glücklich, satt und
zufrieden sind ?

Dann sind wir am Ziel angelangt, du Honk. Wenn was scheitert, dann war das der falsche Weg, und wenn es nicht mehr scheitert und nahezu alle happy sind (außer die kapitalistischen Soziopathen, die sich dann nicht mehr über andere erheben und Überfluß auf deren Kosten aufbauen können), warum dann was ändern?

Na, meinen Lösungsweg für das reale Paradies solltet ihr ja inzwischen kennen: Stabilität und Gerechtigkeit durch Ausgewogenheit; kurz: Neosozialismus redwingscher Prägung. :cool: Den Weg zum Flaggtext dazu kennt ihr ja hoffentlich, und wenn nicht, dann erschießt euch. :-D

Oh, und ein Staatsbankrott kann zumindest mal zum kritischen Nachdenken über diese gefällelastige, instabile Wirtschafts- und Reichendiktatur anregen und Zugzwang dahingehend erfordern. Aber wie ich das egomanische Pack da oben, die mediale Propagandadreckschleudermaschinerie und das Volk der manipulierten, obrigkeitshörigen Mitläufer so kenne, heißt das leider noch lange nicht, daß auch die RICHTIGEN Schlüsse gezogen werden... :p
 
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Selbstverständlich können Mächtige, also alle, die sehr viel Macht durch Abhängigkeiten anderer bekommen haben, bei ROT über Ampeln. Nicht nur das. Für sie gelten praktisch keine "Verkehrsregeln", auch wenn sie sich bei unwichtigen Dingen selbstverständlich an sie halten. Bewerkstelligt wird das letztlich durch unsere völlig überforderte Justiz, die alles tut, um sauber dazu stehen und den Bürger nichts davon merken zu lassen.
Da stimmt. Der Staat besteht auch nur aus Menschen und Menschen sind nicht neutral. Da werden ständig Gefälligkeiten unter den Mächtigen ausgeteilt. Dabei geht es aber in erster Linie um Erwerbstätige innerhalb des Staatsapparates. Ein Wirtschaftsboss hat da in der Regel keine Chance bei solchen Sachen. Allerdings weiß der Unternehmer, was der Politiker will. Und das ist Macht, was nur über Wahlerfolge geht. Und deshalb kann der Unternehmer natürlich immer seine Karten spielen. Hey, subventionier uns oder meinetwegen ignoriere meinen Strafzettel, sonst zieh ich das Unternehmen ab oder entlasse Leute. Da Politiker kurzfristig denken müssen, da Wahlperioden nun mal kurzfristig sind (also ~4Jahre ) und Politiker ökonomisch eher minderbemittelt sind, kommt dann Entsprechendes heraus. Kennst du die Serie House of Cards? Ob es wirklich so krass ist, kann natürlich keiner wissen. Aber im Bereich des Möglichen. Macht korrumpiert. Der Pöbel oder die Linken wollen sich das nur nicht eingestehen und machen immer nur die aktuellen Regierenden verantwortlich und denken, wenn man nur die richtigen Leute ins Amt bekommt, wird alles gut. Deshalb wollen sie die Mächtigen auch nicht entmachten. Du gehörst wohl auch dazu, nehme ich an?

Die Frage, die ungeheueres Frustrationspotential hat, ist eher, ob der Verbraucher in der Lage ist, mit dem Mehrwert zufrieden zu sein, den er ergattern kann. Das meiste, was bei Gemeinsamkeiten entsteht, wirft ja einen Mehrwert ab, also etwas, was über die Deckung zum Sichern der Existenz hinausgeht. Um ein klügeres Erwartungsmanagement haben wir uns bislang leider auch nicht kümmern können, weil wir zu doof waren, das Phänomen Gerechtigkeit auf die Reihe zu kriegen. Auch Erwartungen haben viel Frustrationspotential, weil die meisten "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen.
Ich verstehe nicht, was du hier meinst.

Nicht zu vergessen, die vielen "Waren", die er nicht kontrollieren kann, und zu denen er falsche Informationen bekommt ... Versicherungsleistungen z. B., oder juristische Dienstleistungen, die sehr wichtig wären, um Fakes in allen anderen Bereichen unseres Lebens zu konditionieren.
Weißt du, warum es Marken gibt bzw. sich herausbilden? Es ist nämlich mitnichten immer so, dass man für die gleiche Leistung nur für den Namen eine Prämie bezahlt und somit keinen Mehrwert bietet. Die Allianz muss zB. irgendwas richtig gemacht haben, und stehen nicht zufällig an der Spitze...
 
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Das stimmt. ...

... Macht korrumpiert. Der Pöbel oder die Linken wollen sich das nur nicht eingestehen und machen immer nur die aktuellen Regierenden verantwortlich und denken, wenn man nur die richtigen Leute ins Amt bekommt, wird alles gut. Deshalb wollen sie die Mächtigen auch nicht entmachten. Du gehörst wohl auch dazu, nehme ich an?
Da ich weiß, was Gerechtigkeit bedeutet, und mir bewußt ist, wie wichtig ein gerechtes Geben und Nehmen ist, fällt es mir schwer, meine Macht zu mißbrauchen. Wenn ich gestresst bin, könnte das sicherlich auch mal der Fall sein. Und nachdem viele meiner Mitmenschen noch nicht wissen, was Gerechtigkeit tatsächlich bedeutet, und ihnen deshalb auch nicht die Wichtigkeit eines gerechtes Gebens und Nehmens bewußt ist, gibt es auch für mich immerwieder mal Stress.

Ich verstehe nicht, was du hier meinst.
Bis wohin hast Du es denn verstanden? Hier nochmal der Text:
Die Frage, die ungeheueres Frustrationspotential hat, ist eher, ob der Verbraucher in der Lage ist, mit dem Mehrwert zufrieden zu sein, den er ergattern kann. Das meiste, was bei Gemeinsamkeiten entsteht, wirft ja einen Mehrwert ab, also etwas, was über die Deckung zum Sichern der Existenz hinausgeht. Um ein klügeres Erwartungsmanagement haben wir uns bislang leider auch nicht kümmern können, weil wir zu doof waren, das Phänomen Gerechtigkeit auf die Reihe zu kriegen. Auch Erwartungen haben viel Frustrationspotential, weil die meisten "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen.
Kannst Du markieren, was nicht bei dir ankommt?

Weißt du, warum es Marken gibt bzw. sich herausbilden? Es ist nämlich mitnichten immer so, dass man für die gleiche Leistung nur für den Namen eine Prämie bezahlt und somit keinen Mehrwert bietet. Die Allianz muss zB. irgendwas richtig gemacht haben, und stehen nicht zufällig an der Spitze...
Klar weiß ich, was Marken macht. Ich weiß auch, was Marken verhindert. Auch was sogar renommierten Unternehmen das Genick brechen kann.

Die Allianz war außerordentlich erfolgreich, weil sie clevere Manager hatte, die sich um die Befriedigung wichtiger Bedürfnisse sehr vieler Menschen gekümmert haben. Der Erfolg vieler Unternehmen beruht darauf, daß sie ihren Partnern etwas in Aussicht stellen, was sie nie bekommen. Schafft man es dann, die Gründe dafür anderen in die Schuhe zu schieben, entstehen dann solche dummen Sprüche wie "RECHT BEKOMMEN UND RECHT HABEN SIND ZWEI PAAR STIEFEL".

Unsere Gesellschaft operiert ja auch mit vermuteten Mehrwerten und ist in der Lage, sich damit ein gutes Stück weit zu befriedigen. Hoffnungen sterben zuletzt. Sie sind ein gewaltiges Motivationsphänomen. Deshalb ist ein kluges Erwartungsmanagement so wichtig. Viele Mißempfindungen bei unserem Geben und Nehmen mit anderen beruhen auf zu egoistischen Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen, Rechtfertigungen und Erwartungen und werden dann als Ungerechtigkeiten angeprangert!
 
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Da ich weiß, was Gerechtigkeit bedeutet, und mir bewußt ist, wie wichtig ein gerechtes Geben und Nehmen ist, fällt es mir schwer, meine Macht zu mißbrauchen. Wenn ich gestresst bin, könnte das sicherlich auch mal der Fall sein. Und nachdem viele meiner Mitmenschen noch nicht wissen, was Gerechtigkeit tatsächlich bedeutet, und ihnen deshalb auch nicht die Wichtigkeit eines gerechtes Gebens und Nehmens bewußt ist, gibt es auch für mich immerwieder mal Stress.
Dann weißt du ja hoffentlich, dass der Gerechtigkeitsbegriff nur subjektiv ist. Was ich als gerecht empfinde, empfindest du vlt. als ungerecht und umgekehrt. Sorry, allein, dass du das nicht weißt, spricht Bände. Ist es gerecht, wenn ich vom Staat nur ein Bruchteil davon bekomme, was ich ihm gebe?

Die Frage, die ungeheueres Frustrationspotential hat, ist eher, ob der Verbraucher in der Lage ist, mit dem Mehrwert zufrieden zu sein, den er ergattern kann. Das meiste, was bei Gemeinsamkeiten entsteht, wirft ja einen Mehrwert ab, also etwas, was über die Deckung zum Sichern der Existenz hinausgeht. Um ein klügeres Erwartungsmanagement haben wir uns bislang leider auch nicht kümmern können, weil wir zu doof waren, das Phänomen Gerechtigkeit auf die Reihe zu kriegen. Auch Erwartungen haben viel Frustrationspotential, weil die meisten "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleichsetzen.
Also du definierst "Mehrwert" als etwas, dass über das Existenzminimum hinausgeht? Also zB. alles über 650€ im Monat? Komische Definition. Wir sind nun beide Menschen, das haben wir gemeinsam, wo ist der Mehrwert? Und inwiefern sollte das ein "Erwartungsmanagement" sein? Und Erwartungen setzen "gerecht" nur mit "angemessen, fair" gleich. Wie können Erwartungen etwas tun? Beschreibs doch einfach mit anderen Worten, weniger kryptisch...

Die Allianz war außerordentlich erfolgreich, weil sie clevere Manager hatte, die sich um die Befriedigung wichtiger Bedürfnisse sehr vieler Menschen gekümmert haben. Der Erfolg vieler Unternehmen beruht darauf, daß sie ihren Partnern etwas in Aussicht stellen, was sie nie bekommen. Schafft man es dann, die Gründe dafür anderen in die Schuhe zu schieben, entstehen dann solche dummen Sprüche wie "RECHT BEKOMMEN UND RECHT HABEN SIND ZWEI PAAR STIEFEL".
Ja und all die Versicherungsbewerter sind von der Allianz gekauft. Dann nutz doch deine No-Name Versicherer und viel Erfolg. Solange andere Kunden das anders sehen und zufrieden sind, kann dir das doch egal sein.

Unsere Gesellschaft operiert ja auch mit vermuteten Mehrwerten und ist in der Lage, sich damit ein gutes Stück weit zu befriedigen. Hoffnungen sterben zuletzt. Sie sind ein gewaltiges Motivationsphänomen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwert
und meine Reisen und Kameras als verdammter Student (ich gehörte zu den ärmsten 20%) sind keine Vermutung, sondern real.
 
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Dann weißt du ja hoffentlich, dass der Gerechtigkeitsbegriff nur subjektiv ist. Was ich als gerecht empfinde, empfindest du vlt. als ungerecht und umgekehrt. Sorry, allein, dass du das nicht weißt, spricht Bände. Ist es gerecht, wenn ich vom Staat nur ein Bruchteil davon bekomme, was ich ihm gebe?
Dein Gerechtigkeitsbegriff und der vieler anderer ist subjektiv. Ich fand es immer sehr bescheuert, wenn Menschen, die sich zu Gemeinsamkeiten zusammenfanden, gegenseitig gerechtes Verhalten erhofften und sich bestätigten, daß jeder was anderes will, was ungefähr unter dem Strich das Selbe sein könnte ...

Ich arbeite mit einer durch qualifizierten Konsens objektivierten Gerechtigkeitsvorstellung, die sogar ermöglicht, Schmerzensgeld auf den Euro genau zu berechnen. Dazu benutze ich das Adäquanz-Kommensurabilitätsverfahren, das sogar der Ökonom Prof. Herbert Baum der Uni Köln. Der durfte mal den Wert eines Menschenlebens für die Versicherungswirtschaft ermitteln. Er fand meinen Denkansatz so gut, daß er mir angeboten hat, das Verfahren als Herausgeber der Zeitschrift für Verkehrswissenschaft zu veröffentlichen. Dort schreiben nur renommierte Experten, meist Professoren.

Die Menschen, die noch nichts von der Nutzung der Elektrizität wußten, erfuhren nie was von dem, ohne das unser Zusammenleben nicht mehr denkbar wäre. Wenn Du davon ausgehst, daß alles bleibt wie es ist, wirst Du auch nicht erfahren, was Gerechtigkeit tatsächlich bedeutet. Das unterscheidet sich von dem, was in der Vorstellungswelt der Hirnwesen existiert. Und die konnten mit ihrem Hirngespinst, ihrer Fata Morgana auch für gerecht halten, 6 Millionen Juden zu töten und 340.000 Japaner in den Strahlentod zu schicken. Bei den beiden Bomben dazu wurde lediglich der Atomkern gespalten. Und der hatte viel Energie in sich und hatte die Verteilung dieser Energie aus fantastisch gerecht gemanaged ...
 
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Ich arbeite mit einer durch qualifizierten Konsens objektivierten Gerechtigkeitsvorstellung, die sogar ermöglicht, Schmerzensgeld auf den Euro genau zu berechnen. Dazu benutze ich das Adäquanz-Kommensurabilitätsverfahren, das sogar der Ökonom Prof. Herbert Baum der Uni Köln. Der durfte mal den Wert eines Menschenlebens für die Versicherungswirtschaft ermitteln. Er fand meinen Denkansatz so gut, daß er mir angeboten hat, das Verfahren als Herausgeber der Zeitschrift für Verkehrswissenschaft zu veröffentlichen. Dort schreiben nur renommierte Experten, meist Professoren.
Gerechtigkeit ist erstmal ein subjektiver Begriff. Er ensteht in den Köpfen. So wie Musikgeschmack, der sich auch nicht objektiv ermitteln lässt. Von dem Verfahren weiß ich nix und finde keine Infos dazu.
 
OP
Ei Tschi
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Gerechtigkeit ist erstmal ein subjektiver Begriff. Er ensteht in den Köpfen. So wie Musikgeschmack, der sich auch nicht objektiv ermitteln lässt. Von dem Verfahren weiß ich nix und finde keine Infos dazu.

Alles ist subjektiv und läßt sich durch Konsens objektivieren.

Wenn es uns wichtig ist, daß weltweit 1 Gramm auch wirklich überall genau gleich viel wiegt, können wir unsere subjektiven Einschätzungen dazu sogar an anderen physikalischen Größen festmachen und Zertifizierungs- und Überwachungssysteme dazu installieren.

Insgesamt nähert sich die Menschheit schon seit Urzeiten immerwieder einer allgemeingültigen Definition für Gerechtigkeit, um sich im Ernstfall dann wieder von ihr zu entfernen. Die Crux hinter diesem Phänomen und unserem Erklärungsschwachsinn zum Begriff Gerechtigkeit ist die Tatsache, daß bisher nur wenige kapiert haben, daß Gerechtigkeit nur die Grundlage für gemeinsame Zufriedenheit ist. Es geht also nur darum, einen Dauerzustand zu erreichen, der möglichst allen gefällt.

Als konstanter Wert wäre dieser Zustand allerdings tödlich. Dauerzustände gibt es nicht in unserer Welt. Alles verändert sich unentwegt. Dies bedingt einen gewissen Spielraum, den man allerdings auch definieren könnte. Wenn man will. Man will aber nicht. Man tut nur so. Die Menschheit hat leider so viel Hirn entwickelt, daß sie zu einem hinterhältigen Lügenmonster wurde, das sich selbst so verarscht, damit es von all dem nichts merkt. Und in dieser schrägen Wirklichkeit kommen wir zurecht, weil wir uns ständig mit dem ablenken, was gerade oder künftig passiert und einen großen Teil unserer Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.

Wenn man von etwas keine Ahnung hat, bedeutet das nicht, daß es nicht existiert. Daß was gewaltig nicht stimmen kann, wenn jeder was anderes für gerecht hält, müßte eigentlich wach rütteln. Doch wenn einem die Worte zu etwas fehlen, weil einem die Vorstellungen anderer fremd sind, wird es schwierig, sich gescheiter machen zu lassen. Der moderne Mensch glaubt, alles verstehen zu können. Und wenn er was nicht versteht, ist der, der es nicht erklären kann, dumm. So schafft sich jeder seinen Wortschatz mit seinen Erfahrungen und Wünschen, interpretiert seine Welt damit und kann dann auch schwer neben dem Bewußtsein eines anderen liegen. Deshalb ist alles gerecht oder ungerecht, ganz wie man will.
 

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