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guten morgen liebes forum ...
aus aktuellem anlass, und weil das thema die letzten wochen so einige artikel gefüllt hat, möchte ich das gerne zur diskusssion stellen ...
http://www.spiegel.de/politik/ausla...-verdoppeln-kleinwaffen-exporte-a-902023.html
wir deutschen exportieren immer mehr waffen, und verdienen damit unser geld.
manch einer hat dabei keine skrupel, andere schon.
beim abwägen des für und widers kommt natürlich keiner daran vorbei dass man gute und moderne waffen für die sicherheitsarchitektur der welt benötigt.
soldaten sind nicht nur potentielle mörder, sondern sie schützen auch ein friedliches zivilleben.
aber z.b. kleinwaffen sind in den konflikten dieser welt echte massenvernichtungswaffen; keine andere waffengattung ist für mehr tote und schwerverletzte verantwortlich.
die waffen landen nicht immer nur bei den guten, sondern auch in den händen von potentaten und autokraten, die sich nicht ans völkerrecht und die menschenrechte halten.
deshalb sind auch deals mit z.b. saudi arabien so umstritten, denn keiner kann garantieren dass das nicht das nächste arabische land ist welches auf die eigene bevölkerung losgeht.
dazu ein umfangreicher artikel über die letzte aktionärsversammlung bei rheinmetall, dem deutschen panzerbauer :
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39199/1.html
vielfach wird dann das argument vorgetragen :
" wenn wir diese waffen nicht liefern, dann tuen es eben die chinesen, russen, amerikaner, franzosen etc. ... "
und das stimmt auch sicherlich.
aber darf man waffen liefern weil es sonst die anderen tun ?
ist das so einfach ?
und dazu gehört auch der themenkomplex militärische forschung.
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2013-01/zivilklausel-uni-kassel-pro-contra
an 42 deutschen universitäten wird im auftrag der rüstungsindustrie geforscht, auch finanziert aus topfen der eigentlich zivilen wissenschaftsförderung mit steuergeldern.
da kann man von einer militarisierung der zivilgesellschaft sprechen.
kritische stimmen gehen sogar soweit dass damit der einsatz von militär z.b. zur sicherung von rohstoffimporten ( man denke an horst köhler ) gedanklich vorbereitet werden soll.
was denkt ihr dazu ?
gruß @ all ... chuzpe
aus aktuellem anlass, und weil das thema die letzten wochen so einige artikel gefüllt hat, möchte ich das gerne zur diskusssion stellen ...
http://www.spiegel.de/politik/ausla...-verdoppeln-kleinwaffen-exporte-a-902023.html
Maschinengewehre und andere Kleinwaffen aus deutscher Produktion sind so begehrt wie seit Jahren nicht. Hiesige Rüstungskonzerne haben laut einem Zeitungsbericht ihre Exporte drastisch gesteigert. Die Regierung genehmigte Ausfuhren im Wert von 76 Millionen Euro, trotz angeblich strenger Maßstäbe.
wir deutschen exportieren immer mehr waffen, und verdienen damit unser geld.
manch einer hat dabei keine skrupel, andere schon.
beim abwägen des für und widers kommt natürlich keiner daran vorbei dass man gute und moderne waffen für die sicherheitsarchitektur der welt benötigt.
soldaten sind nicht nur potentielle mörder, sondern sie schützen auch ein friedliches zivilleben.
aber z.b. kleinwaffen sind in den konflikten dieser welt echte massenvernichtungswaffen; keine andere waffengattung ist für mehr tote und schwerverletzte verantwortlich.
die waffen landen nicht immer nur bei den guten, sondern auch in den händen von potentaten und autokraten, die sich nicht ans völkerrecht und die menschenrechte halten.
deshalb sind auch deals mit z.b. saudi arabien so umstritten, denn keiner kann garantieren dass das nicht das nächste arabische land ist welches auf die eigene bevölkerung losgeht.
dazu ein umfangreicher artikel über die letzte aktionärsversammlung bei rheinmetall, dem deutschen panzerbauer :
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39199/1.html
Letzte Woche fand die jährliche Hauptversammlung des größten deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall AG statt - Ein Bericht
Die Rheinmetall AG ist der größte deutsche Waffenproduzent. Aber auch an diesem Großkonzern geht die Rüstungskrise nicht spurlos vorüber. Am 14. Mai 2013 fand in Berlin die jährliche Hauptversammlung der Aktionäre statt und gestattete einen Blick hinter die Kulissen. Vor dem Tagungshotel demonstrierte die Friedensbewegung gegen die aggressive deutsche Rüstungsexportpolitik.
vielfach wird dann das argument vorgetragen :
" wenn wir diese waffen nicht liefern, dann tuen es eben die chinesen, russen, amerikaner, franzosen etc. ... "
und das stimmt auch sicherlich.
aber darf man waffen liefern weil es sonst die anderen tun ?
ist das so einfach ?
und dazu gehört auch der themenkomplex militärische forschung.
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2013-01/zivilklausel-uni-kassel-pro-contra
Sollen Universitäten fürs Militär forschen?
An der Universität Kassel stimmen die Studenten über eine Zivilklausel ab. ZEIT ONLINE hat zwei von ihnen gebeten, für und wider militärische Forschung zu argumentieren.
an 42 deutschen universitäten wird im auftrag der rüstungsindustrie geforscht, auch finanziert aus topfen der eigentlich zivilen wissenschaftsförderung mit steuergeldern.
da kann man von einer militarisierung der zivilgesellschaft sprechen.
kritische stimmen gehen sogar soweit dass damit der einsatz von militär z.b. zur sicherung von rohstoffimporten ( man denke an horst köhler ) gedanklich vorbereitet werden soll.
was denkt ihr dazu ?
gruß @ all ... chuzpe
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