Ooch, das ist nicht so schwer zu erklären. Es gibt ständig in jeder Partei viele Leute, die bei der Verteilung der Ämter leer ausgehen und sich im Kampf um ihre Karriere unmöglich gemacht haben.
Die sind dann sofort dabei, wenn sich eine neue Partei gründet. Hier bei mir wurden vor dreißig Jahren die Grünen von einem abgehalfterten Juso übernommen, der dann nach seinen Erfahrungen mit der SPD immer brav das offizielle Spiel mitgemacht hat.
Dann kommen bei der Linken noch die ganzen Leute der K-Gruppen und die übrigen Randgruppen der Gesellschaft hinzu, die keine Chance auf Karriere auslassen können, wenn sie nicht in der Gosse enden wollen.
Wenn das von außen entsprechend gesteuert wird, reichen eine Handvoll Profis, die gesamte Partei bundesweit auf Linie zu bringen. Wer mitspielt kriegt irgendwo einen lässigen Job, der ihm Zeit für die Parteiarbeit lässt, die Anderen sehen kein Licht mehr am Horizont und können mangels Zeit und Geld nichts ausrichten. Wer mitspielt kommt groß in die Medien und wird überall gelobt, sonst wird jemand totgeschwiegen oder niedergemacht oder man (er)findet was Negatives in seiner Vergangenheit.