Mal abgesehen davon,
daß ich nicht wüßte, wann in den letzten 20 Jahren wir eine "rechts-autoritäre Regierung" gehabt hätten: nicht Regierungen haben Leute auszubilden, sondern Unternehmen. Und die, wiederum, bilden das an Nachwuchs aus, was sie
1. brauchen
2. verkraften können und was
3. ausbildungsfähig ist.
Zum ersten Punkt ist zu sagen, daß dank der Bildungspolitik insbesondere links-grün-regierter Länder in den letzten 30 Jahren das Bildungsniveau so weit zurückgegangen ist, daß die Unternehmen in Deutschland - und zwar vom kleinen Mittelständler bis hin zum Großunternehmen - schon seit Langem Schwierigkeiten haben, adäquate Bewerber für ihren Bedarf zu finden. Wen eine politische Doktrin zum qualifizierten Schulabgänger hochhievt, der wird dennoch in keinem Unternehmen auszubilden sein, wenn er zur Lösung der Rechenaufgabe "2+2=?" zunächst Google, dann seine Kumpels und anschließend einen Anwalt zurate ziehen muß. Es ist ohnehin schon seit Jahren so, daß Unternehmen sehr viel Zeit und Geld investieren (und da haben größere Unternehmen gegenüber kleineren durchaus Vorteile), um Bewerber von der Schulbank durch Eigeninitiative erstmal ausbildungsfähig zu machen, sprich: DAS zu leisten, was eigentlich Aufgabe der Schulen gewesen wäre.
Soweit die Anzahl der Bewerber bei weitem den Bedarf übersteigt, ist es letztlich Sache der Bewerber, sich in Tätigkeiten zu verfügen, die vielleicht nicht ihrer Qualifikation entsprechen, aber ihren Mann nähren. Wir schieben noch immer ein gewaltiges Kontingent an hochqualifizierten Kandidaten der Generation 1960 - 1970 vor uns her, die allerdings inzwischen andere berufliche Wege eingeschlagen haben, sich etabliert haben und dem Ausbildungsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. Sache der Politik war und ist es nicht, diese Leute in Lohn und Brot zu bringen - Sache der Politik wäre es gewesen, die Schulen als Selektionsinstitution zu schützen und nicht die Befähigung, die dereinst für einen Hauptschulabschluß gereicht hätte, zur Zulassungsvoraussetzung für ein Hochschulstudium aufzuweichen.
Aber das nur am Rande.
Zu Punkt 2: Wie viele Nachwuchskräfte ein Unternehmen selbst ausbildet, ist Entscheidung der Unternehmensleitung und nicht etwa der Politik. Noch haben wir hier eine soziale Marktwirtschaft, nicht eine sozialistische Planwirtschaft, in der die Politik resp. eine Regierung Unternehmen vorschreibt, wen sie wann und zu welchen Konditionen auszubilden hat. Und das ist gut so: aus genau diesem Grunde gibt es in Deutschland überhaupt noch Betriebe, die ausbilden können und wollen.
Zu Punkt 3: Wenn ein erheblicher Anteil der hier geborenen und sozialisierten Schulabgänger nicht ausbildungsfähig ist - und es ist eine traurige Tatsache, daß das so ist!!! - weil fundamentale Fähigkeiten in Kernfächern wie Lesen, Schreiben und Rechnen fehlen, wie kommt man dann auf die absurde Idee, dieses Defizit an wirtschaftlich nutzbarem Bevölkerungsnachwuchs ausgerechnet durch den millionenfachen Zuzug von um die 20-jährigen Analphabeten auffangen zu wollen, die mehrheitlich aus einem Kulturkreis stammen, in dem "geregelte Arbeit" vorrangig darin besteht, gegen Mittag aufzustehen, sich von einer Frau etwas zu essen vorsetzen zu lassen und ansonsten dem Tag entgegenzuträumen, an dem man seinen Fuß ins gelobte Deutschland gesetzt hat um fürderhin von der Arbeit jener zu leben, die tatsächlich genügend Leistung erbracht haben, um vermittels besagter schulisch erworbener Kompetenzen (Lesen, Schreiben, Rechnen, Arbeiten) tatsächlich nicht nur ihr eigenes Auskommen zu sichern, sondern das der einheimischen Leistungsverweigerer und/oder -versager gleich mit???
Gruß -
Bendert