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Ein eigentlich interessantes Thema - leider durch das Bild vom Autorennen mit einer züchtig verhüllten Dame - in einen m.E. falschen Kontext gestellt.
Besser gewesen wäre es, Moral und Ethik als Begriffe in dem Kontext des Kapitalismus zu behandeln.
Wenn - wie vor dem Irak-Krieg Leute wie der unsägliche Historiker Prof. Michael Stürmer - in eine Diskussionsrunde hinein fragen "...ja, wollen sie denn KEIN Öl ?...", dann ist damit - wohl versehentlich - die Unmoral des Kapitalismus im Wesentlichen skizziert.
Westliche Politik - und Denkweise - ist mindestens in Wirtschaft, Wissenschaft, Außen,-Innen,-Sozialpolitik mit "unmoralischer" Profitgier verbunden.
"Wettbewerbsfähigkeit" und die angeblichen Bemühungen um "mehr Arbeitsplätze" sind verlogene Werbeslogans für die Unmoral, denn die gleichzeitig grassierende Übertechnisierung in allen Bereichen vernichtet ja Arbeitsplätze und die "Wettbewerbsfähigkeit" führt zum Gang über Umweltleichen. Ausbaggerung des Hamburger Hafens - bei längst bekannten schlimmen Folgen für Umwelt und Sicherheit der Bewohner -
- ist solch ein Beispiel. Für ein gedachtes Restvolumen an Arbeitsplätzen hat man die sogenannten "Dienstleistungen" erfunden, die nur von denen in Anspruch genommen werden können, die auch genug Einkünfte haben. In dem Bereich sind auch die Call-Center angesiedelt, Agenturen für die Prostitution von unausgebildeten, an sich harmlosen Hausfrauen, jungen Frauen und Männern, die Menschen zum Kauf, zur Buchung von unglaublichem Blödsinn verleiten sollen. Unternehmer, deren Sub-Unternehmer und Sub-Sub-Unternehmer fressen sich gegenseitig
ihre minimalen Chancen auf finanzielle Sicherheit weg. Explodierende Gastronomie der untersten Kategorie - erzeugt bei vielen Arbeitslosen die absurde Hoffnung, mit primitivsten Mitteln, Räumlichkeiten und irgendeinem selbstgebastelten Fraß Geld zum Überleben verdienen zu können.
Nach ein paar Monaten ist meist Schluss mit lustig und das Negativ-Konto weist einen deutlichen Zuwachs auf.
Auf der anderen Seite können Investment-Bänker, Manager mittlerer und großer Konzerne gar nicht so schnell und so viel Geld ausgeben, wie ihnen
gezahlt wird. Auch hier die Unmoral des Kapitalismus, der sich von letztgenannten Profiteuren jeweils den Heiligenschein verpassen lässt.
Für diese Spezies werden Kriege geführt.-
Diese Darstellung von Unmoral könnte man mit Verhältnissen in anderen Kulturen einmal vergleichen.
kataskopos
Besser gewesen wäre es, Moral und Ethik als Begriffe in dem Kontext des Kapitalismus zu behandeln.
Wenn - wie vor dem Irak-Krieg Leute wie der unsägliche Historiker Prof. Michael Stürmer - in eine Diskussionsrunde hinein fragen "...ja, wollen sie denn KEIN Öl ?...", dann ist damit - wohl versehentlich - die Unmoral des Kapitalismus im Wesentlichen skizziert.
Westliche Politik - und Denkweise - ist mindestens in Wirtschaft, Wissenschaft, Außen,-Innen,-Sozialpolitik mit "unmoralischer" Profitgier verbunden.
"Wettbewerbsfähigkeit" und die angeblichen Bemühungen um "mehr Arbeitsplätze" sind verlogene Werbeslogans für die Unmoral, denn die gleichzeitig grassierende Übertechnisierung in allen Bereichen vernichtet ja Arbeitsplätze und die "Wettbewerbsfähigkeit" führt zum Gang über Umweltleichen. Ausbaggerung des Hamburger Hafens - bei längst bekannten schlimmen Folgen für Umwelt und Sicherheit der Bewohner -
- ist solch ein Beispiel. Für ein gedachtes Restvolumen an Arbeitsplätzen hat man die sogenannten "Dienstleistungen" erfunden, die nur von denen in Anspruch genommen werden können, die auch genug Einkünfte haben. In dem Bereich sind auch die Call-Center angesiedelt, Agenturen für die Prostitution von unausgebildeten, an sich harmlosen Hausfrauen, jungen Frauen und Männern, die Menschen zum Kauf, zur Buchung von unglaublichem Blödsinn verleiten sollen. Unternehmer, deren Sub-Unternehmer und Sub-Sub-Unternehmer fressen sich gegenseitig
ihre minimalen Chancen auf finanzielle Sicherheit weg. Explodierende Gastronomie der untersten Kategorie - erzeugt bei vielen Arbeitslosen die absurde Hoffnung, mit primitivsten Mitteln, Räumlichkeiten und irgendeinem selbstgebastelten Fraß Geld zum Überleben verdienen zu können.
Nach ein paar Monaten ist meist Schluss mit lustig und das Negativ-Konto weist einen deutlichen Zuwachs auf.
Auf der anderen Seite können Investment-Bänker, Manager mittlerer und großer Konzerne gar nicht so schnell und so viel Geld ausgeben, wie ihnen
gezahlt wird. Auch hier die Unmoral des Kapitalismus, der sich von letztgenannten Profiteuren jeweils den Heiligenschein verpassen lässt.
Für diese Spezies werden Kriege geführt.-
Diese Darstellung von Unmoral könnte man mit Verhältnissen in anderen Kulturen einmal vergleichen.
kataskopos