Du denkst du kennst die Wahrheit, das finde ich sehr vermessen, meinst nicht auch.
Ich habe da mal was geschwärzt [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION], hmmm… naja zu der besagten Gruppe kann und werde ich mich nicht zählen, da ich von Natur ein kämpferisches Gen in mir trage, was versucht beim „Abklatsch“ nie unter die Gürtellinie zu rutschen.
Man du bist ne Marke, du bist einfach zu nett zu dieser Welt, aber nicht vergessen, auch du bist nicht fehlerlos.
PS.: Ich kann schon was ab, kannste glooben, ohne das mein Selbstwertgefühl gleich zum Heulen in den Keller rennen muss.
Ich hatte mit deinem Selbstwertgefühl keine Schwierigkeiten.
Eigentlich hatte ich bisher überwiegend mit Menschen zu tun,
die genug davon hatten, nicht nur Selbstbewusstsein,
das man ja auch über schräge Dinge erwerben kann.
Frage doch mal spaßeshalber herum,
was Mitmenschen unter „Wahrheit“ verstehen ...
Meine Definition hat bisher allen gefallen:
WAHRHEIT ist nicht immer, was wir wahrnehmen,
aber stets, was sich tatsächlich ereignet,
und sich über einen qualifizierten Konsens verifizieren lässt.
Unsere Wahrnehmungs-, Wertung-, Erinnerungs- und Erwartungslogistik
ist inzwischen so fantastisch, dass ich in den allermeisten Fällen
Wahrheit von Täuschung trennen kann.
Wei man, was alle Erscheinungsformen der Schöpfung antreibt,
lassen sich auch Fragmente aus Erinnerungen zu einem Bild fügen,
das sehr nahe an die 100%-Wahrheit rankommt.
Richter könnten ihren Job mit der im Dienst zugesicherten Pflicht,
der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen, wesentlich verbessern,
wüssten sie beispielsweise von „dynamischen Erinnerungen“,
die dafür sorgen, dass selbst Menschen, die alle sie betreffenden Ereignisse
selbst erlebt haben, sich nicht mehr in bestimmte Situationen
zurückversetzen können, um z. B. zu schildern, was sie sich wobei gedacht hatten,
weil es niemand gelingt, danach Erlebtes aus ihren Bewusstsein zu verdrängen.
Damit fühlen sich viele schuldig, obwohl sie unschuldig sind,
auch wenn sie Anwälten, Gutachtern und Richtern was ganz anderes erzählen.
So so, ich bin also einfach zu nett für diese Welt ...
Finde ich nicht, denn die allermeisten Menschen,
mit denen ich außerhalb meiner Forenaktivitäten zu tun habe,
sind sehr nett zu mir und werden meist von mir unter Gelächter verlassen.
Ich denke, Du bist mit dem zuvor Geschwätzten einverstanden
und erkennst an, dass man damit
ein recht gesundes Selbstwertgefühl entwickeln kann.