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Ein anderer DDR Thread

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Von Rechts wegen hätte es gar keine Bevorzugungen geben dürfen und jeder hätte die Chance auf einen Ostseeferienplatz bekommen müssen.
Natürliche Ressourcen sind immer begrenzt. Im Westen entscheidet das Geld, wer seinen Jahresurlaub auf Sylt oder Balkonien verbringt. In der DDR war es fairer geregelt. Und wenn es tatsächlich mal eine Bevorzugung für kinderreiche Arbeitende (!!) gab, ist das völlig ok. Ich glaube aber, dass bei Kinderflut samt doppelt Beschäftigter die Eltern eher froh waren, wenn die Kinder in Ferienlagern waren und sie selbst mal ein wenig Zeit für sich hatten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... leider wurde das Vertrauen in die Zukunft durch autoritäre und raffgierige Funktionäre verspielt ...
Welcher "Funktionär" hat denn was genau gerafft?
Von denen, die ich in der DDR als "raffend" bezeichnen würde, war nicht ein einziger in staatlicher Position oder in der SED. Wers übertrieb, der stand dann auf der letzten Seite der Wochenpost als Justizfall.
:))
 
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Genau das war es !
Haste gut herausgearbeitet,- es gab ja tatsächlich einen Vertrauensvorschuss in der DDR-Bevölkerung ,- wohlwissend,- dass der Westen erheblichen Vorsprung bzgl Lebensstandart hatte. dafür wurden eben die menschlichen Werte in der DDR hervorgehoben ,- leider wurde das Vertrauen in die Zukunft durch autoritäre und raffgierige Funktionäre verspielt ...

Welcher "Funktionär" hat denn was genau gerafft?
Von denen, die ich in der DDR als "raffend" bezeichnen würde, war nicht ein einziger in staatlicher Position oder in der SED. Wers übertrieb, der stand dann auf der letzten Seite der Wochenpost als Justizfall.
:))

Ja klar,- bei der in der DDR weitverbreiteten Pressefreiheit wundert mich Dein Informationsgehalt nicht weiter...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ja klar,- bei der in der DDR weitverbreiteten Pressefreiheit wundert mich Dein Informationsgehalt nicht weiter...
Mehr oder mindere Pressefreiheit sagt nichts über den Wahrheitsgehalt der in der Presse befindlichen Informationen aus.
Zum Vorbeitrag: Danke für Deine Bestätigung. Ich war mir nämlich nicht ganz sicher, ob nicht doch irgendwo in der Provinz der DDR ein Funktionär "Raffmentalität" ausgelebt hat. Falls Dir verspätet einer einfällt, gib mir Bescheid. Ich sorge für die Rückzahlung an die Gesellschaft.
 

Lono

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Apropos "sonnige" DDR:
Dazu vom arzgebirgschen "Dicknischl":
Arthur Schramm (1895-1994)
Arbeiterdichter,
Teilnehmer am Kantinenessen,
Träger der Roten Mainelke,
des "Abzeichens für Gutes Wissen" in Bronze
und weiterer hoher staatlicher Auszeichnungen​
Schaut nur wie die Sonne lacht,
das hat die SED gemacht.
 

busse

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Ja, es war einfach!
Man stellt einen Ausreiseantrag, wartet von kurz bis lang und hat bei letzterem vielleicht noch ein paar Schikanen zu erdulden. Unterm Strich einfach.

Völlliger Unsinn, das erzähle mal denen die in den Anfangsjahren in den Knast kamen, denen die jahrelang gewartet haben mit einem ungeheurlichen Druck und denen den gesagt wurde sie kommen hier nie raus.
Weil alles so schön einfach war, sind die Massen auch nur so geströmt.
Ist ja unglaublich was hier erzählt wird.
busse
 

Lono

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Ja, es war einfach!
Man stellt einen Ausreiseantrag, wartet von kurz bis lang und hat bei letzterem vielleicht noch ein paar Schikanen zu erdulden. Unterm Strich einfach.
Völlliger Unsinn, das erzähle mal denen die in den Anfangsjahren in den Knast kamen, denen die jahrelang gewartet haben mit einem ungeheurlichen Druck und denen den gesagt wurde sie kommen hier nie raus.
Weil alles so schön einfach war, sind die Massen auch nur so geströmt.
Ist ja unglaublich was hier erzählt wird.
busse
Wie schon mal hier bemerkt: Das sind doch immer wieder Persiflagen oder Satiren,
um durch hntersinnige Übertreibung die DDR und das SED-Regime lächerlich zu machen:
Es haben viele die DDR sehr unterschiedlich erlebt.
Manche reden sich wohl - aus welchen Gründen auch immer - selber nur etwas ein, um sich vor sich selber zu rechtfertigen,
oder wollen anderen ewas vormachen
und einige tun es mit offensichtlicher Übertreibung als Persiflage.

Das reicht von "der beste Staat des Universums" bis zu "Sch**ßstaat".
Da ist kein Wunder, dass es sich anhört, wie viele „ganz andere Staaten“.

Nüchtern betrachtet war (von nicht ernstzunehmenden Extremisten abgesehen) nicht alles schlecht und nicht alles gut, aber der Grad dazwischen ist von den jeweilig eigenen Erfahrungen geprägt.
In der Summe kann man aber davon ausgehen, dass 1989/90 die Mehrheit das alte System nicht mehr wollte und das bei der Wahl im März 1990 eindeutig ausgedrückt hat.
Die SED hat unter dem Namen PDS nicht mal so viel Stimmen erhalten, wie sie im Oktober '89 noch Mitglieder hatte.

Mögen bei der "Wende" (ein Ausdruck von Krenz!) teils auch Naivität und Illusionen eine Rolle gespielt haben und dadurch Chancen verspielt worden sein,
ich kenne aber kaum jemanden aus der "Ehemaligen", der ernstlich die DDR und das SED-Regime zurück haben will - nicht einmal der Stasi-Offizier, der am 9.11.89 an der Bornholmer Straße die Verantwortung trug und den Grenzbergang geöffnet hat.
 
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denker_1

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Alles verschwindet in der Geschichte. Das sagt nichts über die Qualität des Verschwundenen aus.

Es sagt allerdings sehr viel aus, dass die neu gegründete Kommunististische Partei aktuell um Unterstützerunterschriften buhlt, um überhaupt wieder mal zu einer Wahl antreten zu können. Eine Partei die einst die Kapitalisten das Fürchten gelehrt hat, so sehr, dass die Faschisten letztlich brutale Verfolgungsjagden auf diese Partei initiiert hat und diese Partei danach in der Alt BRD verboten war. Wenn diese Partei heute bei den Arbeitern deren Interessen sie angeblich vertritt, mühsam um Unterstützung buhlen muss, dann liegt das nicht am Erfolg der Imperialisten, sondern am zerstörten Vertrauen in deren Ideologie. Denn diese Partei ist es, die mit ihrer Politik im Ostblock den Ruf des Sozialismus so nachhaltig zerstört hat, wie es der brutalste antikommunistische Terrorist nicht vermocht hätte. Nicht mal der Thälmann Mörder wäre in der Lage gewesen, der kommunistischen Partei einen solchen Schlag zu versetzen, dass sie in der Versenkung der Geschichte verschwindet. Warum haben denn die Faschisten den Genossen Thälmann in aller Heimlichkeit ermordet und nict etwa wie die Römer einst Jesus Christus in aller Öffentlichkeit. Die wollten mit dieser Aktion die Lehre Chisti in der Geschichte vergessen machen. Ist ihnen das gelungen? Ich denke nicht, so wie das Christentum danach zur Weltreligion wurde. So haben die Faschisten mit für sie selber gutem Grund den Thälmann Mord nicht so öffentlich zelebriert. Und doch hat danach die kommunistische Partei ihre große Zeit gehabt. Und in dieser Zeit das Vertrauen ihrer angeblich vertretenen restlos verspielt.
 
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denker_1

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Was laberst Du denn jetzt wieder kübelweise? Wer in die BRD wollte, ist rüber gegangen. Aus die Maus.

Spar Dir Deine Verharmlosungen und Realtivierungen. Von Moral und Ideologie wird keiner satt.

Jahrelange Wartezeit auf Genehmigung Ausreise. Schikanen über Schikanen obendrauf für die Antragsteller.
 
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Ja, es war einfach!
Man stellt einen Ausreiseantrag, wartet von kurz bis lang und hat bei letzterem vielleicht noch ein paar Schikanen zu erdulden. Unterm Strich einfach.

Das ist eine schon fast bösartige Verharmlosung !
Ausreise-Antragsberechtigt waren seit der KSZE-Akte von Helsinki nur DDR-Bürger ,- welche den überwiegenden Anteil ihrer Familie im Westen hatte !

Wer einfach nur raus wollte aus der DDR,- der hatte härteste Sanktionen bis hin zum Knast zu befürchten.


Und wer heute, 30 Jahre nach dem Mauerfall , die DDR dermaßen verharmlost und ständig lobhudelt ,- wie gelöschter Account,- der ist entweder ein Funktionärskind gewesen ,- oder ein alter Stasiknecht ,- der sich seine finstere Vergangenheit heute noch schönredet....
 
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denker_1

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Natürliche Ressourcen sind immer begrenzt. Im Westen entscheidet das Geld, wer seinen Jahresurlaub auf Sylt oder Balkonien verbringt. In der DDR war es fairer geregelt. Und wenn es tatsächlich mal eine Bevorzugung für kinderreiche Arbeitende (!!) gab, ist das völlig ok. Ich glaube aber, dass bei Kinderflut samt doppelt Beschäftigter die Eltern eher froh waren, wenn die Kinder in Ferienlagern waren und sie selbst mal ein wenig Zeit für sich hatten.


Kinder die dann neue Soldaten werden? Um die unselige innerdeutsche Grenze zu schützen? Zynischer geht es nicht mehr?

Ressourcen sind immer begrenzt. Da
hättet Ihr aber mal bei bei Eurer gigantischen Umweltverschmutzung, Abgase ungefiltert aus den Schornsteinen, Abwässer ungeklärt in die Flüsse dran denken sollen. Unter solchen Umständen kannst Du echt nicht verlangen, dass ich da Kinder in die Welt setze, die dann unter dieser bespiellosen Umweltvergiftung leiden oder wäre ich Ukrainer, unter der Strahlenkrankheit zu leiden haben. Atomkraft ist eine Risikotechnologie, der Risikofall kann jederzeit eintreten, den wirklich sicheren Reaktor gibt es nicht und das Atommüllproblem ist und bleibt ungelöst. Weltweit. Das Ganze für schlechteren Lebensstandard als der westdeutsche Arbeiter bei gleicher Arbeit. So wird das nix mit dem Arbeiterparadies. Bloß gut, dass IHR von der Geschichte abgestraft wurdet. Ein Gebot der Gerechtigkeit.
 
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Es sagt allerdings sehr viel aus, dass die neu gegründete Kommunististische Partei aktuell um Unterstützerunterschriften buhlt, um überhaupt wieder mal zu einer Wahl antreten zu können. Eine Partei die einst die Kapitalisten das Fürchten gelehrt hat, so sehr, dass die Faschisten letztlich brutale Verfolgungsjagden auf diese Partei initiiert hat und diese Partei danach in der Alt BRD verboten war. Wenn diese Partei heute bei den Arbeitern deren Interessen sie angeblich vertritt, mühsam um Unterstützung buhlen muss, dann liegt das nicht am Erfolg der Imperialisten, sondern am zerstörten Vertrauen in deren Ideologie. Denn diese Partei ist es, die mit ihrer Politik im Ostblock den Ruf des Sozialismus so nachhaltig zerstört hat, wie es der brutalste antikommunistische Terrorist nicht vermocht hätte. Nicht mal der Thälmann Mörder wäre in der Lage gewesen, der kommunistischen Partei einen solchen Schlag zu versetzen, dass sie in der Versenkung der Geschichte verschwindet. Warum haben denn die Faschisten den Genossen Thälmann in aller Heimlichkeit ermordet und nict etwa wie die Römer einst Jesus Christus in aller Öffentlichkeit. Die wollten mit dieser Aktion die Lehre Chisti in der Geschichte vergessen machen. Ist ihnen das gelungen? Ich denke nicht, so wie das Christentum danach zur Weltreligion wurde. So haben die Faschisten mit für sie selber gutem Grund den Thälmann Mord nicht so öffentlich zelebriert. Und doch hat danach die kommunistische Partei ihre große Zeit gehabt. Und in dieser Zeit das Vertrauen ihrer angeblich vertretenen restlos verspielt.

Kommunisten sind verblendete Idioten, was die politische Linie betrifft.
 
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Jahrelange Wartezeit auf Genehmigung Ausreise. Schikanen über Schikanen obendrauf für die Antragsteller.

Stimmt, leider. Mein Onkel durfte im Rentenalter seine Mutter bei uns in Österreich besuchen. Seine Gattin ein Jahr später. Zum Begräbnis durften beide NICHT kommen.
Scheiß-DDR.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... der ist entweder ein Funktionärskind gewesen ,- oder ein alter Stasiknecht ...
Beides wäre nicht schlimm, aber wenn Du persönlich werden willst, zeigt es, wie argumentativ schwach Du in der Sache bist.
Nun gut, einer Praktikantin kann man einiges verzeihen, außer sie verpetzt den Präsidenten seiner offenen Hose wegen ...
:winken:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Stimmt, leider. Mein Onkel durfte im Rentenalter seine Mutter bei uns in Österreich besuchen. Seine Gattin ein Jahr später. Zum Begräbnis durften beide NICHT kommen.
...
... hat doch nichts mit den Vorgängen zum Ausreisantrag zu tun (ständige Ausreise).
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Völlliger Unsinn, das erzähle mal denen die in den Anfangsjahren in den Knast kamen
Für das bloße Stellen eines Antrags auf ständige Ausreise?
Und von welchen Anfangsjahren sprichst Du? Wahrscheinlich nicht über die Jahre der offenen Grenzen, wo jeder, der wollte einfach rüber ist ...
 
OP
D

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Stimmt, leider. Mein Onkel durfte im Rentenalter seine Mutter bei uns in Österreich besuchen. Seine Gattin ein Jahr später. Zum Begräbnis durften beide NICHT kommen.
Scheiß-DDR.

Und das noch im Rentenalter, wo er eh nicht mehr berufstätig ist und in der Produktion daher gar nicht mehr fehlen kann. Hauptsache alle Bürger unter straffer Kontrolle haben. Aber dann von den Bürgern Vertrauen in die Politik erwarten.
 

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