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Sie sollten ihre Analysen mehr auf die Psychopathologie beschränken, als auf politisches Chaos, wie wir es heute auf der ganzen Welt vorfinden.
Die Reichen und Superreichen, die höchst überbezahlten Manager, die ohne Skrupel die Millionen für ihren brutalkapitalistischen Frevel einstecken
lohnten durchaus intensive psychopathologische Analysen.
Sie tun so, als sei das, was die Riesenkonzerne und ihre mit Geld überschütteten Manager weltweit anrichten eine Wohltat für die Menschheit.
Das Gegenteil ist der Fall. Und bei genau denen muss man ansetzen, die maßlose Gier zu bekämpfen. Zusammenhänge mit Arbeitsplätzen, wie immer wieder von den Protagonisten vorgekaut - haben damit überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil: Rationalisierung und Automatisierung
haben zu massiven Verlusten an Arbeitsplätzen in den letzten 40 Jahren geführt - zum Zwecke der Profitmaximierung. Produkte auf den sogenannten Märkten sind überwiegend völlig idiotisches, überflüssiges Zeug, wie bspws. diese Flut an Autos, die alles ersticken. Die Anzahl von Elektroartikeln, Monsterbauten und gigantischen Großprojekten haben noch niemals denen geholfen, die wirklich Bedarf an allem haben.
Ihr Hohes Lied der Kapitalwirtschaft ist ein Lied des schnöden Mammon. Es gibt in der globalen Massenproduktion von allem und jedem monströs zu viel, nur um Profite zu erzielen. Die Beschränkung - nicht nur der überzogenen Gehälter, sondern auch der irrsinnigen Überproduktion von Wegwerf-Artikeln und der branchenübergreifenden, völlig ungesunden Produkte die so wirklich niemand benötigt - ist dringend angesagt, verbunden mit Einsparungen von Energie und Rohstoffen. Es ist zynisch in diesen Zeiten des Wahnsinns an Produkten irgendwelche Klimakonferenzen abzuhalten, politisch mit peanuts von 1 € mehr Rente (zur Erreichung der Versteuerbarkeit) die Menschen zu veräppeln, nichts an notwendiger sozialer Grundversorgung, Gesundheitsversorgung, an Bildungs-Vermittlern finanziell so auszustatten, dass das auch in Zukunft noch funktionieren kann. Währenddessen tobt sich eine Clique von Konzernchefs und Managern unter Umgehung von Steuern auf Kosten der notleidenden Infrastrukturen in fast allen Wohlstandsländern aus (von Dritte-Welt-Ländern ganz zu schweigen.)
Wenn von der >immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich" die Rede ist, dann nützen keine Sonntagsreden etwas, sondern nur knallharte Einsparungen dort, wo sie - ohne existentielle Bedrohung möglich sind. Das ist bei den überbezahlten Managern absolut der Fall.
Ob sie das nun glauben - oder nicht.-
kataskopos
Du machst dir sehr viel Mühe. Die Überzeugung der beiden wirst du aber nicht ansatzweise ankratzen können (aus gutem Grund). Aber es gibt ja auch noch stille Leser. Zur Untermauerung ein Beispiel:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/ungleichheit-oxfam-bericht-hilfsorganisationen