Schade, Dein Geschlechterkrampf war doch immer so lustig zu lesen, Du gönnst den Forist/inn/en aber auch gar keine Erheiterung mehr.
Aber wenigstens eine "wissenschaftliche Sensation" hast Du hier bekannt gegeben:
"Die Erfindung des Geldes im Patriarchat (das erste Silbergeld wurde in Sumer geprägt) hat uns in nur 5000 Jahren ..."
Bisher wusste frau und man nur von erstem "Metallgeld" (kleine Spaten aus Bronze) um ca. 1000 v.u.Z. in China,
und die älteste Münzen wurden in die Zeit zwischen 700 und 500 "vor" angesetzt,
- in China mit Löchern in der Mitte aus Bronzeguss
- am Ganges (Indien) aus gestanzten Metallplatten
- und nur in der Ägäis "mit Symbolen gestempelt" (was als erste "Prägung" galt).
Dass die Männer sich das schon vor 5000 Jahren haben einfallen lassen, ist doch eine sensationelle Erkenntnis!
Kriege sind aber nicht durch die Erfindung des Geldes entstanden, sondern durch "Besitz", also mit der Sesshaftwerdung und Vorratshaltung, also seit Beginn der Landwirtschaft.
Ob die Zeit davor für die Jäger und Sammlerinnen glücklicher war, darf doch bezweifelt werden,
Du solltest Dir mal klar machen, wie Du in der Steinzeit gelebt hättest:
keine Schrift, kein Lesen und Schreiben, keine Bücher, aus denen Du etwas aufschnappen kannst, um es halbgar wiederzugeben.
kein Gegenstand aus Metall, kein Spiegel, nur was Dir jemand aus Stein, Holz oder Bambus gemacht hätte
und das alles in Höhlen oder unter Felsen.
Es gab kein "Shoppen", nicht einmal Lebensmittel zu kaufen,
und Du hättest damals kein Internet gehabt, um mit Deinen kruden Ideen Heiterkeit zu verbreiten!
- wie wenig du von meinen Worten verstehst machst du schon in deinem ersten Absatz deutlich. Was ich beschreibe sind meist recht traurige Tatsachen, die nur einen Unwissenden erheitern können.
- auch richtig lesen ist nicht deine Sache.
Ich hatte geschrieben "die ersten Silbermünzen" und nicht Bronze u.s.w.
Ich würde dir gern den Satz zitieren, aber ich weiß nicht mehr wo ich diesen gelesen habe.
- Wo das Geld erfunden wurde ist auch nicht der primäre Sinn meines Beitrags, sondern was daraus wurde.
Außerordentlich informativ macht das Fabian Scheidler mit seinem Buch: "Das Ende der Megamaschine" Geschichte einer scheiternden Zivilisation, deutlich.
F. Scheidler schreibt zur Prägung der ersten Münzen:
ZITAT: " Mit der Einführung des Münzgeldes im 6. Jahrhundert änderte sich diese Szenerie jedoch.Die ersten Münzen wurden im Königreich Lydien in Westasien geprägt- der Heimat des legendären Königs Midas, der verhungern musste, weil sich alles was er anfasste in Gold verwandelte. Die älteste lydische Münze war nicht zufällig zwölf Schafe wert. der Jahreslohn eines Söldners. Zitat Ende.
Die Legende von König Midas hätte schon damals als Warnung aufgefasst werden können.
Aber der Wert der Münze von zwölf Schafen für den Lohn eines Söldners, zeigte wohin die "Reise" ging.
- Richtig, Besitz. Der Wert der Münze, das Geld, zeigt den Besitz von z.B. Schafen an.
Nochmals, Geld ist Besitz in tragbarer/tauschbarer Form.
- ob die Leute zu damaliger Zeit glücklicher waren kann ich nicht beurteilen und habe ich auch nicht geschrieben. Aber sie lebten ohne Kriege.
Die Kriege kamen mit der Erfindung der Metallurgie der Möglichkeit zur Herstellung effektiver Waffen,Streitwagen u.s.w. in größerer und immer größerer Menge.
ZITAT: "Der Beginn der Bronzezeit war historisch tatsächlich ein tiefgreifender Einschnitt, der eine Epoche zunehmender physischer Gewalt einläutete. [.............]
"Die Armee des ersten antiken Imperiums, des Akkadischen Reiches (um 2300 v. Chr.), bestand aus ganzen 5000 Mann.
Die römischen Truppen der Kaiserzeit(1.-4. Jahrhundert n. Chr.) zählten dagegen Hunderttausende von Soldaten. Zitat Ende.
Der Fortgang ist bekannt. Heute legen 18.000 Atomsprengköpfe, deren jeder über die zigfache Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe verfügt, den Befehlshabern! der Atomstaaten die Macht über Sein oder Nichtsein der gesamten Menschheit in die Hand.
Mit der Erfindung der Mordwerkzeuge aller Arten begann nicht nur das Töten, sondern auch die Unterwerfung des Menschen unter den Menschen und der Gehorsam.
ZITAT: "Wie und warum, mit einem anderen Wort, haben die Menschen gelernt zu gehorchen? Denn vor der Entstehung der auroritären Staaten und Armeen, vor der Einführung der von Zwangsarbeit und Sklaverei gab es keine Gesellschaften, die auf dem Mechanismus von Befehl und Gehorsam beruten.
Die Ältesten einer Jäger- und Sammlergesellschaft verfügten zwar über Prestige und Autorität, sie konnten versuchen etwas durchzusetzen, aber sie verfügten über keine Macht, sie konnten nichts befehlen".
Ich hoffe es ist der Mechanismus deutlich geworden was die Erfindung des Geldes(Besitz) und damit Macht ausgelöst hat und es noch immer tut. Bis zum heutigen Tag.
Diese Erfindung machte die Herrschaft des Mannes möglich und diese erscheint mir nicht erfolgreich. Siehe die Worte über die Atomsprengköpfe u.v.a.m.
Alles und noch sehr viel mehr in dem klugen Buch von F. Scheidler nachlesbar.
Letztes ZITAT: "Ein Außerirdischer der uns besuchen würde, könnte dieses System nur für verrückt halten".