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Gott: entweder - oder? Oder kann es ein Dazwischen geben?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Wieviel reale Möglichkeiten (real mögliche Antworten) gibt es?

  • Eine. Es gibt Gott. Basta.

    Stimmen: 17 39,5%
  • Zwei. Entweder es gibt einen Gott oder es gibt keinen.

    Stimmen: 26 60,5%

  • Umfrageteilnehmer
    43

Pommes

Freiwirtschaftler
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Seit Augustinus dürfte in christlichen Kreisen bekannt sein, dass der Mensch angeblich schon als Sünder (wegen Adam und Eva) auf die Welt kommt, und dass er von Geburt an angeblich auf göttliche Gnade angewiesen ist.

Augustinus dürfte da eher nix mit zu tun gehabt haben, und den Blödsinn mit der Erbsünde hat Christus geklärt siehe Thomas Evangelium.


Das gesamte Alte Testament ist eine brutale Geschichte von Massakern und Morden, die im Auftrag dieses "verzeihenden, liebenden Gottes "
verübt wurden. Das sind auch so ziemlich die einzigen, geschichtlich nachweislichen Geschehnisse, die in dem Märchenbuch der Bibel ihren Platz haben.

Leider falsch, nach dem Apokryphon des Johannes ist der Gott der Juden gar kein Gott sondern ein Demiurg.
Einfach mal googeln "Apokryphon des Johannes".

I
n der Offenbarung des Neuen Testaments geht es auch wieder recht ungnädig von Gottes Gnaden zu.
Pastoren und Pfarrer suchen sich jeweils gern Sprüche, Psalmen und Stellen aus der Bibel heraus, die die Qualität von kryptischen Unverständlichkeiten haben. Sowas kann dann der "Fachmann" von der kanzel herab in seinem Sinne interpretieren. Alles fauler Zauber !

kataskopos

Ich wiederhole mich, es gilt Christentum und Kirche fein säuberlich zu trennen, die Kirche ist eine Institution die vom ersten Tag an nichts anderes im Sinn hat als Macht und Herrschaft auszuüben.
Als die Eliten in Rom das Christentum durch Verfolgung Mord und Totschlag nicht aus dem Weg schaffen konnten, malten die sich das Kreuz auf die Fahne und begannen damit die Christen mit einer völlig verfälschten Lehre in die Irre zu führen, die Bibel kennt nur vier Evangelien, doch es gibt erheblich mehr, nur passten die eben nicht in das Geschäftsmodell der Päpste.
Seit 1945 haben wir die in Nag Hammadi gefundenen apokryphen Schriften und etliche davon sind inzwischen übersetzt und zeichnen ein ganz anderes Christentum.
Also Vorsicht mit alten Vorurteilen.
Gott ist nicht der Schöpfer der materiellen Welt und des Menschen und die Menschen die davon wußten und sich von diesem Wissen nicht lossagen wollten (Katharer), sind dafür in den Tod gegangen.
 
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Augustinus dürfte da eher nix mit zu tun gehabt haben, und den Blödsinn mit der Erbsünde hat Christus geklärt siehe Thomas Evangelium.




Leider falsch, nach dem Apokryphon des Johannes ist der Gott der Juden gar kein Gott sondern ein Demiurg.
Einfach mal googeln "Apokryphon des Johannes".

I

Ich wiederhole mich, es gilt Christentum und Kirche fein säuberlich zu trennen, die Kirche ist eine Institution die vom ersten Tag an nichts anderes im Sinn hat als Macht und Herrschaft auszuüben.
Als die Eliten in Rom das Christentum durch Verfolgung Mord und Totschlag nicht aus dem Weg schaffen konnten, malten die sich das Kreuz auf die Fahne und begannen damit die Christen mit einer völlig verfälschten Lehre in die Irre zu führen, die Bibel kennt nur vier Evangelien, doch es gibt erheblich mehr, nur passten die eben nicht in das Geschäftsmodell der Päpste.
Seit 1945 haben wir die in Nag Hammadi gefundenen apokryphen Schriften und etliche davon sind inzwischen übersetzt und zeichnen ein ganz anderes Christentum.
Also Vorsicht mit alten Vorurteilen.
Gott ist nicht der Schöpfer der materiellen Welt und des Menschen und die Menschen die davon wußten und sich von diesem Wissen nicht lossagen wollten (Katharer), sind dafür in den Tod gegangen.


In der Tat sind viele - all zu viele Menschen - für ihren jeweiligen Glauben - egal welcher Religion - in den Tod gegangen. Und das gilt auch heute noch.
Einen Schöpfer benötigen wir nicht. Auch kein "Geistwesen" welches nebulös über oder um uns schwebt. Lediglich Bewusstsein für das, was im Laufe der Entwicklung der Mensch an sozialem Miteinander erlernt hat, sollte längst zum Standardverhalten geworden sein.
Leider ist das Gegenteil der Fall. Wir degenerieren am schnellsten gerade in diesem Bereich.

kataskopos
 
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Schulz

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Eine "schleichende Religionisierung" sehe ich nicht unbedingt.
Nein? Hörst du auch Radio, welche TV-Sender und -Sendungen siehst du?

Also ich stelle sehr eindeutig fest, dass diese Religionisierung erheblich an Fahrt zugenommen hat, gerade auch in Hinsicht auf die zunehmende und politisch beförderte Islamisierung.
Wenn man die Sendungen gezielt danach beobachtet, kann es einem nicht verborgen bleiben.
Diese Religionisierung ist auf alle Sender und Arten von Sendungen verteilt. Kritik an Religion und Glauben ist kaum bzw. gar nicht mehr zu vernehmen.

Außer etwa dem Auftritt von Dieter Nuhr:


Auch wenn die erklärte Kirchenzugehörigkeit ständig weiter abnimmt, es scheint aber Bemühungen (der Politik, der Medien?) zu geben, dem entgegenzuwirken.
Inwieweit es ein politischer Auftrag ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht sind es auch religiöse Chefs in den Chefetagen der Sender, die das vorantreiben...
Vielleicht ist es auch der Einfluss der Kirchenführer, wer weiß...

Man darf auch nicht die offizielle Kirchenzugehörigkeitserklärung mit dem wirklichen Glauben der Leute verwechseln.
Ich denke, die meisten sind wirklich sehr unsicher in ihrer Beurteilung bezüglich eines Gottes, noch unsicherer als die Kirchenmitglieder selbst es zugeben.
Die täuschen ja Selbstsicherheit meist auch nur vor, denn religiöser Glaube und Unsicherheit gehn bekanntlich in Wahrheit Hand in Hand.

Dass die einzig richtige Antwort auf die Fragestellung des Themas die Antwort 2 ist, wissen nicht sehr viele. Oder sie erkennen die Fragestellung, den Sinn derselben gar nicht. Eine Mehrheit hier stimmt für: "Es gibt Gott. Basta."
 
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Schulz

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Was da so einige Religioten hier schreiben, läßt mich erahnen, warum die Inquisition u.a. auch deshalb funktioniert hat, weil angebliche Christen nichts anderes waren als scheinheilige Heuchler, die andere Menschen diffamiert und verleumdet haben.
Deine Ahnung täuscht dich nicht.
 
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Der Glaube an einen lieben, gütigen und allmächtigen Gott ist in sich schon widersprüchlich. Ebenso ist es naiv, zu glauben, dass dieser Gott in das Weltgeschehen und in das Schicksal eines jeden Einzelnen eingreift. Auch unter Mißachtung der verläßlichen Naturgesetze versteht sich.

Solche Gedanken können nur kritikunfähige, einfältige Menschen haben, die sich ihre Bequemlichkeit nicht von der Vernunft rauben lassen wollen. Für solche Menschen ist alles, was so passiert an Kriegen, Elend, Leid, Hunger, Krankheit, Naturkatastrophen, Völkermorde .......dem unergründliche Wille des gütigen, lieben, allmächtigen Gottes geschuldet? Natürlich gibt es Konstrukte, dafür wenigstens Erklärungen zu finden. Aber diese Religioten machen sich nicht mal dafür die Mühe. Es ist ja bequemer, unlogischen Unsinn zu verbreiten.
Trotz allem beharren unsere lieben Religioten ungerührt weiter auf ihrem:

Es gibt Gott. Basta.
 
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Gott

Guten Morgen.
Ich hab mich gestern erst im Forum angemeldet und dies ist mein erster Beitrag. Ich muß mich erst zurecht finden. Aber dies Thema hier interessiert mich schonmal.
Ich denke, ob es Gott gibt oder nicht , das hat damit zutun, was man sich unter Gott vorstellt. Die Gottesvorstellungen sind ja so vielfältig unterschiedlich. Jeder hat eine andere. Drum müßte man erstmal definieren, was "Gott" ist.
 
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Guten Morgen.
Ich hab mich gestern erst im Forum angemeldet und dies ist mein erster Beitrag. Ich muß mich erst zurecht finden. Aber dies Thema hier interessiert mich schonmal.
Ich denke, ob es Gott gibt oder nicht , das hat damit zutun, was man sich unter Gott vorstellt. Die Gottesvorstellungen sind ja so vielfältig unterschiedlich. Jeder hat eine andere. Drum müßte man erstmal definieren, was "Gott" ist.
Die erste Frage, über die du dir zunächst klar werden müsstest, ist die, ob es einen materiell vorhandenen Gott gibt, oder von mir einen, der nur aus Geist besteht (wenn du meinst), oder ob es nur eine Einbildung, nur eine Gedanke, zwar millionenfach vorhanden und immer wieder weiterverbreitet, aber doch nur ein Gedanke ist.

Wenn es nur eine Gedanke ist, dann ist dieser Gedanke zwar vorhanden, aber der Gedankeninhalt ist nur eine Fiktion.
 
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Schulz

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Du weißt also nicht, weshalb Atheisten ständig "über Gott" reden?

Du hast auch noch nicht bemerkt, dass sie eher nicht über einen Gott reden, sondern viel mehr über die Leute, die ständig das Wort "Gott" im Munde führen?

Man nennt das realitätsblind...
 

Nelly1998

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Guten Morgen.
Ich hab mich gestern erst im Forum angemeldet und dies ist mein erster Beitrag. Ich muß mich erst zurecht finden. Aber dies Thema hier interessiert mich schonmal.
Ich denke, ob es Gott gibt oder nicht , das hat damit zutun, was man sich unter Gott vorstellt. Die Gottesvorstellungen sind ja so vielfältig unterschiedlich. Jeder hat eine andere. Drum müßte man erstmal definieren, was "Gott" ist.

Was Gott oder Götter sein sollen, darüber gibt es keine allzu große Meinungsverschiedenheiten.
Im Judentum und im Islam gibt es nur einen Gott, von dem man sich im Islam kein Abbild machen darf.
Im Christentum existert neben Gott auch noch Gottes Sohn und der Heilige Geist, also ein Konstrukt der Dreifaltigkeit.
Also einen Gott und einen Sohn Gottes, den man sich körperlich vorstellen kann und eben was Geistiges, dargestellt als Feuer.

Im Christentum wurde immer versucht, Gott und Gottes Sohn zu vermenschlichen und Abbilder zu schaffen. Bei den früheren Gottheiten vor dem Christentum war das üblich.
Ich denke nicht, dass es was mit der Vorstellung von Gott zu tun hat, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wenn Menschen an Gott glauben, versuchen sie, sich Gott vorzustellen im Rahmen ihrer menschlichen Vorstellungskraft.

Wesentlich interessanter ist die Frage, warum Menschen überhaupt an Gott glauben.
Früher war das eher verständlich, weil vieles Unbekannte, was heute längst bekannt ist, beseelt werden mußte.
Bis heute haben Menschen revolutionäre Dinge hinnehmen müssen.
Zum Beispiel Kopernikus, wonach die Erde nicht im Zentrum des Universums steht
oder Darwin, wonach der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, sondern das Produkt einer zufälligen Mutation, weil das Erbgut nicht 100%ig stabil ist.
oder Freud, wonach der Mensch nicht mehr Herr im eigenen Haus ist.

Heute wissen wir, dass Glauben mit dem Gehirnstoffwechsel zusammenhängt. Die geistigen Fähigkeiten haben ihr physisches Korrelat.
Daher liegt es nahe, dass der Glaube auch eine genetische Komponente haben muss.

Die Neurobiologie hat schon viel enträtselt. Aber wenn das alles so einfach wäre, dass wir es heute restlos verstehen könnten, dann wären wir wahrscheinlich auch nur so einfach , dass wir es eigentlich garnicht könnten.
 
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Was Gott oder Götter sein sollen, darüber gibt es keine allzu große Meinungsverschiedenheiten.
Im Judentum und im Islam gibt es nur einen Gott, von dem man sich im Islam kein Abbild machen darf.
Im Christentum existert neben Gott auch noch Gottes Sohn und der Heilige Geist, also ein Konstrukt der Dreifaltigkeit.
Also einen Gott und einen Sohn Gottes, den man sich körperlich vorstellen kann und eben was Geistiges, dargestellt als Feuer.

Im Christentum wurde immer versucht, Gott und Gottes Sohn zu vermenschlichen und Abbilder zu schaffen. Bei den früheren Gottheiten vor dem Christentum war das üblich.
Ich denke nicht, dass es was mit der Vorstellung von Gott zu tun hat, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wenn Menschen an Gott glauben, versuchen sie, sich Gott vorzustellen im Rahmen ihrer menschlichen Vorstellungskraft.

Wesentlich interessanter ist die Frage, warum Menschen überhaupt an Gott glauben.
Früher war das eher verständlich, weil vieles Unbekannte, was heute längst bekannt ist, beseelt werden mußte.
Bis heute haben Menschen revolutionäre Dinge hinnehmen müssen.
Zum Beispiel Kopernikus, wonach die Erde nicht im Zentrum des Universums steht
oder Darwin, wonach der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, sondern das Produkt einer zufälligen Mutation, weil das Erbgut nicht 100%ig stabil ist.
oder Freud, wonach der Mensch nicht mehr Herr im eigenen Haus ist.

Heute wissen wir, dass Glauben mit dem Gehirnstoffwechsel zusammenhängt. Die geistigen Fähigkeiten haben ihr physisches Korrelat.
Daher liegt es nahe, dass der Glaube auch eine genetische Komponente haben muss.

Die Neurobiologie hat schon viel enträtselt. Aber wenn das alles so einfach wäre, dass wir es heute restlos verstehen könnten, dann wären wir wahrscheinlich auch nur so einfach , dass wir es eigentlich garnicht könnten.

...aaahahahahahhaaaaaaaaaaaa.......
 

PublicEye

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um "Gott" definieren zu können, bräuchten wir vielleicht mehr als 5 Sinne.
da wir die nicht haben, müssen wir uns unserer Beschränktheit beugen.
eigentlich ganz einfach :)
Es geht noch einfacher, die Selbstoffenbarung Gottes.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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