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Direkte und repräsentative Demokratie
Wagenknecht im tagesthemen-Interview: "Wir können den Bürgern mehr zutrauen"
Die Wagenknecht ist nicht nur eine hübsche, sonder auch eine kluge Frau, wenn ihr Klugheit es auch nicht verhindert, dass sie einer dummen Ideologie anhängt.
Aber egal, soll sie machen was sie will ...
Was sie aber sagt - und damit hat sie auf "den ersten Blick" recht - ist, dass das Argument, welches gegen Referenden vorgebracht wird und welches beinhaltet, dass wichtige politische Entscheidungen bei Referenden dem Einfluß von Volkverhetzung und der Belügung des Volkes unterliegen ebenso gegen ganz reguläre Wahlen vorgebracht werden könnte, weil die zu wählenden Kandidaten das Volk auch regelmäßig belügen, indem sie nach ihrer Wahl was anderes tun als was sie vorher angekündigt haben.
Ich denke jedoch, dass die repräsentative Demokratie dennoch einen erheblichen Vorteil hat, weil die Wahlentscheidung bei der Kandidatenwahl keine unmittelbare politische Weichenstellung ist. Die Wirkung einer Volksbelügung wird also quasi "abgepuffert" und die daraus folgenden politischen Handlungen und Entscheidungen der Gewählten unterliegen vielfachen weiteren Kontrollen (verfassungsgemäße Kontrollorgane, öffentliche Debatte im Parlament, kritische Begleitung durch Medien, Merheitsfindung und Kompromiss) so dass die Auswirkungen der repräsentativen Demokratie niemals so fatal sein können wie die Auswirkungen der direkten Demokratie. Letztere setzt ein sehr reifes und intelligentes Wahlvolk voraus, welches sich in die zu entscheidende Materie einarbeitet. Für das reale Wahlvolk jedoch ist die repräsentative Demokratie geeigneter.
Wagenknecht im tagesthemen-Interview: "Wir können den Bürgern mehr zutrauen"
Die Wagenknecht ist nicht nur eine hübsche, sonder auch eine kluge Frau, wenn ihr Klugheit es auch nicht verhindert, dass sie einer dummen Ideologie anhängt.
Aber egal, soll sie machen was sie will ...
Was sie aber sagt - und damit hat sie auf "den ersten Blick" recht - ist, dass das Argument, welches gegen Referenden vorgebracht wird und welches beinhaltet, dass wichtige politische Entscheidungen bei Referenden dem Einfluß von Volkverhetzung und der Belügung des Volkes unterliegen ebenso gegen ganz reguläre Wahlen vorgebracht werden könnte, weil die zu wählenden Kandidaten das Volk auch regelmäßig belügen, indem sie nach ihrer Wahl was anderes tun als was sie vorher angekündigt haben.
Ich denke jedoch, dass die repräsentative Demokratie dennoch einen erheblichen Vorteil hat, weil die Wahlentscheidung bei der Kandidatenwahl keine unmittelbare politische Weichenstellung ist. Die Wirkung einer Volksbelügung wird also quasi "abgepuffert" und die daraus folgenden politischen Handlungen und Entscheidungen der Gewählten unterliegen vielfachen weiteren Kontrollen (verfassungsgemäße Kontrollorgane, öffentliche Debatte im Parlament, kritische Begleitung durch Medien, Merheitsfindung und Kompromiss) so dass die Auswirkungen der repräsentativen Demokratie niemals so fatal sein können wie die Auswirkungen der direkten Demokratie. Letztere setzt ein sehr reifes und intelligentes Wahlvolk voraus, welches sich in die zu entscheidende Materie einarbeitet. Für das reale Wahlvolk jedoch ist die repräsentative Demokratie geeigneter.