Alleine hehre Worte lösen keine Probleme.
Seien Sie gewiss, wir dürfen. Nicht nur deshalb, weil wir es können, sondern auch, weil wir in einer aufgeklärten Welt leben.
Fanatische Positionen, einseitige Positionen lösen wiederum auch keine Probleme. Verhütung ist besser - fühlt sich besser an – als spätere Abtreibung. Ja. Aber es sollte den Paaren überlassen bleiben, wie sie die Verhütung realisieren, wenn sie beide keine [/B]Kinder wollen. Ich rede hier nicht über die Naivität der triebgetriebenen hirnabgeschalteten Kurzzeit-Aktivisten von wegen selbstvergessenem One-Night-Stand.
Absolut nichts. Darum sollten sie stumm bleiben gegenüber solche Fragen und Erwägungen. Ihnen sollte an sich die Erfahrung fehlen, überhaupt mitreden zu können. Sollte..
Handelte es sich nicht um eine wahre Vergewaltigung der Frau, dann tragen beide Sexpartner die gleiche Verantwortung an dem Ergebnis späterer Empfängnis. Viele Frauen entscheiden sich schwer, daher oftmals erst spät und unter zunehmenden Druck auch durch eigenen Familienhintergrund zur Abtreibung, im letzten Moment. Manche leider auch noch später und sie lassen illegal abtreiben. Ein besonders düsteres Kapitel, insbesondere die Frauen betreffend, ob der postoperativen, nicht selten traumatisch verlaufenden Komplikationen und gesundheitlichen Folgen.
Das ist – sorry – Unsinn! Ohne Babyklappe, dort, wo es eine solche gibt, stürben bereits lebende Säuglinge ohne jeden Sinn. So war das, als es diese noch nicht gab. Das kann man drehen oder wenden, daraus macht kein Mensch mit kruder Argumentation etwas Verwerfliches.
Die Babyklappe rettet Leben, sie verursacht es nicht.
Wer als Paar-Partner bei einvernehmlicher Entscheidung, keine Kinder zeugen zu wollen, die konkrete Initiative ergreift, die Verhütung wahrzunehmen – und da gibt es eine ganze Reihe an Methoden für beide – ob Mann (für den es nicht nur das Kondom gibt, sondern derweil auch eine „Pille“ u. a. Alternativen) oder Frau, oder ob beide gemeinsam – natürliche Abwendung über Termin- und Temperaturkontrolle – sollte dem Paar als solches überlassen bleiben und es wäre fatal, würde Religion, Gesellschaft oder gar der Staat auch noch hier in das Schlafzimmer der Bürger reglementierend hineintreten und bestimmen wollen.
Das wäre vernünftig. Wäre die Vernunft stets und flächendeckend der Kompass in den trieb- und gier-getriebenen Menschen überall auf dieser Welt.
Soll sich das so lesen, als gäbe es ausschließlich „verantwortungslose“ Männer und Erzeuger und niemals nie auch ebenso verantwortungslose Sex-Partnerinnen? Sind alle Frauen, die abtreiben, vergewaltigt worden gegen ihren Willen?
In vielen Punkten stimme ich Ihnen zu. Doch Sie überzeichnen das Bild dann wiederum partiell maßlos! Und dieser Gegensatz hat das Potenzial, jenes, was Sie richtig erkennen, mit herab zu ziehen, weil die teilweise Überzeichnung Ihres gesamten Vortrages im Zusammenhang gelesen, das Bild Ihrer Position schädlich verzerrt und pauschalierende Gemüter nur dazu verleitet und einlädt, dieses in Gänze zu verwerfen.
In der Tat! Aber tatsächlich ein anderes, schwerwiegendes Thema.
Aus welchem Grund? Wenn zwei das Gleiche tun, ist es immer noch nicht dasselbe? So? Aus der Matscho-Schublade gezogen?
Nach Ihrer moralischen Vorstellung und Meinung. Jedoch nicht an Recht, Gesetz und der gesellschaftlich mehrheitlich geteilten Ethik in Deutschland gemessen.
Das Männchen behält also seine "Sonderrechte" von wegen "Verantwortung tragen", watt?
...
bis hierhin zunächst einmal..