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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Weshalb gibt es kaum noch Insekten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Das ist doch schon hinreichend erforscht:
Nur selbst essen macht dick!
Den Industriedreck also selber essen?
Wer sonst? Hinterfrager geht doch mit seinen Äpfel schon als Beispiel voran!
Ja gut, also.... Schon Hannah Arendt hat ganz richtig gesagt...
Ja, ich hol meine Äpfel auch bei Aldi & Co.
 
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Schulz

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Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Naja, auf die Art wird das natürlich nichts, wenn du an der Wortwahl rummäkelst, obwohl klar ist, was mit "bekannt" gemeint ist.
Das hat mit Wortwahl nichts zu tun. "Bekannt" ist vieles, aber obs stimmt, bleibt dahingestellt.


Man kann dies nie an einer Ursache festmachen. Und zudem frage ich mich, warum du zu einem Thema, das dir einen Thread wert ist, nicht auch recherchierst und dich schlau machst.
Seltsame Lautäußerung... Fragst du das jeden Themenersteller?


Du gehst anscheinend einfach davon aus, dass noch nichts erforscht ist, ohne dich vorher zu informieren. Seltsame Vorgehensweise. Sollen die anderen dir die nötigen Infos beschaffen, oder interessiert dich das Thema nicht wirklich?
Denn sonst informiert man sich doch darüber, ob und was dazu bereits erforscht wurde.
Ja, langsam hab ich auch mit der Wahrhaftigkeit Wissenschaft und Forschung so meine Probleme. Ich könnte Beispiele nennen...



Das widerspricht jeglicher Realität. Es gibt zahlreiche Forschungsgebiete und wissenschaftliche Abhandlungen von Dingen, die die Regierungen alt aussehen lassen. Keine Ahnung, wie du darauf kommst. Du bist doch in einem Politikforum unterwegs. Da sollte einem dies schon begegnet sein.
Ja, wer es nicht sehn will, ... wird es wohl fühlen müssen...



Was die Menschen dick macht ist und wird noch erforscht. Kommt doch dauernd in den Medien.
Meinst du jetzt die ganze Abnehmindustrie mit ihrer Werbung? Freilich, ohne zu essen wird kaum einer dick werden. Die unterstützenden Anteile weiß man wohl noch lange nicht.


Sooo? Ich kann dir Namen nennen und ein deutsches Institut! Werd es aber nicht tun. Du kannst dich gerne selber schlau machen.


Das Netz ist dein Freund. Suche und du wirst fündig. Den Sinn darin, Behauptungen aufzustellen, ohne sie zu überprüfen und danach zu suchen, erschließt sich mir nicht.
Weil du davon ausgehst, dass ich zu den dummen Leuten gehöre, die irgendwas erfinden, vielleicht um sich interessant zu machen. Dein Fehler.
 
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Insekten als Indikatoren

Insekten zeigen uns - was wir falsch machen.
Die "erfolgreiche" Anwendung von Insektiziden gegen Schadinsekten hat auch die Nutzinsekten dezimiert. Zudem werden Monokulturen und Gärten, die ungeeignete Pflanzen enthalten, oder gar die neue Mode der Steingärten keine Bienen mehr zur Bestäubung (wovon ?) überreden können. Hinzu kommen die Klimaveränderungen, die die jeweiligen Blütezeiten zeitweise deutlich verfrühen oder verspäten. Die Synchronisation zwischen Blüte und Schwarmzyklen der Insekten ist gestört.
Trotzdem ist das alles regional unterschiedlich. In meiner Wohnumgebung scheint noch keine deutliche Verringerung der Insekten gegeben zu sein. Im letzten Jahr hatten wir unglaublich viele tolle Pflaumen und Mirabellen, während in diesem Jahr beide Früchte nur in geringer Zahl gewachsen sind. Dafür ist 2015 ein tolles Kirschen-Jahr.
kataskopos
 

Hinterfrager

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Flügellose Insekten und sonstiges Getier

Übrigens da fällt mir grad noch ein, daß "Sackratten" oder "Filzläuse" ja auch zur - wenngleich flügellosen - Gattung der Insekten gehören. Gibt es hierzu im Forum irgendwelche fach- und sachkundige Erkenntnisse, ob es sich bei dieser Art von Insekten auch um eine eher abnehmende Spezies oder im Gegenteil, um eine bedrohlich überhand nehmende Insektenplage handelt? Hierbei könnten ja evtl. auch gesellschaftliche und polithygienische Trends ausschlagend sein.

Wobei sich damit gleichzeitig wieder die Gelegenheit böte, in ein gesellschaftpolitisches Thema überzuwechseln oder so was ähnliches... Und man will sich ja immer auch allgemein etwas weiterbilden....
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Den Industriedreck also selber essen?
Wer sonst? Hinterfrager geht doch mit seinen Äpfel schon als Beispiel voran!
Ja gut, also.... Schon Hannah Arendt hat ganz richtig gesagt...
Ja, ich hol meine Äpfel auch bei Aldi & Co.

1. Dass du wegen der Äpfel zu den großen Konfektionsgrößen greifen musst, glaub ich dir nicht.
2. Du kannst an hundert Schwarzwälder Kirschtorten vorbeigehen - sie haben Nullkommnull Kalorien. Du kannst auch an 100 Burgern vorbeigehen. Sie machen dich nicht dick. Nur den, der sie isst.

Comprendes?
 
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Zum einen ist uns das selbst aufgefallen, hauptsächlich gibts noch Wespen,
zum andern sagte der alte Mann, der in ner Hütte im Wald in Bayern lebt (BR-Fernsehn) dasselbe.

Er meinte z.B., dass auf der Frontscheibe oder am Scheinwerfer kaum noch Insekten kleben.

Was ist die Ursache? Eigentlich kommt nur "die Umwelt" in Frage, aber es gibt ja auch Theorien, dass das viele Insektengift schuld sein könnte, manche vermuten sogar, dass Insektengift flächendeckend von Flugzeugen versprüht wird. Naja...
Fakt ist, dass fast alle Felder mit Giften besprüht werden, damit die Ernten besser ausfallen.

Ist mir auch aufgefallen, ohne zu wissen woran es liegen könnte! Ich wasche mein Auto stets per Hand und wunderte mich darüber, keine Insektenreste entfernen zu müssen. Auch im Garten meine ich beobachten zu können, weniger Insekten anzutreffen. Ob es an den unterschiedlichen Wintern liegt?
Ich möchte zu diesem Thema eine Nabu Zitat hinzufügen dürfen, dass vieleicht mit dem Thema in Zusammenhang zu bringen sein könnte, zumindest aber als Teilaspekt Berücksichtigung finden könnte.

Zitat:
Insekten
Viele Insektenarten sind thermophil und entwickeln sich an warmen Standorten und schwärmen dort. Insbesondere Offenflächen in Waldrandnähe werden bevorzugt wegen der dort entstehenden Thermik genutzt. Dies führt dazu, dass an den WKA-bedingten Kahlschlägen im Wald oder am Waldrand ein stark erhöhtes Aufkommen von Insekten entsteht.
In welchem Maße diese Insektenpopulationen durch WKA beeinträchtigt werden können, ist nicht bekannt. Jedoch ist bekannt, dass tote Insekten auf WKA-Flügeln sich in solchen Massen ansammeln, dass sie eine bremsende Wirkung auf die WKA haben.
......
Der warme WKA-Mast und die aufgrund der Mechanik erwärmten Rotorgehäuse ziehen Insektenschwärme an und gefährden Fledermäuse, die die Insekten als Nahrung nutzen und ihnen folgen....Zitatende (Quelle:http://www.pro-limpurger-berge.de/NABU Brandenburg zu Windkraft im Wald)

Auch passend zu diesem Thema:
Zitat:
Die Naturschutzorganisation NABU hat angesichts eines dramatischen Rückgangs von Insektenpopulationen in NRW ein Eingreifen der Landesregierung gefordert. Regionale Messungen hätten ergeben, dass innerhalb der vergangenen 20 Jahre bis zu 80 Prozent der Biomasse aller Fluginsekten in Nordrhein-Westfalen verschwunden seien, ....Zitatende
Quelle: http://www.aachener-zeitung.de/loka...-nabu-fordert-politische-massnahmen-1.1095948
 
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Ist mir auch aufgefallen, ohne zu wissen woran es liegen könnte! Ich wasche mein Auto stets per Hand und wunderte mich darüber, keine Insektenreste entfernen zu müssen. Auch im Garten meine ich beobachten zu können, weniger Insekten anzutreffen. Ob es an den unterschiedlichen Wintern liegt?
Ich möchte zu diesem Thema eine Nabu Zitat hinzufügen dürfen, dass vieleicht mit dem Thema in Zusammenhang zu bringen sein könnte, zumindest aber als Teilaspekt Berücksichtigung finden könnte.

Zitat:
Insekten
Viele Insektenarten sind thermophil und entwickeln sich an warmen Standorten und schwärmen dort. Insbesondere Offenflächen in Waldrandnähe werden bevorzugt wegen der dort entstehenden Thermik genutzt. Dies führt dazu, dass an den WKA-bedingten Kahlschlägen im Wald oder am Waldrand ein stark erhöhtes Aufkommen von Insekten entsteht.
In welchem Maße diese Insektenpopulationen durch WKA beeinträchtigt werden können, ist nicht bekannt. Jedoch ist bekannt, dass tote Insekten auf WKA-Flügeln sich in solchen Massen ansammeln, dass sie eine bremsende Wirkung auf die WKA haben.
......
Der warme WKA-Mast und die aufgrund der Mechanik erwärmten Rotorgehäuse ziehen Insektenschwärme an und gefährden Fledermäuse, die die Insekten als Nahrung nutzen und ihnen folgen....Zitatende (Quelle:http://www.pro-limpurger-berge.de/NABU Brandenburg zu Windkraft im Wald)

Auch passend zu diesem Thema:
Zitat:
Die Naturschutzorganisation NABU hat angesichts eines dramatischen Rückgangs von Insektenpopulationen in NRW ein Eingreifen der Landesregierung gefordert. Regionale Messungen hätten ergeben, dass innerhalb der vergangenen 20 Jahre bis zu 80 Prozent der Biomasse aller Fluginsekten in Nordrhein-Westfalen verschwunden seien, ....Zitatende
Quelle: http://www.aachener-zeitung.de/loka...-nabu-fordert-politische-massnahmen-1.1095948

Es gibt also etwas in der natürlichen Umgebung, dass unnatürlich stark dezimierende Wirkung auf Fluginsekten hat.
Dazu böte sich folgende Vermutung an:
Fluginsekten müssen ja bei ihrer Futtersuche auch den Luftwiderstand überwinden.
Wenn man nun dvon ausgeht, dass die Feinstaubdichte einen kritischen Wert überschritten hat, der die Insekten zwingt, vermehrt in grösserer Höhe, weil geringerer Staubdichte, zu wandern oder sich treiben zu lassen, so "schwimmen" sie heute dort vermehrt herum und werden in Bodennähe nicht mehr in der gewohnten Dichte auftreten.
Wobei zu den Feinstaubquellen nicht nur die Abgasentwicklung der Privaten Haushalte und Kaminanlagaen gehört, sonder auch das millionenfache Fahrzeugaufkommen mit Brennkraftmaschinen.
Befinden sich die Insekten aber in Bodennähe, weil sich dort ihre bevorzugten Nahrungsquellen befinden, so müssen sie nun vermehrt darauf achten, ob solche Nahrungsquellen auch faktisch vorhanden sind und werden daher im Mittel viel seltener aufsteigen, weil sich der Flug zu anstrengend gestaltet, wenn nur geringe Anzeichen von Nahrung in der Luft liegen.
Die Insekten verharren also länger in der Ruhestellung und fallen dem Beobachter somit weniger auf.
Eine logische Folge dieser vermuteten Ursache wäre dann eine ungewöhnlich verstärkte Konzentration von Insekten, in der Nähe von Viehherden, Landwirtschaftlichen Betrieben oder in Blüte stehenden Agrarflächen.

Noch ernster wird sich die Situation darstellen, wenn sich zeigt, dass der Feinstaub die Atemkanäle der Insekten, bereits in der Schlupfphase verstopft und sie damit abtötet.
Ausserdem muss man noch berücksichtigen, dass es eine gewaltige Kapazität
von anderen Vermehrungshemmenden Faktoren gibt, angefangen von den
schnell bewegten Aufschlagflächen von Fahrzeugscheiben, von den unzähligen abgedeckten Müllcontainern in Gärten und Haushalten, den verstärkt installierten Fliegenschutzgittern bis zu den Grossflächig verspritzten
Insektiziden.
Unter Beachtung dieser Einflüsse ist es eher ein Wunder, dass es überhaupt noch Insekten in bestimmten Regionen gibt.

Es hängt eben alles mit allem zusammen und die Grenzen des Wachstums sind
überschritten.
 
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Ich hab versucht, sachlich zu antworten - so ne (dumme) Frage streich mal wieder :mad::nono:
Sachlich. Freilich. Nur kannst du nicht erwarten, dass alle mit deiner Aussage ("Eukalyptusbäume") was anfangen kann.
 
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1. Dass du wegen der Äpfel zu den großen Konfektionsgrößen greifen musst, glaub ich dir nicht.
2. Du kannst an hundert Schwarzwälder Kirschtorten vorbeigehen - sie haben Nullkommnull Kalorien. Du kannst auch an 100 Burgern vorbeigehen. Sie machen dich nicht dick. Nur den, der sie isst.

Comprendes?
Nein und Ja.

Schwarzwälder Kirschtorten haben keine einzige Kalorie? Wer hat dir das eingeredet?

Ich soll große Konfektionsgröße haben? Wo hab ich das gesagt?
Bisschen Bauchfett, ja, aber sonst gehts noch.

Übrigens fahr ich gleich wieder mal in mein Lieblingsgebirge, die Hohe Tatra zum ausgiebigen Bergwandern.
Dort oben geht dann auch der Bauchspeck zurück. Der Sedielko (c. 1240 m hoher Sattel) ist der einzige Sattel, den ich noch nicht gegangen bin.

 
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Ist mir auch aufgefallen, ohne zu wissen woran es liegen könnte! Ich wasche mein Auto stets per Hand und wunderte mich darüber, keine Insektenreste entfernen zu müssen. Auch im Garten meine ich beobachten zu können, weniger Insekten anzutreffen. Ob es an den unterschiedlichen Wintern liegt?
Ich möchte zu diesem Thema eine Nabu Zitat hinzufügen dürfen, dass vieleicht mit dem Thema in Zusammenhang zu bringen sein könnte, zumindest aber als Teilaspekt Berücksichtigung finden könnte.

Zitat:
Insekten
Viele Insektenarten sind thermophil und entwickeln sich an warmen Standorten und schwärmen dort. Insbesondere Offenflächen in Waldrandnähe werden bevorzugt wegen der dort entstehenden Thermik genutzt. Dies führt dazu, dass an den WKA-bedingten Kahlschlägen im Wald oder am Waldrand ein stark erhöhtes Aufkommen von Insekten entsteht.
In welchem Maße diese Insektenpopulationen durch WKA beeinträchtigt werden können, ist nicht bekannt. Jedoch ist bekannt, dass tote Insekten auf WKA-Flügeln sich in solchen Massen ansammeln, dass sie eine bremsende Wirkung auf die WKA haben.
......
Der warme WKA-Mast und die aufgrund der Mechanik erwärmten Rotorgehäuse ziehen Insektenschwärme an und gefährden Fledermäuse, die die Insekten als Nahrung nutzen und ihnen folgen....Zitatende (Quelle:http://www.pro-limpurger-berge.de/NABU Brandenburg zu Windkraft im Wald)

Auch passend zu diesem Thema:
Zitat:
Die Naturschutzorganisation NABU hat angesichts eines dramatischen Rückgangs von Insektenpopulationen in NRW ein Eingreifen der Landesregierung gefordert. Regionale Messungen hätten ergeben, dass innerhalb der vergangenen 20 Jahre bis zu 80 Prozent der Biomasse aller Fluginsekten in Nordrhein-Westfalen verschwunden seien, ....Zitatende
Quelle: http://www.aachener-zeitung.de/loka...-nabu-fordert-politische-massnahmen-1.1095948
Interessant zu lesen, du musst für die Allgemeinheit nur noch sagen, was WKA bedeutet.

Es ergeben sich nur Fragen über Fragen, bsp.-weise:

Wenn die WKA die Fledermäuse töten, dann müsste es eigentlich mehr Insekten statt weniger geben.

Wenn wärmere Winter Insekten zunehmen lassen, weshalb dann jetzt weniger, wo die Winter doch schon wärmer sind?
 
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Sachlich. Freilich. Nur kannst du nicht erwarten, dass alle mit deiner Aussage ("Eukalyptusbäume") was anfangen kann.

Ich war mal in Sotchi (am schwarzen Meer) und hab mich gewundert, dass es dort keine Mücken gibt - weder am Tag, noch abends.

Da erzählten mir die Leute, dass früher dort Eukalyptusbäume gepflanzt wurden, um die Mücken zu vertreiben - die Stehen immer noch.
Stichwort ätherische Öle.

Hab gehört, Lavendel soll auch helfen.
 
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Übrigens da fällt mir grad noch ein, daß "Sackratten" oder "Filzläuse" ja auch zur - wenngleich flügellosen - Gattung der Insekten gehören. Gibt es hierzu im Forum irgendwelche fach- und sachkundige Erkenntnisse, ob es sich bei dieser Art von Insekten auch um eine eher abnehmende Spezies oder im Gegenteil, um eine bedrohlich überhand nehmende Insektenplage handelt? Hierbei könnten ja evtl. auch gesellschaftliche und polithygienische Trends ausschlagend sein.

Wobei sich damit gleichzeitig wieder die Gelegenheit böte, in ein gesellschaftpolitisches Thema überzuwechseln oder so was ähnliches... Und man will sich ja immer auch allgemein etwas weiterbilden....
Den Bogen zur Merkel zu schließen hast du vergessen.

Interessant aber, wohin sich deine Gedanken bewegen. Eigene Erfahrungen?
 
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Es gibt also etwas in der natürlichen Umgebung, dass unnatürlich stark dezimierende Wirkung auf Fluginsekten hat.
Dazu böte sich folgende Vermutung an:
Fluginsekten müssen ja bei ihrer Futtersuche auch den Luftwiderstand überwinden.
Wenn man nun dvon ausgeht, dass die Feinstaubdichte einen kritischen Wert überschritten hat, der die Insekten zwingt, vermehrt in grösserer Höhe, weil geringerer Staubdichte, zu wandern oder sich treiben zu lassen, so "schwimmen" sie heute dort vermehrt herum und werden in Bodennähe nicht mehr in der gewohnten Dichte auftreten.
Wobei zu den Feinstaubquellen nicht nur die Abgasentwicklung der Privaten Haushalte und Kaminanlagaen gehört, sonder auch das millionenfache Fahrzeugaufkommen mit Brennkraftmaschinen.
Befinden sich die Insekten aber in Bodennähe, weil sich dort ihre bevorzugten Nahrungsquellen befinden, so müssen sie nun vermehrt darauf achten, ob solche Nahrungsquellen auch faktisch vorhanden sind und werden daher im Mittel viel seltener aufsteigen, weil sich der Flug zu anstrengend gestaltet, wenn nur geringe Anzeichen von Nahrung in der Luft liegen.
Die Insekten verharren also länger in der Ruhestellung und fallen dem Beobachter somit weniger auf.
Eine logische Folge dieser vermuteten Ursache wäre dann eine ungewöhnlich verstärkte Konzentration von Insekten, in der Nähe von Viehherden, Landwirtschaftlichen Betrieben oder in Blüte stehenden Agrarflächen.

Noch ernster wird sich die Situation darstellen, wenn sich zeigt, dass der Feinstaub die Atemkanäle der Insekten, bereits in der Schlupfphase verstopft und sie damit abtötet.
Ausserdem muss man noch berücksichtigen, dass es eine gewaltige Kapazität von anderen Vermehrungshemmenden Faktoren gibt, angefangen von den schnell bewegten Aufschlagflächen von Fahrzeugscheiben, von den unzähligen abgedeckten Müllcontainern in Gärten und Haushalten, den verstärkt installierten Fliegenschutzgittern bis zu den Grossflächig verspritzten Insektiziden.
Unter Beachtung dieser Einflüsse ist es eher ein Wunder, dass es überhaupt noch Insekten in bestimmten Regionen gibt.

Es hängt eben alles mit allem zusammen und die Grenzen des Wachstums sind überschritten.
Auch interessante Gedanken.
Die Sache mit dem Feinstaub könnte durchaus Einfluss haben. Es gibt ständig mehr und größere Kreuzfahrtschiffe, und die Containertransporte auf den Weltmeeren nehmen ebenfalls rasant zu. Beide Gruppe erzeugen eine Menge Feinstaub in der Luft, der nicht einfach verschwindet, wie die Politiker vielleicht denken.

Ich muss die Politik ansprechen, denn die ist es, die das ständige Wachstum von allem will und fördert. In vorderster Reihe muss auch Merkel genannt werden, denn die predigt ja auch das ständige Wachstum (dies speziell für Hinterfrager). Dabei könnte nur die Politik Besserung einleiten. Auf Freiwilligkeit der Konzerne zu setzen, ist Schwachsinn.
 
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Ich war mal in Sotchi (am schwarzen Meer) und hab mich gewundert, dass es dort keine Mücken gibt - weder am Tag, noch abends.
Da erzählten mir die Leute, dass früher dort Eukalyptusbäume gepflanzt wurden, um die Mücken zu vertreiben - die Stehen immer noch.
Stichwort ätherische Öle.
Hab gehört, Lavendel soll auch helfen.
Gut. TOP. Ordentlich recherchiert.
 
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Alle Insekten meine ich.
Natürlich sind sie nicht alle weg, aber weniger sind sie geworden, das kann man nicht leugnen. Wer es nicht bemerkt, selber schuld. Der sollte mal bisschen die Augen aufmachen und die Natur besser beobachten.

Und wer hier annimmt, ich beurteile das nur aus meinem Fernsehzimmer oder aus meiner Küche, dem kann ich leider nicht sagen, wo und wie genau ich wohne...

Ich leugne nicht das es weniger Insekten gibt. Jedoch kann ich das nicht bestätigen. Allerdings führe ich keine Zählung meiner Insekten im Garten durch.
Gibt es zu dieser Vermutung auch aussagekräftige Zahlen z.B. vom BUND oder NaBu etc? Oder ist das ein rein gefülltes weniger an Insekten?
Btw meine Autoscheibe sieht aus wie jeden Sommer. Ich kann nicht bestätigen das diese sauberer bleibt als die letzten Jahre.
 
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Interessant zu lesen, du musst für die Allgemeinheit nur noch sagen, was WKA bedeutet.

Es ergeben sich nur Fragen über Fragen, bsp.-weise:

Wenn die WKA die Fledermäuse töten, dann müsste es eigentlich mehr Insekten statt weniger geben.

Wenn wärmere Winter Insekten zunehmen lassen, weshalb dann jetzt weniger, wo die Winter doch schon wärmer sind?

Sorry! WKA ist eine Abkürzung für Windkraftanlage(n). Diese erzeugen durch die Energieumwandlung Wärme, sprich Mast und Rotoren sind wärmer als die Umgebung und ziehen Insekten an. Bei WKA ist in den Sommermonaten zu beobachten, dass die Rotoren starke Anhaftungen von Insekten aufweisen, was eine Theorie zulässt, dass insbesondere in Waldgebieten die Populationen dezimiert werden könnten.
WKA stehen unter berechtigten Verdacht, massiv Fledermäuse zu töten, oder eben Insekten. Das WKA Infraschall emitieren ist wissenschaftlich bewiesen, inwieweit sich dieser Infraschall auf Kleinstlebewesen auswirkt, ist mE bislang nicht untersucht worden.
Bekannt und bewiesen ist aber der Zusammenhang zwischen Intensität der Infraschallemission und Symptomen bei Menschen, was die Schlußfolgerung zulässt, dass Kleinstlebewesen entsprechend empfindlicher reagieren könnten!

Die NABU meint, in NRW seien innerhalb der letzten 20 Jahre 80 % der Insektenpopulation verschwunden, welche Ursache dem zugrunde liegt, ist mE unbekannt. Es ist "vermutlich" eine Mischung aus vielen Faktoren, Feinstaub, öffentliche Beleuchtung(?), Pestizide, natürlicher Lebensraum.....ich weiß es schlichtweg nicht und kann demnach nur mit Theorien kommen.
Aber auch mir ist eben aufgefallen, dieses Jahr gibt es erheblich weniger Insekten, ob es einfach daran liegt, dass es aufgrund der Wetterlage ein schlechtes Insektenjahr ist, oder ob dem andere Ursachen zugrunde liegen, weiß ich nicht, interessiert mich aber.
WKA sind aber bei diesen Überlegungen mE miteinzubeziehen, da ich mir gut vorstellen kann, dass insbesondere Nachts ein erheblicher Teil der Insektenpopulationen Richtung Windpark zieht, was regionale Unterschiede der Wahrnehmung erklären könnte.

Dazu der BUND:
Quelle: http://www.dnr.de/downloads/thesenpapier_fuer-eine-zukunft-voller-leben_fi.pdf
Windenergie und Biodiversität –Für eine Zukunft voller Leben-
Zitat
9:
Einige indirekte Hinweise können mit einer Wirkung von WEA auf Insekten in Zusammenhang gebracht werden. Zum einen betrifft das Kollisionen von Fledermäusen mit WEA, da man annehmen kann, dass viele Fledermäuse während der Jagd auf Insekten im Bereich der Rotorblätter verunglücken. Somit müssen sich nicht unbedeutende Insektenmengen im Bereich der Rotoren aufhalten. Zum anderen wird von mehreren Autoren das Phänomen des „insect foulings“ beschrieben. „Insect fouling“ kommt zustande, wenn die Rotorblätter durch tote Insekten so stark verschmutzt sind, dass ein gewisser Leistungsabfall auftreten kann (Corten & Veldkamp 2001, Dalili et al. 2009). In solchen Fällen kann man von einer großen Zahl erschlagener Insekten ausgehen. Durch moderne Radar-Studien ist bekannt, dass sich viele Insekten zumindest zeitweise in Luftschichten im Bereich von WEA-Rotoren aufhalten (Chapman et al. 2003). Es wird angenommen, dass Insekten durch die Wärmeabstrahlung der Gondeln, den hellem Abstrich der WEA und/oder nachts durch die Positionsleuchten der WEAs zusätzlich angezogen werden (Ott 2010).
Zitatende
(Etwas widersprüchlich klingt es dann in der Zusammenfassung des BUND)
Zitat
Zusammenfassende Betrachtung
Der Ausbau der Windenergie besitzt für die Erreichung der Klimaziele der Bundesrepublik Deutschland eine große Bedeutung. Außerdem dient die Windenergienutzung, bei umweltgerechter Planung, grundsätzlich dem Erhalt der Biodiversität und ist aus Sicht des Naturschutzes zu befürworten. Die bau-, anlagen-und betriebsbedingten Auswirkungen einer WEA bedeuten einen Eingriff und eine Veränderung in Natur und Landschaft. Wie generell alle technischen Bauwerke, führen auch WEA zu einer ökologischen Verschlechterung. Dies kann sich unter Umständen in einem Verlust an Biodiversität niederschlagen. Die negativen Anlagenwirkungen sind im Einzelfall gemäß dem Vorsorgeprinzip zu prüfen und nach bestem Gewissen zu minimieren.
Zitatende

-bestem Gewissen- und großzügige Spenden der Windkraftbranche zB an die Nabu waschen jedes Gewissen rein!!

Anmerkung: Windkraft und Insektenpopulationen sind ein theoretischer Aspekt, den ich - nach bestem Gewissen - als Teilaspekt zum Thema einfügen wollte, andere Aspekte und Theorien, Milben, Klima, Pestizide habe ich nur hier außen vorgelassen.
 
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Jakob

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Nein und Ja.

Schwarzwälder Kirschtorten haben keine einzige Kalorie? Wer hat dir das eingeredet?

Es gibt ein Sprichwort, das da lautet: Nur selbst essen macht dick. Im übertragenen Sinne ist das ein Appell an die Selbstverantwortung und in der Tat einer meiner Leitsätze. Er passt aber auch im Wortsinn.

Ich soll große Konfektionsgröße haben? Wo hab ich das gesagt?
Bisschen Bauchfett, ja, aber sonst gehts noch.

Weißt, manchmal bin ich halt gemein:))

Übrigens fahr ich gleich wieder mal in mein Lieblingsgebirge, die Hohe Tatra zum ausgiebigen Bergwandern.
Dort oben geht dann auch der Bauchspeck zurück. Der Sedielko (c. 1240 m hoher Sattel) ist der einzige Sattel, den ich noch nicht gegangen bin. ...

Bergwandern ist nicht meins, ich bin da mehr der Streckentyp. Samstach geht es los und dann sind, so die Beine mitmachen, 609,6 km Via Podiensis dran. Wobei es da auch bis auf 1365 m hochgeht *schwitz*
 

Frosch

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Gestern hatte mich ne Mücke angefallen, die erste dieses Jahr. Und neulich war´n fetter Käfer in meiner Küche und ne kleine Schnecke im Gestrüpp vor´m Haus. Kleinere Fliegen gibt´s aber jede Menge, machmal auch größere, aber die zählen ja nicht...>%´(
 
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Gestern hatte mich ne Mücke angefallen, die erste dieses Jahr. Und neulich war´n fetter Käfer in meiner Küche und ne kleine Schnecke im Gestrüpp vor´m Haus. Kleinere Fliegen gibt´s aber jede Menge, machmal auch größere, aber die zählen ja nicht...>%´(

Informiere sofort die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage), die könnten noch etwas Bti bei dir auslegen. Gute Besserung!
http://www.kabsev.de/
 

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