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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Trantor

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Die Rettung Griechenlands ist eventuell als teurer Beitrag zur EU-Staaten-Ideologie zu sehen.
Ausserden wären ohne Rettung nicht nur Beamte in GR sondern auch hochpotente europäische Anleger in Verlust gegangen - mit dem entsprechenden Frust auf die EU in Kaptitalbestimmender Position. Das hätte weitere Rückschritte im EU-Einigungsprozess befürchten lassen.

Was denn für eine Rettung?
DIe Mrd Pakete sind doch einfach nur regelmässige Geschenke an Griechenland bis zum nächsten Geburtstag, was glaubst du wann wird der nächste sein? Noch dieses Jahr, nächstes Frühjahr? - ich tippe ja noch vor Wheinachten.
Ih linken seit echt zu geil, die "Rettung" Griechenlands.
.......ich frage mich eigentlich nur wieviele Mrd Pakete wir Griechenland noch schenken müssen bis ihr von eurer Sprechweise und der "Rettung " endlich ablasst und sie präziser einfach Geschenke nennt....

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...mt-mit-reformen-nicht-hinterher-13879354.html
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

tja,

meine Intelligenz ist ausreichend, um in unserer sozialen Marktwirtschaft gut von meiner eigenen Wertschöpfung - inklusive der Rendite auf mein Kapital leben zu können
Es ist ein wohlbekanntes Phänomen, dass die größten persönlichen Wünsche in Internetforen penetrant als Realität verkündet werden. Wenn zum Beispiel einer ständig und penetrant an unpassenden Plätzen auf sein Studium hinweist, dann besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass er selbiges nie begonnen oder geschafft hat. :giggle:
 

sportsgeist

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@ Trantor
es Geschenke zu nennen, wäre aber die Eingestehung eines offenen Rechtsbruches (no-bail-out Klausel !!)
 

Eisbär

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Marktwirtschaft?

Wo?
Weder weltweit noch bei uns, solange der Staat einzelne Wirtschaftssubjekte subventioniert, kann von Markt keine Rede sein, das ist dann eher eine Planwirtschaft, ein Sozialismus für Reiche.

Sehr richtig.
Momentan sind wir genauso so weit von einer vernünftigen Marktwirtschaft entfernt, wie Honecker hinter der Mauer damals.
 
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Ich machs kurz. Was Du hier beschreibst sind Fragmente der sogenannten "ordinalen Nutzenfunktion". Aus ihr lassen sich keine Werte (Tauschwerte) der Waren erkennen oder Preise bestimmen.
Von was reden wir denn? Es ging doch darum, was ein Teil wert ist. (Markt)Preise sind natürlich was anderes. Ich bin ein Fan der axiomatischen, logisch deduktive Methode (hach) der österreichischen Schule. Das Axiom ist, dass ein Mensch etwas tut oder nicht. Und weiter fragt man sich, warum er etwas tut und nicht einer alternativen Handlung nachgeht. Nach wenigen Sätzen des Ableitens ist man schon bei der klassischen Angebot-Nachfrage-Kurve.

Ich muss gestehen, dass etwas falsch gedacht habe. Natürlich kann der subjektive Nutzen in Geld ausgedrückt werden. Ich fands nur nicht so wichtig. Es ist der Reservationspreis. Du willst einen Fernseher X kaufen. Wie viel würdest du maximal dafür bezahlen. Und damit meine ich, wenn er tatsächlich weniger als dein Maximalpreis kosten würde, würdest du ihn auch tatsächlich kaufen. Daraus folgt, die aller meisten Sachen kosten mehr als der eigene Reservationspreis. Beim Fernseher va., weil man ja schon einen Fernseher hat und der Nutzen eines Zweitfernsehers entsprechend begrenzt wäre.

Preise am Markt ist eher die Summe der subjektiven Wertvorstellungen von Käufer und Verkäufer.
Stellen wir uns Käufer und Verkäufer vor, die alle ihre subjektiven Wertvorstellungen haben. Wobei jede Person sowohl in der Liste der Käufer als auch Verkäufer auftaucht. Ich meine, jeder kann theoretisch alles kaufen und verkaufen. (zum Verkaufen muss man es allerdings in der Regel erst noch selber kaufen oder herstellen)
Käufer 1 maximal 10€ bezahlen
Käufer 2 maximal 9€
Käufer 3 maximal 8€
Käufer 4 maximal 7€
Käufer 5 maximal 6€
Alle anderen Käufer zahlen maximal 5€

Verkäufer 1 minimal 8€
Verkäufer 2 minimal 9€
Verkäufer 3 minimal 10€
Verkäufer 4 minimal 11€
Verkäufer 5 minimal 12€
Alle anderen Käufer wollen minimal 13€

Nun haben wir die Summe der Wertvorstellungen und können daraus simpel den einen Marktpreis ableiten.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

[COLOR="#FF0000"]Verlustminderungsmodell[/COLOR]

Genau und das gibt es schon länger und in fast allen Branchen, aber eben nicht so offensichtlich und direkt von der Bank.
Der Händler zahlt die Zinsen und bietet seinem Kunden den Kredit für das Auto zinslos an, damit die Karre vom Hof kommt.
Die Bank zahlt der Kundin die Zinsen damit das Geld vom Konto kommt weil die Bank sonst Strafzinsen zahlen muß.

Das verdeutlicht aber doch das mit unserem Geldsystem was nicht stimmt
Nein, DAS verdeutlicht ein Verlustminderungsprinzip nicht.

das Arbeit nicht korrekt bewertet
DAS auch nicht.

das Überschüsse bei linearem Wirtschaftswachstum exponentiell vervielfacht werden.
DAS auch nicht.

Geld als Ware wird immer billiger, weil in immer größeren Mengen vorrätig.
DAS auch nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Von was reden wir denn? Es ging doch darum, was ein Teil wert ist.
Ich spreche von Waren, deren Wert, derer Preise. Wovon Du sprechen willst, bleibt etwas unklar.

Ich bin ein Fan der axiomatischen, logisch deduktive Methode (hach) der österreichischen Schule.
Wolltest Du jetzt beeindrucken? :giggle:

Natürlich kann der subjektive Nutzen in Geld ausgedrückt werden.
Laut allgemeiner Definitionen der Mikroökonomie ist das nicht der Fall. Dort werden nur Präferenzen ausgedrückt.

Es ist der Reservationspreis. ... damit meine ich, wenn er ... (TV) .. tatsächlich weniger als dein Maximalpreis kosten würde, würdest du ihn auch tatsächlich kaufen.
Ich würde ihn auch "tatsächlich kaufen" wenn er nur zu meinen Maximalpreis/ Reservationspreis zu kaufen ist. Das beschreibt ja der Begriff.

Daraus folgt, die aller meisten Sachen kosten mehr als der eigene Reservationspreis.
Nein, das folgt nicht aus vorher Gesagtem. Aber der Umstand stimmt, dass viele Vorstellungen des Kaufs von Waren zugleich Preisgrenzen haben, die offensichtlich nicht denen des Marktes (Marktpreise) entsprechen. Die Logik dahinter muss man kaum erläutern: Jeder möchte gerne Waren unter Wert kaufen.

der Nutzen eines Zweitfernsehers entsprechend begrenzt
"Nutzen" laut Definition kann nicht "begrenzt" sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Preise am Markt ist eher die Summe der subjektiven Wertvorstellungen von Käufer und Verkäufer.
Nein, das sind sehr reale Tauschergebnisse und keine Vorstellungen.

ich meine, jeder kann theoretisch alles kaufen und verkaufen. (zum Verkaufen muss man es allerdings in der Regel erst noch selber kaufen oder herstellen)
Käufer 1 maximal 10€ bezahlen
Käufer 2 maximal 9€
Käufer 3 maximal 8€
Käufer 4 maximal 7€
Käufer 5 maximal 6€
Alle anderen Käufer zahlen maximal 5€

Verkäufer 1 minimal 8€
Verkäufer 2 minimal 9€
Verkäufer 3 minimal 10€
Verkäufer 4 minimal 11€
Verkäufer 5 minimal 12€
Alle anderen Käufer wollen minimal 13€

Nun haben wir die Summe der Wertvorstellungen und können daraus simpel den einen Marktpreis ableiten.

Nee wa? Das ist jetzt nicht Dein ernst, oder?
Also, wenn jetzt ein Auto-Händler ein Schild mit der Preisvorstellung 3 Milliarden Euro für einen zerschlissenen Opel Astra hinter die Windschutzscheibe legt, dann würde das den Marktpreis beeinflussen/ bestimmen?
 

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