Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Gewöhnung, Gewohnheit und Verlust

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
So sieht das aus! Religion sollte wie Sex behandelt werden. Unter Ausschluß der Öffentlichkeit macht das jeder in seinen 4 Wänden ab. Und geht keinem anderen damit auf den Sack!


Genau so! "Predige" ich schon seit Jahren.
Aber bei beiden haben so manche eine "Zeigephobie". :cool:
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Irrtum!

Carsten Frerk lesen!

Es lohnt sich nicht, auf den Troll-Clown einzugehen. Lesen Sie mal in dem Thread "einzigartig", wie er eindrucksvoll demonstriert, dass seine Pünktchen und falschen Schreibweisen einzig und alleine zum Zwecke dümmlicher Postings hier platziert werden.
 

Le Bon

Antisatanist & Foren Ass
Registriert
18 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
51.779
Punkte Reaktionen
29.003
Punkte
104.042
Ort
Hamborch
Geschlecht
Genau so! "Predige" ich schon seit Jahren.
Aber bei beiden haben so manche eine "Zeigephobie". :cool:
Dann würden sie doch das Richtige machen. Du meintest wahrscheinlich eine Nichtzeigephobie, also Angst, es nicht in die Welt zu posaunen. Oder irre ich mich?
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Weil solche menschen etwas vorgegebenes brauchen.
Einen Strohhalm.

Da stimme ich Ihnen zu. Und deshalb ist auch "Religion" nicht grundsätzlich zu verteufeln. Wenn Sie etwas "gibt", was "Hoffnung" heißt. Auch wenn diese trügerisch ist, sie kann durchaus über eine schwierige Lage hinweghelfen. Denn wenn man keine Hoffnung mehr hat, dann lässt der Mensch sich "fallen" und kämpft nicht mehr!
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Dann würden sie doch das Richtige machen. Du meintest wahrscheinlich eine Nichtzeigephobie, also Angst, es nicht in die Welt zu posaunen. Oder irre ich mich?

Nein ich meinte schon "Zeigephobie". Denn Sex und Religion gehören in den Privatbereich, wie Sie richtigerweise ja feststellten.
Aber manche (be)teibens eben in der Öffentlichkeit, die Zurschaustellung intimster Dinge. Und so eben auch nicht nur beim Sex sondern auch bei der Religion, die manche wie einen besonderen Verdienst vor sich dahin tragen. "Ich bin Christ".... Was dann oftmals nur ein Wort ist.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Ich stimme dir zu.
Ich frage mich allerdings, betreffen deine wahren Worte nur das Christentum, oder siehst du auch über diesen Tellerrand hinaus?

Ich würde das für alle Menschen, egal aus welchem Kulturkreis sie kommen, mir wünschen. Dass sie frei von Zwängen würden aufwachsen können. Dass kein jüdisches Kleinkind mehr beschnitten würde, keine kleinen muslimischen Mädchen mehr verstümmelt würden, etc. Dass überall "Traditionen" auf den Prüfstand erhoben würden. Und als nicht mehr zeitgemäß und menschengerecht entsorgt würden. Aber wie gesagt: Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden - es ist noch ein langer Weg zur Einsicht. Erzwingen kann man diese nicht. Aber die Zeit wird dafür "arbeiten", so denke ich.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Ich behaupte mal dass sie sich ungerecht behandelt fühlt u.a. durch die Eltern. Die Eltern sollen sie der Macht übergeben haben statt das Leben angeboten mit dem sie offenbar glücklicher wäre. Sie möchte den Weg gehen den sie sich wünscht, kann sie aber nicht, weil sie von der Macht abhängig gemacht wurde. Sie kann es einfach nicht loslassen, weil sie Pflaster trägt den sie nicht abmachen kann.

Sie sollten sich nicht als "Psychologe" oder "Vita-Kenner" betätigen. Da scheitern Sie nämlich gänzlich.
 
Registriert
12 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
830
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Du zeterst bei mir an der völlig falschen Stelle.
Ich habe Carsten Frerk`s sehr informatives Buch:
" Violettbuch Kirchenfinanzen, Wie der Staat die Kirchen finanziert" gelesen.
Auch einige aufschlußreiche Dokus sind mir bekannt.
Ich würde lieber heute als morgen der Kirche diesen Geldhahn zudrehen.

Und?........was hat der gute herausgefunden.......? ...als ich das las, gab es nichts neues.........den gesamtzusammenhang, den gesellschaftlichen kontext hat der gute detaildarsteller nicht verstanden............kannst du das?:coffee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
830
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Dass Sie über meine Einlassungen/Interpretationen/Gedanken sich Ihre eigenen machen und gezielt dann anhand des Inhaltes darauf eingehen!

........muss man eigentlich, wo schon die grundlagen ihrer thesenbildung falsch aufgestellt ist, nicht..............es werden die simpelsten dinge der sozialisation eines menschen außer acht gelassen.......deshalb ist es wie immer ....alles nur religionsbashing..........keine spur besser als hellgeschautes gesandtes.....:coffee:
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Ich behaupte mal dass sie sich ungerecht behandelt fühlt u.a. durch die Eltern. Die Eltern sollen sie der Macht übergeben haben statt das Leben angeboten mit dem sie offenbar glücklicher wäre. Sie möchte den Weg gehen den sie sich wünscht, kann sie aber nicht, weil sie von der Macht abhängig gemacht wurde. Sie kann es einfach nicht loslassen, weil sie Pflaster trägt den sie nicht abmachen kann.
Gibt es Menschen, die sich nicht ungerecht behandelt fühlen und so manches tun, um die ihnen zugefügte Ungerechtigkeit bei einer günstigen Gelegenheit auszugleichen?

Aber auch für alle, die sich selbst verletzt haben durch eingebildete Ungerechtigkeiten, gibt es eine Heilsalbe unter ihr Pflaster. Das Aufschrauben des Deckelchens macht schon genug Hoffnung auf baldige Erlösung: Denn dabei muss nur erkannt werden, welchen Schwachsinn wir uns mit der gängigen Definition von Gerechtigkeit leisten, die auch bedeutende Dichter und Denker aller Zeiten mit ihrem kunstvollen Geschwurbel nicht verbessert oder praktikabler gemacht haben. Wie überall zu bewundern ...
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
So sieht das aus! Religion sollte wie Sex behandelt werden. Unter Ausschluß der Öffentlichkeit macht das jeder in seinen 4 Wänden ab. Und geht keinem anderen damit auf den Sack!
Ich schreibe öffentlich für den Atheismus, weil es mir Genugtuung bereitet, nicht wie früher verfolgt und bestraft zu werden, wenn man nicht an Götter glaubt und das auch öffentlich sagt. Und eine neuere Religion bedroht uns schon wieder, uns zu bestrafen, wenn wir deren Gott nicht anerkennen und auch diese Religion als falsch und verlogen erkennen und das auch sagen.

Und NEIN, der Islam gehört NICHT zu Deutschland, jedenfalls nicht zu einem Land, das mich als Bürger ernst nimmt und auch den Atheismus als modernere und klügere Weltsicht voll akzeptiert. Davon ist diese Gesellschaft jedoch noch meilenweit entfernt. Dann müsste sie ja dem Materialismus - auch als Bestandteil des Marxismus - Recht geben und sich zu 100 % von Religion distanzieren.

Es gibt nicht nur keine Götter, nein, es gibt auch keine frei schwebende Seelen, keine Engel und keine Gottesmütter und -söhne, keinen Himmel und keine Hölle, also auch kein Paradies, keiner Erlösung auf Dauer von dem Schei..., den Menschen (angeblich Gottes Hauptschöpfung!) verzapfen. Früher hätte ich gesagt, zeigt mir doch das alle, beweist es mir, dass es stimmt, was ihr behauptet, dann werde ich meinen Atheismus ablegen müssen.
Inzwischen ist mir aber längst klar geworden, und zwar 100 %ig, dass der Atheismus als Anti-Religion Recht hat, und zwar gegen jede Religion und gegen jeden anderen Aberglauben.

Lasst uns andere, menschlichere, ehrlichere und nützlichere Prinzipien finden, propagieren und damit die Religionen, alle Religionen, noch weiter in jene Ecke stellen, in die sie sämtlich gehören: In die Gerümpelecke.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Zitat von Olivia
Dass Sie über meine Einlassungen/Interpretationen/Gedanken sich Ihre eigenen machen und gezielt dann anhand des Inhaltes darauf eingehen!


Nee. Dazu war mir das zu langatmig und unfokussiert.

Aha! Dennoch waren Sie anscheinend so interessiert, dass Sie nachfragten? Wo Sie den Inhalt doch schon beim ersten Überfliegen negativ bewerteten?
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Tja, Männer wechseln da auch ungern die "Wohnung". Höchstens mal zu einer "Stippvisite" anderswo. :)))):)
Da scheint was dran zu sein. Ich fahre auch immer wieder lieber in die slowakischen, teschechischen und polnischen Berge, statt mich in den Alpen rumzuärgern, z.B. über absoluten touristischen Ausbaugrad oder die Feierwut mancher blöder oder reicher Deutscher, die nicht vor den Bergen haltmacht.

Die Slowakei ist noch weitgehend urtümlich. Sie will auch keine Immigranten aufgenötigt bekommen.
Ich fahre seit meiner Jugendzeit dahin und will auch in diesem Jahr noch einen neuen Tatra-Sattel überqueren, der mir bisher noch entgangen ist: Der Sedielko.

Diese und auch noch andere Berge sind mir eine liebgewordene Gewohnheit, ein Stück Glück, auf das ich nicht verzichten werde, solange ich noch auf den Beinen bin und Autofahren kann. Und mit den Slowaken, die zu über 90 % (glaub ich) katholisch sind, hab ich diesbezüglich keine Probleme. Keiner wollte mir bisher seinen Glauben aufschwatzen. Das tun nur deutsche Religioten.

 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Da stimme ich Ihnen zu. Und deshalb ist auch "Religion" nicht grundsätzlich zu verteufeln. Wenn Sie etwas "gibt", was "Hoffnung" heißt. Auch wenn diese trügerisch ist, sie kann durchaus über eine schwierige Lage hinweghelfen. Denn wenn man keine Hoffnung mehr hat, dann lässt der Mensch sich "fallen" und kämpft nicht mehr!
Ja, da ist was dran:

Reineke:
Weil solche menschen etwas vorgegebenes brauchen.
Einen Strohhalm.​

Und weshalb? Weil sie nicht gerlernt haben, sich auf sich selbst zu verlassen. Kein oder nicht genug Selbstvertrauen, und zu feige, etwas zu wagen, und sei es nur in ideeller Hinsicht. Es könnte mir dann ja doch was passieren... Vielleicht gibts ja doch ... (Agnostiker)
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Dass Sie über meine Einlassungen/Interpretationen/Gedanken sich Ihre eigenen machen und gezielt dann anhand des Inhaltes darauf eingehen!
Ich glaub nicht dass er das will. Ich würde lieber zurückfragen, weshalb er keine eigenen Meinungen oder Überzeugungen postet!
Es ist doch zu deutlich, dass manche hier nur rumschnüffeln, evtl. im Auftrage irgendeines Geheimdienstes oder sonstwie der Regierung, um geplante Ziele oder Aktionen rechtzeitig zu enttarnen und die "Feinde der Gesellschaft" ermitteln.

Deshalb halten sie sich mit eigenen Gedanken sehr zurück.

Sie erkennen leider auch gar nicht, dass Leute wie du oder auch ich gar nichts planen, sondern nur unsre Meinungen und Überzeugungen öffentlich darstellen. Das ist gelebte Meinungs- und Glaubensfreiheit.
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.339
Punkte Reaktionen
13
Punkte
35.102
Geschlecht
Ich schreibe öffentlich für den Atheismus, weil es mir Genugtuung bereitet, nicht wie früher verfolgt und bestraft zu werden, wenn man nicht an Götter glaubt und das auch öffentlich sagt. Und eine neuere Religion bedroht uns schon wieder, uns zu bestrafen, wenn wir deren Gott nicht anerkennen und auch diese Religion als falsch und verlogen erkennen und das auch sagen.

Und NEIN, der Islam gehört NICHT zu Deutschland, jedenfalls nicht zu einem Land, das mich als Bürger ernst nimmt und auch den Atheismus als modernere und klügere Weltsicht voll akzeptiert. Davon ist diese Gesellschaft jedoch noch meilenweit entfernt. Dann müsste sie ja dem Materialismus - auch als Bestandteil des Marxismus - Recht geben und sich zu 100 % von Religion distanzieren.

Es gibt nicht nur keine Götter, nein, es gibt auch keine frei schwebende Seelen, keine Engel und keine Gottesmütter und -söhne, keinen Himmel und keine Hölle, also auch kein Paradies, keiner Erlösung auf Dauer von dem Schei..., den Menschen (angeblich Gottes Hauptschöpfung!) verzapfen. Früher hätte ich gesagt, zeigt mir doch das alle, beweist es mir, dass es stimmt, was ihr behauptet, dann werde ich meinen Atheismus ablegen müssen.
Inzwischen ist mir aber längst klar geworden, und zwar 100 %ig, dass der Atheismus als Anti-Religion Recht hat, und zwar gegen jede Religion und gegen jeden anderen Aberglauben.

Lasst uns andere, menschlichere, ehrlichere und nützlichere Prinzipien finden, propagieren und damit die Religionen, alle Religionen, noch weiter in jene Ecke stellen, in die sie sämtlich gehören: In die Gerümpelecke.

Ich bin da vollkommen deiner Meinung, wobei ich doch etwas schwarz sehe, was die Zukunft unseres säkularen Gemeinwesens betrifft. Das tritt nämlich immer mehr in den Hintergrund, seitdem der Götterglaube wieder aus der Schmuddelecke geholt wurde, in die er nach 68´verbannt wurde.

Das Religiöse ist wieder hoffähig, dank einer Pastorentochter als Kanzlerin und einem Pastor als Bundespräsident und dank der christlichen Glaubenskonzerne, welche die angelaufene Islamisierung zum Anlaß nehmen, sich selbst wieder wichtiger zu machen als sie es eigentlich sind. Und wenn man dann etwa sieht, daß es in der "Volkspartei" SPD unmöglich ist, eine humanistisch-atheistische Gruppierung zu etablieren, dann zeigt das doch, daß wir hier immer noch oder schon wieder in einem Kirchenstaat leben und in keinem säkularen. ß-(
 
Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Beschneidung: Wenn wehrlose Jungs beschnitten werden…....


Wenn ein wehrloses Kind über ein Taufbecken gehalten wird, dann wird es "zwangschristianisiert". Und in den meisten/vielen Fällen bleibt es auch "Vereinsmitglied". Man hat sich arrangiert. Es ist so, es war so - und es wird auch weiterhin so sein... Eine Gewohnheit. Alles vorgedacht, muss nur noch "abgenickt" werden. Amen. :cool:

"Und doch an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt...."

Meist belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge. (Schopenhauer)

Man nimmt so vieles als selbstverständlich an. Es ist eine Gewohnheit, eine liebgewordene, ein Ritual, ein kleines Glück, dessen man sich in seiner Besonderheit gar nicht bewusst wird. Erst, wenn man es nicht mehr hat, wird man sich des Wertes bewusst.

Man nimmt auch Menschen als selbstverständlich hin. Als Teil des Lebens, in einer eigenartigen mystischen Symbiose. Eine der für mich wunderschönsten Novellen hat Stefan Zweig mit dem „Brief einer Unbekannten“ geschrieben. Er selbst schrieb von seiner Vorliebe für „intensive und unbändige Naturen“. In seiner Novelle spürt man die Faszination einer Leidenschaft, die befreiend und zerstörerisch ist.
Und die sich offenbart am Ende im Verlust. Als das erste Mal die Vase leer blieb...

Traurigkeit im vagen Erinnern. Und erkanntes Versäumnis aus der einer Gewohnheit entspringenden Gleichgültigkeit.

Und nehmen wir hier auch wieder einmal die Religion. Nietzsche schrieb hierzu etwas sehr Wesentliches zur gewissermaßen gelebten und zu lebenden "Religion":

<<Das beste Mittel einen Tag gut zu beginnen ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne. Wenn dies als ein Ersatz für die religiöse Gewöhnung des Gebetes gelten dürfte, so hätten die Mitmenschen einen Vorteil bei dieser Änderung<<

Und er sagte auch: <<Die Menschen unterwerfen sich aus Gewohnheit allem, was Macht haben will.<<

"Unterwerfen" kann man sich doch "sich selbst". Nämlich dem eigenen Gespür von Ethik und Moral.

Ist "Gewöhnung" nicht als schädlich zu sehen? Und versperrt sie den Blick für's Wesentliche? Weil man einfach nicht mehr wirklich nachdenkt?


Zitat aus:
http://www.spiegel.de/panorama/gese...-der-tuerkei-schnitt-im-schritt-a-442868.html
"Beschneidungen in der Türkei: Schnitt im Schritt
Von Lisa Wandt, Istanbul
Erst kommt die Spritze, dann das Skalpell: Jedes Jahr macht die Beschneidung 1,5 Millionen junge Türken zum Mann und vollständigen Muslim. Ob sie wollen oder nicht - das Ritual ist Pflicht. Allein Istanbuls oberster Beschneider brachte es auf 115.000 Operationen in 40 Jahren.
Istanbul - Ein dünner Junge im weißen Satin-Anzug taumelt zu einem roten Samtsofa, in dem drei Mini-Sultane versinken. Sie sind jetzt echte Muslime. Aus den Boxen dröhnt türkische Volksmusik. Ein dicker alter Mann mit rotgrauem Ziegenbart tanzt. Es ist Kemal Özkan, der Beschneider Istanbuls."
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Sie sollten sich nicht als "Psychologe" oder "Vita-Kenner" betätigen. Da scheitern Sie nämlich gänzlich.
Solche Leute bilden sich ein, unsre Psyche zu kennen und beurteilen zu können. Das ist deren einzige "Stärke", wobei sie sich auch dies nur einbilden.
So wollte mir Johnny kürzlich einreden, ich sei gar kein Atheist, weil ich mich zuviel mit Gott (und dem ganzen Kram) beschäftige.
Die Methode vieler Gläubiger ist es, und das seit 2000 Jahren, uns zu diskreditieren, sogar zu diskriminieren. Und dabei geht ihnen so mancher Priester oder Papst mit "Vorbild"-Wirkung voran. Ratze: Der Atheismus sei für die schlimmsten Verbrechen des 20. Jhdts. verantwortlich !!!
Dem sollte man mal das Gehirn reinigen. (Naja, das hat sich jetzt bei dem sowieso erledigt.)

Es ist Gewohnheit des Christentums und vieler ihrer Führer, Vor- oder Leitbilder, den Atheismus/Materialismus zu verteufeln. Wenn sie ihn schon nicht mehr verfolgen, foltern und verbrennen dürfen, so bleibt ihnen doch immer noch die Verunglimpfung, bei der Lüge, Verdrehung und Verleumdung eine große Rolle, nein, sogar die Hauptrolle spielen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 0 « (insges. 0)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Alles für Deutschland! -...
Zuvor verdooft von den eben Genannten. Wer sich verdoofen lässt, ich rede nicht von...
Putins Kriegserklaerung?
Geschichtsstunde à la Putin.🤣🤣🤣
Unterwerfung als Spektakel
Oben