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Biogasanlagen ruinieren das Grundwasser

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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Die Fruchtfolgen wurden, als absehbar war dass die EEG2 Umlage gekuerzt wird, doch jahrelang nicht mehr eingehalten. Da wurd nicht dreifelder sondern zweifelderwirtschaft durchgezogen und geduengt dass das Odelfass glueht.
Das Problem ist dass sich viele Bauern in der Anlagengroesse uebernommen haben und sogar Biomasse zukaufen muessen, ihre Felder muessen das letzte hergeben und Tierbestand wurde sowieso verkauft.
Die Biogasscheisse ist einfach nicht langfristig gedacht wenn in kurzfristigen Abstaenden soviel Umlage kassiert werden soll dass ich das Ding abbezahlen kann
Das ist einmal mehr ungenaues, z. T. gar falsches (Propaganda)Gerede am Thema vorbei, für das m. E. festzuhalten gilt, das technologisch und betriebswirtschaftlich nach den Regeln der Technik konzipierte und gebaute Biogasanlagen keines wegs das Grundwasser beeinträchtigen und auch ein zielgerichteter Rohstoffanbau für diese Technik dies nicht tut, wenn er guter ackerbaulicher Praxis folgt. Das ist die Normalität, die Regel, die auch dadurch nicht in Frage gestellt wird, dass vereinzelt und irrig von ihr abgewichen wird.
 
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Das ist einmal mehr ungenaues, z. T. gar falsches (Propaganda)Gerede am Thema vorbei, für das m. E. festzuhalten gilt, das technologisch und betriebswirtschaftlich nach den Regeln der Technik konzipierte und gebaute Biogasanlagen keines wegs das Grundwasser beeinträchtigen und auch ein zielgerichteter Rohstoffanbau für diese Technik dies nicht tut, wenn er guter ackerbaulicher Praxis folgt. Das ist die Normalität, die Regel, die auch dadurch nicht in Frage gestellt wird, dass vereinzelt und irrig von ihr abgewichen wird.
Die Frage die offen bleibt:
Wie "ökologisch" ist diese Form der Energieerzeugung?
Wieviele Liter Diesel verfahren Traktoren nur um die Anlage am laufen zu halten?

Ich frage sie:
Koennen sie mir sagen, wie hoch der Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist?
Also aufgewandte Energie zum Betreiben inkl Biomassenenergie vs umgesetzte Energie (durch Generatoren und Fernwaerme)?
Ich bin gespannt
 

Timirjasevez

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Die Frage die offen bleibt:
Wie "ökologisch" ist diese Form der Energieerzeugung?
Wieviele Liter Diesel verfahren Traktoren nur um die Anlage am laufen zu halten?

Ich frage sie:
Koennen sie mir sagen, wie hoch der Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist?
Also aufgewandte Energie zum Betreiben inkl Biomassenenergie vs umgesetzte Energie (durch Generatoren und Fernwaerme)?
Ich bin gespannt
Die Fragen sind weder offen, noch bleiben sie es. Mit ein wenig Willen zur sachorientierten Recherche finden sich im WWW und in der Litaratur eine Vielzahl von Aussagen zur Energiebilanz resp. zum Wirkungsgrad von Biogasanlagen.
Da kann "Spannung" schnell abgebaut werden.
Es ist aber interessant, wie dem Thema weiterhin zielgerichtet ausgewichen wird. Und wer die "ökologische" Frage stellt, wieviel Diesel landwirtschaftliche Transporteinheiten verbrauchen, um Betriebsstoffe in eine Biogasanlage zu fahren, stellt sich wohl offenbar auch die Frage, wieviel Diesel landwirtschaftliche Transporteinheiten verbrauchen, um geernteten Weizen in die Mühle zu fahren. Geschenkt: Zuviel!:giggle:
 
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Die Fruchtfolgen wurden, als absehbar war dass die EEG2 Umlage gekuerzt wird, doch jahrelang nicht mehr eingehalten. Da wurd nicht dreifelder sondern zweifelderwirtschaft durchgezogen und geduengt dass das Odelfass glueht.
Das Problem ist dass sich viele Bauern in der Anlagengroesse uebernommen haben und sogar Biomasse zukaufen muessen, ihre Felder muessen das letzte hergeben und Tierbestand wurde sowieso verkauft.
Die Biogasscheisse ist einfach nicht langfristig gedacht wenn in kurzfristigen Abstaenden soviel Umlage kassiert werden soll dass ich das Ding abbezahlen kann

Was heißt denn viele? Das klingt immer so, als hätte jeder der rd 285.000 landwirtschaftlichen Betriebe eine Biogasanlage. Die Zahl der Biogasanlagen, inc. der Gewerblichen, liegt bei ca. 8.000, laut Destatis.
Inzwischen sind mindestens zwei Fruchtglieder vorgeschrieben, was ich persönlich für zu wenig halte, aber es ist eben so. Es wird letztlich gemacht was Geld bringt, denn, man soll es nicht glauben, auch der Bauer will und muss Geld verdienen, und das Geldverdienen fällt, zumindest den inhabergeführten Betrieben, zunehmend schwerer. Landfläche ist in D. knapp und teuer, und unterliegt zunehmend der Spekulation...
Das Preisniveau für landwirtschaftliche Produkte stagniert, inflationsbereinigt, auf dem Niveau der siebziger Jahre, die Produktionskosten haben sich seither, auh auf Grund vielfältigster, und teils unsinniger Auflagen, aber mehr als verdoppelt.
Natürlich ist die Biogasgeschichte nicht durchdacht, vielmehr passierte das, was im Kapitalismus, und unter staatlicher Ägide immer passiert, es bilden sich Blasen und Fehlentwicklungen.
Die muß man aber an der Ursache korregieren, und nicht an den Auswirkungen, bzw an den ausführenden Dödel.
 
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Was heißt denn viele? Das klingt immer so, als hätte jeder der rd 285.000 landwirtschaftlichen Betriebe eine Biogasanlage. Die Zahl der Biogasanlagen, inc. der Gewerblichen, liegt bei ca. 8.000, laut Destatis.
Inzwischen sind mindestens zwei Fruchtglieder vorgeschrieben, was ich persönlich für zu wenig halte, aber es ist eben so. Es wird letztlich gemacht was Geld bringt, denn, man soll es nicht glauben, auch der Bauer will und muss Geld verdienen, und das Geldverdienen fällt, zumindest den inhabergeführten Betrieben, zunehmend schwerer. Landfläche ist in D. knapp und teuer, und unterliegt zunehmend der Spekulation...
Das Preisniveau für landwirtschaftliche Produkte stagniert, inflationsbereinigt, auf dem Niveau der siebziger Jahre, die Produktionskosten haben sich seither, auh auf Grund vielfältigster, und teils unsinniger Auflagen, aber mehr als verdoppelt.
Natürlich ist die Biogasgeschichte nicht durchdacht, vielmehr passierte das, was im Kapitalismus, und unter staatlicher Ägide immer passiert, es bilden sich Blasen und Fehlentwicklungen.
Die muß man aber an der Ursache korregieren, und nicht an den Auswirkungen, bzw an den ausführenden Dödel.

Ein sehr guter Beitrag den ich vollumfassend unterschreiben kann.
 
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Die Frage die offen bleibt:
Wie "ökologisch" ist diese Form der Energieerzeugung?
Wieviele Liter Diesel verfahren Traktoren nur um die Anlage am laufen zu halten?

Ich frage sie:
Koennen sie mir sagen, wie hoch der Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist?
Also aufgewandte Energie zum Betreiben inkl Biomassenenergie vs umgesetzte Energie (durch Generatoren und Fernwaerme)?
Ich bin gespannt


Das hat doch aber mit dem Problem des Anbaus und der Nitratfrage nichts zu tun, sondern eine völlig andere Fragestellung....:rolleyes2:
Das die heutige Form vieler Biogasanlagen nicht sonderlich viel Sinn macht, ist realtiv breiter Konsens in der Branche, es werden ja auch immer weniger gebaut, der Hype ist vorbei.
Das ganze war vor allem eine staatliche Industrieförderung, denn der eigendliche Gewinner ist der deutsche Anlagenbau...
 
OP
Smoker

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Korn wird meistens in Silos gelagert und von dort in LKWs umgeladen. In dem Ort wo ich lebe haben wir zufällig eine große Getreidemühle und eine Biogasanlage. Und einen Traktor habe ich bei der Mühle noch nie gesehen. Nur Lastzüge die gemessen am Traktor eine weitaus bessere Umweltbilanz haben. Und daher habe ich auch aus persönlicher Erfahrung her die Info daß in der Tat seit diese Anlage in Betrieb ist jede größere und kleinere "Wiese" intensiv gedüngt und abgemäht wird... Und am Tag fahren hier um die 10 Traktoren von morgens bis teilweise spät Abends Gras und anderes hin und her. bei 12 Stunden und auf Straßen hohen verbrauch von sagen wir 14 Litern pro Stunde sind das 10 x 168 Liter Diesel. Und ich habe mir sagen lassen daß diese Anlage eher nur mittlere Kapazität hat. Dann könnt ihr euch denken was eine richtig große Anlage bewirkt.
 
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Korn wird meistens in Silos gelagert und von dort in LKWs umgeladen. In dem Ort wo ich lebe haben wir zufällig eine große Getreidemühle und eine Biogasanlage. Und einen Traktor habe ich bei der Mühle noch nie gesehen. Nur Lastzüge die gemessen am Traktor eine weitaus bessere Umweltbilanz haben. Und daher habe ich auch aus persönlicher Erfahrung her die Info daß in der Tat seit diese Anlage in Betrieb ist jede größere und kleinere "Wiese" intensiv gedüngt und abgemäht wird... Und am Tag fahren hier um die 10 Traktoren von morgens bis teilweise spät Abends Gras und anderes hin und her. bei 12 Stunden und auf Straßen hohen verbrauch von sagen wir 14 Litern pro Stunde sind das 10 x 168 Liter Diesel. Und ich habe mir sagen lassen daß diese Anlage eher nur mittlere Kapazität hat. Dann könnt ihr euch denken was eine richtig große Anlage bewirkt.

Aber irgendwie muß auch das Getreide vom Feld bis zum Aufkäufer, bzw bei großen Betrieben zum Silo im Betrieb. Vondort geht es dann erst mit dem LKW weiter....
Dieser Punkt ist also realtiv egal. ob ich nun Getreide auf den Hof transportiere, oder eben Gras- oder Maissilo.
 
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Korn wird meistens in Silos gelagert und von dort in LKWs umgeladen. In dem Ort wo ich lebe haben wir zufällig eine große Getreidemühle und eine Biogasanlage. Und einen Traktor habe ich bei der Mühle noch nie gesehen. Nur Lastzüge die gemessen am Traktor eine weitaus bessere Umweltbilanz haben. Und daher habe ich auch aus persönlicher Erfahrung her die Info daß in der Tat seit diese Anlage in Betrieb ist jede größere und kleinere "Wiese" intensiv gedüngt und abgemäht wird... Und am Tag fahren hier um die 10 Traktoren von morgens bis teilweise spät Abends Gras und anderes hin und her. bei 12 Stunden und auf Straßen hohen verbrauch von sagen wir 14 Litern pro Stunde sind das 10 x 168 Liter Diesel. Und ich habe mir sagen lassen daß diese Anlage eher nur mittlere Kapazität hat. Dann könnt ihr euch denken was eine richtig große Anlage bewirkt.

Genau dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht und in einem Gespraech mit einem solchen Betreiber herausbekommen, der einen 3000 m3 Fermenter hat, also ein Mordsteil.
Beim Bau ging es darum die Foerderung und die Zusicherung auf die naechsten Jahre die hohe EEG Umlage zu kassieren.
Jetzt wurde die Umlage reduziert und die Anlage muss noch mehr auf Vollgas laufen, damit sie sich rentiert.
Der enstpr Betreiber muss deswegen Biomasse zukaufen.
Das ist Irrsinn und in einem nichtverzerrten freien Markt waere dieses energetisch voellig unsinnige Konzept niemals moeglich gewesen
 

Timirjasevez

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Aber irgendwie muß auch das Getreide vom Feld bis zum Aufkäufer, bzw bei großen Betrieben zum Silo im Betrieb. Vondort geht es dann erst mit dem LKW weiter....
Dieser Punkt ist also realtiv egal. ob ich nun Getreide auf den Hof transportiere, oder eben Gras- oder Maissilo.
Diesel Diesel/Transport-Diskussion in Bezug auf die Biogastechnologie ist doch weder prozess-, noch technologie- und gleich recht nicht von ressourcenstrategischer Relevanz. Vor allem wenn man es im Gesamtblick auf das Verfahren nimmt.
Für die konkrete Anlage hat dann offenbar nicht nur jeder seine Beoabchtungen, sondern diese unterscheiden sich auch prozesstechnisch bedingt.
 

Timirjasevez

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Das hat doch aber mit dem Problem des Anbaus und der Nitratfrage nichts zu tun, sondern eine völlig andere Fragestellung....:rolleyes2:
Das die heutige Form vieler Biogasanlagen nicht sonderlich viel Sinn macht, ist realtiv breiter Konsens in der Branche, es werden ja auch immer weniger gebaut, der Hype ist vorbei.
Das ganze war vor allem eine staatliche Industrieförderung, denn der eigendliche Gewinner ist der deutsche Anlagenbau...
Genau so ist es und damit das Thema "Biogasanlagen" für mich in diesem Thread beendet.
 
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Das ist Irrsinn und in einem nichtverzerrten freien Markt waere dieses energetisch voellig unsinnige Konzept niemals moeglich gewesen

...so ist das mit sämtlichen "Neuen Energieen". Daher hab ich ja diesen Aspekt eigentlich ausklammern wollen, und nur die indirekten Auswirkungen angesprochen.
 
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Genau so ist es und damit das Thema "Biogasanlagen" für mich in diesem Thread beendet.
Uebernutzung bei Zweifelderwirtschaft fuehrt automatisch zur Bodenversauerung.
Schau mal wieviel Biogasanlagenbetreiber nach dem Anbau die Boeden kalken.
Selbst bei einer 5-Felder-Wirtschaft mit Zwischenkraeutern muss man beim Duengen schon brutal aufpassen.

Dann lieber Biologischer Landbau.
Bringt nicht den Ertrag aber wenn wir nur noch Biogasanlagen foerdern in die Aus Biolandbau angebautes Zeug geschmissen wird, hat sich dieses Thema fuer konv Grossbauern eh erledigt
 
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Uebernutzung bei Zweifelderwirtschaft fuehrt automatisch zur Bodenversauerung.
Schau mal wieviel Biogasanlagenbetreiber nach dem Anbau die Boeden kalken.

Das hat nix mit der Zweifelderwirtschaft zu tun, sondern zum einen damit, das die Versaueerung zu großen Teilen auf den Einsatz von Kunstdünger und Gülle(NICHT Mist) zurückzuführen ist, zweitens, erreicht man mit der Kalkung einen feinkrümligeren Boden, vor allem bei schweren Böden ein Problem.
Drittens gibt es auch natürliche Ursachen.....Staunässe etc, die zur Versauerung führen können, es gibt auch Bodentypen, die natürlicherweise dazu neigen....
Deine Dreifelderwirtschaft war übrigens schon ab dem Spätmittelalter nicht merh Stand der Wissenschaft, in manchen Gegenden wie Italien, schon wesendlich eher.
Dreifelderwirtschaft bedeutet zwei Fruchtglieder und eine Brache......



Selbst bei einer 5-Felder-Wirtschaft mit Zwischenkraeutern muss man beim Duengen schon brutal aufpassen.

Dann lieber Biologischer Landbau.
Bringt nicht den Ertrag aber wenn wir nur noch Biogasanlagen foerdern in die Aus Biolandbau angebautes Zeug geschmissen wird, hat sich dieses Thema fuer konv Grossbauern eh erledigt

Der Biolandbau hat auch seine Eier, vor allem in Hinblick auf den unzureichenden Nährstoffkreislauf und das Unkrautmanagement.....
Ein Mittelweg......geht aber derzeit aus ökonomischen Gründen nicht...
 
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Das hat nix mit der Zweifelderwirtschaft zu tun, sondern zum einen damit, das die Versaueerung zu großen Teilen auf den Einsatz von Kunstdünger und Gülle(NICHT Mist) zurückzuführen ist, zweitens, erreicht man mit der Kalkung einen feinkrümligeren Boden, vor allem bei schweren Böden ein Problem.
Drittens gibt es auch natürliche Ursachen.....Staunässe etc, die zur Versauerung führen können, es gibt auch Bodentypen, die natürlicherweise dazu neigen....
Deine Dreifelderwirtschaft war übrigens schon ab dem Spätmittelalter nicht merh Stand der Wissenschaft, in manchen Gegenden wie Italien, schon wesendlich eher.
Dreifelderwirtschaft bedeutet zwei Fruchtglieder und eine Brache......





Der Biolandbau hat auch seine Eier, vor allem in Hinblick auf den unzureichenden Nährstoffkreislauf und das Unkrautmanagement.....
Ein Mittelweg......geht aber derzeit aus ökonomischen Gründen nicht...
Vielen Dank fuer die Erlaueterung ueber Ackerbau, war nicht noetig, wir haben in unserer Family 2 Hoefe

Ausserdem hat uebersauerung schon was mit der zweifelder wirtschaft zu tun, weil der boden nicht ausreichend zeit hat zu entsauern und man nachkalken muss.
Im bioland bau muss man dass nicht

Unkrautmanagement ist zwar mehr Arbeit, aber durch geeignete Maschinen und polnische Hofarbeiter haelt sich der Kostenaufwand in Grenzen
 
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Vielen Dank fuer die Erlaueterung ueber Ackerbau, war nicht noetig, wir haben in unserer Family 2 Hoefe

Ausserdem hat uebersauerung schon was mit der zweifelder wirtschaft zu tun, weil der boden nicht ausreichend zeit hat zu entsauern und man nachkalken muss.
Im bioland bau muss man dass nicht

Unkrautmanagement ist zwar mehr Arbeit, aber durch geeignete Maschinen und polnische Hofarbeiter haelt sich der Kostenaufwand in Grenzen

Hab mich geeirrt, Rindergülle hat einen hohen PH-Wert um 9, trägt also nicht zur Versauerung bei, anders als uU Schweinegülle mit einem pH- Wert von <6
Der polnische Hofarbeiter kann allerdings wenig tun, um die Nährstoffbilanz zu verbessern^^
 
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Hab mich geeirrt, Rindergülle hat einen hohen PH-Wert um 9, trägt also nicht zur Versauerung bei, anders als uU Schweinegülle mit einem pH- Wert von <6
Der polnische Hofarbeiter kann allerdings wenig tun, um die Nährstoffbilanz zu verbessern^^
Hast du Ahnung vom Biolandbau und wieviel sich da in den letzten Jahren getan hat?
Was meinst du warum immer mehr umgestellt wird.
Die Margen sind groesser und es wird immer einfacher die Felder zu bewirtschaften mit den neuen Striegeln.
Mit ein bisl Erfahrung, staendigen Bodenproben und idealerweise 7 Felder Wirtschaft wenn man genug hektar hat ist das die viel langfristigere Loesung um Boeden zu duengen.
Ich hab auch viel mehr Viecher im Boden die ihn aufwuehlen, was ich nicht habe wenn ich viel spritz
 
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Hast du Ahnung vom Biolandbau und wieviel sich da in den letzten Jahren getan hat?
Was meinst du warum immer mehr umgestellt wird.
Die Margen sind groesser und es wird immer einfacher die Felder zu bewirtschaften mit den neuen Striegeln.
Mit ein bisl Erfahrung, staendigen Bodenproben und idealerweise 7 Felder Wirtschaft wenn man genug hektar hat ist das die viel langfristigere Loesung um Boeden zu duengen.
Ich hab auch viel mehr Viecher im Boden die ihn aufwuehlen, was ich nicht habe wenn ich viel spritz


Is das so? ich hör eher von problemen, gerade hier in Deutschland. Kosten zu hoch, Ernten zu gering, Billigkonkurenz durchs Supermarktbio....
Auch die Biolandwirtschaft kommt nicht um den Masseerhaltungssatz drum rum, und wenn die Ideologie noch so schön und herzerwärmend ist.
Wir hatten lange überlegt........mit der Muhkuhhaltung ist die Umstellung relativ einfach........aber es haut langfristig nicht hin.
Du mußt das Zeug, was Du anbaust, auch verkaufen können, und da ist der Markt, außerhalb der Marktfrüchte, extrem eng.......
Bei Fleisch sieht es nicht anders aus, von ein paar engen Nieschen abgesehen...
 
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Is das so? ich hör eher von problemen, gerade hier in Deutschland. Kosten zu hoch, Ernten zu gering, Billigkonkurenz durchs Supermarktbio....
Auch die Biolandwirtschaft kommt nicht um den Masseerhaltungssatz drum rum, und wenn die Ideologie noch so schön und herzerwärmend ist.
Wir hatten lange überlegt........mit der Muhkuhhaltung ist die Umstellung relativ einfach........aber es haut langfristig nicht hin.
Du mußt das Zeug, was Du anbaust, auch verkaufen können, und da ist der Markt, außerhalb der Marktfrüchte, extrem eng.......
Bei Fleisch sieht es nicht anders aus, von ein paar engen Nieschen abgesehen...
Dann muss man zu einem zertifizierer gehn der strenge regeln aufstellt, die ein 08/15 BioBauer in Polen nicht einhalten kann, zb Demeter
 

Timirjasevez

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Dann muss man zu einem zertifizierer gehn der strenge regeln aufstellt, die ein 08/15 BioBauer in Polen nicht einhalten kann, zb Demeter
Wirr. Sind wir jetzt thematisch vollständig von Biogasanlagen und deren prozesstechnischen Aspekten weg?
Dann wohl Ökologischer Landbau in Beliebigkeit? Was hat denn Dein Beitrag mit dem Zitat zu tun?:confused:
 

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