Richtig,es gibt keine Götter. Aber einen Gott. Jesus und sein Leben. Das ist meine Überzeugung, Die muss nicht jeder teilen. Wenn der Mensch nicht so nach Macht und Besitz streben würde, dann könnte sich schon etwas ändern. Außerdem sind Religion und Glaube 2 paar verschiedene Schuhe. Ich klammere mich nicht an religiöse irrsinnige Rituale und Praktiken. Mein Glaube ist mein innerer Friede. Das muss aber jeder für sich entscheiden, wie er damit umgeht. Alles fanatische bringt nur Unfrieden. Und Machtbegierde führt immer zu Kriege.
Du kannst von mir aus überzeugt sein wovon auch immer.
Aber du machst dabei natürlich (wie alle) gravierende Fehler.
1. "Es gibt keine Götter" beinhaltet auch "Es gibt keinen einzigen Gott".
2. Die literarische Figur "Jesus" kann in Wahrheit natürlich auch kein Gott sein, und das aus nachvollziehbaren (für dich sicher nicht) Gründen.
2a. Wenn es keine Götter gibt, kann es selbstverständlich auch keinen Gottessohn geben.
2b. Und da Jesus eine literarische, mythische oder journalistische Figur ist, die bisher als erfunden gelten muss, hat diese Figur selbstverständlich auch kein wirkliches Leben. Nie gehabt und nach einem ebenfalls nur erfundenen Tode natürlich auch keins.
Umgehn damit kannst du für dich natürlich wie du willst, aber dir sollte schon bewusst sein, dass religiöse Leute, die ernsthaft all das glauben, was anonym gebliebene Leute vor 2000 Jahren erdacht haben, schon in gewisser Weise - na sagen wir - mit Fug und Recht als etwas seltsam betrachtet werden dürfen. Wir Nichtgläubigen erkennen, dass Gottgläubige einigermaßen unrealistisch bis blind sind, und dass sie die logischen Argumentationen auch nicht zugänglich sind.
Und mal ehrlich: Du sagst über dich, du würdest dich nicht an "religiöse irrsinnige Rituale und Praktiken" klammern, aber betest du nicht an deinen Gott? Bist du nicht der Überzeugung, dass dein Gott dir helfen könnte (wenn er nur wollte)?
Ich sah jetzt mal nen Bericht über die vergewaltigten Frauen und getöteten Tutsis und moderaten Hutus, die sich nicht am Volkermord beteiligen wollten in Ruanda. Viele der Frauen gaben sich als gottgläubig zu erkennen. Eine, die auch besonders gequält, beleidigt, erniedrigt und vergewaltigt worden war, meinte, sie wüsste, dass "Gott sie immer bewacht hätte".
Man stelle sich mal einen solchen Gott vor: Er schaut zu, wie Menschen, die gutgläubig und naiv an ihn und seine Macht und Kraft glauben, schaut zu, wie sie, während sie gequält, beleidigt, erniedrigt, vergewaltigt und getötet werden. Was müsste das für ein satanischer und abartiger Gott sein, der zusieht, ohne zu helfen, zu beschützen, wie die Gottesnarren immer sagen!
Weißt du, würde ich an einen oder mehr Götter glauben, die gut sind, die mir helfen, mich beschützen und mich retten, dann sollten diese Götter von anderem Charakter sein als so ein abartiges Monster, zu dem die Menschen aufschauen, vor dem sie sich bücken, den sie unterwürfig und hirnlos verehren, für den sie selbst morden und vergewaltigen!