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Christine Lagarde
Sie ist seit 2011 geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Zu den Aufgaben des IWF gehören u. a. Ausweitung des Welthandels, Kreditvergabe und Überwachung der Geldpolitik. Der IWF hat zurzeit 188 Mitgliedstaaten, deren Stimmrecht sich an ihrem Kapitalanteil orientiert. Die Anzahl der 188 Mitgliedsstaaten und deren "Stimmrecht" sind aber als reine Farce anzusehen.
Da die Beschlüsse im IWF mit einer Mehrheit von 85 % getroffen werden müssen, verfügen jeweils die USA allein und die EU-Staaten gemeinsam de facto über eine Sperrminorität.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Währungsfonds )
2013 wurde gegen Lagarde ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen Amtsmissbrauchs eröffnet, in dessen Folge am 20. März 2013 auch eine Pariser Wohnung von ihr durchsucht wurde. In der Affäre geht es um eine umstrittene staatliche Schadenersatzzahlung an den französischen Unternehmer Bernard Tapie. Lagardes Finanzministerium hatte 2008 ein "privates Schiedsgericht" angerufen, das dem französischen Unternehmer nach dem Verkauf des Sportartikelherstellers Adidas staatlichen Schadenersatz in Höhe von rund 400 Millionen Euro zugesprochen hatte.
( http://www.taz.de/!144912/ )
Lagardes IWF-Vorgänger Dominique Strauss-Kahn
Von 2007 bis 2011 Direktor des IWF mit Ambitionen auf den französischen Präsidentensessel.
Am 14. Mai 2011 wurde Strauss-Kahn am John F. Kennedy Airport in New York aus einem startbereiten Flugzeug heraus verhaftet, wegen versuchter Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Freiheitsberaubung eines Zimmermädchens in einem New Yorker Hotel. Dies kostete ihn seinen Chefsessel beim IFW und machte seine anderen Ambitionen hinfällig. Nach Hinterlegung einer Kaution in Höhe von sechs Millionen US-Dollar wurde Kahn am 20. Mai 2011 aus der Haft entlassen. Am 10. Dezember 2012 einigten sich Strauss-Kahns Anwälte mit der Zivilklägerin. Über die Details der Einigung wurde Stillschweigen vereinbart. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_Strauss-Kahn )
Nun steht Strauss-Kahn in Frankreich wieder wegen Zuhälterei vor Gericht. Zusammen mit 13 weiteren Angeklagten, Unternehmern, Bordellbesitzern und Hotelmanagern ...
( http://www.manager-magazin.de/polit...s-kahn-prostituierte-sagen-aus-a-1017076.html )
Mario Draghi
Draghi, ein ehemaliger Vice President bei Goldman Sachs, war von 2006 bis 2011 Präsident der Italienischen Nationalbank und ist seit dem 1. November 2011 Präsident unserer Europäischen Zentralbank (EZB).
Zudem ist er Mitglied in der von der Rockefeller-Stiftung gegründeten Group of Thirty, einer privaten Lobbyorganisation der Finanzwirtschaft.
Unter der Führung Draghis als Gouverneur der italienischen Zentralbank tätigte die MPS (Bank Monte dei Paschi di Siena) äußerst riskante Geschäfte und die italienische Zentralbank gab im Oktober 2011 der daraufhin strauchelnden MPS einen Kredit in Höhe von 2 Milliarden Euro, aber weder Öffentlichkeit noch das italienische Parlament wurden darüber informiert. Durch diese geheime Rettung der MPS landete zweifelhafter Wertpapierschrott bei der nationalen Notenbank und die MPS erhielt dafür im Gegenzug Staatsanleihen, deren Zins- und Schuldendienst vom Steuerzahler getragen wird. Draghi legte damit den Grundstein für ein europäisches Schattenbankensystem unter Führung der nationalen Notenbanken. Ein System, das hauptsächlich dafür geschaffen wurde, Geschäftsbanken und ihre Eigentümer auf Kosten der Steuerzahler vor Insolvenz bzw. Verstaatlichung zu schützen.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Draghi
http://deutsche-wirtschafts-nachric...lien-das-gefaehrliche-spiel-des-mario-draghi/ )
Wolfgang Schäuble
Er war einst Wunschkandidat von Helmut Kohl für seine Nachfolge im Amt des Bundeskanzlers. Schäuble wurde 1999 im Bundestag nach seiner Beziehung zu dem (inzwischen verurteilten) Waffenhändler Karlheinz Schreiber gefragt. Er sagte, er habe den Herrn bei einem Gesprächsabend in einem Hotel in Bonn kennengelernt. "Auf der damaligen Veranstaltung bin ich Herrn Schreiber begegnet. Das war es." Später räumte Schäuble ein, von Herrn Schreiber eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Er behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er "ungeöffnet und unverändert" an Brigitte Baumeister weitergeleitet. Später habe er erfahren, dass die Spende nicht "ordnungsgemäß behandelt worden" sei. Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach dieser Version Schäubles.
Am 16. Februar 2000 erklärte Schäuble vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion seinen Rücktritt als Partei- und Fraktionsvorsitzender. Anfang September 2000 bat Schäuble vor dem Bundestag die deutsche Öffentlichkeit um Entschuldigung dafür, "dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden". Weiterhin bat er auch "beim" Bundestag dafür um Entschuldigung, dass er im Dezember 1999 einen Teil der Wahrheit über seinen Kontakt zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber verschwiegen hatte. Das Geld jedenfalls tauchte in keinem Rechenschaftsbericht der CDU auf. Fraglich ist weiterhin, wo die 100.000 D-Mark verblieben sind. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Schäuble )
Derzeit ist Schäuble Bundesminister der Finanzen im Kabinett Merkel III.
Es stellt sich die Frage, ob sich keine anderen Führungspersönlichkeiten für das Beaufsichtigen unseres Finanzsystems und das Wahren unseres Geldwertes finden lassen, oder ob die Mechanismen fehlerhaft sind, die solche Leute in diese Machtpositionen bringen. Und es stellt sich die Frage, nach den Auswirkungen auf unser Vertrauen in den Geldwert, von dem wir alle abhängig sind.
Sie ist seit 2011 geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Zu den Aufgaben des IWF gehören u. a. Ausweitung des Welthandels, Kreditvergabe und Überwachung der Geldpolitik. Der IWF hat zurzeit 188 Mitgliedstaaten, deren Stimmrecht sich an ihrem Kapitalanteil orientiert. Die Anzahl der 188 Mitgliedsstaaten und deren "Stimmrecht" sind aber als reine Farce anzusehen.
Da die Beschlüsse im IWF mit einer Mehrheit von 85 % getroffen werden müssen, verfügen jeweils die USA allein und die EU-Staaten gemeinsam de facto über eine Sperrminorität.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Währungsfonds )
2013 wurde gegen Lagarde ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen Amtsmissbrauchs eröffnet, in dessen Folge am 20. März 2013 auch eine Pariser Wohnung von ihr durchsucht wurde. In der Affäre geht es um eine umstrittene staatliche Schadenersatzzahlung an den französischen Unternehmer Bernard Tapie. Lagardes Finanzministerium hatte 2008 ein "privates Schiedsgericht" angerufen, das dem französischen Unternehmer nach dem Verkauf des Sportartikelherstellers Adidas staatlichen Schadenersatz in Höhe von rund 400 Millionen Euro zugesprochen hatte.
( http://www.taz.de/!144912/ )
Lagardes IWF-Vorgänger Dominique Strauss-Kahn
Von 2007 bis 2011 Direktor des IWF mit Ambitionen auf den französischen Präsidentensessel.
Am 14. Mai 2011 wurde Strauss-Kahn am John F. Kennedy Airport in New York aus einem startbereiten Flugzeug heraus verhaftet, wegen versuchter Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Freiheitsberaubung eines Zimmermädchens in einem New Yorker Hotel. Dies kostete ihn seinen Chefsessel beim IFW und machte seine anderen Ambitionen hinfällig. Nach Hinterlegung einer Kaution in Höhe von sechs Millionen US-Dollar wurde Kahn am 20. Mai 2011 aus der Haft entlassen. Am 10. Dezember 2012 einigten sich Strauss-Kahns Anwälte mit der Zivilklägerin. Über die Details der Einigung wurde Stillschweigen vereinbart. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_Strauss-Kahn )
Nun steht Strauss-Kahn in Frankreich wieder wegen Zuhälterei vor Gericht. Zusammen mit 13 weiteren Angeklagten, Unternehmern, Bordellbesitzern und Hotelmanagern ...
( http://www.manager-magazin.de/polit...s-kahn-prostituierte-sagen-aus-a-1017076.html )
Mario Draghi
Draghi, ein ehemaliger Vice President bei Goldman Sachs, war von 2006 bis 2011 Präsident der Italienischen Nationalbank und ist seit dem 1. November 2011 Präsident unserer Europäischen Zentralbank (EZB).
Zudem ist er Mitglied in der von der Rockefeller-Stiftung gegründeten Group of Thirty, einer privaten Lobbyorganisation der Finanzwirtschaft.
Unter der Führung Draghis als Gouverneur der italienischen Zentralbank tätigte die MPS (Bank Monte dei Paschi di Siena) äußerst riskante Geschäfte und die italienische Zentralbank gab im Oktober 2011 der daraufhin strauchelnden MPS einen Kredit in Höhe von 2 Milliarden Euro, aber weder Öffentlichkeit noch das italienische Parlament wurden darüber informiert. Durch diese geheime Rettung der MPS landete zweifelhafter Wertpapierschrott bei der nationalen Notenbank und die MPS erhielt dafür im Gegenzug Staatsanleihen, deren Zins- und Schuldendienst vom Steuerzahler getragen wird. Draghi legte damit den Grundstein für ein europäisches Schattenbankensystem unter Führung der nationalen Notenbanken. Ein System, das hauptsächlich dafür geschaffen wurde, Geschäftsbanken und ihre Eigentümer auf Kosten der Steuerzahler vor Insolvenz bzw. Verstaatlichung zu schützen.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Draghi
http://deutsche-wirtschafts-nachric...lien-das-gefaehrliche-spiel-des-mario-draghi/ )
Wolfgang Schäuble
Er war einst Wunschkandidat von Helmut Kohl für seine Nachfolge im Amt des Bundeskanzlers. Schäuble wurde 1999 im Bundestag nach seiner Beziehung zu dem (inzwischen verurteilten) Waffenhändler Karlheinz Schreiber gefragt. Er sagte, er habe den Herrn bei einem Gesprächsabend in einem Hotel in Bonn kennengelernt. "Auf der damaligen Veranstaltung bin ich Herrn Schreiber begegnet. Das war es." Später räumte Schäuble ein, von Herrn Schreiber eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Er behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er "ungeöffnet und unverändert" an Brigitte Baumeister weitergeleitet. Später habe er erfahren, dass die Spende nicht "ordnungsgemäß behandelt worden" sei. Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach dieser Version Schäubles.
Am 16. Februar 2000 erklärte Schäuble vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion seinen Rücktritt als Partei- und Fraktionsvorsitzender. Anfang September 2000 bat Schäuble vor dem Bundestag die deutsche Öffentlichkeit um Entschuldigung dafür, "dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden". Weiterhin bat er auch "beim" Bundestag dafür um Entschuldigung, dass er im Dezember 1999 einen Teil der Wahrheit über seinen Kontakt zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber verschwiegen hatte. Das Geld jedenfalls tauchte in keinem Rechenschaftsbericht der CDU auf. Fraglich ist weiterhin, wo die 100.000 D-Mark verblieben sind. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Schäuble )
Derzeit ist Schäuble Bundesminister der Finanzen im Kabinett Merkel III.
Es stellt sich die Frage, ob sich keine anderen Führungspersönlichkeiten für das Beaufsichtigen unseres Finanzsystems und das Wahren unseres Geldwertes finden lassen, oder ob die Mechanismen fehlerhaft sind, die solche Leute in diese Machtpositionen bringen. Und es stellt sich die Frage, nach den Auswirkungen auf unser Vertrauen in den Geldwert, von dem wir alle abhängig sind.