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Die Migration läuft falsch?

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schnipp-schnapp

Deutscher Bundespräsident
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Philipp Rösler ist von Geburt her kein Deutscher sondern ein reinrassiger Asiate und folglich auch dort geboren.
Er wurde lediglich adoptiert. Deine Aussage ist folglich falsch...

Auch Nellson Müller ( der Koch ) ist nur dem Papier nach ein deutscher ...geboren wurde er in Gana/ Afrika
er kam zu deutsche Pflegeeltern nach Deutschland......

Sie hatten Glück was Ihnen gegönnt sei, aber sie wurden hoch gepuscht als vorzeige Vorzeigemigranten die
sie ja so nicht waren, weil sie von deutschen eingeschleppt wurden....
 
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Meine Meinung im Moment sei dass die Politiker immer noch nicht begreifen dass sie sich noch tiefer in Schlammassel reinreiten. Der "Experte" (was heißt eigentlich Experte?) nennt die Tatsachen, erläutert sie, und dann geht wieder in Schlafposition. Flüchtlingen genießen doch Schutz und zwar unabhängig vom Beruf bzw. Bildungsstand, wie will der "Experte" da was ändern wenn es ja unmöglich ist da was zu ändern solange es (so zu sagen) überall Kriege gibt. Die Menschenwürde, Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, wird jedem MENSCHEN unabhängig seiner Fähigkeit bzw. Bildungsstatus gewährleistet, so das Grundgesetz. Was wollen die Politiker tun, nur reden und versuchen die Bürger zu beruhigen, oder wollen sie das Grundgesetz ändern und die Menschenrechte abschaffen? Was ist nun mal los mit Experten und Politiker, wohin führen sie eigentlich Deutschland?

Was läuft wirklich falsch, die Migration oder die Politik?
Ich möchte euch bitten in diesem Strang über folgende Punkten zu diskutieren.

- Die Migration läuft falsch.
- Mehr Ausgaben als Einnahmen durch Migration.
- Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet auf unqualifizierte.
- Bisherige Migration soll eine große Belastung für die Staats- und Sozialkassen bedeuten.
- Fiskalische Nettobilanz je Migrant von minus 1800 Euro im Jahr“. So viel koste ein Migrant im Durchschnitt mehr als er einbringe.
- Bedürftige EU-Zuwanderer sollten künftig nur noch Sozialleistungen ihres Heimatlandes, nicht des Gastlandes in Anspruch nehmen können.
- Deutschland soll die Nicht-EU-Zuwanderung besser steuern und auswählen.
- Deutschen vor dramatischen Verwerfungen durch den Geburtenschwund.
- Aufnahme von Flüchtlingen soll begrenzt sein.
- Eine fundamentale und radikale Änderung der verzerrenden Anreizstrukturen im Steuer- und Rentenrecht zugunsten von Familien mit Kindern.

Versuchen wir gemeinsam herauszufinden wie spät es wirklich für Deutschland und Europa ist. Ich denke mal, will Deutschland weniger Flüchtlinge, dann muss Deutschland doch verhandeln und Friedensverträge schließen um Kriege zu verhindern und nicht etwa zu produzieren. Alleine durch Kriege wird qualifizierte Migration unmöglich, das Grundgesetz erlaubt ja nicht NUR qualifizierte Flüchtlinge aufzunehmen, es ist völliger Unsinn.

Arbeiter die nach Deutschland als Asylanten/Flüchtlinge etc. kommen, wollen in Deutschland arbeiten und dann möglichst schnell zurück in Heimatland. Die Migranten wissen ja gar nicht wie in Deutschland tatsächlich läuft. Sie orientieren sich nach Deutschen und Migranten (die in Deutschland schon arbeiten) die nach Ausland reisen und dort auf Wohlhabende spielen, und kaum sind sie zurück nach Deutschland sei das Konto, so zu sagen, leer oder tief in Minus. Die Migranten kaufen diese Täuschung ab und wollen auch nach Deutschland, denn wie sich Deutsche Urlauber so hergeben, als ob in Deutschland Paradies wäre. Die Migranten verkaufen ihr Gut und Haben und kommen nach Deutschland. Dabei erkennen sie die nackte Tatsache wie es in Deutschland wirklich läuft bzw. wie Deutschland tatsächlich aussieht. Zurück können sie nicht, was nun? Ach ja, die Landsleute werden auf die Straße erkannt und Informationen ausgetauscht. Weil es schwer ist schnell eine Unterkunft zu finden, zum Lebensmittel und ein bisschen Geld zu kommen so wird die Erste-Hilfe gern in Anspruch genommen, plötzlich ist der Migrant Verfolgter/Flüchtling (gelogen muss sein, denn nur so funktioniert es) und schnell ist Unterkunft gefunden aber auch Nahrung und etwas Geld. Eine Deklaration wurde schon geschrieben. Manche Migranten erhalten sofort die erste Ablehnung, sog. Erstbescheid, aber das macht nichts, das ist schon ein Grund einen Anwalt aufzusuchen. Es wird geklagt, und die Juristen wissen schon wie eine Klage aussehen muss. Es beginnt Rechtsstreit. Bis zur Entscheidung bekommt der Migrant (der ja nur arbeiten möchte und sich in Deutschland nicht länger aufhalten möchte, solange er etwas Geld verdient hat dass ausreicht zurück zu kehren) keine Arbeitsgenehmigung, aber auch Jahren später danach nicht. Wozu muss der Migrant auf die Zahlung der Sozialhilfe gedrängt werden? Warum nicht gleich zur Arbeit schicken? Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet auf unqualifizierte Migranten? Von wegen unqualifizierte Migranten, der Migrant ist ein echter Arbeitstier, wird nun als Nichtsnutz dargestellt. Der Migrant hat gar keine andere Möglichkeit als nach Schwarzarbeit zu suchen. Der Migrant ist über Schwarzarbeit offenbar eine Quelle für das System "Kapitalismus" willkommen. Das Flughafen BER wird gebaut, vom Migranten der eigentlich gar kein Bauarbeiter ist, sondern einen ganz anderen Beruf hat, und plötzlich vermehren sich die Mängel in Milliarden-Höhe. Wer zahlt das? Ja genau, der Steuerzahler. Der Migrant und Kapitalist haben schon ihr Geld erhalten. Na gut, der Migrant kann leer ausgehen, so das Urteil der Arbeitsrichter, wenn der Arbeitgeber nicht zahlt. Der Migrant kann auf Lohn ja nicht klagen. Der Migrant findet eine reihe von Arbeitgeber die ihm eine Arbeitsstelle vergeben wollen, der Migrant kommt aber nicht weiter, Arbeitsgenehmigung wird nicht erteilt.

Der Migrant erhält den (Folge)Bescheid, die Entscheidung fiel negativ aus, er soll Deutschland verlassen. Das macht aber nichts. Der Migrant geht zur einer Stelle wo Humanität herrscht und wird dort beraten. Plötzlich darf der Migrant bleiben, vorausgesetzt er kann sich selbst finanzieren. Der Migrant findet Arbeitsstelle und seitens des Arbeitgeber liegt Bescheinigung vor dass er die Arbeitsstelle erhalten wird. Der Migrant bekommt plötzlich befristeten Bleiberecht. Jetzt kämpft der Migrant mit der Arbeit, 10-12 Stunden am Tag muss er schon arbeiten. Der Migrant hat es nach einer Zeit geschafft, er bekommt unbefristete Bleiberecht. Da der Migrant schon einige Zeit Abgaben und Sozialversicherung geleistet hat, erhält er automatisch Anspruch auf diese Leistungen. Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet auf unqualifizierte? Von wegen, das ist gar nicht zutreffend, denn der Migrant hat sich das Recht erworben Sozialleistungen zu beziehen. Also, nicht der Migrant will in Sozialsystem rein, die Politiker und Gesetzgeber zwingen ihn dazu. Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet auf unqualifizierte? wer kann gemeint sein? Ach ja, vielleicht die Menschen die im Elend leben und keine andere Perspektive haben weder dort wo sie wohnen noch auf Arbeitsmarkt? Ja klar, Arbeitsmarkt ist für diese Personen gar nicht zugänglich und auch nicht gewollt, den diese Menschen sind quasi staatenlos. Spricht der Politiker über diese Menschen? Wenn ja, dann handelt sich ja um einen kleinen, geringeren Prozentanteil und gefährdet das Sozialsystem nicht. Diese Menschen brauchen eine Integration, weil sie nun mal gerne in Deutschland verbleiben wollen und müssen. Was ist nun mal mit arbeitsfähigen Migranten und Integration los? Diese Migranten wissen nicht mal was der Zweck einer Integration ist, sie haben sich all die Jahren damit nicht beschäftigt und nur mit sich selbst wie sie in einem Rechtsstaat überhaupt überleben können. Diese Migranten denken immer noch daran Geld zu verdienen, zurück ins Heimatland zu gehen und dort ein Haus zu bauen. Aber wie die Lohne so sind und wie teuer ist das Lebensunterhalt in Deutschland gibt zur Kenntnis wie schwer es dem Migranten geht. 3/4 des Einkommens geht in Rechnungen, Rest verbleibt für Lebensmittel. Der Migrant bleibt trotz Einkommen ohne Geld. Schon seit Jahren hat er seine Heimatland nicht gesehen, verreisen kann er nicht, weil es finanziell nicht geht. Anderseits wird er ausgelacht wenn er mit leeren Händen verreist. Es beginnt das psychische Krieg zwischen dem Migranten und seine Psyche.


(es geht weiter ... Verzeihung für die Unterbrechung)

Die Argumente der Pegida - vorgetragen von Johannes dem Gesandten
 
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Es gibt eine Vielzahl qualitativ guter Förderinstrumente. Meine gemachte Erfahrung ist dabei, dass diese noch zu wenig miteinander sondern nebeneinander handeln, Stichwort Förderschungel.

Die Bildungsmotivation und bessere Ausbildungsbeteiligung ist ein fundamentaler Ansatz zur Stablilisierung des Selbstbewusstseins junger Menschen mit ausländischen Wurzeln. Ein ganzheitlicher Ansatz erfordert auch Anstrengungen, Heterogenität und Diversität als produktiv zu verstehen usw.

Man sollte sich erst mal um die eigenen Kinder und Jugendliche kümmern. Wenn ich mir so die Studien (Pisa) anschaue, rückt DE immer weiter weg von der Spitze, an der wir einst waren.

Wenn ich gute Qualität mit schlechter Qualität vermische, gewinnt nur die schlechte Qualität
 
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Zeige mir einen ehrlichen Politiker und ich zeige Dir ein heilige Hure!

Hab mir erlaubt, in der Sockelleiste Deinen Spruch nach oben zu ziehen

Ich zeige Dir die Lösung:

Ehrlicher Politiker? ----Christian Ströbele (Grüner - noch einer mit dem Elan und der Einstellung von früher)

heilige Hure --- Magdalena (Bibel nachschauen)

Jetzt bist Du dran
 

taz

Frischling
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Hab mir erlaubt, in der Sockelleiste Deinen Spruch nach oben zu ziehen

Ich zeige Dir die Lösung:

Ehrlicher Politiker? ----Christian Ströbele (Grüner - noch einer mit dem Elan und der Einstellung von früher)

heilige Hure --- Magdalena (Bibel nachschauen)

Jetzt bist Du dran

Christian Ströbele

wurde in den 80ern wegen unterstuetzung einer terroristischen vereinigung verurteilt.
er ist ein verurteilter krimineller
 
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Christian Ströbele

wurde in den 80ern wegen unterstuetzung einer terroristischen vereinigung verurteilt.
er ist ein verurteilter krimineller

Die Frage war ja, ein ehrlicher Politiker, nicht heiliger. Es geht auch nicht nicht um den Leumund.
Damals hat man noch Rechtsanwälte angezeigt und verfolgt, wenn die Terroristen verteidigt haben.

Wo bleibt ne heilige Hure - von Dir?

Heute sind Juristen untereinander nicht so drauf, da zählt nur noch das Geld, nicht das Recht.

So eine Diskussion wäre zwar interessant, hier OT
 

Sisyphus

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Respekt muss man sich durchaus erarbeiten, das ist ueberall so, aber Deutschland ist speziell. Ich glaube in Deutschland gehen viele wirklich davon aus das sie einfach etwas sehr viel besseres sind als die Migranten, und das fatale dabei, sie lassen das die Immigranten knallhart wissen. Das verteufelte daran ist ja das es wirklich so ist, die Deutschen sind mitunter intelligente, saubere, zuverlaessige Leute die in diesen Hinsichten meist ihres gleichen Suchen, das wissen sie leider auch. Es ist fast eine Art Arroganz der Deutschen, die leider auf guten Fundament gebaut ist, aber nichtsdestotrotz andere auch abstoesst. Es gibt als Konsequenz keine, oder nur wenige, offenen Tueren in Deutschland fuer Migranten, die wenigstens Deutschen denken daran wie schwierig es ist fuer Jemanden der die Sprache nicht gut beherrscht, aus einem anderen Land kommt und die Ablaeufe in Deutschland nicht kennt.

Wenn ein Auslaender immer vorgezeigt wird das er nicht wirklich willkommen ist, das die Deutschen keine Auslaender wollen, ja sie nicht besonders schaetzen, dann ist das demotivierend und hilft demjenigen nicht sich den Respekt zu erarbeiten den er braucht. Es ist nicht unmoeglich, klar, aber doch erheblich schwieriger als in den USA oder sogar England. In Deutschland kommt erschwerend dazu das die Arbeitskriterien typisch Deutsch hoch detailliert sind, man kriegt keinen Job wenn man nicht genau in die Beschreibung passt und alle Anforderungen erfuellt und alle Diplome usw hat. Das ist in England und den USA ganz anders. Ausserdem ist die Deutsche Sprache erheblich schwieriger als Englisch.

Man sollte also anerkennen das es in Deutschland schwieriger ist sich als Auslaender hoch zu arbeiten. Die meisten die Erfolg haben sind ja eigentlich keine Auslaender, ein Philip Roesler oder ein Nelson Mueller sind eigentlich Deutsche, Wladimir Kaminer ist da eine Ausnahme die mir in den Sinn kommt.

Ich denke wenn wir uns weniger als Herrenrasse die die Leitkultur vorgibt outen, und auch unsere allzu klare Abneigung gegenueber Auslaendern wenigstens kaschieren wuerden dann waere beiden Seiten auch sehr geholfen. Wie gesagt, wir werden die Leute nicht los und muessen mit denen zusammen leben.

Was die Fundamentalisten angeht, so sehe ich die als klare Minderheit und habe da wenige Aengste. Schon eher sehe ich da die Tuerken als Problem, die haben sowieso in 30 Jahren sehr wenige Pluspunkte und sehr viele Minuspunkte gesammelt. Da werden die Deutschen weiter grosse Huerden aufstellen und die politische Hoerigkeit gegenueber Erdogan ist in der Tat nicht hilfreich. Dennoch glaube ich ernsthaft das wir mit unseren Tuerken, zwar kein grosses Los, dafuer aber ein sehr viel besseres als Frankreich mit seinen Nordafrikanern und Senegalesen, England mit seinen Nigerianern, und die USA mit ihren 'African-Americans' getroffen haben. Es haette uns schlimmer treffen koennen.

Genau wie Du befuerchte ich eher das die Linken mit ihren Umverteilungsversprechen Hoffnungen schueren die Deutschland nie und nimmer erfuellen kann und somit Unruhe auf uns bringen. Die Linken sind allerdings zu ideologisch gebrandmarkt als das sie das verstehen koennten. Erst wenn alle zu 95% besteuert sind, wie in den 70gern und jeder Konzern eine verdreifachte Steuerlast hat und das Geld immer noch nicht reicht werden die Linken vielleicht kapiern das man seine Utopien erst erwirtschaften muss.
Interessante Sichtweise, zumal du den Deutschen hier von Außen betrachtest, dann aber von "wir" sprichst, sehr untypisch. Es stimmt schon, das auf dem Perfektionismus und der weitgehend vollständig geordneten Gesellschaft eine Art Arroganz aufgebaut wird, ich kenne da beide Fälle, sowohl einer kulturell abgeleiteten Überlegenheit, als auch einer kulturellen Aufgeschlossenheit, die auf Humanismus basiert. Meines Erachtens wird es Ausländern dabei aber nicht schwerer gemacht, als in vielen anderen Ländern auch, ich würde eher anders herum argumentieren, das die USA hier besonders positiv heraus stechen bezüglich ihrer Integrationsleistung, aber klassische Einwanderungsländer wie die USA oder Australien haben eine andere herangehensweise an Patriotismus und Kultur, ihnen blieb in ihrer kurzen Entstehungsphase ja nur die Wahl zwischen unendlichem Bürgerkrieg oder einer umfassenden Akzeptanz einer multikulturellen Gesellschaft. Dabei gibt es gegenüber den Schwarzafrikanern und heute teils gegenüber den Latinos aber auch Vorbehalte. Ich würde auch nicht so tun, als sei jeder Vorbehalt ein Vorurteil. Ganz im Gegenteil, man ist gut beraten, bei Menschen ihre kulturellen Hintergrund nicht zu ignorieren und so zu tun, als verhielten sich Menschen unabhängig von ihrer Kultur gleichartig.

Selbst "zur Hälfte" Ausländer, Kind der ersten Gastarbeitergeneration, kenne ich beide Seiten. Eine Benachteiligung aufgrund meines Familiennamens habe ich nie erfahren, meine Leistungen waren allerdings auch meist überdurchschnittlich. Tatsächlich stammen meine Diskriminierungserfahrungen nicht von Deutschen Kindern, sondern von Kindern anderer Migranten, die in Westberlin reichlich vorhanden waren. In der Familie meiner Mutter gab es Rassismus, der sich wiederum nie gegen mich, sondern gegen meinen Vater richtete. Ein Deutsches "wir" im engeren Sinne ist für mich damit natürlich schwer zu beziehen, ich fühle mich zwar als Deutscher und verhalte mich auch weitgehend so, würde auch für eine Deutsche Leitkultur eintreten, aber kann das nicht kulturell Überhöhen. Eine friedliche Gesellschaft aufrecht zu erhalten, Integration, das setzt immer eine dominante Kultur voraus, die den Rahmen setzt. Das ist in den USA nicht anders. Es ist eine Illusion zu glauben, gegensätzliche Wertesysteme könnten auf gleichem Raum friedlich koexistieren. Es muss eine Kraft geben, welche die Normen setzt, sei es im Alleingang, sei es gemeinsam, aber keinesfalls dürfen sich normenfremde Parallelgesellschaften bilden. Der daraus entstehende Hass kann schnell außer Kontrolle geraten und ist dann nur noch sehr schwer wieder unter Kontrolle zu bringen. Es ist besser, dem von vornherein aus zu weichen, in dem man ein Wertesystem durch setzt, an das sich alle halten müssen und dies auch in der Schule positiv vermittelt. In Deutschland geschah dies über das Grundgesetz, das man zum Garanten für Menschlichkeit überzeichnete. Der in den 90ern sich langsam durchsetzende Warterelativismus hat da aber tiefe Kerben geschlagen. Und den Islam sollte man nicht unterschätzen. Weder außen- noch innenpolitisch, da hat selbst die USA schon erfahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Interessante Sichtweise, zumal du den Deutschen hier von Außen betrachtest, dann aber von "wir" sprichst, sehr untypisch. Es stimmt schon, das auf dem Perfektionismus und der weitgehend vollständig geordneten Gesellschaft eine Art Arroganz aufgebaut wird, ich kenne da beide Fälle, sowohl einer kulturell abgeleiteten Überlegenheit, als auch einer kulturellen Aufgeschlossenheit, die auf Humanismus basiert. Meines Erachtens wird es Ausländern dabei aber nicht schwerer gemacht, als in vielen anderen Ländern auch, ich würde eher anders herum argumentieren, das die USA hier besonders positiv heraus stechen bezüglich ihrer Integrationsleistung, aber klassische Einwanderungsländer wie die USA oder Australien haben eine andere herangehensweise an Patriotismus und Kultur, ihnen blieb in ihrer kurzen Entstehungsphase ja nur die Wahl zwischen unendlichem Bürgerkrieg oder einer umfassenden Akzeptanz einer multikulturellen Gesellschaft. Dabei gibt es gegenüber den Schwarzafrikanern und heute teils gegenüber den Latinos aber auch Vorbehalte. Ich würde auch nicht so tun, als sei jeder Vorbehalt ein Vorurteil. Ganz im Gegenteil, man ist gut beraten, bei Menschen ihre kulturellen Hintergrund nicht zu ignorieren und so zu tun, als verhielten sich Menschen unabhängig von ihrer Kultur gleichartig.

Selbst "zur Hälfte" Ausländer, Kind der ersten Gastarbeitergeneration, kenne ich beide Seiten. Eine Benachteiligung aufgrund meines Familiennamens habe ich nie erfahren, meine Leistungen waren allerdings auch meist überdurchschnittlich. Tatsächlich stammen meine Diskriminierungserfahrungen nicht von Deutschen Kindern, sondern von Kindern anderer Migranten, die in Westberlin reichlich vorhanden waren. In der Familie meiner Mutter gab es Rassismus, der sich wiederum nie gegen mich, sondern gegen meinen Vater richtete. Ein Deutsches "wir" im engeren Sinne ist für mich damit natürlich schwer zu beziehen, ich fühle mich zwar als Deutscher und verhalte mich auch weitgehend so, würde auch für eine Deutsche Leitkultur eintreten, aber kann das nicht kulturell Überhöhen. Eine friedliche Gesellschaft aufrecht zu erhalten, Integration, das setzt immer eine dominante Kultur voraus, die den Rahmen setzt. Das ist in den USA nicht anders. Es ist eine Illusion zu glauben, gegensätzliche Wertesysteme könnten auf gleichem Raum friedlich koexistieren. Es muss eine Kraft geben, welche die Normen setzt, sei es im Alleingang, sei es gemeinsam, aber keinesfalls dürfen sich normenfremde Parallelgesellschaften bilden. Der daraus entstehende Hass kann schnell außer Kontrolle geraten und ist dann nur noch sehr schwer wieder unter Kontrolle zu bringen. Es ist besser, dem von vornherein aus zu weichen, in dem man ein Wertesystem durch setzt, an das sich alle halten müssen und dies auch in der Schule positiv vermittelt. In Deutschland geschah dies über das Grundgesetz, das man zum Garanten für Menschlichkeit überzeichnete. Der in den 90ern sich langsam durchsetzende Warterelativismus hat da aber tiefe Kerben geschlagen. Und den Islam sollte man nicht unterschätzen. Weder außen- noch innenpolitisch, da hat selbst die USA schon erfahren.

Diese Arroganz fängt theoretisch schon bei kleineren Späßen über gewisse Klischees an. Solange man immer im Hinterkopf behält, dass das eigene "Volk" genauso gewisse Unarten und Amüsantes an sich hat und es nicht zu überhöhten Nationalstolz kommt, dieser ist meiner Meinung nach erreicht, wenn Anderen aufgrund ihrer Kultur, Religion oder Herkunft absichtlich psychischen oder physischen Schaden zufügt und die eigene Nation soweit über die anderen Nationen stellt und so nach dem Motto handelt "nach mir die Sinnflut", ist das auch in Ordnung.

Parallelgesellschaften sind immer schädlich, nicht jeder Migrant muss super integriert sein und keinem kann vorgeschrieben werden, mit wem und was er privat zutun hat, aber eine Abschottung ganzer Gruppen, die Gesetze nicht einhalten und Kultur missachten, braucht es nicht.
 
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Philipp Rösler ist von Geburt her kein Deutscher sondern ein reinrassiger Asiate und folglich auch dort geboren.
Er wurde lediglich adoptiert. Deine Aussage ist folglich falsch...

Philipp Rösler wurde im Alter von neun Monaten von einem deutschen Ehepaar, das bereits Kinder hatte, adoptiert.

Rösler ist in Vietnam als Kriegswaise geboren, seit seinem ersten Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen und hier sozialisiert worden.

Der Mann ist Deutscher ohne jegliche Bindung und kulturellem Bezug zu seinem Geburtsland. Man kann sich darüber streiten, ob bei Philipp Rösler ein Lebenslauf mit Migrationshintergrund vorliegt. Ich tendiere zu Nein.
 
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Interessante Sichtweise, zumal du den Deutschen hier von Außen betrachtest, dann aber von "wir" sprichst, sehr untypisch.

Ja ich versuche mich etwas in den Auslaendern hineinzuversetzen das habe ich immer getan, versucht alles von der anderen Perspektive zu sehen. Ich kenne mich ja auch und weiss was fuer Vorurteile ich gegen Auslaender habe, Ausserdem war ich selber viele Jahre im Ausland und weiss wie es sich anfuehlt von der Heimat abgeschnitten zu sein. Das ist schon fast ein Trauma, mir ging es auch so in Zentralamerika, wo ich auf einer Insel war, da hatte ich mir fuer 1000 Euro im Monat Buecher aus Deutschland kommen lassen, Filme, Musik, alles, egal was, das an die Deutsche Heimat erinnert. Haette es dort eine Deutsche Parallelgesellschaft gegeben waere ich dankend eingetreten.

Es stimmt schon, das auf dem Perfektionismus und der weitgehend vollständig geordneten Gesellschaft eine Art Arroganz aufgebaut wird, ich kenne da beide Fälle, sowohl einer kulturell abgeleiteten Überlegenheit, als auch einer kulturellen Aufgeschlossenheit, die auf Humanismus basiert.

Ja das gibt es auch, die Gutmenschen, Kirchenleute, die Auslaender gegenueber offen sind, aber seien wir ehrlich, die Mehrheit der Deutschen liebt die Auslaender nicht, und man glaubt man ist etwas besonderes. Das ist eigentlich universell, die Japaner denken auch die Koreaner sollten lieber Zuhause bleiben, die Honduraner moegen die Jamaikaner nicht, die Tutsi moegen die Hutu nicht usw. Aber Deutsche kommen da als besonders arrogant rueber, das weiss ich aus meinen Auflandsaufenthalten, wird sind Uebersee wirklich nicht beliebt.

Meines Erachtens wird es Ausländern dabei aber nicht schwerer gemacht, als in vielen anderen Ländern auch, ich würde eher anders herum argumentieren, das die USA hier besonders positiv heraus stechen bezüglich ihrer Integrationsleistung, aber klassische Einwanderungsländer wie die USA oder Australien haben eine andere herangehensweise an Patriotismus und Kultur, ihnen blieb in ihrer kurzen Entstehungsphase ja nur die Wahl zwischen unendlichem Bürgerkrieg oder einer umfassenden Akzeptanz einer multikulturellen Gesellschaft.

Die Deutschen machen es nicht absichtlich schwerer, die harten Jobansprueche gelten auch fuer Deutsche, die Sprache ist genauso schwierig fuer alle und Deutsche sind gegen andere Deutsche genauso reserviert und voreingenommen, manchmal noch mehr. Ich denke auch das Amerika eine bessere Integration erreicht hat. Das hat mit der Dominanz der Unterhaltungskultur Amerikas zu tun, wieviele der Deutschen wollen nicht Amerikaner sein, ich sehe selbst die Cowboy Clubs und US Autos, die Rock n Roll Clubs, Line Dancing Clubs usw, das geht allen Laendern so. Amerika hat es geschafft dank Hollywood, Pop Kultur usw ein sehr positives Bild von Amerika zu schaffen. Dann haben sie eigentlich keine Einheimische ansaessige, verwurzelte Kultur die sich versucht zu verteidigen (die Indianer sind eigentlich am Ende), nur vage Ideen, pursuit of happiness, Equality usw, wer wuerde da Nein sagen.

Auch dort sind die Schwarzen, Latinos, und auch Deutsche nach dem 2.WK, Anfeidungen ausgesetzt, auch dort ist die Integration nicht vorbehaltlos und mit Schwierigkeiten verbunden, die Vehemenz mit der Zaeune und Immigration immer wieder ein Thema sind zeigt das auch das Immigrantenland USA seine Probleme mit Zuwanderen hat. Es ist nicht einfach. Fuer Niemanden.

Ich würde auch nicht so tun, als sei jeder Vorbehalt ein Vorurteil.

Nenn es ruhig Vorurteil, sie treffen meist zu und kommen nicht von ungefaehr.

Selbst "zur Hälfte" Ausländer, Kind der ersten Gastarbeitergeneration, kenne ich beide Seiten. Eine Benachteiligung aufgrund meines Familiennamens habe ich nie erfahren, meine Leistungen waren allerdings auch meist überdurchschnittlich.

Das ist ja eine dieser Tugenden in Deutschland, alle werden gleich behandelt, egal wer es ist, zumindest formell. Ich war mal in Kuba im Restaurant und bekam eine Speisekarte, die hat der Kellner dann schnell wegenommen. Er hatte mir aus Versehen die viel billigere Speisekarte fuer Einheimische gegeben. Das waere in Deutschland undenkbar.

Eine friedliche Gesellschaft aufrecht zu erhalten, Integration, das setzt immer eine dominante Kultur voraus, die den Rahmen setzt. Das ist in den USA nicht anders.

Ja, und auch in Deutschland wird die Deutsche Kultur immer dominant sein, auch wenn sie sich aendert. Wir haben 80 Prozent Einheimische und brauchen uns da keine Sorgen zu machen, aber man muss es nicht zu verbissen zur Schau stellen wie in Deutschland. Das kommt von Deutschen nicht gut rueber, wir sind nun mal mit die schwierigsten Menschen die es gibt und nicht unbedingt beliebt bei anderen Voelkern, da muessen wird die nicht noch im eigenen Land als Minderwertige brandmarken wenn mir mit Ihnen zusammen leben muessen.

Es ist eine Illusion zu glauben, gegensätzliche Wertesysteme könnten auf gleichem Raum friedlich koexistieren.

Das tun sie eigentlich Tag fuer Tag, und da gibt es viele Beispiele wo das problemlos funktioniert, nur einige Werte lassen friedliches koexistieren nicht zu, ob das links autonomer Anarchismus oder Islamus ist, das gibt es leider auch und da muss man konsequenter und erbarmungsloser gegen vorgehen. Damit die friedliche, stille Mehrheit weiter in Frieden leben kann wie es fast alle wollen.

Es muss eine Kraft geben, welche die Normen setzt, sei es im Alleingang, sei es gemeinsam, aber keinesfalls dürfen sich normenfremde Parallelgesellschaften bilden.

Wie gesagt es ist eh klar das die dominante Kultur Normen setzt, aber solange PGs nicht Werte haben die die friedliche Koexistenz und das Privateigentum gefaehrden koennte es fuer uns nuetzlich sein diese zu tolerieren. Haette man voellig intolerante dominante Kulturnormen in den 40gern in den USA gesetzt gaebe es heute keinen Jazz, Rock oder Pop Musik, diese Musik war auch Normenfremd und aus einer PG.

Der daraus entstehende Hass kann schnell außer Kontrolle geraten und ist dann nur noch sehr schwer wieder unter Kontrolle zu bringen. Es ist besser, dem von vornherein aus zu weichen, in dem man ein Wertesystem durch setzt, an das sich alle halten müssen

Es gibt da ein Sprichwort, desto enger die Kette gelegt wird desto schneller wird sie durchbrochen. Ich denke es waere besser keine enge Deutsche Leitkulturkette um jeden Auslaender zu schnueren, das werden die sowieso nicht akzeptieren. Die dominante Kultur wird eh bleiben und die PGs sicher auch, da muss man nicht von Leitkultur reden und andere als minderwertiger ansehen. Sind sie eben auch nicht immer, denn so gut es in Deutschland ist, auch hier gibt es Verbesserungspotential und einige Dinge sind im Ausland besser.

Der in den 90ern sich langsam durchsetzende Warterelativismus hat da aber tiefe Kerben geschlagen.

Das kam schon frueher mit den 68gern, die haben die Bildung mit ihrem Relativismus ruiniert. Deswegen sind wir jetzt auch auf dem Weg in eine neue Konversvative Geschichtsstroemung. Ob in China die Dekolltes zensiert werden, in Holland und Daenemark der Tierporno abgeschafft wird oder in England die Internetkonzerne sich selbst zensieren muessen, dieser neue Konservative Geist ist auf dem Vormarsch. Das ist gar nicht so schlecht.
 
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Philipp Rösler wurde im Alter von neun Monaten von einem deutschen Ehepaar, das bereits Kinder hatte, adoptiert.

Rösler ist in Vietnam als Kriegswaise geboren, seit seinem ersten Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen und hier sozialisiert worden.

Der Mann ist Deutscher ohne jegliche Bindung und kulturellem Bezug zu seinem Geburtsland. Man kann sich darüber streiten, ob bei Philipp Rösler ein Lebenslauf mit Migrationshintergrund vorliegt. Ich tendiere zu Nein.


Wohin du tendierst ist doch wurscht...Tatsache ist, das er hier nicht geboren wurde und folglich Migrationshintergrund hat, wenn auch " wie sagt man heute :kopfkratz: Erfolgreich...
Er ist ein Vorzeigemigrant mit Vitamin B.....wie viele in der Zwischenzeit die in der Politik tätig sind...... und ich denke nicht unbedingt für diesen Staat zum Vorteil.
Und das ist meine Überzeugung zur Sache.
 
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Warum kommen die Leute hier hin? Weil sie denken, dass es ihnen hier besser geht. Sei es, weil sie keine Angst haben müssen, dass Ihnen eine Bombe auf den Kopf fällt oder dass Sie sonst nichts zu fressen haben oder in bitterer Armut leben.

Wer kann den Leuten das ernsthaft verdenken. Die wären doch froh, wenn sie einfach zu Hause einer Arbeit nachgehen könnten und ihr Auskommen haben. Wer mal in Bulgarien durch ein Roma-Viertel gefahren ist, der kann definitiv verstehen, wenn die Leute hier eine Chance suchen.

Wenn wir also wollen, dass die Leute nicht mehr kommen, müssen wir vor Ort für Verhältnisse sorgen, die ihnen das Bleiben ermöglichen. Damit meine ich nicht, dass wir Geld dahin transferieren sollen. Es geht darum die Länder zu befähigen, dass die Leute sich vor Ort selber genug bescheidenen Wohlstand erarbeiten können.

Meine Behauptung: Im Schnitt wäre unser Lebenstandard - der befindensmäßige - höher, wenn wir vom materiellen Lebensstandard was abgeben würden, dafür aber die Sorgen um das, was auf der Welt passiert in die Tonne kloppen könnten.
 
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Warum kommen die Leute hier hin? Weil sie denken, dass es ihnen hier besser geht. Sei es, weil sie keine Angst haben müssen, dass Ihnen eine Bombe auf den Kopf fällt oder dass Sie sonst nichts zu fressen haben oder in bitterer Armut leben.

Wer kann den Leuten das ernsthaft verdenken. Die wären doch froh, wenn sie einfach zu Hause einer Arbeit nachgehen könnten und ihr Auskommen haben. Wer mal in Bulgarien durch ein Roma-Viertel gefahren ist, der kann definitiv verstehen, wenn die Leute hier eine Chance suchen.

Wenn wir also wollen, dass die Leute nicht mehr kommen, müssen wir vor Ort für Verhältnisse sorgen, die ihnen das Bleiben ermöglichen. Damit meine ich nicht, dass wir Geld dahin transferieren sollen. Es geht darum die Länder zu befähigen, dass die Leute sich vor Ort selber genug bescheidenen Wohlstand erarbeiten können.

Meine Behauptung: Im Schnitt wäre unser Lebenstandard - der befindensmäßige - höher, wenn wir vom materiellen Lebensstandard was abgeben würden, dafür aber die Sorgen um das, was auf der Welt passiert in die Tonne kloppen könnten.

Man sieht ja was Jahrzente von Entwicklungshilfe in Afrika bewirkt haben:

Wir haben uns zu viel Zuständigkeit für die Lösung afrikanischer Probleme angemaßt und die Menschen so "erzogen", dass es verständlich erscheint, wenn sie bei einem aufkommendem Problem zuerst ausländische Helfer anrufen, bevor sie fragen, was sie selbst für dessen Lösung tun können.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...m-die-helfer-in-afrika-versagen-a-694057.html

Es ist voellig klar das einige Laender und Menschen einfach selbst mit groesster Hilfe unfaehig sind fuer sich selbst zu sorgen, die gibt es in Deutschland auch.

In Afrika ist es aber voellig klar das unsere Milliarden verschwendet sind. Wir koennen nicht die Probleme aller anderen loesen solange wir unsere nicht geloest haben. Das Geld fuer Afrika kann man sich sparen, ebenso wie Entwicklungshilfe fuer Roma und Sinti.

Traurig aber wahr.
 
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Man sieht ja was Jahrzente von Entwicklungshilfe in Afrika bewirkt haben:

Wir haben uns zu viel Zuständigkeit für die Lösung afrikanischer Probleme angemaßt und die Menschen so "erzogen", dass es verständlich erscheint, wenn sie bei einem aufkommendem Problem zuerst ausländische Helfer anrufen, bevor sie fragen, was sie selbst für dessen Lösung tun können.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...m-die-helfer-in-afrika-versagen-a-694057.html

Es ist voellig klar das einige Laender und Menschen einfach selbst mit groesster Hilfe unfaehig sind fuer sich selbst zu sorgen, die gibt es in Deutschland auch.

In Afrika ist es aber voellig klar das unsere Milliarden verschwendet sind. Wir koennen nicht die Probleme aller anderen loesen solange wir unsere nicht geloest haben. Das Geld fuer Afrika kann man sich sparen, ebenso wie Entwicklungshilfe fuer Roma und Sinti.

Traurig aber wahr.

Du glaubst also, wenn wir hier die Grenzen dicht machen und die unnötigen Ausgaben für Afrika einstellen, können wir hier unsere Insel der Glückseligkeit erhalten? So opimistisch bin ich leider nicht.
Davon abgesehen, dass ich es für fragwürdig halte, dringend benötigte Hilfe zu verweigern, wenn man in der Lage ist zu helfen. Von den Rohstoffen aus Afrika profitieren wir auch. Die großen afrikanischen Seen fischen wir leer. Aber dort helfen, akzeptable Lebensbedingungen zu schaffen, sollen wir nicht?
Sicher kann das nicht so laufen wie bisher, da stimme ich zu. Ich weiger mich aber den Status quo als unveränderlich zu akzeptieren.
 
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Das ist immerhin realistischer als zu glauben wir koennten alle Probleme der Welt beheben.

Wir haben ja seit Jahrzenten Milliarden in Afrika versenkt, Jahr ueber Jahar ueber Jahr. Fuer nichts und wieder nichts.

Wir koennen noch nicht mal die Renten auszahlen und muessen dafuer an den Kapitalmarkt gehen, 830 Milliarden Sozialausgaben stehen 530 Milliarden Steuern gegenueber.

Die Zeit wird kommen wo wir unsere Grenzen schuetzen muessen. Das ist die einzige realistische Chance.
 
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Woher sollen wir wissen, wie realistisch es ist globale Probleme zu beheben, wenn es doch noch niemand ernsthaft versucht hat? Man versteckt sich hinter diesem Argument, um dann die eigenen Pfründe zu schützen.

Die Argumentation ist immer die gleiche:
1. Den anderen ist nicht zu helfen. Die sind bestenfalls zu blöd, schlimmstenfalls moralisch nicht dazu in der Lage sich wirklich helfen zu lassen oder sich selbst zu helfen.
2. Da das so ist, können wir guten Gewissens nur auf uns schauen und die anderen müssen wir weiterhin so gängeln, dass sie uns nicht ernsthaft gefährden können.

Jeder glaubt, das er selber zu einwandfreiem Verhalten in der Lage ist, traut das aber aller anderen nicht zu.

Sorry, aber das kann ich für mich nicht akzeptieren, das passt nicht zu meinem Menschenbild.

Sicher gibt es Leute, denen nicht zu helfen ist, die so in ihrer egoistischen Gedankenwelt gefangen sind, dass sie da nie rauskommen werden. Dass die aber eine erdrückende Mehrheit stellen, das zu glauben, bin ich noch nicht alt und verbittert genug.
 

schnipp-schnapp

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Ich weigere mich einfach das Etikett mir umzuhängen das ich der Nutznießer afrikanischer Rohstoffe bin, schließlich krieg ich und der Verbraucher die nicht umsonst.
Afrika ist nicht mehr so dumm sich ausbeuten zu lassen, sie wissen sehr genau was ihre Schätze wert sind.....es ist wie bei uns auch, die politische Korruption in Afrika
wird groß geschrieben und der kleine Neger kriegt nichts.....drum ist auch jede Hilfe ein Witz....bringen tut es wirklich nicht viel für das was gespendet wird.
Von mir gibt es jedenfalls nichts, egal wer kommt.
 
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Woher sollen wir wissen, wie realistisch es ist globale Probleme zu beheben, wenn es doch noch niemand ernsthaft versucht hat?

Wie bitte? Seit Jahrzehnten versuchen alle Experten der Welt Afrika mit Milliarden bei der Problemloesung zu helfen. Wie gesagt, das hat seit Jahrzehnten kolossal versagt.



Die Argumentation ist immer die gleiche:
1. Den anderen ist nicht zu helfen. Die sind bestenfalls zu blöd, schlimmstenfalls moralisch nicht dazu in der Lage sich wirklich helfen zu lassen oder sich selbst zu helfen.

Genau so ist es auch, die Afrikaner sind einfach zu blöd. Gottseidank hat Charles Murray das mit der Bell Curve ja wissenschaftlich belegt, uebrigens auch das moralische Entscheidungen mit Intelligenz zusammen haengen, denn nur wer Konsequenzen voraussehen kann wird moralisch handeln. Rate mal welche Laender den niedrigsten IQ haben? Afrikanische. Glaubt Du das ist ein belangloser Zufall?
 
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Wie bitte? Seit Jahrzehnten versuchen alle Experten der Welt Afrika mit Milliarden bei der Problemloesung zu helfen. Wie gesagt, das hat seit Jahrzehnten kolossal versagt.

Milliarden in dieser Art von Entwicklungshilfe zu versenken nenne ich keinen ernsthafen Versuch. Ich weiß auch nicht, wie der aussehen sollten, aber dass das was läuft keinen Sinn macht, stimme ich ja zu.

Genau so ist es auch, die Afrikaner sind einfach zu blöd. Gottseidank hat Charles Murray das mit der Bell Curve ja wissenschaftlich belegt, uebrigens auch das moralische Entscheidungen mit Intelligenz zusammen haengen, denn nur wer Konsequenzen voraussehen kann wird moralisch handeln. Rate mal welche Laender den niedrigsten IQ haben? Afrikanische. Glaubt Du das ist ein belangloser Zufall?

Ich hab es nicht gelesen und werde nicht urteilen ob er recht hat. Aber es gibt an diesem Werk auch Kritik.

Die Frage ist, selbst wenn er recht hat, welche Konsequenz man daraus zieht? Es gibt jede Menge Europäer, Deutsche, vermutlich sogar Forenteilnehmer hier, deren IQ auch 15 Punkte unter dem Durchschnitt liegt. Was machen wir mit denen. Die fallen in die gleiche Kategorie wie Deine blöden Afrikaner. Die vererben dann genauso ihre Dusseligkeit weiter.
Was machen wir mit denen? Streichen wir denen dann auch jegliche Unterstützung? IQ-Test am Eingang der Arbeitsagentur und an den bundesdeutschen Grenzen? Wer unter der Schwelle liegt "aus der Tür, links, bitte jeder nur ein Kreuz"?

Hätte man die gleichen IQ-Tests in Deutschland vor 200 Jahren gemacht, was wäre da wohl rausgekommen?
 
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..., uebrigens auch das moralische Entscheidungen mit Intelligenz zusammen haengen, denn nur wer Konsequenzen voraussehen kann wird moralisch handeln. ...

Wenn das so ist, warum sind moralische Entscheidungen im intelligenteren Teil der Erde so wenig verbreitet? Wenn das so ist, müssten weißen Intelligenzbestien doch moralisch wahnsinnig überlegen sein.
 

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