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Sind Staatsbankrotte die letzte Rettung?

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und täglich grüßt ´ne Sau, die durch´s Dorf getrieben wird

Vor ein paar Tagen hieß es noch vom amtierenden Ministerpräsident Schleswig-Holsteins Albig, jeder Autofahrer solle doch zusätzlich 100 Euro im Jahr bezahlen, um die Straßen zu sanieren. Erst gestern machte die wesentlich komfortablere Idee Schlagzeilen, die sogenannte kalte Progression abzuschaffen, um die Mittelschicht in Deutschland endlich zu entlasten. Was dem Staat geschätzte 6 Milliarden jährlich kosten würde.

Was soll der Wähler und vor allem Bürger da bitteschön noch glauben: Erst sollen wir für die Sanierung unserer Infrastruktur mehr bezahlen, und ein bin ein bis zwei Tage später ist von Steuersenkungen die rede...

Nun zu den Fakten: Durch Mütterrente ( was meiner Ansicht nach durch Steuergelder finanziert werden müsste ) und Rente mit 63 Jahren werden die jüngeren belastet. Der jetzige Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist sprichwörtlich "Hans im Glück". Denn, durch der Eurokrise sind derzeit die Zinsen der EZB im Keller und Herr Schäuble bezahlt für unsere Staatsschulden fast keine Zinsen mehr.
Auch kündigt die Bundesregierung für 2015 schon einen ausgeglichenen Staatshaushalt an. Wobei die Risiken verkannt werden. "Steuerschätzung" bedeutet noch lange nicht, 100 % garantierte Steuereinnahmen für 2015. Bauprojekte, wir der Berliner Flughafen werden nicht fertig und kosten uns Steuerzahler immer mehr. Ich bin mir auch ziemlich sicher, bei Stuttgart 21 werden wir es noch mit Grundwasserprobleme bekommen zu werden. Kosten, weitere Kosten, die bis zum heutigen Tage noch gar nicht eingeplant sind.
 
OP
Ei Tschi
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Dem "Sauhaufen" geht es noch viel zu gut.

Dafür, daß er sich Politiker leistet,
die weit weg von dem, was Bürger beschäftigt,
mit hoher Hand und emporgestreckter Nase in alles mögliche eingreifen und (be)steuern,
weil der Einzelne zu blöde ist, sein Umfeld so funktionieren zu lassen,
daß er sich die Justiz als Rettungsanker halten könnte,
müßte es ihm eigentlich viel dreckiger gehen.
Aber es gibt ja genug,
die die dabei entstehenden Nachteile
auf ihre Schultern nehmen.
Die dürfen sich dann ihr "Schlauerseinbonbon" holen
über Diskussionsboards. Das tröstet sie
und läßt sie weiterstrampeln
und buckeln.​
 
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Insgesamt nähert sich die Menschheit schon seit Urzeiten immerwieder einer allgemeingültigen Definition für Gerechtigkeit, um sich im Ernstfall dann wieder von ihr zu entfernen. Die Crux hinter diesem Phänomen und unserem Erklärungsschwachsinn zum Begriff Gerechtigkeit ist die Tatsache, daß bisher nur wenige kapiert haben, daß Gerechtigkeit nur die Grundlage für gemeinsame Zufriedenheit ist. Es geht also nur darum, einen Dauerzustand zu erreichen, der möglichst allen gefällt.
Ok, das kann sein. Ich kenne auch einen universellen Gerechtigkeitsbegriff, der aber nur wenigen bekannt ist. Ich denke, nicht mal du kennst den. Gerecht ist, dass jemand, der etwas tut, für sein Handeln die Kosten übernimmt und dafür aber auch den Ertrag einsteckt. Also wenn ich mir ein lecker Essen koche, dann bezahle ich für Strom, Zutaten, Kochbuch etc. und am Ende streiche ich den Ertrag, also das leckere Essen ein. Der Wertzuwachs ist dann nämlich mein Eigentum. Oder ich kauf einen Gebrauchtwagen für 10 000€ und verkaufe ihn für 11 000€, dann streiche ich die 1000€ ein. Und mit seinem Eigentum kann jeder machen, was er will. Auch anderen Menschen helfen, wenn die Gesellschaft das als richtig erachtet. Wenn man also geben kann, aber nichts gibt, erfolgen soziale Sanktionen.
Das ist der universelle, objektive Gerechtigkeitsbegriff, der für ein gutes Auskommen in der Gesellschaft sorgt. Nur schade, dass den nur wenige Menschen verstehen.

Oder? Nur weil du womöglich etwas anderes gerecht findest, heißt das nicht, dass mein Gerechtigkeitsbegriff subjektiv wäre, oder?
 
OP
Ei Tschi
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"g"-punkt

Ok, das kann sein. ...

Oder? Nur weil du womöglich etwas anderes gerecht findest, heißt das nicht, dass mein Gerechtigkeitsbegriff subjektiv wäre, oder?
Anzunehmen, daß etwas, das neben etwas anderem existiert, die Zustimmung aller findet, ist wahrlich nicht gescheit. Und das wäre ja so nach deiner Frage. Richtig?

Der Definition, die Du hier vorgeführt hast, fehlt schlichtweg der wesentliche Faktor, nämlich die Berücksichtigung der Tatsache, daß nicht das Geringste ohne andere geschieht. Folglich kann nur ein Gerechtigkeitsbegriff die Zustimmung aller finden, mit dem alle was anfangen können. Im besten Falle die Verwirklichung dessen, was bezweckt wird.

Diese Maßgabe erfüllt meine Definition. Wenn dir was einfällt, was der widersprechen kann und sich mit allgemeingültigen Denk-, Rechts- und Erfahrungssätzen und verständig lebensnaher Betrachtungsweise deckt, bist Du ein Genie. Dann vergesse ich alles, was ich bisher dazu geleistet habe. Und das ist nicht wenig ... Finde mal jemand, der sich so fundiert und zweckorientiert mit dem Phänomen Gerechtigkeit beschäftigt hat wie ich.

Noch was: Welche wahrnehmbare Aktivität hat nichts mit einem mehr oder weniger gerechten Geben und Nehmen zu tun, mit gemeinsamen, im besten Fall genüßlichen, durch Vorfreude gesteigerten Anstrengungen, den "G"-PUNKT zu erreichen ...??​
 
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Der Definition, die Du hier vorgeführt hast, fehlt schlichtweg der wesentliche Faktor, nämlich die Berücksichtigung der Tatsache, daß nicht das Geringste ohne andere geschieht. Folglich kann nur ein Gerechtigkeitsbegriff die Zustimmung aller finden, mit dem alle was anfangen können. Im besten Falle die Verwirklichung dessen, was bezweckt wird.
Mein Gerechtigkeitsbegriff funktioniert auch nicht ohne andere. Den persönlichen maximalen Profit erreicht man sicherlich nicht ohne Kooperation oder andere Menschen. Gerecht ist es, weil wenn jeder danach strebt, der Gesamtnutzen erhöht werden kann und somit die Gesamtzufriedenheit. Alles andere basiert darauf, jemanden mit Gewalt etwas wegzunehmen und einem anderen zu geben, was ja unmöglich gerecht sein kann.
 
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Ei Tschi
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Mein Gerechtigkeitsbegriff funktioniert auch nicht ohne andere. Den persönlichen maximalen Profit erreicht man sicherlich nicht ohne Kooperation oder andere Menschen. Gerecht ist es, weil wenn jeder danach strebt, der Gesamtnutzen erhöht werden kann und somit die Gesamtzufriedenheit. Alles andere basiert darauf, jemanden mit Gewalt etwas wegzunehmen und einem anderen zu geben, was ja unmöglich gerecht sein kann.

1. Daß etwas mit anderen funktioniert, ist zwar wichtig, doch sagt das allein nichts darüber aus, wie das dann tatsächlich gerät - für den einen und den bzw. die anderen!

2. Deine Gedanken leiden unter dem Mangel der Erkenntnis, was "gerecht" tatsächlich bedeutet. Etwas mit sich selbst erklären, war noch nie sehr hilfreich für alle, hilfreich nur für die, die unabhängiger waren.

3. Was der persönliche, maximale Profit ist, bestimmt ja wohl jeder für sich selbst. Der Aufwand, das mit anderen abzuklären, wäre zu groß. Schon hier bahnst Du den Weg zur universellen menschlichen Ungerechtigkeit, die sich unter den übrigen Erscheinungsformen nicht findet. Deren Spielraum richtet sich nach ihrer Stärke und dem, was sich damit über sehr lange Zeit als sinnvoll und optimal für alle entwickelt hat.

4. Gerechtigkeitsteilaspekte zu berücksichtigen macht noch lange keine Gesamtgerechtigkeit! Und auf die kommt es an. Denn jede kleine Balancestörung provoziert Kompensationsreaktionen mit entsprechenden Änderungen dessen, was der jeweiligen Kreatur vorgegeben ist oder als persönlich gerecht erscheint ...

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1. Daß etwas mit anderen funktioniert, ist zwar wichtig, doch sagt das allein nichts darüber aus, wie das dann tatsächlich gerät - für den einen und den bzw. die anderen!

2. Deine Gedanken leiden unter dem Mangel der Erkenntnis, was "gerecht" tatsächlich bedeutet. Etwas mit sich selbst erklären, war noch nie sehr hilfreich für alle, hilfreich nur für die, die unabhängiger waren.

3. Was der persönliche, maximale Profit ist, bestimmt ja wohl jeder für sich selbst. Der Aufwand, das mit anderen abzuklären, wäre zu groß. Schon hier bahnst Du den Weg zur universellen menschlichen Ungerechtigkeit, die sich unter den übrigen Erscheinungsformen nicht findet. Deren Spielraum richtet sich nach ihrer Stärke und dem, was sich damit über sehr lange Zeit als sinnvoll und optimal für alle entwickelt hat.

4. Gerechtigkeitsteilaspekte zu berücksichtigen macht noch lange keine Gesamtgerechtigkeit! Und auf die kommt es an. Denn jede kleine Balancestörung provoziert Kompensationsreaktionen mit entsprechenden Änderungen dessen, was der jeweiligen Kreatur vorgegeben ist oder als persönlich gerecht erscheint ...

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und was hat das jetzt alles mit Staatsbankrotten zu tun?
 
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und was hat das jetzt alles mit Staatsbankrotten zu tun?

Sehr viel, denn jeder wie auch immer gerartete Systemkollaps wurde durch sehr viele Ungerechtigkeiten vorbereitet. Dummerweise ist die Überzeugung, daß Mächtige ganz oben dafür verantwortlich sind, wie falsch ihre Orchester spielen, weit verbreitet! 7 Milliarden Bankrotteure fliegen immerwieder an ihre mühsam aufgerichteten Wände. Ein folgenreicher "Schwarmirrtum" ...

Du beispielsweise bist bereits mit deiner Unlust beteiligt und schwirrst mit, weil Du dich nicht informierst, was für einen Massenquatsch wir uns damit leisten, Gerechtigkeit zu erwarten. Keiner weiß, was damit gemeint ist, viele halten es für ein Hirngespinst, eine Fata Morgana. Gerechtigkeit ist nur ein ordentliches Gefühl, mit dem wir auch uns unordentliches Liebe immerwieder vorzeitig an die Wand fahren. Die meisten zucken erst mal mit den Schultern, fragt man sie, was "gerecht" bedeutet. Hat man sie zuvor gefragt, ob ihnen Gerechtigkeit wichtig ist, entstehen unterschwellige Aversionen. Meist kommt dann "angemessen, fair" als Antwort. "Weiß" mit "nicht schwarz" erklären, wäre intelligenter, denn es geht ja nur um die Gestaltung von Beziehungen, die im Rationalisierungs-, Zentralisierungs- und Globalisierungsrausch mit immer größeren Machtunterschieden klotzen und ein gerechtes Geben und Nehmen durcheinander bringen. Und so weiter und so fort. Ein einziger Quarkhaufen im Kopf von Vernunftwesen, die sich als Erscheinungsformen der Schöpfung Gott am ähnlichsten fühlen ...

Das Katastrophenwort "GERECHTIGKEIT"
sollte aus dem Sprachschatz der Menschheit verbannt werden.

Es durch "GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT" ersetzen
wäre eine immense Wohltat für alle!
 
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Sehr viel, denn jeder wie auch immer gerartete Systemkollaps wurde durch sehr viele Ungerechtigkeiten vorbereitet. Dummerweise ist die Überzeugung, daß Mächtige ganz oben dafür verantwortlich sind, wie falsch ihre Orchester spielen, weit verbreitet! 7 Milliarden Bankrotteure fliegen immerwieder an ihre mühsam aufgerichteten Wände. Ein folgenreicher "Schwarmirrtum" ...

Du beispielsweise bist bereits mit deiner Unlust beteiligt und schwirrst mit, weil Du dich nicht informierst, was für einen Massenquatsch wir uns damit leisten, Gerechtigkeit zu erwarten. Keiner weiß, was damit gemeint ist, viele halten es für ein Hirngespinst, eine Fata Morgana. Gerechtigkeit ist nur ein ordentliches Gefühl, mit dem wir auch uns unordentliches Liebe immerwieder vorzeitig an die Wand fahren. Die meisten zucken erst mal mit den Schultern, fragt man sie, was "gerecht" bedeutet. Hat man sie zuvor gefragt, ob ihnen Gerechtigkeit wichtig ist, entstehen unterschwellige Aversionen. Meist kommt dann "angemessen, fair" als Antwort. "Weiß" mit "nicht schwarz" erklären, wäre intelligenter, denn es geht ja nur um die Gestaltung von Beziehungen, die im Rationalisierungs-, Zentralisierungs- und Globalisierungsrausch mit immer größeren Machtunterschieden klotzen und ein gerechtes Geben und Nehmen durcheinander bringen. Und so weiter und so fort. Ein einziger Quarkhaufen im Kopf von Vernunftwesen, die sich als Erscheinungsformen der Schöpfung Gott am ähnlichsten fühlen ...

Das Katastrophenwort "GERECHTIGKEIT"
sollte aus dem Sprachschatz der Menschheit verbannt werden.

Es durch "GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT" ersetzen
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du scheinst auch einer von denen zu sein, die statt die Realität zu akzeptieren, von "anderen Menschen" träumt...
 
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1. Daß etwas mit anderen funktioniert, ist zwar wichtig, doch sagt das allein nichts darüber aus, wie das dann tatsächlich gerät - für den einen und den bzw. die anderen!

2. Deine Gedanken leiden unter dem Mangel der Erkenntnis, was "gerecht" tatsächlich bedeutet. Etwas mit sich selbst erklären, war noch nie sehr hilfreich für alle, hilfreich nur für die, die unabhängiger waren.

3. Was der persönliche, maximale Profit ist, bestimmt ja wohl jeder für sich selbst. Der Aufwand, das mit anderen abzuklären, wäre zu groß. Schon hier bahnst Du den Weg zur universellen menschlichen Ungerechtigkeit, die sich unter den übrigen Erscheinungsformen nicht findet. Deren Spielraum richtet sich nach ihrer Stärke und dem, was sich damit über sehr lange Zeit als sinnvoll und optimal für alle entwickelt hat.

4. Gerechtigkeitsteilaspekte zu berücksichtigen macht noch lange keine Gesamtgerechtigkeit! Und auf die kommt es an. Denn jede kleine Balancestörung provoziert Kompensationsreaktionen mit entsprechenden Änderungen dessen, was der jeweiligen Kreatur vorgegeben ist oder als persönlich gerecht erscheint ...

Hast Du die verlinkte Seite über Gerechtigkeit gelesen? Ganz? Gründlich? Alles verstanden? Fragen?

Ja, für mich bleibt Gerechtigkeit ein subjektiver Begriff. Was gerecht ist, hängt vom Auge des Betrachters ab. Zu versuchen, den eigenen Gegrechtigkeitsbegriff universell zu machen bzw. so k allgemein, dass er überhaupt nichts bedeutet, ist nichts anderes als egoistisch. Verzeih mir, ich hab hier jedenfalls noch kein Beispiel von dir gehört, was universell gerecht sein sollte.
zB. ist es gerecht, wenn ich dir mit Gewalt etwas wegnehme und einem Armen gebe. Ja oder nein? Und warum?
 

Pommes

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Ja, für mich bleibt Gerechtigkeit ein subjektiver Begriff. Was gerecht ist, hängt vom Auge des Betrachters ab.

Sehr gut erkannt, deshalb ist es unerlässlich möglichst viele Betrachter zusammen zu bringen, um einen Konsens zu finden.
Realisieren kann man das nur in einem Rätesystem.
 
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Sehr gut erkannt, deshalb ist es unerlässlich möglichst viele Betrachter zusammen zu bringen, um einen Konsens zu finden.
Realisieren kann man das nur in einem Rätesystem.

soso


einfache Frage:

WAS würde sich denn dann (wahrscheinlich) deiner Meinung nach gegenüber HEUTE in Deutschland ändern?

Beispielsweise im Bezug auf Rente, Steuer, Mieten, Krankenversicherung?
 
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Sehr gut erkannt, deshalb ist es unerlässlich möglichst viele Betrachter zusammen zu bringen, um einen Konsens zu finden.
Realisieren kann man das nur in einem Rätesystem.
Es muss nicht unbedingt immer ein Konsens gefunden werden. Du magst Jazz, ich mag Rock, müssen wir uns da auf eine Musikrichtung einigen? Ich würde sagen, nein.

Mich würde mal auch interessieren, was genau sich durch die Rätepolitik ändern würde und wo der entscheidende Unterschied zu heute wäre?
 
OP
Ei Tschi
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Ja, für mich bleibt Gerechtigkeit ein subjektiver Begriff. Was gerecht ist, hängt vom Auge des Betrachters ab. Zu versuchen, den eigenen Gegrechtigkeitsbegriff universell zu machen bzw. so k allgemein, dass er überhaupt nichts bedeutet, ist nichts anderes als egoistisch. Verzeih mir, ich hab hier jedenfalls noch kein Beispiel von dir gehört, was universell gerecht sein sollte.
zB. ist es gerecht, wenn ich dir mit Gewalt etwas wegnehme und einem Armen gebe. Ja oder nein? Und warum?
Du gehst nicht auf das ein, was ich geschrieben habe.

Wenn Gerechtigkeit vom Auge des Betrachters abhängt, können wir uns diesen Begriff wirklich sparen, denn dann ist ja alles gerecht. Wozu etwas wollen, was bereits da ist?

Warum sollte etwas, das allen hilft, ihr Ziel zu erreichen, egoistisch sein? Was ist an der Definition auf dieser Seite so allgemein, daß Gerechtigkeit unbedeutend wird?

Legt man deine Überzeugung zugrunde, daß das Maß aller Dinge subjektiv zu werten ist, ist es selbstverständlich gerecht, wenn Du mir etwas mit Gewalt wegnimmst und einem Armen gibst. Genauso ist es aber dann auch gerecht, wenn ich mir das mit Gewalt wieder hole. Na herrlich. Diesen Schlammassel haben wir nun wirklich schon viel zu lange.
 
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Wenn Gerechtigkeit vom Auge des Betrachters abhängt, können wir uns diesen Begriff wirklich sparen, denn dann ist ja alles gerecht.
Oder alles ungerecht.
Oder manches gerecht und manches ungerecht.

Legt man deine Überzeugung zugrunde, daß das Maß aller Dinge subjektiv zu werten ist, ist es selbstverständlich gerecht, wenn Du mir etwas mit Gewalt wegnimmst und einem Armen gibst. Genauso ist es aber dann auch gerecht, wenn ich mir das mit Gewalt wieder hole.
Das kommt auf den Betrachter an, und den Zeitpunkt der Betrachtung.
Ob er es als gerecht oder ungerecht empfindet.
 
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Was ist an der Definition auf dieser Seite so allgemein
Das ist keine Definition, erst recht keine hilfreiche.

Fragt ein Schüler "Wie soll ich denn diese Aufgabe lösen?" dann nützt ihm die Antwort "so, daß das richtige Ergebnis herauskommt" herzlich wenig.

So wenig hilft auch deine "Definition" beim Versuch gerecht zu handeln.
Oder Gerechtigkeit zu beurteilen.
 
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Du gehst nicht auf das ein, was ich geschrieben habe.

Wenn Gerechtigkeit vom Auge des Betrachters abhängt, können wir uns diesen Begriff wirklich sparen, denn dann ist ja alles gerecht. Wozu etwas wollen, was bereits da ist?

Warum sollte etwas, das allen hilft, ihr Ziel zu erreichen, egoistisch sein? Was ist an der Definition auf dieser Seite so allgemein, daß Gerechtigkeit unbedeutend wird?

Legt man deine Überzeugung zugrunde, daß das Maß aller Dinge subjektiv zu werten ist, ist es selbstverständlich gerecht, wenn Du mir etwas mit Gewalt wegnimmst und einem Armen gibst. Genauso ist es aber dann auch gerecht, wenn ich mir das mit Gewalt wieder hole. Na herrlich. Diesen Schlammassel haben wir nun wirklich schon viel zu lange.


ich warte immer noch auf die Erklärung, warum bei einem Rätesystem die Ergebnisse anders sein sollten als bei unserer parlamentarischen Demokratie...
 
OP
Ei Tschi
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Das ist keine Definition, erst recht keine hilfreiche.

Fragt ein Schüler "Wie soll ich denn diese Aufgabe lösen?" dann nützt ihm die Antwort "so, daß das richtige Ergebnis herauskommt" herzlich wenig.

So wenig hilft auch deine "Definition" beim Versuch gerecht zu handeln.
Oder Gerechtigkeit zu beurteilen.
Da täuschst Du dich gewaltig. Wenn Konfliktexperten sehr viel damit anfangen können, müssen Menschen, die ihr ungerechtes Geben und Nehmen rechtfertigen müssen, dem nicht zustimmen. Meine Definition enthält u. a. das Ziel jedweden Bemühens um Gerechtigkeit, gemeinsame Zufriedenheit, die weitere Zufriedenheit ermöglicht. Das ist etwas sehr wesentliches, eigentlich das wichtigste überhaupt. Denn wer dem Ambivalenzziel folgt, Wohlbefinden und Macht, und dem nicht mal bewußt, läßt sich von anderen, die mehr Macht haben, auch leicht über den Tisch ziehen bzw. benutzen, um die gemeinsame Karre dorthin zu schieben, wo es dem jeweils Mächtigeren gefällt.

ich warte immer noch auf die Erklärung, warum bei einem Rätesystem die Ergebnisse anders sein sollten als bei unserer parlamentarischen Demokratie...
Mir ist nicht bewußt, daß du mich was gefragt hast. Ich konnte auch beim Durchsuchen dieses Threads nichts finden. Mir ist nicht bewußt, daß ich irgendwo behauptet hätte, in einem Rätesystem seien die Ergebnisse anders als in einer parlamentarischen Demokratie. Ich würde darüber auch gar nicht nachdenken, weil ich ein System, das sich am System aller Systeme orientiert, für das denkbar beste halte.
 
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Da täuschst Du dich gewaltig. Wenn Konfliktexperten sehr viel damit anfangen können, müssen Menschen, die ihr ungerechtes Geben und Nehmen rechtfertigen müssen, dem nicht zustimmen. Meine Definition enthält u. a. das Ziel jedweden Bemühens um Gerechtigkeit, gemeinsame Zufriedenheit, die weitere Zufriedenheit ermöglicht. Das ist etwas sehr wesentliches, eigentlich das wichtigste überhaupt. Denn wer dem Ambivalenzziel folgt, Wohlbefinden und Macht, und dem nicht mal bewußt, läßt sich von anderen, die mehr Macht haben, auch leicht über den Tisch ziehen bzw. benutzen, um die gemeinsame Karre dorthin zu schieben, wo es dem jeweils Mächtigeren gefällt.


Mir ist nicht bewußt, daß du mich was gefragt hast. Ich konnte auch beim Durchsuchen dieses Threads nichts finden. Mir ist nicht bewußt, daß ich irgendwo behauptet hätte, in einem Rätesystem seien die Ergebnisse anders als in einer parlamentarischen Demokratie. Ich würde darüber auch gar nicht nachdenken, weil ich ein System, das sich am System aller Systeme orientiert, für das denkbar beste halte.



sorry- stimmt.


Das mit dem Rätesystem war von "Pommes"....
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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