Da werden wohl nicht mehr sehr viele Geiseln am Leben sein, die die Hamas-Mörderbande am 07.Oktober genommen haben.
Gaza: Hamas bestreitet, 40 passende Geiseln für Tausch mit Israel zu haben - DER SPIEGEL
Auszug aus dem Artikel:
Hamas bestreitet, 40 passende Geiseln für Tausch mit Israel zu haben
Die Terrororganisation Hamas hält noch immer etwa 130 Israelis als Geiseln im Gazastreifen. In Israel wachsen laut einem Zeitungsbericht die Befürchtungen, dass mehr von ihnen tot sein könnten als bisher angenommen.
Die
USA haben
Israel und der
Hamas einen Kompromiss für eine Waffenpause vorgeschlagen. Der Deal sieht unter anderem vor, dass die islamistische
Hamas 40 der mehr als 100 im
Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Tausch gegen 900 palästinensische Häftlinge freilässt. Von den Geiseln sollten zunächst Frauen freigelassen werden und Männer, die entweder älter als 50 Jahre sind oder unter schweren gesundheitlichen Problemen leiden.
Doch die Hamas hat nach eigenen Aussagen keine 40 lebenden Geiseln im Gazastreifen, die diese Kriterien erfüllen. Das berichten die »New York Times« und CNN unter Berufung auf einen ranghohen Hamas-Beamten. Das US-Portal »Axios« hatte schon am Vortag
berichtet , die Terrormiliz müsse wohl Zugeständnisse bezüglich der Anzahl und Identität der freizulassenden Geiseln eingehen, weil einige von ihnen die ursprünglichen Kriterien für eine Freilassung aus humanitären Gründen nicht erfüllen. Israel sei über die Behauptung der Hamas informiert, heißt es.
Nun wird befürchtet, dass mehr Geiseln als bisher angenommen tot sein könnten. Wie die »New York Times« berichtet, geht der israelische Geheimdienst davon aus, dass 30 der rund 130 Geiseln in der Gefangenschaft der Hamas gestorben seien. Israel hat wiederholt eine Liste der noch lebenden Geiseln verlangt. Die Terrormiliz argumentiert, dass sie eine Kampfpause benötige, um die Geiseln aufzuspüren.
Laut »Axios« hat Israel schon angeboten, eine höhere Anzahl palästinensischer Gefangener freizulassen, wenn unter den 40 freizulassenden Geiseln auch Soldaten oder Männer unter 50 Jahren sein sollten. Das »Wall Street Journal« berichtet, die Terrororganisation wolle nun einen eigenen Gegenvorschlag einbringen. Offizielle Angaben zum gegenwärtigen Verhandlungsstand gibt es derzeit nicht.
Der Kompromissvorschlag der USA wurde am Sonntagabend von CIA-Direktor William Burns
bei Verhandlungsgesprächen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo präsentiert. Vertreter der Hamas hatten die ägyptische Hauptstadt am Montag für Beratungen mit ihrer Spitze verlassen.
Die Hamas pocht auf einen dauerhaften Waffenstillstand und den vollständigen Abzug der israelischen Truppen aus dem umkämpften Küstengebiet. Die israelische Regierung behält sich die Möglichkeit offen, die Kämpfe nach einer Feuerpause fortzusetzen. Da Israel und die Hamas nicht direkt miteinander reden, treten die USA, Katar und Ägypten als Vermittler auf.
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Dieser Satz aus dem Artikel lässt schlimmes befürchten: "
Die Terrormiliz argumentiert, dass sie eine Kampfpause benötige, um die Geiseln aufzuspüren."