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Unglaublich massiver Smog, nicht mal Stuttgart ist so verseucht wie Peking. Man hat das Problem nicht nur erkannt sondern man hat kurzfristige und mittelfristige Lösungen gefunden, die sich allerdings seit Ende der Pandemie als ungenügend erweisen.Das ist kein Nebel in dem Sinne, so Tau auf den Feldern morgens, das ist SMOG!
Bitte nicht phantasieren, sondern informieren:
„2013 bis 2020 war das goldene Zeitalter für die Verbesserung der Luftqualität“, sagte Liu Bingjiang, im Umweltministerium für die Luftqualität zuständig, bei einer Pressekonferenz im Frühjahr. Dabei sei die Anpassung der Energiestruktur die wichtigste Maßnahme gewesen. Der Anteil der Kohle an der Stromproduktion ist von 75 Prozent auf die Hälfte gesunken; kein Land baut so viel Solar- und Windkraftwerke wie China. Spätestens ab 2030 soll der Kohleverbrauch zu sinken beginnen.
Noch aber ist China abhängig vom Kohlestrom und der weltgrößte Emittent von Treibhausgasen. Vor allem wird Kohle in der Volksrepublik nur zu 55 Prozent überhaupt für die Stromerzeugung verfeuert. Der Rest entfällt auf Schwerindustrien wie die Stahl, Zement oder Glasproduktion. Deren fabrikeigene Kraftwerke sind schlechter reguliert und schmutziger als die offiziellen Stromerzeuger.
Warum der Smog in Chinas Großtädte zurückgekehrt ist (fr.de)Und sie laufen seit der Pandemie wieder auf Hochtouren – was nun für den Smog in Chinas Schwerindustrieregionen rund um Peking sorgt. „Die Reduzierung der Emissionen aus den Sektoren außerhalb der Stromerzeugung wird die größte Herausforderung sein“, sagte Liu. Fürs Klima und für die Luft.