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Wenn man den "6. Sinn" nicht gesehen hat, ist das schwer zu verstehen.
Du schreibst hier zu viel "Worte" °^Wenn man den "6. Sinn" nicht gesehen hat, ist das schwer zu verstehen.
Das Bildchen kannste teilen, hat aber mit der Realität so gut wie gar nichts zu tun.böser Diktator ^^
1. falscher Thread °^Das Bildchen kannste teilen, hat aber mit der Realität so gut wie gar nichts zu tun.
Ein typisches, blindes Copy/Paste-Opfer wie der Langer!
Kostenlose Bildung gibt es fast komplett auch in der BRD, zinsfreie Kredite sind kein Alleinstellungsmerkmal Libyens, z.B. auch in Saudi-Arabien (dort gibt es auch Zuschüsse beim Hausbau).
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Seinen Machterhalt sicherte sich der Diktator durch seine eigenen Nachkommen und durch die hohen Exporteinnahmen von Erdgas und Erdöl. Darüber hinaus politisierte und nutzte die Stämme aus und zwar nach dem Prinzip teile, aber herrsche.
...
1973 brach ein Konflikt mit dem Tschad aus, weil Libyen den Aouzou-Streifen als ihr einiges Territorium zurückforderten und besetzten. Es kam zu einem Krieg, der von 1978 bis 1987 dauerte. Endgültig zogen sich die libyschen Truppen erst 1994 aus dem Tschad zurück, nachdem der Aouzou-Streifen vom internationalen Gerichtshof dem Tschad zugesprochen wurde. Außerdem tat Gaddafi alles um einen Kult um seine Person zu inszenieren, wobei er im öffentlichen Raum überlebensgroße Bilder von sich selbst aufhängen ließ, auf denen er sich mit dunkler Sonnenbrille und bunten Gewändern präsentierte.
...
weil der UN-Sicherheitsrat 1993 Sanktionen gegen Libyen verhängte und es zu staatlichen Fehlplanungen in Hinblick auf die Ölförderung kam. Ferner stieg die Arbeitslosigkeit stark an und die Islamisten bekamen mehr Zulauf. Innerhalb dieses Zeitraums gab es zahlreiche Umsturzversuche, woraufhin Gaddafi seinen Sicherheitsapparat verstärkte. 1993 wurden auch die Volksführerschaftskomitees gegründet, die ein Ort für Stammesführer und traditionelle Eliten sein sollten, wo die Verteilung von ihrem Abteil der Erdölrenten stattfand. Auf diese Weise konnte Gaddafi die einflussreichsten Stämme in seinen Machtapparat einbinden. Des Weiteren wurde 1997 das Gesetz zur kollektiven Bestrafung eingeführt, wonach Familien oder ganze Heimatorte für das Verbrechen Einzelner bestraft werden konnten. Nach der Jahrtausendwende gelang es Gaddafi wieder sein Regime zu stabilisieren. Hierbei halfen ihm vor allem die Normalisierungen in der Außenpolitik sowie der hohe Ölpreis und die steigende Nachfrage auf dem Weltmarkt. Mit Hilfe einer Lohnerhöhung von 80 Prozent im Öffentlichen Dienst 2007 konnte er große Teile der Bevölkerung wieder von sich überzeugen. Trotzdem blieb die Menschenrechtslage nach wie vor kritisch. Doch bald traten wieder soziale, politische und ökonomische Probleme auf.
...
2009 hielt Gaddafi seine erste Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Hierbei kam es zu einem Eklat, denn in seiner Rede zitierte Gaddafi aus der UN-Charta und zerriss dann einige Seiten.
...
Die gesamte Macht hatte Gaddafi während seiner Amtszeit alleine inne. Er verbot Parteien und unterdrückte die Opposition. Da er sehr viel Angst vor Gegnern oder einem Sturz hatte, vernachlässigte er systematisch die Infrastruktur des Landes.
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Wie wärs mit diesem:
>>
42 Jahre lang war Gaddafi uneingeschränkter Herrscher Libyens. Er liebte bizarre Auftritte, erklärte sich zum König von Afrika. Mit Milliarden aus dem Ölgeschäft finanzierte er Terror und Milizen in der ganzen Welt. Die Anschläge auf die Berliner Diskothek "La Belle" 1986 und das Pan-Am-Flugzeug über dem schottischen Lockerbie zwei Jahre später werden ihm zugeschrieben. Nachdem er in den 1990er-Jahren Entschädigung gezahlt und der Atombombe abgeschworen hatte, wurde er von westlichen Regierungschefs umgarnt.
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Oder damit:
>>
Gaddafi beliebt, sich seinen Untertanen allerorten zu präsentieren, sei es mit Sonnenbrille, mit Kalaschnikow oder mit zum Revolutionsgruß erhobenen Fäusten. Hinter vorgehaltener Hand nennen die Libyer ihren Staatsführer "die Eidechse" weil er auf jeder Mauer ist.
...
Aber auch in Libyen verschwinden Oppositionelle und werden Islamisten gefoltert. Amnesty International hat der Regierung in Tripolis darüber hinaus vorgeworfen, sie unterstütze willkürliche Festnahmen und Hinrichtungen. Häftlinge würden mit Elektroschocks gequält, von Polizeihunden gebissen oder müssten wochenlang in schmerzhaften Körperpositionen verharren.
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Gaddafi ruft zum Töten politischer Feinde auf
Zum Jahrestag seines Staatstreichs hat Muammar al-Gaddafi seine Anhänger aufgerufen, Gegner zu töten, wenn sie einen politischen Wechsel fordern. Nur "unreife Menschen" würden einen neuen Kurs in Libyen wollen, sagte der Revolutionsführer.
01.09.2006, 11.42 Uhr
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Die sechs bulgarischen Krankenhausmitarbeiter wurden am Donnerstag in Libyen zum Tod durch Erschießen verurteilt. Die fünf Krankenschwestern und ein Arzt wurden von einem Gericht in der Hafenstadt Benghazi schuldig gesprochen, mehr als 400 Kinder absichtlich mit dem Immunschwächevirus infiziert zu haben. Laut Anklage wollen sie mit der Infektion eine Untersuchung zu einem neuen Mittel gegen den tödlichen Virus einleiten.
Das Urteil ist juristisch umstritten. Sachverständige der Verteidigung hatten im Prozess ausgeführt, unzureichende hygienische Zustände in den libyschen Krankenhäusern seien der wahrscheinlichste Grund für die Ansteckungen gewesen. Das medizinische Personal aus Bulgarien war in einem Krankenhaus von Benghazi angestellt und wurde dort 1999 festgenommen. Nach Angaben aus Libyen sind mittlerweile bereits 23 der rund 400 infizierten Kinder an der Immunschwäche gestorben.
Auch politisch gilt der Fall als äußerst heikel. Zwar ließen die Libyer ihren Vorwurf fallen, die HIV-Infektionen seien Teil einer Verschwörung der CIA und des israelischen Geheimdienstes gewesen. Trotzdem gerieten die libyschen Behörden in die Kritik. Die Europäische Union und Menschenrechtsorganisationen hatten das Verfahren unter Feuer genommen, da die Bulgaren gefoltert worden seien. Einem Bericht des bulgarischen Rundfunks zufolge wurden der Folter angeklagte Polizisten mittlerweile freigesprochen.
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Welche Partei soll ich gewählt haben?1. falscher Thread °^
2. typisches Kopie&Past ohne drüber nach zudenken °^
3. Bilder-Thread
4. steh zu deiner Partei ^^
Keiner hat behauptet, Gaddafi sei ein absolut guter Mensch gewesen.Das Bildchen kannste teilen, hat aber mit der Realität so gut wie gar nichts zu tun.
Ein typisches, blindes Copy/Paste-Opfer wie der Langer!
Kostenlose Bildung gibt es fast komplett auch in der BRD, zinsfreie Kredite sind kein Alleinstellungsmerkmal Libyens, z.B. auch in Saudi-Arabien (dort gibt es auch Zuschüsse beim Hausbau).
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Seinen Machterhalt sicherte sich der Diktator durch seine eigenen Nachkommen und durch die hohen Exporteinnahmen von Erdgas und Erdöl. Darüber hinaus politisierte und nutzte die Stämme aus und zwar nach dem Prinzip teile, aber herrsche.
...
1973 brach ein Konflikt mit dem Tschad aus, weil Libyen den Aouzou-Streifen als ihr einiges Territorium zurückforderten und besetzten. Es kam zu einem Krieg, der von 1978 bis 1987 dauerte. Endgültig zogen sich die libyschen Truppen erst 1994 aus dem Tschad zurück, nachdem der Aouzou-Streifen vom internationalen Gerichtshof dem Tschad zugesprochen wurde. Außerdem tat Gaddafi alles um einen Kult um seine Person zu inszenieren, wobei er im öffentlichen Raum überlebensgroße Bilder von sich selbst aufhängen ließ, auf denen er sich mit dunkler Sonnenbrille und bunten Gewändern präsentierte.
...
weil der UN-Sicherheitsrat 1993 Sanktionen gegen Libyen verhängte und es zu staatlichen Fehlplanungen in Hinblick auf die Ölförderung kam. Ferner stieg die Arbeitslosigkeit stark an und die Islamisten bekamen mehr Zulauf. Innerhalb dieses Zeitraums gab es zahlreiche Umsturzversuche, woraufhin Gaddafi seinen Sicherheitsapparat verstärkte. 1993 wurden auch die Volksführerschaftskomitees gegründet, die ein Ort für Stammesführer und traditionelle Eliten sein sollten, wo die Verteilung von ihrem Abteil der Erdölrenten stattfand. Auf diese Weise konnte Gaddafi die einflussreichsten Stämme in seinen Machtapparat einbinden. Des Weiteren wurde 1997 das Gesetz zur kollektiven Bestrafung eingeführt, wonach Familien oder ganze Heimatorte für das Verbrechen Einzelner bestraft werden konnten. Nach der Jahrtausendwende gelang es Gaddafi wieder sein Regime zu stabilisieren. Hierbei halfen ihm vor allem die Normalisierungen in der Außenpolitik sowie der hohe Ölpreis und die steigende Nachfrage auf dem Weltmarkt. Mit Hilfe einer Lohnerhöhung von 80 Prozent im Öffentlichen Dienst 2007 konnte er große Teile der Bevölkerung wieder von sich überzeugen. Trotzdem blieb die Menschenrechtslage nach wie vor kritisch. Doch bald traten wieder soziale, politische und ökonomische Probleme auf.
...
2009 hielt Gaddafi seine erste Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Hierbei kam es zu einem Eklat, denn in seiner Rede zitierte Gaddafi aus der UN-Charta und zerriss dann einige Seiten.
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Die gesamte Macht hatte Gaddafi während seiner Amtszeit alleine inne. Er verbot Parteien und unterdrückte die Opposition. Da er sehr viel Angst vor Gegnern oder einem Sturz hatte, vernachlässigte er systematisch die Infrastruktur des Landes.
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Wie wärs mit diesem:
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42 Jahre lang war Gaddafi uneingeschränkter Herrscher Libyens. Er liebte bizarre Auftritte, erklärte sich zum König von Afrika. Mit Milliarden aus dem Ölgeschäft finanzierte er Terror und Milizen in der ganzen Welt. Die Anschläge auf die Berliner Diskothek "La Belle" 1986 und das Pan-Am-Flugzeug über dem schottischen Lockerbie zwei Jahre später werden ihm zugeschrieben. Nachdem er in den 1990er-Jahren Entschädigung gezahlt und der Atombombe abgeschworen hatte, wurde er von westlichen Regierungschefs umgarnt.
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Oder damit:
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Gaddafi beliebt, sich seinen Untertanen allerorten zu präsentieren, sei es mit Sonnenbrille, mit Kalaschnikow oder mit zum Revolutionsgruß erhobenen Fäusten. Hinter vorgehaltener Hand nennen die Libyer ihren Staatsführer "die Eidechse" weil er auf jeder Mauer ist.
...
Aber auch in Libyen verschwinden Oppositionelle und werden Islamisten gefoltert. Amnesty International hat der Regierung in Tripolis darüber hinaus vorgeworfen, sie unterstütze willkürliche Festnahmen und Hinrichtungen. Häftlinge würden mit Elektroschocks gequält, von Polizeihunden gebissen oder müssten wochenlang in schmerzhaften Körperpositionen verharren.
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Gaddafi ruft zum Töten politischer Feinde auf
Zum Jahrestag seines Staatstreichs hat Muammar al-Gaddafi seine Anhänger aufgerufen, Gegner zu töten, wenn sie einen politischen Wechsel fordern. Nur "unreife Menschen" würden einen neuen Kurs in Libyen wollen, sagte der Revolutionsführer.
01.09.2006, 11.42 Uhr
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Die sechs bulgarischen Krankenhausmitarbeiter wurden am Donnerstag in Libyen zum Tod durch Erschießen verurteilt. Die fünf Krankenschwestern und ein Arzt wurden von einem Gericht in der Hafenstadt Benghazi schuldig gesprochen, mehr als 400 Kinder absichtlich mit dem Immunschwächevirus infiziert zu haben. Laut Anklage wollen sie mit der Infektion eine Untersuchung zu einem neuen Mittel gegen den tödlichen Virus einleiten.
Das Urteil ist juristisch umstritten. Sachverständige der Verteidigung hatten im Prozess ausgeführt, unzureichende hygienische Zustände in den libyschen Krankenhäusern seien der wahrscheinlichste Grund für die Ansteckungen gewesen. Das medizinische Personal aus Bulgarien war in einem Krankenhaus von Benghazi angestellt und wurde dort 1999 festgenommen. Nach Angaben aus Libyen sind mittlerweile bereits 23 der rund 400 infizierten Kinder an der Immunschwäche gestorben.
Auch politisch gilt der Fall als äußerst heikel. Zwar ließen die Libyer ihren Vorwurf fallen, die HIV-Infektionen seien Teil einer Verschwörung der CIA und des israelischen Geheimdienstes gewesen. Trotzdem gerieten die libyschen Behörden in die Kritik. Die Europäische Union und Menschenrechtsorganisationen hatten das Verfahren unter Feuer genommen, da die Bulgaren gefoltert worden seien. Einem Bericht des bulgarischen Rundfunks zufolge wurden der Folter angeklagte Polizisten mittlerweile freigesprochen.
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Es ist seltenst gelungen, durch einen Krieg einen Staat zu einem besseren zu machen.Keiner hat behauptet, Gaddafi sei ein absolut guter Mensch gewesen.
Tatsache ist allerdings, dass es bis heute nicht gelungen ist, seinen Staat durch einen besseren zu ersetzen.