Netto ... 1600 bleiben selbst beim Mindestlohn, plus Kindergeld.
Davon könnten wir nicht leben, meinr Frau und ich ohne Kinder im Haus obwohl schon zur Sparsamkeit erzogen.
Das heisst, wir könnten schon. Aber man müsste auf die jährlichen Fernreisen verzichten.
900 Euro grob plus Miete, hier im ländlichen Thüringen, wären theoretisch die Bürgergeldsätze für uns 2.
Miete nicht mal, denn wir haben ein Haus.
Alt und unmodern, aber ein Haus.
Also gar nix mehr außer irgendwelche geringe Zusätze zum Regelsatz.
Arbeiten würde sich gesetzt den Fall hypothetischen Mindestlohns dennoch kaum lohnen. Betrachtet man die Fixkosten, die dabei zusätzlich entstünden.
Die Löhne sind zu niedrig. Die Arbeitsbedingungen bei deutschen Arbeitgebern kacke. THAT'S IT.
Facharbeiter 12 Euro/h ... wers glaubt.
12 Euro nicht. Aber nur etwas mehr. Und dann noch Knebelverträge, Tricks und Hinterhältigkeit zur indirekten Lohnsenkung und kleine Kinder hätte man abtreiben können( sowas sagen Unternehmer manchen Frauen bösartig ins Gesicht im fast weltgrößten Niedriglohnsektor mit austauschbaren Personal...wenn die biodeutsch sind, jefenfalls)
Wir haben auch für ungelernte Arbeitskräfte über 12 Euro/h gezahlt, und das trifft sicher auf die allermeisten Unternehmen zu.
Schwarze Schafe gibts immer ... auch unter Arbeitnehmern.
Kann ich nicht beurteilen, ob das der Wahrheit entspricht.
Ich sehe hier ganz andere Dinge.
Welchen Erfindungsreichtum Arbeitgeber entwickeln, um " gedetzeskonform" Löhne zu drücken und gleichzeitig Druck aufzubauen. Als REGEL. Die von Ausnahmen bestätigt wird.
Wer nen Assi wie nen Assi behandelt, ist was?
Assis werden eingestellt? Von wem??
Du suchst dir Sonderfälle raus, und deklarierst sie als Standard.
Es sind schon lange keine Sonderfälle mehr.
Wenn ein Dienstleister laut darüber klagt, sie fänden kein Personal mehr und man bräuchte Einwanderung und nochmal Einwanderung( obwohl kein Land der Welt solch beständig hohe Einwanderung aus Nahost und Afrika akzeptiert und hinnimmt wie die Deutschen) legen die dann den Leuten Verträge vor, als könnten sie gnädig unter 2000 dichtgedrängten Bewerbern wählen, die unbedingt um jeden Preis dahin wollen.
Passt alles nicht.
Wir hatten jederzeit mehr Bewerbungen aus ungekündigten Positionen als offene Stellen, das wird ebenfalls auf die meisten Unternehmen zutreffen.
Welche Branche ist das?
Wenns für Mickerlohn keine Bewerber gibt, ist das doch ok ...
Daher gibt es ja auch den "Fachkräftemangel".
Ein künstlich geschaffener Zustand aufgrund Unternehmergier.