Das Würgergeld ist da und, wie auch Sozialverbände, so stufe ich die Erhöhung um bescheidene 50 Euro, die noch Monate auf sich warten läßt, als zu niedrig ein. Auch wenn ich persönlich zu der Minderheit genügsamer und smarter Survivor gehöre, die mit einem (ungekürzten) ALGII schon immer relativ gut klarkamen und ich mir den Fuffi oben draufklatsche. 8- ) Höhere Wohnkosten hab ich freilich auch bereits geltend gemacht. Und ich meine, bis vor kurzem klang das ja - ähnlich wie die Erhöhung auf 12 Euro Mindestlohn - noch ganz passabel, aber wenn man die aktuelle Inflationsentwicklung nebst Aussichten hinzuzieht, dann mutet das schon wieder nicht mehr so beeindruckend an. ;-/ Wenn dieses sogenannte Bürgergeld eine Verbesserung auch bez. der Einkommenssituation der arbeitslosen Systemopfer sein soll, so kann man wohl etwas mehr als einen bloßen Inflationsausgleich erwarten. Wohl nicht zu Unrecht wurde schon der volle ALGII-Satz oft als unzureichend für viele bezeichnet. Und spätestens ab der ersten Sanktion ging es natürlich bei den meisten GG-widrig unter das menschenwürdige Existenzminimum, aber was scherte es Unrechtsstaat und Lobby-Judikative? Jedenfalls hätte man da wirklich erwarten können, daß da mehr als nur der Inflationsausgleich verspätet geboten wird. Ist der Abstand zu den Dumpinglöhnen dann zu gering, so sollte man mal endlich etwas an eben jenen ändern und nicht an der menschenwürdigen Mindestsicherung. Aber die armseligsten Systemkriecher fordern eben lieber feige weniger für andere als mehr für sich (und ihresgleichen)... 8- )
Das Schonvermögen wurde nun - nach rund 15 bzw. 17 Jahren Inflation (ist ja seit Corona entschärft) - endlich erhöht um auch nicht gerade enorme gut 5000 Euro - auf insgesamt 15.000 Euro wohl (und Grundsicherung im Alter ebenfalls um 5000 auf immer noch recht magere 10.000). Anscheinend wurde auch diese erbärmliche Kopplung an das Alter gestrichen, wo man ja von nicht zur Altersvorsorge gedachtem Vermögen (dieses dann aber mit Verwertungsausschluß vorher, und wirklich viel war das auch nicht) verhöhnende 150 Euro pro Lebensjahr behalten durfte. Der Rest wurde vom Staat de facto enteignet - und das bei bzw. vor jedem ALGII-Bezug erneut. Wow, ist das "motivierend" gewesen, zumindest wenn man in der Nähe der Obergrenze wandelte und das Zeug nicht schnell/glaubwürdig genug unsichtbar machen konnte! Das ist nun also etwas besser. Und in den ersten zwei Jahren nach dem Bezugsstart gelten die Wohngeld-Regeln mit bis zu 60.000 Euro erlaubtem Vermögen - was man übrigens auch mal anheben könnte, aber zumindest soll ja auch das Wohngeld selbst verbessert werden. Diese sogenannte Karenzzeit. Jetzt würde mich noch interessieren, welchen Wert ein erlaubtes Kfz zukünftig haben darf (bei Grundsicherung im Alter wird ein "angemessenes" nicht mehr angerechnet) - zuletzt wohl realitätsignorante 7500 Euro nach den surrealistischen 5000 zuvor (damaliger Dacia-Preis eben). Und "gnädigerweise" wird dann nicht gleich jeder aus seiner Wohnung gescheucht und muß sich damit aufhalten, auf dem entarteten Wohnmarkt nach einer neuen Billigbude zu suchen - oder eben vom mageren Regelsatz noch was abzwacken für Wohnkosten. Das ist also auch besser. Der nach wie vor GG-widrige Sanktionsterror zwecks Erziehung und Nötigung der Menschen zu anspruchslosen "Humanressourcen" entfällt wohl komplett in den ersten sechs Monaten. Mit wenigen Ausnahmen wie wiederholten Meldeversäumnissen vielleicht. Also das, was wir jetzt gerade bis Sommer haben. Ich schätze und hoffe mal, mit jedem späteren Bezug beginnt diese mildere Zeitspanne dann abermals. Danach gibt es nach jetzigem Stand wohl, wie seit dem viel zu späten und immer noch halbherzigen Urteil im Herbst 2019 im Grunde schon bis Juli diesen Jahres, dann eine maximale gleichzeitige Kürzung um 30% des Regelsatzes (wobei ich bis dato nicht herausfinden konnte, wie das bei Aufstockern ist, die ja noch ihr Einkommen haben und einen verminderten Regelsatz - aber ja sicher nicht demotiviert werden sollen...). Das ist etwas, das mich persönlich nur noch so schief wie spöttisch lächeln läßt, aber für viele bedeutet es nach wie vor ein Sinken unter das menschenwürdige Existenzminimum- womit das jetzige ALGII und spätere "Bürgergeld" nach wie vor GG-widrig ist, ganz gleich, ob ein betuchter Lobbyrichter nun das Pflichtgefühl und den Selbstrespekt aufweist, dies zu bestätigen, oder nicht. Aber hier erkläre ich das weit ausführlicher:
Nichts, das Bedingungen stellt, ist GG-konform: Solidarisches GE Mogelpackung/ BGE | Politische Ökonomie | https://www.politik-sind-wir.net/threads/nichts-das-bedingungen-stellt-ist-gg-konform-solidarisches-ge-mogelpackung-bge.11498/. ;-) Insbesondere auf der ersten und letzten Tafel. Nur eine bedingungslose ausreichende und würdige Grundsicherung ist GG-konform, also mindestens ein BGE für Bedürftige.
Na ja, und nicht zuletzt wurde wohl endlich diese ganz besonders GG-widrige Spezialmangel gegenüber U-25-Jährigen gestrichen, denen man zu Beginn ihres Lebens gleich indoktrinieren wollte, das eben dieses Leben den Wirtschaftsinteressen weit hinten angestellt und jegliches Träumen und Hoffen auf bessere Umstände, jeglicher Idealismus EINgestellt zu werden hat. ;-/ Hartz4 = purer Staatsterrorismus zwecks Wirtschaftsverhätschelung und Gefälleausbau eben.
Weil das vorne und hinten nicht reicht - wie lange Zeit über und teils auch noch immer die Arbeit nicht, du Hirni, geschweige denn die erträgliche und halbwegs würdige.
Na und, normal in diesen unsicheren Zeiten des Spätkapitalismus, und der illegale Sanktionsterror zuvor war ein wahrer Obdachlosigkeitsbooster. Außerdem muß man schon dämlich sein, um jeden Preis und in jedem Drecksjob zu arbeiten, damit Bonzen noch reicher werden, während man selbst so gut wie nichts davon hat. 8- ) Wenn du so doof und selbstaufopfernd für Cheffes Interessen im Ego-System bist, dann sei das, aber verlange dies nicht von klügeren Köpfen als dem deinen. ;-/
Wenn die Gesellschaft denn des Terminus würdig ist, aber mich in das sozialdarwinistisch-wirtschaftsfaschistische Raubfischbecken der explodierenden Gefälle einzubringen, finde ich mich dann doch nicht allzu motiviert wieder... ;-/ Und "scheriben" kannst du, was du willst, aber mit dem Schreiben hapert es doch oft.
Ich will mich für absolut gar nichts im Universum totarbeiten und werde es auch nicht. Wenn das die "Tugenden" sind, dann sind es Trotteltugenden. Aber sollen sich solche lebensverneinenden Trottel doch totarbeiten; wieder ein paar Trottel weniger... ;-)
Der "Assi" - und die wahren Asis sitzen großteils da oben - kann auch, wie ich es etwa vorziehen würde, in den Bürgerkrieg ziehen... 8-/
Leider geht das in zum Glück wesentlich geringeren, aber immer noch GG-widrigen Rahmen noch immer, wenn auch anscheinend erst nach sechs Monaten, du ahnungsloser Idiot. Die Vermögenssituation in den ersten zwei Jahren ist zum Glück entspannt, aber danach ist es immer noch recht bescheiden. Aber auch etwas besser. Wer will sich schon auch ein ums andere Mal erneut um Großteile seines erkämpften Vermögens enteignen lassen, nur weil er temporär auf "Stütze" angewiesen ist, während Bonzen weiter verhätschelt werden? Da wäre man ja schön doof, regulär zu arbeiten und zu versuchen, sich signifikanter etwas aufzubauen, wenn das dann nach jedem Bezug wieder weitgehend im Arsch ist. Aber sowas können realitätsentrückte systemische Soziopathen eben nicht verstehen... ;-)
Trägt vor allem der Ausbau des Dumpingsektors durch den unsäglichen, kurzsichtigen Ha(r)tz4-Mist zu bei, dieses Erpressersystems sowohl gegenüber Arbeitnehmern als auch Arbeitslosen. ;-/ Von geringem Lohn kommt eben geringe Rente.
Wen interessiert dieser spitzfindige Scheiß? Es ist der gleiche Murks für Bedürftige, nur daß die einen etwas mehr an Vermögen behalten dürfen (und zwar noch immer, wenn es auch ebenso bei der Grundsicherung im Alter etwas entspannt wurde), dafür aber noch drangsaliert werden und von Kürzungen bedroht sind (wenn auch nicht mehr so übel jetzt).
Das Bürgergeld ist zwar ein zaghafter Schritt in die richtige Richtung - aber bei weitem auch nicht mehr... ;-/