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Nehmen Ausländer uns die Arbeitsplätze weg?

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Gandolf

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Bei den Unternehmen, die ihre Aufträge nicht wegen des Preises bekommen, ist der Mindestlohn auch kein Thema. Nicht alle Firmen beschäftigen Regaleinräumer. Manchmal sind die Beschäftigten auch qualifizierter und leisten auch qualifiziertere Arbeit. ;)

Jaja, und für die minderqualifizierte Arbeiten brauchen wir deshalb einen Mindestlohn, oder das Lidl-Management muss ihre Regale selbst einräumen. Verstehst? Somit sollte deine Frage, wozu wir einen Mindestlohn brauchen, beantwortet sein. Hierbei geht es nicht um Besitzstandswahrung von der du immer faselst, was in Anbetracht des Lohnniveaus in diesem Segment schon fast ein Witz ist, sondern darum für Arbeit eine angemessene Entlohnung zu bekommen.

:)
 
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Jaja, und für die minderqualifizierte Arbeiten brauchen wir deshalb einen Mindestlohn, oder das Lidl-Management muss ihre Regale selbst einräumen. Verstehst? Somit sollte deine Frage, wozu wir einen Mindestlohn brauchen, beantwortet sein. Hierbei geht es nicht um Besitzstandswahrung von der du immer faselst, was in Anbetracht des Lohnniveaus in diesem Segment schon fast ein Witz ist, sondern darum für Arbeit eine angemessene Entlohnung zu bekommen.

:)

Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn das LIDL-Management seine Regale selbst einräumt. Dann würde die Sache sehr bald automatisiert und die Regaleinräumer kämen gar nicht mehr zum Zuge. Kann das in deinem Sinn sein?
 

Gandolf

Problembär
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Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn das LIDL-Management seine Regale selbst einräumt. Dann würde die Sache sehr bald automatisiert und die Regaleinräumer kämen gar nicht mehr zum Zuge. Kann das in deinem Sinn sein?

Wie bereits mehrfach geschrieben, solche Arbeitsplätze brauchen wir nicht.
 

bejaka

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Pünktlich, kurz vor einem bedeutenden Jahrestag, kommt doch dieser Beitrag.
Den Jahrestag markieren wir mal mit diesem Ereignis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Asylkompromiss
http://de.wikipedia.org/wiki/Asylrecht_(Deutschland)

Nun möchten Teutsche gern Leute, die etwas gelernt haben ohne ihren Bürgern etwas zu lernen. Das ist zu teuer.
Die Familien und gesellschaftlichen Gewohnheiten der Angeworbenen, spielen, wahrscheinlich auch aus Kostengründen, keine Rolle. Diese Leute haben ein Recht darauf, ihren Glauben zu leben und ihren bisherigen Gewohnheiten nachzugehen. Es ist nicht nur deren Recht. In den meisten Fällen, ist das sogar Vertragsbestandteil.
In vielen europäischen Ländern, muß dem Gastarbeiter sogar, im Rahmen des Arbeitsvertrages, das Essen und die Wohnung gestellt werden. Das sind in dem "reichsten Staat" dieser Hemisphäre, Fremdworte. Sind Deutsche, Gastarbeiter in den Ländern, die das fordern bzw. gesetzlich verankerten, nehmen sie das gern an. Nennen wir das mal Gastfreundschaft; wobei, da auch etwas Ausbeutung, nach deutschem Modell, mit im Spiel ist.
Auf deutsch:
Statt die Beherbergung und eine Mahlzeit am Tag (die Arbeitsmahlzeit) zu inkludieren, werben deutsche Unternehmen um Wissenschaftler, die ihr Essen mitbringen und zu acht in einem Zimmer hausen sollen.
In dieser Qualität entwickelt sich dann auch das teutsche Niveau der Wissenschaft und der Produktion, die eh nur aus dem Einpacken der Importe besteht.

Bevor man also fremde Arbeiter anwirbt, lernt man am besten, selbst Denken und Arbeiten bei anständigen Löhnen.
Solange die maßgebliche Industrie, keine wirklich qualifizierten Arbeitskräfte benötigt, außer Verpackern und Verkäufern, wird sie auch den verengten Raum um die Dienstleistungsindustrie ertragen müssen. Sonst steht vielleicht wieder ein Redner vor dem deutschen Volk, der behauptet, daß die Gastarbeiterfrauen nix täten außer in schwarzen Säcken gehüllt, in den Regalreihen der Lagerhallen mit Kassen zu stehen.

kh
 
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also das ganze driftet ja etwas in die für und wider Diskussion um einen Mindestlohn ab. Pauschal wäre ich auch für einen Mindestlohn, dann wäre es auch rum mit dem Aufstocken von staatlicher Seite. Und viele, viele Menschen wären wieder so entlohnt, dass es sich zu Leben lohnt..

Aber die Frage

Nehmen Ausländer uns die Arbeitsplätze weg?

kann ich verneinen. Wie viele Deutsche betreiben denn einen Gemüse oder Dönerladen? ;)
Aber Spaß bei Seite, als ich noch in einem Automobilbetrieb gearbeitet habe, schafften es die meisten Migranten nichtmal durch die Ausbildung... Auch während meiner Zeit im Aussendienst war es eher so, dass man irgendwann nichtmehr einen Deutschen Ansprechpartner hatte. Dieser ging zu einer anderen Firma oder machte sich schlicht selbstständig, da man nichtmehr den Launen des Chefs zu einem Hungerlohn ausgesetzt sein wollte.
Wenn ich den Gedanken zu ende denke, dann komm ich da aber auch irgendwann beim Mindestlohn an. Das Problem ist irgendwie eher so, dass es immer einen gibt, der die gleiche Arbeit für weniger Geld macht und sich dabei auch noch mehr gefallen lässt. In den meisten Fällen dann ein Ausländer/Migrant. Atomphysiker o.ä. habe ich darunter jedoch nicht angetroffen, nur einen türkischen Architekten, bis jetzt..
 
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also das ganze driftet ja etwas in die für und wider Diskussion um einen Mindestlohn ab. Pauschal wäre ich auch für einen Mindestlohn, dann wäre es auch rum mit dem Aufstocken von staatlicher Seite. Und viele, viele Menschen wären wieder so entlohnt, dass es sich zu Leben lohnt..

...

Bist du da sicher? Ein Mindestlohn kann allenfalls einen Abstand zur Alimentierung von max. 10 % einhalten. Für einen Junggesellen. Hilfsarbeiter mit Kindern würden auch mit Mindestlohn nicht um die Aufstockung herumkommen.
 
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Bist du da sicher? Ein Mindestlohn kann allenfalls einen Abstand zur Alimentierung von max. 10 % einhalten. Für einen Junggesellen. Hilfsarbeiter mit Kindern würden auch mit Mindestlohn nicht um die Aufstockung herumkommen.

Sicher bin ich mir natürlich nicht. Mich tangiert das Thema auch nicht unbedingt, da ich nicht gezwungen bin aufzustocken.
Es sind so Kleinigkeiten die mich zu dem Gedanken bringen. Zb wenn ich 20€ für einen 0815 Haarschnitt hinblättern muss, der Laden voll ist, aber die Dame die mir die Haare schneidet trotzdem mit einem Hungerlohn nach Hause geht und aufstocken muss. Irgendwo steckt doch da der Wurm drinne, mmn. Auf der anderen Seite sind auch 2000€ netto im Monat für eine Frisöse wohl zu hoch angesetzt. Ist ein komplexes Thema.
 

Spökes

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Sicher bin ich mir natürlich nicht. Mich tangiert das Thema auch nicht unbedingt, da ich nicht gezwungen bin aufzustocken.
Es sind so Kleinigkeiten die mich zu dem Gedanken bringen. Zb wenn ich 20€ für einen 0815 Haarschnitt hinblättern muss, der Laden voll ist, aber die Dame die mir die Haare schneidet trotzdem mit einem Hungerlohn nach Hause geht und aufstocken muss. Irgendwo steckt doch da der Wurm drinne, mmn. Auf der anderen Seite sind auch 2000€ netto im Monat für eine Frisöse wohl zu hoch angesetzt. Ist ein komplexes Thema.
Da gehe mal eine Frisöse zu Hause besuchen. Mit etwas glück darfst Du in den Kleiderschrank schauen und...wirst vermutlich aus dem Staunen nicht mehr raus kommen. Der Tochter fehlt es dann auch an nichts.

Handwerk soll ja einen "goldenen Boden" haben. Denke, das trifft zu.
 

nachtstern

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Da gehe mal eine Frisöse zu Hause besuchen. Mit etwas glück darfst Du in den Kleiderschrank schauen und...wirst vermutlich aus dem Staunen nicht mehr raus kommen. Der Tochter fehlt es dann auch an nichts.

Handwerk soll ja einen "goldenen Boden" haben. Denke, das trifft zu.

tja,
dann geht die "Mama" sicherlich nebenher am Wochenende n Taschengeld verdienen.
 
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Da gehe mal eine Frisöse zu Hause besuchen. Mit etwas glück darfst Du in den Kleiderschrank schauen und...wirst vermutlich aus dem Staunen nicht mehr raus kommen. Der Tochter fehlt es dann auch an nichts.

Handwerk soll ja einen "goldenen Boden" haben. Denke, das trifft zu.

Gegen einen Hausbesuch bei der Dame hätte ich nichts... dann aber nicht um in den Kleiderschrank zu schauen ;)

Nur wie soll ich dich nun verstehen? Wie wird der Kleiderschrank gefüllt? Schwarzarbeit? Aufstocken? Nebenjob? Oder macht da jemand Klamotten aus den abgeschnittenen Haaren?
 

Uwe O.

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So habe ich früh am Morgen einen benachbarten Mauerer, dessen Firma vor kurzem die Türen schließen musste, gefragt ob sie auch so ein Haus wie nebenan errichten könnten? "Sicher dat" sagte er, mit Tränen in den Augen auf die polnische Bautruppe dort schauend.

Wie war es denn beim Umbau des verrotteten Berlins zur Hauptstadt der Bundesrepublik?

36.000 Bauarbeiter waren arbeitslos gemeldet.
36.000 Polen, Rumänen und Bulgaren waren über ein undurchsichtiges Firmengeflecht am Bau der staatlichen Prunkbauten beschäftigt.


Uwe
 

Uwe O.

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Und was würde dieser Mindestlohn dann bringen? Bauaufträge werden an Firmen vergeben, und zwar zu einem Gesamtpreis. Und wenn eine deutsche Firma da zu teuer ist, ist sie nicht konkurrenzfähig. Besitzstandswahrung durch Mindestlöhne führt nun mal zu dem Ergebnis, daß es bald keinen Besitzstand mehr zu wahren gibt.

Wenn die billigere ausländische Firma sich an die deutschen Löhne halten müsste, wären die Kalkulationsgrundlagen dieselben, die Preise nahezu gleich.

Man müsste den Auftraggeber strafrechtlich und abgabenrechtlich dafür haftbar machen, wenn in dem Firmengeflecht, das seinen Auftrag abarbeitet, irgendwo zu niedrige Löhne gezahlt werden.


Uwe
 

Uwe O.

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Weder das Eine, noch das Andere. Deutschland ist keine Insel der Seligen, was bedeutet, daß weder Arbeit noch Aufträge, die derzeit noch im Lande erledigt werden, in voller Ausprägung im Lande bleiben.

Wie willst Du einen Häuserblock in München außerhalb von Deutschland errichten?

Uwe
 

Spökes

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tja,
dann geht die "Mama" sicherlich nebenher am Wochenende n Taschengeld verdienen.
Nee, hier geht es vermutlich um eine völlig abgedrehte Lohndiskussion. Von den paar Mark kann hier keiner leben und früher konnten nur die nicht gut leben die irgend wie aus der Spur waren. Sollte dies heute die Normalität sein, dass alle Leute "aus der Spur" sind? Ja , es gibt sie aber ich muss danach suchen. So sind Begegnungen mit völlig Lebensuntauglichen sehr selten.
 

nachtstern

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Nee, hier geht es vermutlich um eine völlig abgedrehte Lohndiskussion. Von den paar Mark kann hier keiner leben und früher konnten nur die nicht gut leben die irgend wie aus der Spur waren. Sollte dies heute die Normalität sein, dass alle Leute "aus der Spur" sind? Ja , es gibt sie aber ich muss danach suchen. So sind Begegnungen mit völlig Lebensuntauglichen sehr selten.

so einige Löhne sind unter aller Sau,
nicht nur bei den "Friseuren"...
ne Freundin ackert bei der "Kette mit der nervigen Schrei-Werbung"...
Alles nur Zeitverträge und n Brutto das nichtma zum Leben reichen würd wenns n Netto wäre....
 
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Wenn die billigere ausländische Firma sich an die deutschen Löhne halten müsste, wären die Kalkulationsgrundlagen dieselben, die Preise nahezu gleich.

Man müsste den Auftraggeber strafrechtlich und abgabenrechtlich dafür haftbar machen, wenn in dem Firmengeflecht, das seinen Auftrag abarbeitet, irgendwo zu niedrige Löhne gezahlt werden.


Uwe

Uwe, da liegst du leider falsch. Es gibt noch andere Kosten und Abgaben als nur die Löhne. Und die sorgen für eine höchst unterschiedliche Ausgangsbasis. Wenn du bei uns eine Firma aufmachen willst, mußt du erst mal ein dutzend Kostgänger abfüttern, bevor du auch nur einen Handstreich machen kannst. Und das geht während der gesamten Betriebszeit so weiter.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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