Das einzige wobei es bleibt ist, dass der Satz "Das Eigentum am Produktionsmittel ist immer abhängig vom Marktverhältnis" keinen Sinn ergibt und du es bisher nicht geschafft hast klarzustellen, was du damit meinst. Ich bin durchaus weiter daran interessiert, diese Aussage zu verstehen, auch ganz ohne Zähne...
Bemerkenswert!
Dabei ist das ohne große Erklärung verständlich, ich versuch's aber trotzdem nochmal.
Du bist der einzige Bäcker bei euch im Dorf, weit und breit gibt es keinen anderen, deine Produktionsmittel (Bäckerei) ist eine Goldgrube, du bestimmst den Preis.
Marktverhältnis: Monopolist
Aber letzte Woche hat ein neuer Bäcker seinen Laden eröffnet justemeng die die Dorfstraße runter nicht weit von dir.
Der Typ unterbietet nun deinen Preis und schnappt dir die Kunden weg, wat nu?
Marktverhältnis: Konkurrenz Gewinn halbiert.
Oh Schreck ein dritter Meister hat erkannt das bei euch noch fette Gewinne gemacht werden und beschließt einen Laden zu eröffnen und senkt nochmal den Preis um seinen beiden Konkurrenten die Kunden abzunehmen.
Marktverhältnis: Geringer Gewinn.
Wir lernen daraus das der Wert des Produktionsmittels vom Marktverhältnis abhängt.
Pierre-Joseph Proudhon hatte das erkannt, Marx leider nicht.
Marx ist übrigens schlicht am Menschen gescheitert, der sich um seine Vision nichts geschert hat.
Nein, Marx hat das Kapital falsch eingeschätzt.
Er hat das Eigentum am Produktionsmittel schlicht überbewertet.
Der Kapitalismus ist dem Menschen auf den Leib geschrieben, es ist die Rolle seines (des Menschen) Leben und deswegen so überaus erfolgreich.
Der Kapitalismus ist eine ganz üble Nummer, möglich überhaupt erst durch den Zins und deshalb auch eine Totgeburt, die nur durch den Steuerzahler am Leben gehalten wird.
Das Problem ist die Differenz zwischen exponentiell durch die Decke gehenden Geldvermögen und der bestenfalls linear wachsenden Wirtschaftsleistung, daraus resultiert Inflation bis hin zum Geldcrash.
Resettet wurde das System bis dato immer durch umfangreiche Sachkapitalvernichtungen, um neuen Bedarf zu schaffen.