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Ganz einfach mal ein Vergleich: Hongkong-Grippe – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Hongkong-Grippe#Beschreibung
Dort steht nicht, dass 40.000 Menschen in Westdeutschland an der Grippe gestorben sind. Dort gab es keine Schutzmaßnahmen. Und Covid gibt es jetzt schon 2,5 Jahre.
Im Vergleich zur verwandten Asiatischen Grippe von 1957 verlief die Hongkong-Grippe milder, weil die Immunabwehr der meisten Menschen Antikörper gegen das Influenzavirus A/H2N2 enthielt, das 1957 die Asiatische Grippe ausgelöst hatte und dem Influenzavirus A/H3N2 ähnelte. Zum Stillstand kam die Ausbreitung der Hongkong-Grippe erst nach dem Erreichen eines Herdenschutz.[4]
Die Bundesrepublik Deutschland erlebte im Winterhalbjahr 1969/70 den schwersten Ausbruch der Hongkong-Grippe – eine Epidemie.[5] Genaue Fallzahlen sind damals im Gewirr der föderalen Zuständigkeiten nicht erhoben worden, allerdings wurde im Nachhinein eine Übersterblichkeit von rund 40.000 Toten[6] für die Bundesrepublik zwischen September 1968 und April 1970[7] sowie von 12.500 Toten in der DDR im gesamten Jahr 1969[7] festgestellt.
Dem Medizinhistoriker Wilfried Witte zufolge waren die Kliniken im Dezember und Januar 1969/70 vielerorts überfüllt, so dass Patienten auch auf den Fluren der Krankenhäuser lagen. Auch seien Grippe-Patienten – wie damals üblich – vor allem auf den Stationen für Innere Medizin und nicht für Intensivmedizin behandelt worden; denn im Vergleich mit der Situation in den 2020er-Jahren (COVID-19-Pandemie) befand sich die Intensivmedizin noch in ihrem Anfangsstadium.
Dort steht nicht, dass 40.000 Menschen in Westdeutschland an der Grippe gestorben sind. Dort gab es keine Schutzmaßnahmen. Und Covid gibt es jetzt schon 2,5 Jahre.