Das sichtbare Licht einer Sonne (und mehr)
In Post #17 hatte ich am 17.5. folgende Aussage gemacht:
"… Anders ausgedrückt, die Sonne hat nur deswegen ein sehr umfangreiches Strahlungsspektrum. (Ganz davon abgesehen, dass die überheißen Atome in der Sonne eine eigene Wärmestrahlung abgeben. Die lasse ich in dieser Betrachtung unter den Tisch fallen. …)"
Mir ist nun aufgefallen, dass ich dazu nichts mehr erklärt hatte. Das geht natürlich nicht.
Zum Schluss muss man immer auf das Gesamtbild zurückkommen.
Ich gehe davon aus, dass unsere Sonne immer wieder das Vergleichsmaß für alle anderen Sterne ist. Schon deswegen, weil sie die Natur der Erde entsprechend, dieser bestehenden Abhängigkeit von dieser Sonne, entwickelt hat.
Dabei müssen wir beachten, dass es zwei verschiedene Ursachen der Strahlung von unserer Sonne gibt. Die eine, bestehend aus den Prozessen der Kernspaltung, habe ich über mehrere Blöcke beschrieben. Die andere Form der Strahlung rührt dagegen nur von der Erwärmung der Atome in der Sonne her. Vergleichbar mit der Strahlungswärme eines glühenden Eisenstücks, oder der glühenden Herdplatte. Der letzte Vergleich ist sogar sehr gut, um die, für die Augen, unsichtbare Wärmestrahlung zu erklären. Obwohl die Kochplatte nicht glüht, kann man sich daran verbrennen.
Bei einem sehr heiß glühenden Stück Stahl kann dieses sogar weißglühend werden. Damit könnte man sich vorstellen, wie die Atome in der Sonne erhitzt sind. Diese Form der Strahlung kann man, in seiner großflächigen Gesamtheit, als relativ konstant betrachten. Deswegen werden sich bei den Lebensformen auf der Erde, welche das Tageslicht nutzen, die Augen vorwiegend auf diesen Bereich des Strahlungsspektrums entwickelt haben.
Dieser Strahlungsbereich wird wegen dieser Besonderheit als Sichtbarer Bereich bezeichnet und muss nicht von der Kernspaltung herrühren, wie die Gammastrahlung, UV-Strahlung und Radiostrahlung.
Ich denke, jetzt hat es wieder bei Einigen "Klick" gemacht, als ich die Radiostrahlung erwähnte. Die UV-Strahlung hat eine höhere Frequenz als das sichtbare Licht. Die Radiostrahlung eine niedrigere Frequenz als das sichtbare Licht.
Somit bin ich wieder bei meinem Thema, Energieverlust der Elektromagnetischen Strahlung.
Darum war es so wichtig, auf die Radiostrahlung zu verweisen, weil sich deren Frequenz unterhalb des sichtbaren Lichts und unterhalb des infraroten Lichts befindet.
Das ist deswegen so wichtig, weil die Wissenschaftler bisher noch nicht beobachtet hatten, dass ein sich abkühlendes Stück Metall plötzlich Radiostrahlung abgeben würde.
Also muss die Radiostrahlung eine ehemalige Gammastrahlung von einer Kernreaktion sein.
Mit zunehmender, kaum wirklich vorstellbarer Entfernung von tausenden Lichtjahren, wird dieser Strahlungsbereich des sichtbaren Lichts abgeklungen sein, der sich zum Teil aus der, bereits in einem Stern abgeklungenen Frequenz, aus relativ tiefen Schichten hervorgetretenen Strahlung, und der allgemeinen Wärmestrahlung der Atome dieses Sterns zusammensetzt.
Je weiter die Entfernung eines dermaßen beobachteten, sehr weit entfernten Sterns ist, umso weiter driften alle Frequenzen in dem Strahlungsspektrum dieses Sterns. Ab einer bestimmten Entfernung nimmt die Strahlungsstärke dieser Sterne leicht ab, weil die höheren Frequenzen des ehemals sichtbaren Lichts in den infraroten Bereich wechseln. Jetzt wirken nur noch die ehemaligen UV-Strahlungen, welche sich in den Bereich des sichtbaren Lichts verschoben haben. Dadurch können wir diese bereits sehr weiten Sterne immer noch mit der Frequenz des sichtbaren Lichts erkennen. Aber diesen Sternen fehlen bereits die oberen Frequenzen des hohen UV-Anteils.
Deswegen hatte ich bereits 2019 darauf hingewiesen, dass die UV-Teleskope kurzsichtig sein werden.
Wenn wir uns nun eine noch größere Entfernung von so einem betrachteten Stern vorstellen, dann könnte es sein, dass der ehemalige UV-Anteil in dem nun sichtbaren Bereich noch einmal eine höhere Intensität haben kann. Das wäre der Index, an dem man die Größe dieses sehr weit entfernten Sterns bestimmen könnte.
Bei weiterer Entfernung wird die Frequenz dieser ehemaligen UV-Strahlung soweit abgesunken sein, dass sie nur noch im infraroten Bereich erkannt werden kann. All diese sehr weit entfernten Sterne, die man nur noch im infraroten Bereich sieht, werden keine UV-Strahlung mehr besitzen, aber relativ intensive Radiostrahlung. (relativ im Bezug auf die sehr hohe Entfernung.)
Eventuell kann man die UV- und Radiostrahlung nutzen, um zu erkennen, ob ein roter Stern am Verlöschen, oder sehr weit weg ist. Ein Stern, der am Verlöschen ist, wird im begrenzten Bereich weiterhin eine Kernspaltung betreiben. Somit wird deren Radiostrahlung relativ hoch sein, gegenüber den Sternen, die sehr weit weg sind.
An anderer Stelle hatte ich auch darauf hingewiesen, dass man die Radiostrahlung eines sich eventuell mit fast Lichtgeschwindigkeit von uns entfernenden Sterns nie empfangen könnte, weil die, in dem Fall bei uns eintreffende Radiostrahlung die Frequenz von fast null hätte.
Damit kann die beobachtete Rotverschiebung einiger Sterne nichts mit einem Urknall zu tun haben, sondern nur mit dem Energieverlust des Lichts.
(Darauf hatte ich aber schon in dem Thread "Gedanken zum Universum", in Post #1.875 am 04.10.2019 ganz allgemein hingewiesen. Am 21.10.2019 fügte ich den Nachtrag ein, mit dem Rechnungsüberschlag, dass uns nie die Radiostrahlung erreichen könne, wenn sich diese Sterne so schnell entfernen würden.)
Die Reaktion der Astrophysiker, scheint Verwirrung zu sein..